DE625473C - An eine beliebige Strangpresse anbringbares Pressmundstueck mit einem oder mehreren Hohlkernen - Google Patents

An eine beliebige Strangpresse anbringbares Pressmundstueck mit einem oder mehreren Hohlkernen

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DE625473C
DE625473C DEP69285D DEP0069285D DE625473C DE 625473 C DE625473 C DE 625473C DE P69285 D DEP69285 D DE P69285D DE P0069285 D DEP0069285 D DE P0069285D DE 625473 C DE625473 C DE 625473C
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slide
strand
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hollow core
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DEP69285D
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JAN PUTTERLIK A SPOL KOMANDITN
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JAN PUTTERLIK A SPOL KOMANDITN
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
    • B28B3/20Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein the material is extruded
    • B28B3/26Extrusion dies
    • B28B3/2627Extrusion dies using means for making hollow objects with transverse walls, e.g. hollow objects closed on all sides

Description

  • An eine beliebige Strangpresse anbringbares Preßmundstück mit einem oder mehreren Hohlkernen Die Erfindung betrifft .ein an eine beliebige Strangpresse anbringbares Preßmundstück mit einem oder mehreren Hohlkernen, durch welches abwechselnd ein hohler und voller Strang aus plastischer Masse erzeugt wird, indem der Hohlkern an der Eintrittsseite durch einen drehbaren Schieber verschlossen wird.
  • Gegenstand der neuen Erßndung ist eine besondere Anordnung der Eintrittsöffnung des Hohlkernes des Preßmundstückes samt Schieber, bei welcher diese Eintrittsöffnung des Hohlkernes gegenüber der Drehachse des Schiebers ausmittig angeordnet ist, und zwar derart, daß die wirksame Fläche dies Schiebers in beiden Endlagen desselben, mit der Richtung des durchgehenden Stranges der plastischen Masse einen bestimmten scharfen Winkel, z. B. 3o bis 6o°, einschließt. Der Schieber wird dabei durch den Strom der plastischen Masse ständig in eine der beiden der Strangrichtung entsprechenden Lage gedrückt mit dem Erfolge, daß die zum Drehen des Schiebers erforderliche Anfangskraft verhältnismäßig gering gestaltet wird.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht. -Abls. i zeigt das zweiteilige Preßmundstück nach der Erfindung, dessen vorderer Teil um 180' in die Offenlage aufgeklappt ist, so daß beide Teile von innen sichtbar sind. Abb. 2 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie II-lI in Abb.i bzw. 3 durch das geschlossene Preßmundstück, Abb.3 ist ein waagerechter Schnitt nach der Linie III-III in Abb. i durch dasselbe Preßrnundstück, Abb. q. zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Das ' neue Preßmundstück einer Strangpresse, die als än sich bekannt in der Zeichnung nicht dargestellt ist, welche zur Herstellung allseitig geschlossener Hohlformlinge aus jeder beliebigen plastischen Masse, wie z. B. der Hohlziegel aus Lehm, dient, besteht aus zwei Teilen i und 2, von denen der eine Teil i an der Strangpresse fest angebracht ist, während der zweite Teil 2 um den in den Lagern 3 liegenden Bolzen q. um 18 o° in die offene Lage (Abb. i) aufgeklappt werden kann. Das Öffnen des Vorderteiles 2 ermöglicht die Auswechslung des an sich bekannten inneren Hohlkernes 5. Dieser hohle Kern 5 ist mit Tragrippen 6 versehen (Abb. i), welche in die in bekannter Weise in der bezüglichen inneren Wand des Vorderteiles 2 des mechanischen Preßmundstückes angeordneten Rillen 6' einschlagen. Es ist also "möglich, in das Preßmundstück statt eines zwei oder mehrere Kerne-einzusetzen, welche verscIuadene Form haben und hohl oder voll sein können.
  • Die Zuführung der bildsamen Masse, wie z. B. des Ziegeltones in den Hohlkern, wird durch den in bekannter Weise ,auf der Welle io befestigten und mit dieser Welle, die in den Lagern i i und 12 ruht, drehbaren Schieber 13 geregelt. Die wirksame Fläche 13' des Schiebers 13 (Abt. 2), sei es beim öffnen oder Schließen des Hohlkernes, also in beiden Endlagen, bildet immer mit der Richtung des ausgehendem. Stranges der Masse einen bestimmten scharfen Winkel, z. B. 3o bis 6a°, indem die Eintrittsöffnung des Hohlkernes gegenüber der Drehachse io des Schiebers 13 ausmittig angeordnet ist. Der Schieber 13 wird. dabei durch den Strom der Masse ständig in eine der beiden de Strangxichtung entsprechenden Lage gedrückt. Dies geschieht zu dem Zwecke; .um.- die zum Drehren des Schiebers 13 erforderliche Anfangskraft verhältnismäßig gering zu gestalten. Die ausmittige Lage der Eintrittsöffnung des Hohlkernes ist durch Eingliederung einer Bremsplatte 14 in der Eintrittsmündung des Hohlkernes 5 -hergestellt. Diese Bremsplatte 14 dient außerdem gleichzeitig zur Ausgleichung der Geschwindigkeiten des inneren und äuß,e- -ren Stranges der Masse. _ Damit die Masse, wie z. B. der Ziegelbon, die, in außerhalb des Mundstückes sich befindende Lager ii der Schiebewelle io nicht eindringen kann., ist der Raum des Preßmundstückes. mit der Masse von den inneren Lggexn12 durch eine- Metalloder aus einem anderen geeigneten Material hergestellte Platte -r,5 (Abb.3). abgedichtet,, so daß das Eindring-en der plastischen Masse in die Lager vi und 12 vermieden wird.
