DE887988C - Schleudergiessmaschine - Google Patents

Schleudergiessmaschine

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DE887988C
DE887988C DES20002A DES0020002A DE887988C DE 887988 C DE887988 C DE 887988C DE S20002 A DES20002 A DE S20002A DE S0020002 A DES0020002 A DE S0020002A DE 887988 C DE887988 C DE 887988C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D13/00Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force
    • B22D13/10Accessories for centrifugal casting apparatus, e.g. moulds, linings therefor, means for feeding molten metal, cleansing moulds, removing castings
    • B22D13/107Means for feeding molten metal
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D13/00Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force
    • B22D13/02Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force of elongated solid or hollow bodies, e.g. pipes, in moulds rotating around their longitudinal axis

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

  • Schleudergießmaschine Für das. Schleu.d,`ergießen von Rohren mittels Vorrichtungen, die eine Zuführungsrinne für das flüssige Metall aufweisen, die sich im Innern einer sich drehenden Kokille längs bewegt, muß bei den bekannten Verfahren diese Rinne frei tragend; befestigt sein, damit sie in keinem Augenblick mit der Innenfläche der Kokille in Berührung kommt. Bei der großen Länge der genannten Rinne würde nämlich jede zufällige Berührung Schwingungen großer Schwingungsweite der Rinne auslösen, was ein Überfließen des geschmolzenen Metalls über ihre Ränder verursachen und infolge des unzeitgemäß.en Erstarrenis von zwischen. Kokille und Rinne befindlichem Metall die Gefahr heraufbeschwören würde, daß letztere mitgedreht und be- schädigt wird. Nun ist diese Bedingung um so schwieriger zu erfüllen, je kleiner der Durchmesser des zu gießenden Rohrs ist. Tatsächlich kaum man den nutzbaren Querschnitt der Rinne nicht beliebig verkleinern, denn das flüs.sige Gußei.isen kühlt heim Vorbeifließen an ihren Wänden ab, und dieses Gußeisen muß bis zum Ende der genannten Rinne genügend, dünnflüssig bleiben. Weiter muß man zu diesem nutzbaren Ouerschnitt der Rinne denjenigen ihrer eigenen. Wände hinzuzählen, die für die große frei tragende Länge der Rinne (von, praktisch bis zu 6 m) und für ihre plötzlichen Temperaturänderungen infolge des unterbrochenen: Durchlaufs des Gußeisens stark genug sein müssen. Schließlich besteht im Augenblick des Gießens ein großer Temperaturunterschied zwischen, den von dem flüssigen Gußeisen nicht bespülten oberen: Wandteilen der Rinne und ihrem in Berührung damit be- findlichen, unterem Teil, der die Rinne leicht aufwölbt. Diese Erscheinung zwingt also, den Querschnitt der Rinne in bezug auf die obigen Forderungen weiter zu verringern, wenn man sichergehen will, daß zwischen der Rinne und der Innenwand der Kokille genügende Spiel bleibt, damit diese Teile in keinem Augenblick für Berührung kommen können. Diese Schwierigkeit wird weiter durch die infolge der Drehung der Kokille entstehenden Schwingungen, vergrößert, die über das Maschinengestell auf die Rinne übertragen werden, und, ein Überfließen dies flüssigen Gußeisens hervorrufen, können, wenn. die Seitenwände der Rinne nicht hoch genug sind.
  • Ganz allgemein, muß man für das Schleudergießen von Rohren an dem Kokillenende auf der Eingußseite eine kreisförmige innere Rippe der Gießform vorsehen, deren Stärke gleich der Wandstärke des zu gießenden Rohrs ist; diese Rippe hat die Aufgabe, ein Entweichen dies flüssigen Gußeisenis durch die Zentrifugalwirkung aus der Gießform zu verhindern und das Gießen eines Rohrs von bis zu seinem Endle gleichbleibender Wandstärke zu gestatten.
  • Dieses Erfordernis verringert die Möglichkeiten der bekannten Herstellungsverfahren; noch weiter, und aus diesen verschiedenen Grüniden konnte man praktisch keine Rohre mit kleinerem Innendurchmesser als 40 mm industriell durch Schleudergießen: herstellen.
