DE589350C - Vorrichtung zur Ausfuehrung des Verfahrens zum Giessen von offenen oder geschlossenen Hohlkoerpern im Schleuderguss - Google Patents

Vorrichtung zur Ausfuehrung des Verfahrens zum Giessen von offenen oder geschlossenen Hohlkoerpern im Schleuderguss

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DE589350C
DE589350C DE1930589350D DE589350DD DE589350C DE 589350 C DE589350 C DE 589350C DE 1930589350 D DE1930589350 D DE 1930589350D DE 589350D D DE589350D D DE 589350DD DE 589350 C DE589350 C DE 589350C
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Germany
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casting
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friction
carrying
drive
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DE1930589350D
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Hundt and Weber GmbH
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Hundt and Weber GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D13/00Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force
    • B22D13/06Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force of solid or hollow bodies in moulds rotating around an axis arranged outside the mould
    • B22D13/066Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force of solid or hollow bodies in moulds rotating around an axis arranged outside the mould several moulds being disposed in a circle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens zum Gießen von offenen oder geschlossenen Hohlkörpern im Schleuderguß Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens zum Gießen von offenen und geschlossenen Hohlkörpern im Schleuderguß nach Patent 5.8-5 36.2. Die Vorrichtung ist in bekannter Weise so ausgebildet, daß zwei auf gegenüberliegenden Seiten eines um die waagerechte Achse schwenkbaren Rahmens angebrachte Gußformen mit gemeinsamer, in der Schwenkachse des Rahmens liegender Antriebsachse vorgesehen sind. Bei bekannten derartigen Einrichtungen sind aber die Formen so angebracht, daß sie gleichzeitig in Drehung versetzt werden und zusammen in Drehung verbleiben, ohne daß eine Abkupplung der einen Form von der anderen möglich i,st. Das hat den Nachteil, daß man nicht abwechselnd in den beiden Formen gießen kann, sondern immer gleichzeitig an beiden Formen arbeiten muß. Gemäß der Erfindung ist die Anordnung so getroffen, daß die beiden Formen j e für sich von dem gemeinsamen Antrieb abgeschaltet -,werden können. Dadurch wird ermöglicht, daß während des Gießens in der einen Form die andere Form stillgesetzt und zugerichtet werden kann. Die Arbeitszeit wird dadurch wesentlich verkürzt.
  • Eine weitere Verbesserung gegenüber bekannten Einrichtungen besteht darin, daß der Antrieb nicht durch Zahnräder erfolgt, die bei eintretender Erwärmung leicht klemmen und sich festsetzen bzw. zerbrechen, sondern durch Reibradgetriebe, die an sich auch für den Antrieb von -Schleudergießvorrichtungen bekannt sind. Diese bekannten Getriebe liegen aber im Hauptantrieb, und es muß noch ein aus Zahnrädern bestehendes Vorgelege vorgesehen werden, das wieder die bereits genannten Nachteile besitzt.
  • Die zum Kühlen der Formen dienenden Rohre werden durch die Schwenkachse hindurchgeführt.
  • Eine beispielsweise A.usführungsforrn einer derartigen Vorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. z die Einrichtung von oben gesehen, teilweise im Schnitt. F ig. 2 zeigt die Seitenansicht, und Fig. 3 und 4 zeigen zwei verschiedene Ausführungsformen einer Form mit Schleuderkegel, und Fig. 5 ist Schnitt durch eine Form, die insbesondere für die Herstellung von segmentartigen Lagerschalen dient. Fig. 6 ist der zugehörige Querschnitt.
  • DieVorrichtung besteht aus einemGestell r, in welchem um die Achse 2 schwenkbar ein Rahmen 3 angeordnet ist, auf dem die beiden Planscheiben 4 mit ihren Wellen 5 drehbar gelagert sind. Auf diesen Planscheiben 4 werden in bekannter Weise die Gußformen 6 befestigt. Jede Welle 5 trägt ein kegelförmig ausgebildetes Reibrad 7. Diese Reibräder stehen über die beiden kegelförmigen Reibräder 8 mit dem Antriebsrad 9 in Verbindung. Die Welle io dieses Antriebsreibrades ist mit einer Reibscheibe i i verbunden, gegen die sich das Reibrad 12 legt, das auf der Welle 13 durch eine Schraube 14 mit Handrad 15 verschiebbar sitzt. Die Welle 13 erhält von der Riemenscheibe 16, die auch durch ein Kegelrad oder einen anderen Antrieb ersetzt sein kann, ihren Antrieb von irgendeinem Motor, gegebenenfalls unter Einschaltung noch eines Geschwindigkeitswechselgetriebes, also etwa eines Vorgeleges.
  • Die kegelförmigen Reibräder 8 können mittels der Handräder 17 in Richtung ihrer Achse verstellt werden, so daß dadurch eine etwaige Abnutzung der Reibräder.? und 9 ausgeglichen und auch der notwendige Anpressungsdruck zwischen den verschiedenen Reibrädern erreicht wird. Außerdem kann man durch vollständiges Zurückziehen des einen oder anderen Reibrades 8 die betreffende Planscheibe q, und damit die zugehörige Form 6 von der Drehung ausschalten, wobei dann noch auf die Reibräder 7 wirkende Bremshebel 18 Verwendung finden, uni ein schnelles Stillsetzen der betreffenden Form zu ermöglichen.
