DE2831806A1 - Rundbrecher - Google Patents

Rundbrecher

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DE2831806A1
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DE19782831806
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Jean-Claude Barrot
Philippe Piere Pulido
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Babbitless SA
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Babbitless SA
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    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C2/00Crushing or disintegrating by gyratory or cone crushers
    • B02C2/02Crushing or disintegrating by gyratory or cone crushers eccentrically moved
    • B02C2/04Crushing or disintegrating by gyratory or cone crushers eccentrically moved with vertical axis
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Crushing And Grinding (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

- 3 BABBITLESS, 9 Rue Boissy d'Anglas, 75008 Paris / Frankreich
Rundbrecher
Die Erfindung betrifft einen Rundbrecher, bei dem die Welle in eine Pendelbewegung, eine Drehbewegung und in eine mit Bezug auf das Gehäuse axiale Translationsbewegung versetzt werden kann, mit einer Dichtungseinrichtung zwischen der den Brechkegel tragenden Welle und dem Brechergehäuse, die eine von dem Gehäuse getragene, ringförmige, nach oben offene Kammer enthält, die den von der Welle bei ihrer Pendelbewegung bestrichenen Raum umgibt und eine Flüssigkeit enthält, während eine von der Welle getragene, starre, zylindrische Wand nach unten in die Flüssigkeit der Kammer hineinragt und die Breite der Kammer größer ist als die Amplitude der Pendelbewegung der Welle in der Höhe dieser Wand.
Bei einem Rundbrecher wird die Zerkleinerung der Materialien zwischen einem äußeren ortsfesten Drehkörper, der im folgenden als "Brechring" bezeichnet wird,und einem inneren umlaufenden Drehkörper, der im folgenden als "Brechkegel" bezeichnet wird, bewirkt. Der Brechring ist am Gehäuse des Rundbrechers befestigt. Der Brechkegel ist an der Welle befestigt und führt mit dieser mit Bezug auf den Brechring eine Pendelbewegung aus. Hierzu ist die Welle derart aufgehängt, daß sie an einem Punkt oberhalb des Brechringes sich um sich selbst oder um die Achse des Brechringes drehen kann, während das untere Ende der Welle in einem Exzenter drehbar gelagert ist, der seinerseits in dem Gehäuse des Rundbrechers derart gelagert ist, daß er sich um die Achse des Brechringes drehen kann. Die Pendelbewegung der Welle wird dadurch erzeugt, daß der Exzenter zu einer Drehbewegung ange-
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trieben wird. Das in den Rundbrecher eingebrachte Brechgut wird zwischen dem Brechring und dem Brechkegel dadurch zerkleinert, daß jeder Punkt des äußeren Umfanges des Brechkegels mit Bezug auf den inneren Umfang des Brechringes fortwährend eine Absetz- und eine Annäherungsbewegung durchführt.
Wenn der Rundbrecher leerläuft, wird der auf der Welle befestigte Brechkegel wie diese selbst nur in eine langsame Drehbewegung versetzt, was insbesondere durch die Reibung bewirkt wird, die zwischen dem unteren Ende der Welle und den an diesen angreifenden Teilen der Antriebsvorrichtung zustande kommt.
Schließlich können der Brechkegel und die Welle, die ihn trägt, zu einer axialen Translationsbewegung veranlaßt werden, welche die Stellung des Brechrings mit Bezug auf den Brechkegel verändert. Diese Bewegung kann aus drei Gründen zustande kommen:
einerseits,um die Korngröße des zu zerkleinernden Brechgutes einzustellen,
andererseits,um die Abnutzung des Brechringes und des Brechkegels auszugleichen, und
schließlich,um im Falle des Einbringens von nicht zerkleinerbarem oder von verstopfendem Brechgut in den Rundbrecher jede Beschädigung zu vermeiden. In diesem Zusammenhang ist eine Sicherheitseinrichtung vorgesehen, die, sobald unter · Vermittlung des Brechkegels ein senkrechter Druck auf die Welle ausgeübt wird, der eine vorbestimmte Größe überschreitet, eine schnelle Abwärtsbewegung der Welle ermöglicht und auf diese Weise den Durchgangsquerschnitt zwischen dem Brechring und dem Brechkegel vergrößert, so daß das nicht zerkleinerbare Gut entfernt und der Verstopfungszustand behoben werden kann.
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Zusammengefaßt kann demgemäß in einem Rundbrecher der vorgenannten Art der Brechkegel mit Bezug auf den Brechring, d.h. mit Bezug auf das Gehäuse, in eine Pendelbewegung, eine Drehbewegung und in eine axiale Translationsbewegung versetzt werden, wobei sich diese drei Bewegungen überlagern können.