  • Man hat versucht, das Ende der Rinne mit, einer im Innern der Kokille umlaufenden Rolle oder Kugel auszustatten, -aber. diese Vorrichtung wies den Nachteil- auf, einen zusätzlichen Spielraum für ihren Einbau zwischen Rinne und,' Kokille zu beanspruchen.
  • DieErfindung betrifft eineSchleudergießmaschine und besteht darin, daß die Rinne auf der Innen@ wand! der Kokille gelagert ist. Die Kokille kann unvollkommen, zentriert seine, damit ihre Schwingungen auf die Rinne übertragen werden.
  • Es wurde festgestellt, diaß diese Schwingungen nicht wie diejenigen geringer Frequenz und großer Schwingungsweite, wie sie bei frei tragenld@er Befestigung der Rinne entstehen, stören, sondern im Gegenteil durch eine Art Erschütterung denn Durchfluß dies flüssigen Metalls durch die Rinne erleichtern.
  • Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung ist die Kokille mit einem Träger versehen, der einen beweglichen: Ring trägt, dessen Außendurchmesser gleich, dem Innendurchmesser der Kokille und dessen Innendurchmesser gleich dem Innendurchmessen des zu gießenden Rohrs eist, wobei der Träger derart angeordnet ist, daß im Augenblick, in dem dlie Rinne die Kokille verläßt, dieser Ring in das obere Kokillenende eingeführt werden kann, und der flüssige Metallstrahl nach einer momentanen Unterbrechung. durch die Einführung des Rings, nachdem der letztere an Ort und Stelle verbracht ist, durch denselben hindurch wieder einsetzt, um das Gießen .des Rohrs zu vollenden.
  • Auf diese Weise kann das Rohr bis zu seinem Ende eine gleichmäßige Wandstärke bewahren, da der Ring das flüssige Gußeisen hindert, aus dem Kokillenehde auszufließen;.
  • Gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung zieht man dien Ring nach Erstarren des Metalls ab, bevor er durch Zusammenziehung der Kokille festklemmt.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der folgenden; Beschreibung hervor, unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, die eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung zeitigen, undi in welchen darstellt Abb. i eire Gesamtseiitenans:icht einer erfindungsgemäßen Gießmaschine, Abb. 2 eine entsprechendie Aufsicht in Richtung des Pfeils F der Abb. i gesehen, Abb. 3 eine Vorderansicht mit abgehobener Ein, gußrinne in Richtung des Pfeils F der Abb. i gesehen; Abb. 4 einen Detaillängsschnitt durch den, in seinem Käfig montierten. Ring, Abb.5 einen entsprechenden, Querschnitt längs der Linie 5-5 der Abb. 4, Abb. 6 einen Detaillängsschnitt dies Regelsystems für den den Käfig tragenden Arm.
  • In Abb. i bis 3 stellt 5 das Gehäuse einer Zentrifugalgußmaschine dar; es kann mittels Rollen 6 auf geneigten Schienen 7 rollen; die Antriebsvorrichtung für die Bewegungen des Gehäuses längs den Schienen ist nicht dargestellt. Im Innern dies Gehäuses 5 ist die Kokille 8 angeordnet, die um ihre Längsachse gedfreht wird und mit in der Abbildung ebenfalls nicht dargestellten Kühlvorrichtungen versehen ist. ii ist das Ende der das flüssige Gußeisen ins. Innere der Kokille 8 einführenden Rinne.
  • Die genannte Rinne kann an ihrem unteren Ende einen im allgemeinen kreisförmigen Umfang und einen allerdings .nur um ein Geringes kleiineren Außendurchmesser als dien Innendurchmesser der Kokille haben, so däß ein geringes Spiel von unigefähr 2 mm zwischen Rille und Kokille besteht. Innfolge der D.urchbiegung der Rinne durch dass Gewicht des sie durchfließenden geschmolzenen Metalls ruht die Rinne mit ihrer ganzen innerhalb der Kokille befindlichen Länge auf dler unteren Innenfläche dieser Kokille auf. Letztere überträgt also auf die Rinne Schwingungen geringer Weite und hoher Frequenz, die gleich der Umdrehungszahl der Kokille ist, infolge der gegebenenfalls vorhandenen oder sonst beim Einbau dien Kokille künstlich, bewirkten unvollkommenen Zentrierung derselben.
