DE416094C - Muehle zum Raffinieren von Rohoelen - Google Patents

Muehle zum Raffinieren von Rohoelen

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DE416094C
DE416094C DEF56214D DEF0056214D DE416094C DE 416094 C DE416094 C DE 416094C DE F56214 D DEF56214 D DE F56214D DE F0056214 D DEF0056214 D DE F0056214D DE 416094 C DE416094 C DE 416094C
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Germany
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container
rollers
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refining
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Expired
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DEF56214D
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11BPRODUCING, e.g. BY PRESSING RAW MATERIALS OR BY EXTRACTION FROM WASTE MATERIALS, REFINING OR PRESERVING FATS, FATTY SUBSTANCES, e.g. LANOLIN, FATTY OILS OR WAXES; ESSENTIAL OILS; PERFUMES
    • C11B3/00Refining fats or fatty oils
    • C11B3/16Refining fats or fatty oils by mechanical means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
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  • Wood Science & Technology (AREA)
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  • Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)

Description

  • Mühle zum Raffinieren von Rohölen. Die Erfindung betrifft eine ölmühle, die vornehmlich zum Raffinieren von Sesamsamenöl bestimmt ist. Sie besteht im wesentlichen aus einem ringförmigen Behälter, zweckmäßig von V-förmigem Querschnitt, und einer oder mehreren Walzen innerhalb derselben, deren Drehachsen senkrecht liegen, und die selbst eine solche Form haben, daß sie im wesentlichen mit dem Querschnitt des Behälters übereinstimmen, wobei der Antrieb derart sein kann, daß sie sich in bezug auf den Behälter bewegen oder der letztere sich in Bezug auf die Walzen. Die Abmessungen der Walzen können so sein, daß die Arbeitsflächen der Walzen in einem geringen Abstand von den Seiten des Behälters liegen und so ein Quetschen des Materials bewirkt wird, wenn es zwischen die Walzen und die Behälterwand gedrückt wird. Die Walzen können gemäß der Erfindung des weiteren mit Nuten, wie z. B. mit einer Reihe von nahe nebeneinanderliegenden Nuten, versehen werden, die sich von einem nach dem anderen Ende der Walzen erstrecken.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform der Mühle nach der Erfindung in Abb. i teilweise in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, und in Abb. 2 eine Draufsicht. Die dargestellte Mühle besteht aus dem ringförmigen Behälter a von konischem oder V-artigem Querschnitt, der auf einem hohlen Grundkörper b befestigt ist. Innerhalb des Behälters sind auf senkrechten Achsen c drehbar zwei sich gegenüberliegende konischeWalzen d angeordnet, die der V-Form des Behälters a angepaßt und an der Umfläche mit Nuten versehen sind. Ihre Abmessungen sind so, daß sich zwischen ihren Umflächen und den Behälterwänden ein geringer Abstand befindet, so daß das Rohmaterial bei seinem Durchgang durch den so gebildeten Zwischenraum zerquetscht wird. Die Achsen c der Walzen d sind in den radialen Armen s aufgehängt, die ihrerseits auf der zentralen Welle/ aufgekeilt sind. Die Welle ist mit dem wagerechten Kegelrad h fest verbunden, mit dem ein auf einer wagerechten Welle i sitzendes Kegelrad j in Eingriff steht. Die Welle! trägt an einem Ende das Schwungrad h und an dem anderen Ende die Riemenscheibe m. Zentral durch den Behälter a hindurch führt eine ortsfeste Achse g, die mit ihrem unteren Ende ein gewisses Stück in den hohlen Grundkörper b hineinragt.
  • Die Walzen sind durch ein Umlaufrädergetriebe (Epizykelv orgelege) (Abb. i) derart in Verbindung gebracht, daß, wenn sie durch die Drehung der radialen Arme -- in dem V-förmigen Ringraum des Behälters a herum= bewegt werden, sie auch gezwungen werden, sich um ihre eigenen Achsen in verschiedenen Richtungen zu drehen.
  • Die Walzen, die radialen Arme e, das Umlaufrädergetriebe sowie das wagerechte Kegel-rad fi werden sämtlich von einer Brücke o getragen, die sich quer über den Behälter a erstreckt und auf diesem geeignet festgelegt ist. Auf der Brücke o sind ebenfalls die Lager für die wagerechte Antriebswelle i angeordnet.
