DE579783C - Fluessigkeitszaehler - Google Patents

Description

• Flüssigkeitszähler Es ist schwierig, zu jedem Zeitpunkte die Flüssigkeitsmenge eines Behälters zu erkennen, dessen Flüssigkeitsabgabe ganz unregelmäßig erfolgt.
• Zweck des Erfindungsgegenstandes ist es nun, diese Schwierigkeit zu beseitigen und die Ermittlung der in einem beliebigen Abgabebehälter befindlichen Flüssigkeitsmenge durch ein Zählwerk als Unterschied zwischen der ursprünglich eingefüllten und der abgegebenen Menge zu jedem beliebigen Zeitpunkte zu gestatten.
• An Hand der Zeichnung soll die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt werden.
• ist ein Turbinenlaufrad, das so auf der Welle 3 aufgekeilt ist, daß es sich infolge des Aufschlages der durchströmenden Flüssigkeit nur in einer Richtung, z. B. der Uhrzeigerrichtung, drehen, kann, während in umgekehrter Richtung die Welle lose zum Laufrade sich bewegt.
• Ein zweites Laufrad 5 ist auf dieselbe Achse 3 gekeilt, aber seine Schaufeln sind so eingestellt, daß sie unter der Wirkung der hindurchströmenden Flüssigkeit der Achse eine Drehung erteilen, die entgegengesetzt zu der vom Rade 4 erzeugten ist. In entgegengesetzter Richtung hierzu dreht sich die Achse 3 lose zum Rade 5.
• Die beiden Räder a und 5 sind übereinander in einem Metallrohr 2 angeordnet, das Üffnungen cg zum Hindurchtreten der Flüssigkeit in den Behälter i besitzt.
• Die Drehbewegung der Achse in beiden Richtungen wird vom Zählwerk 8 aufgezeichnet, welchem die Umdrehungen z. B. in bekannter Weise durch eine biegsame Obertragungsvorrichtung übermittelt werden können, falls das Zählwerk nicht unmittelbar mit der gemeinsamen Achse der beiden Räder gekuppelt ist.
• Wenn durch ein Rohr z die Flüssigkeit in den Behälter i eingefüllt wird, macht das Schaufelrad 4. eine gewisse, in einem festen Verhältnis zur eingefüllten Flüssigkeitsmenge stehende Zahl Umdrehungen, welche vom Zählwerk 8 aufgezeichnet wird. Wenn dagegen durch Rohr 6 Flüssigkeit aus dem Behälter i abgegeben wird, gibt das Schaufelrad 5 der Achse 3 eine Drehung in umgekehrtem Sinne, welche vom Zählwerk 8 angezeigt wird, indem sich der Zeiger um einen im festen Verhältnis zur abgegebenen Flüssigkeit stehenden Betrag zurückbewegt.
• Auf diese Weise zeigt die Stellung des Zeigers auf dem Zifferblatt des Zählwerks beständig die Flüssigkeitsmenge an, die zu jedem bestimmten. Zeitpunkte im Behälter vorhanden ist.
• Wenn man auf die selbsttätige Aufzeichnung der in Behälter eingefüllten, stets bekannten Flüssigkeitsmenge verzichtet, kann die Vorrichtung noch weiter dadurch vereinfacht werden, daß der Zählwerkzeiger mit der Hand auf den Teilungsstrich eingestellt wird, welcher die in den Behälter eingeführte gekannte Flüssigkeitsmenge angibt, während die abgegebene Flüssigkeitsmenge selbsttätig durch das Zurückweichen des Zählwerkzeigers von der mit der Hand eingestellten Mengezahl angezeigt wird. In diesem Falle ist die Vorrichtung einfach ein irgendwo an der Abgabeleitung angeordneter Flüssigkeitszähler, auf dem jedoch der Zähl-,,verkzeiger von Hand auf den Wert der ursprünglichen Einfüllmenge einbestellt werden kann.
• Schaufelräder als Steuermittel werden als bekannt vorausgesetzt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Flüssigkeitszähler zur jederzeitigen Angabe der gerade in einem Behälter vorhandenen Flüssigkeitsmenge durch Angabe des Unterschieds der abgegebenen Flüssigkeitsmenge von der vom Zeiger angegebenen ursprünglichen Einfüllmenge, dadurch gekennzeichnet, daß auf eine und dieselbe Achse (3) ein Einström- und ein Ausflußschaljfelrad (4., 5) durch Freilaufvorrichtung in ununterbrochener entgegengesetzter Drehrichtung wirken.