  • Auf dem Gehäuse 5 sind zwei Lager 12 und 13 befestigt, die eine Längswelle 14 tragen, an deren oberem Ende ein Arm 15 befestigt ist, der einen Käfig 16 trägt, in welchem mittels eines Kugellagers ein Ring 17 gelagert ist. Der Weg des Arms i 5 ist' nach unten: durch einen. Anschlag 18 begrenzt, der derart angeordnet ist, daß der Käfig 16 für seiner Tieflage in die Achse der Kokille 8 zu liegen kommt. Die Einzelheiten der Montage des Arms 15 auf der Welle 14 und des Rinas 17 in dien, Käfig 16 werden später beschrieben. Das untere Ende der Längswelle 14 trägt einenArm 21, welcher mit einer Rolle22 versehen ist, die auf einem bekrümmten Hebel 23 abrollen kann. Dieser Hebel 23 kann um die Achse 24 schwingen und ruht während des nützlichen Laufs der Rolle 22 auf einem Anschlag, 25 auf. Die Längswelle 14 trägt noch, eine auf ihr frei ,gehende Hülse 29, die mit einer schraubenförmigen Nut 3o versehen ist, in welcher ein in der Welle 14 eingelassener Zapfen 31 gleiten: kann. Die untere Stirnfläche dieser Hülse wirdi durch eine Schraubenfeder 32 mit der oberen: Stirnfläche des Lobgers 12 in Berührung gehalten" diese Feder stützt sich einerseits auf der unteren Stirnfläche des Lagers 12 und andererseits auf der oberen Stirnfläche des Arms 21 und zieht die Welle 14 unter Mitnahme des Zapfens 31 und der Hülse 29 nach unten. Auf der Hülse 29 ist ein Arm 35 befestigt, der mit der Hülse 29 um die Welle 14 schwingen kann, und zwar unter Einwirkung eines Fingers 36, der an einer Kolbenstange 37 befestigt ist, die ihrerseits mit einem Kolben 37a verbunden ist, der unter Einwirkung eines Druckmediums in einem im einzelnen: nicht dargestellten festen. Zylinder 38 steht. Diese Vorrichtung wird durch einen mit einer Rückzugfeder 33 versehenen Mehrweghahn 39 in Tätigkeit gesetzt, welcher durch einen Finger 4o betätigt wird, der an dem Gehäuse der auf den Schienen 7 fahrbaren Maschine befestigt ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet wie folgt: Wenn das Gehäuse 5 der Maschine sich auf dem Höchstpunkt seines Rollwegs, befindet und die Gießrinne i i infolgedessen, in das Innere der Kokille ragt, schreitet man zum Einsgießen dies Metalls in die sich drehende Kokille. Die Kokille fährt längs des Rollwegs herunter, während das flüssige Metall sich fortschreitend im Kokilleninnern absetzt, um das Rohr zu formen. Wenn die Kokille den unteren Teil ihres Weges erreicht hat, kommt die Rolle 22 über den gekrümmten Hebel a3 und rollt an ihm hinauf, wobei sie den Arm 2i, die Welle 14 und den den Käfig 16 tragenden Arm 15 dreht; der Käfig gelangt vor die Eingußöf-tnungi der Kokille, wobei er einen ;ganz kurzen Augenblick lang den aus dem Rinneneade ausströmenden flüssigen Metallstrahl unterbricht, bis der Arm 15 auf den Anschlag 18 auftrifft. In, diesem Augenblick tritt der Ring 17 um ein Geringes in das Kokilleninnere ein, und zwar durch Einwirkung der Feder 32, die dauernd an der Längswelle 14 zieht. In seiner angehobenen Stellung stützt sich der Ring 17 gegen die Stirn des Maschinengehäuses ab, wobei er die Feder 32 gespannt hält, aber sobald er sich vor der Koki.llenöffnung befindet, verliert