Bei Rundbrechern der vorgenannten Art stellt sich das Problem der Abdichtung zwischen dem Brechkegel oder der diesen tragenden Welle und dem Teil des Gehäuses, der die Antriebseinrichtung für die Welle (Exzenter, Lager) enthält.
Zur Lösung des vorgenannten Problems sind verschiedene Vorschläge gemacht worden, die z. Zt. praktisch in Benutzung sind.
Einer der vorstehenden Vorschläge besteht darin, die Dichtheit zwischen der Welle, die den Brechkegel trägt, und dem Gehäuse durch einen weichen Faltenbalg aus Kautschuk oder einem Kunststoff herzustellen, der unverrückbar an dem Gehäuse befestigt ist und mit der Welle derart in Verbindung steht, daß er deren Drehbewegung zuläßt, was an dieser Stelle das Vorhandensein einer Dichtungseinrichtung für zwei relativ zueinander eine Drehbewegung ausführende Teile einschließt, während die beiden anderen Bewegungen von dem Faltenbalg aufgenommen werden.
Die Dichtungseinrichtung für die beiden relativ zueinander drehbeweglichen Teile ist vorzugsweise von der Art j bei der ein wenig dickflüssiges, unter Druck stehendes Fett zum Schmieren verwendet wird,um eine Torsionsbeanspruchung des · Faltenbalges zu vermeiden.
Die vorgenannte Faltenbalgeinrichtung stellt eine gute Dichtheit sicher, jedoch läßt ihre Haltbarkeit zu wünschen übrig, was durch die Empfindlichkeit des Materials des Faltenbalges zustande kommt, der dem mechanischen Angriff durch das zu
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zerkleinernde Brechgut ausgesetzt sein kann, z.B. im Falle einer plötzlichen Verstopfung des Gerätes oder wenn infolge einer fehlerhaften Wartung das feine zerkleinerte Brechgut sich um den Faltenbalg herum ansammelt und zusammenballt. Außerdem zieht jeder Mangel an Schmiermittel bei dieser Dichteinrichtung zwischen dem Faltenbalg und der Welle das Risiko nach sich, daß sich der Faltenbalg verwindet, was dessen Haltbarkeit beeinträchtigt.
Eine andere Vorrichtung zur Lösung des vorgenannten Dichtungsproblems beruht auf der Verwendung axialer winkliger Durchgänge, die ein Labyrinth bilden. Diese Vorrichtung, die selten verwendet wird, weist keine Empfindlichkeit in mechanischer Hinsicht auf, gewährleistet jedoch nur eine zweifelhafte Dichtheit wegen der großen Menge an Staub, die sich um den zu schützenden Bereich herum in der Luft in der Schwebe befindet.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Rundbrecher der eingangs genannten Art derart zu gestalten, daß die Dichteinrichtung völlig einwandfrei wirkt und eine absolute Dichtheit zwischen der den Brechkegel tragenden Welle und dem Gehäuse des Rundbrechers gewährleistet, dessen Welle, wie oben beschrieben, eine Pendelbewegung, eine Drehbewegung um sich selbst und eine axiale Translationsbewegung mit Bezug auf das Gehäuse vollführen kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Rundbrecher der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung die starre, zylindrische Wand nach unten über ihren gesamten Umfang durch eine nachgiebige Manschette verlängert. Durch eine solche nachgiebige Manschette wird der Raumbedarf für die Dichtungseinrichtung verkleinert, was gerade bei den Rundbrechern von besonderer Bedeutung ist, weil der für das Unterbringen der Dichtungseinrichtung zur Verfügung stehende Raum bei Rundbrechern oft sehr beschränkt ist. Das gilt besonders
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auch noch dann, wenn die axiale Relativbewegung, die der Brechkegel gegenüber dem Gehäuse ausführt, über einen großen Weg erfolgt, weil dann besonderer Wert darauf zu legen ist, daß die von der Welle getragene zylindrische Wand sich selbsttätig verkürzen kann. Hinzu kommt, daß eine Wand dieser Art weniger Flüssigkeit verdrängt als eine starre Wand gleicher Höhe, was ebenfalls dazu beiträgt, daß die Breite der ringförmigen Kammer verringert werden kann.
Die nachgiebige Manschette kann z. B. eine zylindrische Gestalt haben.