  • In dem Boden des Behälters a sind verschiedene konische Ablaßventilep (z. B. sechs) vorgesehen, die gleichzeitig betätigt werden können. Hierzu dienen radiale Arme g, die auf dem unteren Teil der zentralen Achse g gleitbar angeordnet sind und mittels einer durch ein Handrad r betätigten Schraubvorrichtung gehoben oder gesenkt werden können. Dieses Handrad ist von der Außenseite des Grundkörpers b durch eine geeignet große Öffnung zugänglich gemacht.
  • An den Steuerarmen g für die Ventile ist ein trichterförmiger Ölsammler s vorgesehen, der sich mit seinem Umfang über die Ventile hinaus erstreckt. Von seinem Boden führt .eine Leitung v durch eine Öffnung des Grundkörpers b nach außen, die das abgelassene raffinierte Öl einem Filter zuleitet.
  • Das Umlaufrädergetriebe für die Walzend ist vollständig von einem Zinkmantel umgeben, so daß es gegen das Eindringen von Rohöl geschützt ist. Außerdem ist noch über dem ganzen Behälter a eine Zinkhaube z mit Schaulöchern, z. B. aus Glimmer, vorgesehen.
  • Die Arbeitsweise der Mühle ist die folgende: Das rohe Sesamöl, das eine dicke braune Flüssigkeit bildet, wird bei geschlossenen Ablaßventilen p in den Behälter a eingebracht. Sodann fügt man Salzwasser im Verhältnis von j:3, d. h. ein Teil Salzwasser auf drei Teile Öl, zu und läßt die Mühle mit ungefähr 30 Umdrehungen pro Minute laufen. In ungefähr io Minuten wird das Gemisch teigig und geht in die Zwischenräume zwischen den Seiten des Behälters und der Walzen. Die Nuten in den letzteren gewähren ein gutes Fassen der teigigen Masse während der Drehung, der Teig rollt sich rund um den Umfang der Walzen und steigt von dem Behälterboden gegen den Zinkdeckel hin nach aufwärts, worauf er wieder nach unten zwischen die Walzen gezogen wird, um weiter geknetet und gepreßt zu werden.
  • Der Zwischenraum zwischen den Walzen und den Seiten des Behälters kann derart sein, daß er nach oben hin etwas abnimmt, um so den Druck auf die teigige Masse bei ihrer Bewegung auf der Seitenwandung des Behälters zu erhöhen.
  • Sobald das Öl in dem Behälter fast klar ist, wird die Umdrehungsgeschwindigkeit auf ungefähr 2o Umdrehungen pro Minute verringert und die Arbeit fortgesetzt, bis eine völlige Klarheit des Öles erreicht ist. Dies ist der Fall nach ungefähr 1/.# Stunden Betriebszeit. Die Maschine wird dann angehalten, und die Ventile werden durch Senken ihrer Steuervorrichtungen etwas geöffnet, worauf das klare Öl durch die Leitung v und das Filter einem Reservoir zugeführt wird. Nachdem der größere Teil des Öles abgelassen worden ist, werden die Ventile weiter geöffnet, um eine völlige Entleerung des Öles aus der Mühle zu bewirken, wobei die Walzen wieder in langsame Bewegung versetzt werden, um diese völlige Entleerung zu sichern.
  • Das in der Mühle zurückbleibende feste Material hat die Form von Kuchenmasse und wird nach Abnehmen des Zinkdeckels aus dem Behälter entfernt.
  • Die Mühle nach der Erfindung kann in verschiedener Weise baulich abgeändert werden, ohne von dem Wesen der Erfindung abzuweichen. So könnten die Walzen z. B. anstatt V-Form irgendeine andere geeignete Form Haben, ebenso wie auch der Antriebsmechanismus für die Walzen oder die Ventile anders als wie dargestellt und beschrieben sein könnte.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mühle zum Raffinieren von Rohölen, namentlich Sesamöl, mit einem Behälter, in dem eine oder mehrere Kegelwalzen arbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (a) die Form eines Ringes von V-£örmigem Querschnitt besitzt, der dem Achsialschnitt der Walze oder 'Walzen entspricht.
  2. 2. Raffiniermühle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Spitzenwinkel im Walzenachsialschnitt etwas kleiner als im Querschnitt des Behälters ist, so daß das Spiel zwischen Walze und Behälterwand nach oben hin abnimmt.
  3. 3. Raffiniermühle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze oder Walzen (d) unter der Wirkung eines Planetenradgetriebes außer der Rotations- auch eine Umwälzungsbewegung im Behälter ausführen.
DEF56214D 1923-05-31 1924-05-31 Muehle zum Raffinieren von Rohoelen Expired DE416094C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB416094X 1923-05-31

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DE416094C true DE416094C (de) 1925-07-06

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DEF56214D Expired DE416094C (de) 1923-05-31 1924-05-31 Muehle zum Raffinieren von Rohoelen

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