er seine Auflage:, und die Feder 32 läßt ihn ins Kokilleninnere eintreten, wobei sie sich leicht entspannt. Man führt noch einige Augenblicke weiter flüssiges Metall zu, das: durch den Ring 17 hindurch ins Kokilleninnere gelangt, und vollendet so die saubere Bildung des oberen Rohrendes, das durch diesen Ring sowohl bezüglich Länge wie bezüglich innerem Durchmesser abgegrenzt wird. Wenn die Kokille an ihrem unteren Wegende angekommen ist, gelangt die Rolle 22, nachdem sie ihren Aufstieg auf dem gekrümmten Hebel 23 beendet hat, über die Anlenkung dk isselben um die Achse 24 :hinweg und kann sich nunmehr frei drehen; gleichzeitig öffnet die Maschine durch ihren Finger 40 den Mehrweghahn 39, was die Druckmittedvorrichtun:g 38 in Tätigkeit setzt, deren Kolbenstange 37 nach unten gezogen wird; der Finger 36 legt sich an den, Arm 35 an: und schwenkt ihn: nach unten, und. letzterer dreht die Hülse 29 mit, die sich gegen das Lager 12 abstützt und; durch das Zusammenarbeiten ihrer schraubenförmigen Nut 30 mit dem Zapfen 31 die Welle 14 in Längsrichtung gegen, das obere Maschinenende zieht; dies bewirkt, daß der Ring 17 aus. der Kokille herausgezogen wird', und wenn dann das. Ende der schraubenförmigen Nut 3o der Hülse 29 :gegen den Zapfen 31 stößt, dreht der Arm 35 die aus ihm selbst, der Hülse 29, der Welle 14 und dem Arm 15 bestehende Einheit, wodurch der Ring 17 angehoben und der Kokilleneingang freigegeben wird! Nach Herausziehen des gezogenen Rohrs steigt die Kokille wieder bis zu ihrer Ausgangsstellung, der gekrümmte Hebel 23 schwingt um die Achse 24 nach oben, um dien: Rückweg der Rolle 22 freizugeben, die über ihn hinaus gelangt war und auf ihrem Rückweg untrer ihm durchgeht. Der Mehrweghahn 39 wird durch die Feder 33 in die Stellung zurückgeführt, welche bewirkt, daß dieKolben,-starnge 37 in. ihre Ausgangsstellung zurückkehrt.
  • Oben wurde gesagt, diaß däs Metall noch ein wenig weiter einfließt, wenn die Kokille an ihrem unteren Wegende angekommen ist, damit das zu gießende Rohr vollendet wird:; da nun das Wiederanheben des Rings 17 durch die Bewegung der Kokille selbst bewirkt wird, und das mit der Kokille in Berührung stehende Metall immerhin bereits etwas abgekühlt sein ruß, bevor der Ring 17 zurückgeholt wird, ruß das: Zurückziehen dieses Rings mit einer gewissen Verzögerung .gegenüber, dem Augenblick erfolgen, an dem die Kokille an ihrem unteren Wegende angekommen ist. Darum arbeitet die Wiederaahebevorrichtung38 mit einer Druckflüssigkeit. Diese Verzögerung ruß genau festgelegt werden.
  • Sie ruß einerseits lang genug sein, damit das Rohrmetall genügend; erstarrt, aber and4erers,eits kurz genug, damit &rRing 17 durch dieZusammenziehung der Kokille nicht eingeklemmt wird:. Dieses Ergebnis wird erfindungsgemäß erzielt, indkem man einen Regelhahn 34 in das Einströmrohr für cläs Druckmittel vorsieht, welches den Niedergang der Kolbenstange 37 und des Fingers 36 bewirkt.
  • Man könnte ebensogut den Finger 36 verstellbar auf der Kolbenstange 37 anbringen und den toten Gang c entsprechend einstellen, den der Finger 36 durchlaufen mu:ß, bevor er beginnt, den Arm 35 mitzunehmen.
