DE536615C - Messstoepsel fuer Likoer- o. dlg. Flaschen - Google Patents

Messstoepsel fuer Likoer- o. dlg. Flaschen

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Publication number
DE536615C
DE536615C DE1930536615D DE536615DD DE536615C DE 536615 C DE536615 C DE 536615C DE 1930536615 D DE1930536615 D DE 1930536615D DE 536615D D DE536615D D DE 536615DD DE 536615 C DE536615 C DE 536615C
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DE
Germany
Prior art keywords
paddle wheel
bottle
antechamber
measuring
measuring plug
Prior art date
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Expired
Application number
DE1930536615D
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English (en)
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WILHELM OSKAR HOHWIELER
Original Assignee
WILHELM OSKAR HOHWIELER
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Publication date
Application filed by WILHELM OSKAR HOHWIELER filed Critical WILHELM OSKAR HOHWIELER
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Publication of DE536615C publication Critical patent/DE536615C/de
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F11/00Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
    • G01F11/10Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers moved during operation
    • G01F11/26Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers moved during operation wherein the measuring chamber is filled and emptied by tilting or inverting the supply vessel, e.g. bottle-emptying apparatus
    • G01F11/267Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers moved during operation wherein the measuring chamber is filled and emptied by tilting or inverting the supply vessel, e.g. bottle-emptying apparatus with counters for counting the numbers of measures delivered