  • Das Schwenken des ganzen Rahmens 3 mit den Gußformen 6 und dem zugehörigen Getriebe erfolgt um die an dem Rahmen 3 sitzenden Zapfen 2, die in den Lagerböcken ig sich drehen können. Eine Feststellvorrichtung 20 kann auf einem oder auf beiden Lagern vorgesehen werden, um den ganzen Rahmen in jeder beliebigen Lage, insbesondere auch in waagerechter und in senkrechter Lage, feststellen zu können.
  • Das Schwenken kann entweder von Hand mit Hilfe eines geeigneten, Hebels oder eines Zahnrades oder Schwenkgetriebes erfolgen, oder es kann auch für das Schwenken ein besonderer Motor Verwendung finden. Unter Umständen kann das Schwenken erreicht werden durch ein besonderes Getriebe, das mit dem Hauptantrieb unmittelbar verbunden ist.
  • Wenn durch die Riemenscheibe 16 die Welle 13 und damit das Reibrad 12 in Eindrehung versetzt wird, so wird dadurch die Reibscheibe i i und mit ihr die Welle io und das kegelförmige Reibrad g gedreht, und zwar je nach der Stellung des Reibrades 12 zur Scheibe ii mit mehr oder weniger großer Geschwindigkeit. Die Drehbewegung wird über die Reibräder 8 auf die beiden Reibräder 7 und damit auf die Wellen 5 und die Planscheiben d. übertragen, die die Formen 6 tragen.
  • Zweckmäßig wird das eine- Reibrad 8 nach außen verschoben, so daß der Antrieb nur nach der einen Form hin erfolgt und in dieser Form jetzt im Rotationsguß gegossen werden kann. Die abgeschaltete Form wird inzwischen neu zugerichtet. Dann erfolgt die Einschaltung dieser Form und die Ausschaltung der anderen, wobei dann die Weiterdrehung durch die entsprechende Bremse 18 gehemmt wird. Natürlich können auch beide Formen zugleich zum Gießen benutzt werden.
  • Je nach der Schwenkstellung des Rahmens 3 kann in waagerechter, senkrechter oder auch schräger Lage gegossen werden.
  • Zweckmäßig kann noch eine Kühlvorrichtung für die Formen eingebaut werden in Gestalt von durch den Zapfen -r hindurchgehenden Röhren 21, die eine Kühlflüssigkeit oder ein anderes Kühlmittel den Formen zuführen. Dadurch wird ein schnelleres Hintereinandergießen ermöglicht.
  • Um namentlich beim Gießen von dünnwandigen Hohlkörpern eine möglichst schnelle Beschleunigung des Materials zu ermöglichen, können in die Gußformen, wie die Fig. 3 und 4 zeigen, am Boden Schleudervorrichtungen etwa in Gestalt eines Schleuderkegels 2:2 eingebaut werden, gegen den das Material beim Eingießen geführt wird und der es nach dem inneren Umfang der Form zu abschleudert. Die Oberfläche dieses Kegels kann entweder glatt oder mit Nuten, Rippen usw. versehen sein. Zweckmäßig wird man die Rippen oder Nuten schraubenförmig oder schaufelförmig ausführen, um die Beschleunigung des Materials zu vergrößern. Der Schleuderpegel 2a wird abschraubbar oder sonstwie abnehmbar aii dem Boden befestigt.
  • Die Fig. 5 und 6 zeigen noch eine Form, die insbesondere zum Gießen von segmentartigen Lagerschalen dient. Es sind im Innern der, Form Rippen z3 vorspringend angeordnet, die die einzelnen SegMenthöhlungen 24 voneinander trennen. Durch Fortlassen der Rippen können natürlich auch vollständig geschlossene Lagerformen gegossen werden.
  • Setzt man nur zwei ganz schmale Rippen oder auch Bleche diametral gegenüber ein, so können zwei halbe Lagerschalen gleichzeitig hergestellt werden.
  • Der gezeichnete Reibradantrieb kann natürlich auch durch irgendeinen anderen entsprechenden Antrieb, etwa einen Zahnradantrieb o. clgl., ersetzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens zum Gießen von offenen oder geschlossenen Hohlkörpern im Schleuderguß nach Patent 585 36a mit zwei auf gegenüberliegenden Seiten eines um die waagerechte Achse schwenkbaren Rahmens angebrachten Gußformen mit gemeinsamer, in der Schwenkachse des Rahmens liegender Antriebsachse, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Formen j e für sich von dem gemeinsamen Antrieb abschaltbar sind. z. Vorrichtung nach Anspruch r mit Reibscheibenantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die die Gußformen tragenden Planscheiben (q.) von einem gemeinsamen Reib- oder Kegelrad (9) über je ein zweckmäßig als Kegelrad ausgebildetes, in seiner Achsenr ichtung verschiebbares Reibrad (8) angetrieben werden. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Achse des Hauptantriebsrades (9) befestigte Planscheibe (ii) über ein an sich bekanntes Reibradgetriebe mit veränderlicher Geschwindigkeit angetrieben wird. -.. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Schwenkachse Rohre zum Zuleiten von Kühlflüssigkeit zu den Formen geführt sind.
DE1930589350D 1930-11-26 1930-11-26 Vorrichtung zur Ausfuehrung des Verfahrens zum Giessen von offenen oder geschlossenen Hohlkoerpern im Schleuderguss Expired DE589350C (de)

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