  • Für ein wirtschaftliches Arbeiten der Vorrichtung. ist es unerläß.lich, da.ß der Ring 17 der Kokille in ihrer Drehung folgen kann, sobald er an sie angedrückt ist; des-,vegen ist er über ein Kugellager in; dem Käfig 16 montiert. In Abb. 4 findet man ein: Ausführungsbeispiel eines solchen" Einbaus. Der Ring 17 trägt einen mittleren Flansch 51, dessen eine Stirnfläche,d'ie Arbeitsfläche, mit einer Kugellaufbahn 52 versehen, ist, während die andere Stirnfläche in Berührung mit einem in dem Käfig 16 selbst fest eingelassenen Gleitfutter 53 steht. Ein. mit Außengewinde in die- andere'Seite &s Käfigs eingeschraubter Gegenring 54 trägt d'ie zweite Kugellaufbahn 55. Ein auswechselbares Außenfutter 59 ist durch Schrauben 6o auf dem Ring 17 befestigt und zur unmittelbaren Berührung rriit der Kokille bestimmt. Der Ring 17 weist eine Erweiterung 63 seiner bffnung auf, um das Eingießen des flüssigen Metalls durch den Ring zu erleichtern. Außerdem schützt ein zurückgesetzt, am, Ring 17 durch Schrauben 65 befestigter Flansch 64 dien Mechanismus, gegen den flüssigen Metallstrahl. Schließlich ist in den Käfig 16 ein .ringförmiger Wassermantel 66 zur Kühlung eingearbeitet; dieser Mantel wird seitlich durch einen angelöteten Deckel 67 verschlossen und steht in Verbindung mit eihem Wasserzuführungskanal 68 und -abführungskanal 69 (Abb.5). Eine Schmiervorrichtung besteht aus dem zentral angeordneten Kanal 70 und der Schmierbuchse 71.
  • Da die Stellung des Rings 17 genau "festgelegt sein muß, damit er sich gleichzeitig in der durch das Kokillenende festgelegten Ebene und genau vor der Kokillenöffnung befindet, -i-st es praktisch unerläßlich, diesen Ring auf seinem - Träger 15 ein, stellbar zu befestigen. Abb. 6 - zeigt ein Ausführungsbeispiel einer solchen einstellbaren Bemfestigungsvorrichtung; das den Ringkäfig tragende Ende des Arms 15 ist in einem Teil 81 eingelassen, in dessen Innern es um einen gewissen Betrag verschiebbar ist, und dieses Teil 81 umfaßt seinerseits das Ende der Längswelle 14 derart, daß er ebe nfalls auf ihr um einen gewissen Betrag verschiebbar. ist. Der Zusammenbau geschieht wie folgt: Eine mit Außengewinde versehene Hülse 82 umfaßt das. Ende des Arms i5 zwischen: einem Bund 83,dieses Arms und einer auf seinem Ende aufgeschraubten Mutter 84 und ist zylinderförmig derart ausgedreht, daß sie sich um das ebenfalls zylinderförmige Eitide 85 des. Arms 15 drehen kann. Die Hülse 82 wird in das Teil 81 eingeschraubt und in gewählter Tiefe mittels der Gegenmutter 87 gesichert; die- Hülse besitzt einen, viereckigen Kopf 88. Weiter wird das Ende der Welle 14 in eine zylinderförmige Bohrung 9i des Teils 81 eingeführt, in welcher sie sich. verschieben,. aber nicht drehen kann,- wegen einer Schraube 92, die auf den Grund einer in die Welle 14 eingeschnittenen Längsnut 93 drückt. Diese Schraube dient als Feststellschraube, während eine andere in dem Teil 81 freigehende Schraube 94 sich in das Ende der Welle 14 einschraubt und als Einstellorgan dient, das mit.einer zwischen den Teilen 81 und 14 eingesetzten Rückstellfeder 86 zusammenarbeitet: In den Arm i5 ist ein Querloch 95 gebohrt, das den freien Durchgang der Sehraube 94 gestattet, die gleichzeitig dazu -dient, die- Winkelstellung dies Arms 15 in dem Teil 81 zu sichern. Man erkennt; da ß man mit dieser Vorrichtung die Stellung des Rings 17 gegenüber -der Kokille in zwei aufeinander senkrechten Richtungen regeln kann, nämlich einer ersten, zur Kokillenachse parallelen Richtung durch Verschiebung des Teils 8i längs der Welle 14 mittels der Sohraubie 94, und ;einer zweiten, zur Kokillenachse senkrechten Richtung, indem man den Arm 15 mittels der Einstellhülse 82 mehr oder weniger in das Stück 81 einführt. Man kann den Ring also leichtgenau in die Stellung bringen, die er einnehmen muß, um bei Betätigung des Arms 15 in den Kokilleneingang einzufallen.