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  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Meßstöpsel für Likör- o. dgl. Flaschen Die Erfindung betrifft einen Meßstöpsel für Likör- o. dgl. Flaschen solcher Art, bei welchem im Gehäuse ein mit einem Zählwerk verbundenes Schaufelrad angeordnet ist, das von der umlaufenden Flüssigkeit in Umdrehung versetzt wird und durch einen über einer Skala laufenden und durch eine Zahnradübersetzung mit dem Schaufelrad verbundenen Zeiger die Menge der durchgelaufenen Flüssigkeit angibt.
  • Das Neue besteht hierbei darin, daß vor dem Gehäuse, welches das Schaufelrad aufnimmt, eine den Zulauf regelnde Vorkammer angeordnet ist und für die Zulauföffnung und den Auslaufkanal dieser Vorkammer je ein mit Durchtrittsöffnungen versehener Schieber vorgesehen ist, die auf einer gemeinsamen Welle sitzen. Man kann hierdurch die Menge der auf einen Teilstrich der Skala entfallenden Flüssigkeit beliebig, je nach der Größe der Gläser einstellen. Ferner ist zur Erzielung eines gleichmäßigen Auslaufes und Vermeidung einer stoßweisen Drehung des Schaufelrades eine bekannte Luftzuführung für die Vorkammer vorgesehen, die in an sich bekannter Weise mittels einer durch ein Fallgewicht beeinflußten Klappe so lange verschlossen gehalten wird, bis sich die Flasche in der zum Ausgießen der Flüssigkeit erforderlichen geneigten Stellung befindet. Diese Luftzuführung erfolgt zweckmäßig durch den Schaufelradraum, kann aber auch direkt von außen erfolgen. Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen Abb. = einen Längsschnitt durch den Meßstöpsel bei Aufrechtstellung der Flasche und Abb.2 einen Längsschnitt nach der Linie A-B in Abb. 5, während Abb. 3 den Schnitt nach Abb. r in gekippter Stellung der Flasche darstellt, wobei jedoch die Luftzuführungsleitung noch verschlossen ist, und Abb. 4 in der Ausgießstellung wiedergibt. Abb. 5 ist in seinem linken Teil ein Schnitt nach der Linie C-D in Abb. = und in seinem rechten Teil ein Schnitt nach der Schnittlinie E-F in Abb. 2.
  • Abb.6 veranschaulicht einen Querschnitt nach der Linie G-H in Abb. r und Abb. 7 einen Querschnitt nach der Linie J-IL in Abb. r.
  • a ist der das Schaufelrad b aufnehmende Gehäuseteil, an den sich nach unten die Vorkammer c anschließt. Die Verbindung zwischen beiden wird durch den Zuführungskanal cd bewirkt, vor dessen Mündung ein mit Durchlaßöffnung f versehenes Verschlußorgan, beispielsweise eine Scheibe g, angeordnet ist, die durch eine Welle la mit einer zweiten vor der Einlauföffnung i der Vorkammer angeordneten und ebenfalls mit Durchtrittsöffnung k versehenen Scheibe m verbunden ist. Mit Hilfe eines Knopfes n können diese Scheiben g und m gegenüber den Öffnungen d und i verdreht werden. Die beim Ausgießen der Flüssigkeit notwendige Luftzuführung nach der Flasche erfolgt mittels des Rohres o, dessen oberes Ende durch eine Klappe p verschlossen werden kann. Diese sitzt auf einem drehbar gelagerten zweiarmigen Hebel q und steht unter dem Einfluß des Fallgewichtes Y. Die in die Vorkammer durch das Rohr o eintretende Luft kann durch die Öffnung s nach der Flasche entweichen. Um beim Zurückkippen der Flasche in die Normalstellung das Schaufelrad b in seiner Drehbewegung zu behindern, ist eine Bremsvorrichtung vorgesehen. Diese besteht beispielsweise aus einem zweiarmigen Hebel t, v, dessen einer Arm t mit einem Fallgewicht zi ausgerüstet ist, während der andere Arm v auf der Welle w des Schaufelrades b unter dem Einfluß des Gewichtes u schleift.
  • Vermittels einer Zahnradübersetzung x ist die Welle w des Schaufelrades b mit einem Zeiger y verbunden, der auf einer Skala z die Anzahl der ausgeschenkten Gläser anzeigt. Ein zweiter Zeiger y ist auf seiner Welle drehbar angeordnet und kann mit Hilfe eines Schlüssels usw. von außen jeweils vor Übergabe der Flasche auf den jeweiligen Stand des Zeigers y eingestellt werden.
  • Die Anwendungsweise dieses neuen Meßstöpsels ist folgende Die kontrollierende Person übergibt die Flasche, auf welcher dieser Meßstöpsel aufgesetzt und in beliebiger Weise gegen unbefugtes Abnehmen gesichert ist, der Bedienung, nachdem er mittels eines Schlüssels o. dgl, den Zeiger j genau mit dem Zeiger y der Registriervorrichtung in Übereinstimmung gebracht hat. Bei jedesmaligem Ausschenken eines Glases bewegt sich der Zeiger y infolge der Drehung des mit ihm verbundenen Schaufelrades b um einen Teilstrich weiter. Bei der Abrechnung kann die kontrollierende Person dann auf der Anzeigevorrichtung an der Differenz der beiden Zeiger ablesen, wieviel Gläser ausgeschenkt worden sind.