  • Die. Lichtweite der Schieheröffnnng kann von außen, geregelt werden, z B. dadurch, daß am Ende der Welle ein nicht veranschaulichte- Hebel aufgekeilt .oder seine Zugstange mit verstellbarer Länge befestigt wird, welche mit einer beweglichen Vorrichtung, z. B. mit einer selbsttätigen Ziegelabschneide- oder einer -anderen Abscbneidevorrichtung der Formlinge, verbunden ist.
  • Der in Abb.2 veranschaulichte Schieber 13, 13` ist mit seiner Drehachse io gegenüber der- Eintrittsöffnung 16 des Hohlkernes 5 derart ngeordnet dal- der Schieber mit seiner wirksamen Oberfläche i3' im Sinne der Strangrichtung. vor- dieser- Drehachse io steht.
  • Um jedoch noch einen. besseren Druckaus: Zleich nicht nur sondern ,auch außerhalb - desselben sog -auch einer Vergrößerung des Rauminhaltes des Hohlkernes selbst zu .erreichen, kann dieser Hohlkern 5 an: seinem hinteren Ende mit einem hohlen Ansatz I7 (Abt. 4) versehen werden, der in Richtung nach hinten gegen den Sinn der Strangrichtung sich kegelförmig erweitert, derart, daß die Eintrittsöffnung 18 dieses Ansatzes viel größer sein kann, als die Eintrittsöffnung 16 (Abt. i und 2) des früheren beschriebenen @ein£achen Hohlkernes 5. Der Schieber i9. mit seiner wirksamen Fläche i9' ist jedoch in diesem Falle in der Vorkammer des beschriebenen Ansatzes 17 hinter der Drehachse 21 des Schiebers 19, 19' angeordnet. Die zu verarbeitende Masse wird durch die -schrägen Flächen des Ansatzes 17 wirksam zusammengepreßt. Diese Ärt Hohlkern. mit Vorkammer eignet sich insbesondere für Preßmtm.dstücke größerer -Abmessungen zur Herstellung von großen Formziegeln. Die Schieberplatte i9' kann gegebenenfalls jalousienaxtig ausgebildet werden, so daß die Größe ihrer wirksamen Schließfläche auch durch unmittelbare Einstellung ihrer 'eile geregelt werden kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. An eine beliebige Strangpresse anbringbrares Preßmundstück mit einem oder mehreren Hohlkernen, durch weIchies abwechselnd ein hohler und -voller Strang aus bildsamer Masse erzeugt wird, indem der Hohlkern an der Eintrittsseite durch einen drehbaren Schieber verschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, ddaß die Eintritts,öffhung (16) des -Hohlkernes gegenüber der Drehachse (i o) des Schiebers (13) ausmittig angeordnet ist, derart, daß die wirksame Fläche (13'-) dieses Schiebers (13) in beiden Endlagen desselben. mit der Richtung des durchgehenden Stranges der. plastischen Masse einen bestimmten schärfen Winkel von etwa 3o bis 6o° einschließt.
  2. 2. Preßmundsfück nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (13) mit seiner wirksamen Oberfläche (13') im Sinne der Strangrichtung gegenüber seiner Drehachse (io) vorn. angeordnot ist.
  3. 3. Preßmundstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (i 9) in einer sich nach hinten erweiternden Vorkammer (17) angeordnet ist, 5n welcher er mit seiner wirksamen Oberfläche (i9') gegen die Strangrichtung gegenüber seiner Achse (21) rückwärts angeordnet ist.
  4. 4. . Preßmundstück nach Anspruch r, 3, .dadurch ;gekennzeichnet,- ddaß die -Eintrittsdffnung des Hohlkernes zwecks Ausgleichung der Geschwindigkeiten des inneren und äußeren Stranges der plastischen Masse durch eine Anschlagplatte (2o) oder Bremsplatte (i¢) teilweise abgedeckt ist und zugleich einen Abdeckschild für den drehbaren Schieber bildet.
  5. 5. Preßmundstück nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Erzielung einer gleichen Geschwindigkeit des inneren und äußeren Stranges der plastischem Masse die Lichtweite der Eintrittsöffnung des Hohlkernes durch den Schieber von außen einstellbar ist, dessen Antrieb entweder von der selbsttätigen Abschneidevorrichtung oder unmittelbar von der durch den Strang der plastischen Masse gedrehten. Meßwalze beeinflußt wird.
DEP69285D 1933-12-12 1934-04-15 An eine beliebige Strangpresse anbringbares Pressmundstueck mit einem oder mehreren Hohlkernen Expired DE625473C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2820329A1 (de) * 1978-05-10 1979-11-15 Ricke Hans Benno Dipl Phys Dr Verschliessbare duesenleiste fuer den austrag von hochviskosen fluessigkeiten aus reaktoren, autoklaven, extrudern etc.
DE3521134A1 (de) * 1985-06-13 1986-12-18 Fried. Krupp Gmbh, 4300 Essen Extruderspritzkopf

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2820329A1 (de) * 1978-05-10 1979-11-15 Ricke Hans Benno Dipl Phys Dr Verschliessbare duesenleiste fuer den austrag von hochviskosen fluessigkeiten aus reaktoren, autoklaven, extrudern etc.
DE3521134A1 (de) * 1985-06-13 1986-12-18 Fried. Krupp Gmbh, 4300 Essen Extruderspritzkopf

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