  • An der Außenfläche der Gießrinne sind gemäß der Erfindung in gewissen Abständen Pastillen aus einer sehr harten Legierung, z. B. Wolframkarbid, angebracht, die allein mit der sich drehenden Kokille in Berührung kommen, um die Abnutzung auf ein Mindestmaß herabzusetzen und: sie auf leicht auswechselbare Teile zu beschränken. _ Selbstverständlich ist die Erfindung keineswegs auf die oben beschriebenen Ausführungseinzelheiten beschränkt, die nur beispielsweise gebracht wurden.
  • So kann das An.-Ort-und-Stelle-Bringen des Rings durch jedes andere Bewegungsmittel erfolgen, z. B. durch eine zur Achse senkrechte geradlinige Bewegung mit nachfolgender Parallelbewegungg zu dieser Achse, wie in der oben beschriebenen Vorrichtung, oder auch durch -Schwenken um eine die Kokillenachse senkrecht kreuzende Achse, die. ungefähr in der Stirnebene der Kokille liegt.
  • Die Bewegungen für das An-Ort-und-Stelle-Bringen und das Wiederanheben des Rings können durch eine mechanische oder "hydraulische Vorrichtung, wie die beschriebene, oder durch irgendein anderes, z. B. pneumatisches oder elektrisches, gegebenenfalls verzögertes Mittel erfolgen.
  • Der Ring kann im Rahmen der Erfindung auch einfach gegen, die Stirnfläche der I@olfille angedrückt werden, ohne in -ihr Inneres einzudringen. Diese Anordnung vereinfacht - das - An-Ort-und-Stelle-Bringen und den Bewegungsantrieb für dien genannten Ring, aber ergibt eine weniger gute Zentrierung des letzteren, zur Kokillen.achse, und kann infolgedessen Ungleichmäßigkeiten der Wandstärke des gegossenen Rohrs verursachen.
  • Selbstverständlich ist. die Erfindung ebenfalls auf Schleudergießmaschinern anwendbar, deren Kokille in Längsrichtung feststeht, während ihre Gießrinne in Längsrichtung beweglich ist.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schleudergießmaschine für Rohre kleinen Durchmessers und ähnliche Gußstücke mit einer Rinne zum Reingießen des flüssigen Metalls: irr die Kokille, dadurch gekennzeichnet, daß diese Gießrinne (ii) auf der Innenwand der Kokille (8) gelagert ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch ae kennzeichnet, da,ß die Rinne (i i) in der Kokille (8) .auf der ganzen in die Kokille ein, geführten Länge ;gelagert ist.- .
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß- die-Rinne (ii) an; der Außenfläche Vorsprünge, z. B. aus Wolfra,mkarbid, besitzt und damit in der Kokille (8) gelagert ist.
  4. 4. Maschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kokille (8) unvollkommen zentriert ist, damit ihre Schwingungen auf die Rinne (1 I) übertragen werden., um das Durchströmen des Gußeisens zu erleichtern.
  5. 5. Maschine nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer Tragvorrichtung (15, 16) versehen ist, die einen beweglichen Rin (17) trägt, dessen Außendur chmesser größer ist als der Innendurchmesser der Kokille (8), und dessen Innendurchmesser gleich dem Innendurchmesser des zu gießenden. Röhrs ist, wobei die Tragvorrichtung (15, 16) derart angeordnet ist, d'aß in dem Augenblick, in welchem die Rinne (ii) die Kokille (8) verläßt, dieser Ring (17) gegen das Ende dier Kokille (8) angedrückt werden kann, wobei er den flüssigen Metallstrom unterbricht, der dann durch den. genannten Ring (17) hindurch fortgesetzt wird, das Gießen zu beenden.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch ge- kennzeichnet, daß der Ring vor der Zusammenziehung der Kokille herausgezogen werden, kann:.