  • Die Wirkungsweise des Meßstöpsels ist hierbei folgende Iri der Normalstellung, d. h. wenn die Flasche aufrecht steht, ist die Luftzuführung nach der Flasche durch die von dem Gewicht r beeinflußte Klappe p verschlossen. Außerdem wirkt der Hebel v infolge des Gewichtes u auf die Schaufelradwelle w bremsend, um ein unbeabsichtigtes Drehen des Schaufelrades zu verhindern. Soll nun Flüssigkeit ausgeschenkt werden, so wird die Flasche gekippt. Sobald die waagerechte Stellung der Flasche überschritten ist, wirkt das Gewicht u in entgegengesetzter Richtung, wodurch der Hebelarm v die Schaufelradwelle w freigibt. Beim weiteren Kippen der Flasche wirkt dann das Gewicht y, ähnlich wie Gewicht as, in entgegengesetzter Richtung, wodurch die Klappe p die Luftzuführungsöffnung des Rohres o freigibt und die Luft in die Vorkammer c bzw. in die Flasche eintreten kann (siehe Abb. 4); gleichzeitig kann nun die Flüssigkeit auch durch den.-Kanal d auf die Schaufeln des Rades b ausfließen. Infolge ihrer lebendigen Kraft treibt die Flüssigkeit das Schaufelrad in der eingezeichneten Pfeilrichtung und kann dann durch das Mundstück e austreten. Diese Drehbewegung des Schaufelrades wird vermittels der Zahnradübersetzung x in untersetzter Form auf den Zeiger y übertragen, und zwar derart, daß er beim Ausschank beispielsweise eines Likörglases eine Weiterbewegung um einen Teilstrich macht.
  • Ist das zu füllende Glas usw. voll, so wird die Flasche wieder aufgerichtet. Hierbei wird (etwa in der in Abb. 3 gezeigten Stellung) die Luftzuführung nach der Flasche durch die Klappe p wieder verschlossen, so daßTkeine Flüssigkeit mehr auslaufen kann.
  • Bei Erreichung der waagerechten Stellüng legt sich dann der Hebelarm. v wieder an die Schaufelradwelle an und bremst diese in ihrer weiteren Drehbewegung ab, um zu verhüten, daß der Zeiger weiterläuft, ohne daß Flüssigkeit aus der Flasche entnommen wird. Hat dann die Flasche die senkrechte Stellung wieder erreicht, so kann der etwa noch im Gehäuse a verbleibende Rest der Flüssigkeit durch das Loch L in die Vorkammer c bzw. in die Flasche zurückfließen.
  • Sollen nun beispielsweise Gläser mit größerem bzw. kleinerem Inhalt ausgeschenkt werden, so braucht die kontrollierende Person nur mittels des Knopfes n die beiden durch die Welle h miteinander verbundenen Scheiben g und in entsprechend zu verdrehen, hierdurch wird sowohl die Einlauf- als auch die Auslauföffnung der Vorkammer c weiter geöffnet bzw. mehr verschlossen. Also kann im gleichen Zeitraum mehr bzw. weniger Flüssigkeit durch den Kanal d austreten, wodurch bei etwa gleicher Umdrehungsgeschwindigkeit des Schaufelrades mehr bzw. weniger Flüssigkeit durch das Auslaufmundstück e austreten kann.
  • Zur Vermeidung von unbefugter Beeinflussung des Schaufelrades, etwa durch Rückwärtsdrehen mittels Hineinblasens in die Ausgußöffnung oder mechanisch, kann dasselbe mit einer Sperrung versehen sein, die den Rücklauf des Schaufelrades ausschließt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Meßstöpsel für Likör- o. dgl. Flaschen, bei welchem die auslaufende Flüssigkeit mittels Schaufelrades den Zeiger einer Meßuhr dreht, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Schaufelradgehäuse (a) eine Zulaufvorkammer (c) angeordnet ist, deren Einlauf- und Auslauföffnung durch mit Durchtrittsöffnungen (k, f) versehene Regulierschieber (in, lt), die auf einer gemeinsamen Welle (h) sitzen, regelbar sind.
  2. 2. Meßstöpsel nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaufkanal (d) der Vorkammer (c) bis zwischen die Seitenwände des Schaufelrades (b) geführt ist.
  3. 3. Meßstöpsel nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Vorkammer ein bekanntes Luftrohr (c) hineinragt, dessen Außenmündung durch eine seitlich des Meßuhrwerks sitzende bekannte Fallgewichtsklappe (v) gesteuert wird.
DE1930536615D 1930-06-19 1930-06-19 Messstoepsel fuer Likoer- o. dlg. Flaschen Expired DE536615C (de)

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ID=6557377

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DE1930536615D Expired DE536615C (de) 1930-06-19 1930-06-19 Messstoepsel fuer Likoer- o. dlg. Flaschen

Country Status (1)

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DE (1) DE536615C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2415257A (en) * 1944-05-30 1947-02-04 Eldred B Mcgreal Measuring device

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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