  7. 7. Maschine mach Anspruch 5 oder 6, dadurch,gekennzeichnet, daß der Ring (17) dierart montiert ist, daß er der Drehbewegung der Kokille (8) folgen. kann, z. B. -in. einem mit einem Kugellager (52, 55) ausgerüsteten Käfig (16). B.
  8. Maschine nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, d@aß die Bewegjung der Betätigungsglieder für das An-Ort-und:-Stelle-Bringen des Rings (17) mit der Längsbewegung der Kokille (8) gegenüber der Rinne (i i) in Verbindung .gebracht ist. g.
  9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsglieder einen schwenkbaren Arm (15) aufweisen., auf welchem der Träger (16) des Rings (17) befestigt ist, und der am oberen Ende einer Steuerläng,swelle (14) angebracht ist, die auf dem die Gießform tragenden Wagen (5) angeordnet ist, und' denen unteres Ende einen mit einer Rodle: (22) versehenen Antriebsarm (21) trägt, wobei die Rolle auf einem schwenkbaren, gekrümmten Hebel (23) derart abrollen kann, daß sie gegen Ende des Gießens den Ring (17) vor die Mündiung der Kokille (8) bringt, wobei eine Feder (32) bestrebt ist, die Steuerwelle (14) in Längsrichtung nach unten zu verschieben, um die Ein..-führung des genannten Rings (17) in den Eingang der Kokille (8) zu bewirken, io.
  10. Maschine nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, d'aß der bewegliche Ring (17) in, seine Ruhestellung durch eine Wiederanhebevorrichtung zurückgeführt wird, die von dem Wagen (5) der Maschine in Bewegung gesetzt wird', wenn er an seinem, unteren, Ende angekommen ist, wobei dieVorrichtung gegebenen, falls verzögernd wirkt und; dem Käfig (16) und Ring (17) zu den Bewegungen für das An-,Ortund-Stelle-Bringen entgegengesetzte Bewegungen erteilt. i i.
  11. Maschine nach Anspruch i o, dadurch gekennzeichnet, d.aB diese Wiederanhebevorrichtung für den Käfig (16) und dien in ihm montierten Ring (17) in erster Linie einen Kolben (37a) aufweist, dessen Ausgangsstellung einstellbar ist, und welcher der Wirkung eines Druckmittels ausgesetzt wird, das durch die Bewegungen der Kokille (8) selbst gesteuert wird, wobei der Kolben (37a) auf einen Arm (35) einwirkt, der auf einer Hülse (2g) be- festigt ist, die auf der Steuerlängswelle (14) für den Käfig (16) drehbar montiert ist und sich mit einer ihrer Stirnflächen gegen einen an, dem Wagen (5) der Maschine angebrachten Vorsprung (12) abstützt und eine schrauhenförmige Nut (31) aufweist, in welcher sich ein. an der Längswelle (14) befestigter Zapfen: (3o) be-,vegen kann, wobei die Bewegung des Kolbens (37a) zunächst eine Längsbewegung der Welle (14) verursacht, die den Ring (17) aus der Kokille (8) herauszieht, und dann: eine Drehbewegung dieser Welle (14), die den .genannten Ring, (17) von der Längsachse der Kokille entfernt.
  12. 12. Maschine nach Anspruch i i, dadurch. gekennzeichnet, daß ein Hahn (34) in die Speiseleitung für den Zylinder (38) eingeschaltet ist, in welchem sich der genannte Kolben (37a) bewegt, um den Zeitpunkt zu regeln, in welchem sich der Ring (17) nach der Seite zu entfernen beginnt.
  13. 13. Maschine nach Anspruch 5 bis 12, dadiurchgekennzeichnet, daß der Käfig (16) mit einer Kühlvorrichtung, vorzugsweise in Form eines Umströmkanals für Wasser (66, 68, 6g), versehen ist.
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