Im übrigen ist es möglich, der Manschette dadurch eine veränderliche Höhe zu verleihen, indem man sie z. B. als Faltenbalg ausbildet und sie vorzugsweise an ihrem unteren Ende mit einem leichten Gleitring versieht, mit dem sie ohne Behinderung in Berührung mit dem Boden der Kammer kommen kann. Auch das trägt wiederum zur Verringerung der Höhe der Kammer bei. ·
Zweckmäßig weist der Rundbrecher Schutzvorrichtungen auf, die das Eindringen von Staub in die in der ringförmigen Kammer enthaltene Flüssigkeit verhindern. Diese Staubschutzmittel bestehen vorteilhaft aus einer zusätzlichen starren, zylindrischen Wand, die an der Welle konzentrisch zu dieser unc außerhalb der Wand, die in die Flüssigkeit der Ringkammer eintaucht, befestigt ist, wie sie auch ausreichend entfernt von dieser angeordnet ist, um die Kammer vollständig und ohne Berührung zu ihrem Schutz abdecken zu können und mit der Außenwand der Kammer einen Durchlaß in Winkelform zu bilden. Diese zusätzliche Wand hat nicht nur die Wirkung, daß sie mit der äußeren Wand der ringförmigen Kammer einen winkelförmigen Durchgang bildet, um eine wirksame vorherige Sperre gegen das Eindringen von Staub in die ringförmige Kammer zu bilden, sondern sie hat auch noch die Wirkung die gesamte Einrichtung zu schützen, was mit sich bringt, daß sie von
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einer ausreichenden Schmalheit sein muß und mit jeder notwendigen Sorgfalt montiert werden muß.
Um den Staub zurückzuhalten, der trotz allem in die Flüssigkeit der ringförmigen Kammer eindringen und in dieser in einem Schwebezustand verbleiben könnte, kann die Ringkammer zweckmäßig mit einem Filterstromkreis verbunden sein; Ebenso ist es möglich, die Ringkammer mit einem Stromkreis zur selbsttätigen Aufrechterhaltung des Flüssigkeitsstandes in der Kammer zu verbinden.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Rundbrecher gemäß der Erfindung in einem axialen Schnitt und
Fig. 2 einen Rundbrecher gemäß der Erfindung mit einer abgewandelten Dichtungseinrichtung in der gleichen Darstellungsart.
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Der in Fig. 1 dargestellte Rundbrecher enthält ein äußeres Gehäuse 1, dessen Oberteil 2 mit dem Unterteil 3z. B. durch einen konischen Sitz starr verbunden ist und in dieser Lage durch eine Reihe von Schraubenbolzen befestigt ist, von denen nur die Achsen 4 gezeichnet sind. Das Oberteil 2 trägt innen einen Brechring 5 von konischer Gestalt.
Im Inneren des Gehäuses 1 ist eine Wellenanordnung gelagert, die aus einer etwa senkrechten Welle 6 und einem Drehträger 7a besteht. Auf diesem ist ein Brechkegel 7 befestigt, der mit dem Brechring 5 zusammenwirkt. Die Welle 6 ist oberhalb des Brechrings 5 oben in dem Oberteil 2 des Gehäuses 1 in einem nicht gezeichneten Führungszapfenlager aufgehängt. Unten ist die Welle 6 mit einem Tonnenlager mit zwei Reihen von sphärischen Rollen 8 in einem Exzenter gelagert, der seinerseits mit einem Wälzlager mit zylindrischen Rollen 10 auf einem Sitz 11 gelagert ist, der an dem Gehäuse 1 befestigt ist.
Der Exzenter 9 bewirkt, daß die Achse .12 der Welle 6 nicht mit der senkrechten Achse 13 übereinstimmt, welche die Symmetrieachse des Sitzes 11 bildet.
Während der Exzenter durch einen nicht dargestellten Antrieb in Drehung versetzt wird, führt die Welle 6 demgemäß eine Pendelbewegung um die Achse 13 aus, derart, daß jeder Punkt des Umfangs des Brechkegels 7 sich bei jeder Drehung der Pendelbewegung der Innenfläche des Brechringes 5 nähert und sich wieder von dieser entfernt, wodurch das Brechen der Materialien zustande kommt, die zwischen dem Brechring 5 und dem Brechkegel 7 eingeführt worden sind.
Zusätzlich zu der Pendelbewegung kann der Brechkegel 7 mit Bezug auf den Brechring 5 aus den schon erwähnten Gründen eine Drehbewegung und eine axiale Translationsbewegung
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mit Bezug auf den Brechring 5 ausführen.
Die Anordnung, die im wesentlichen aus den Rollen 8 und und dem Exzenter 9 besteht und die sich unterhalb des Brechkegels 7 befindet, muß gegen den Staub geschützt werden, der beim Zerkleinern der Materialien zwischen dem Brechkegel 7 und dem Brechring 5 entsteht. Aus diesem Grunde ist an dem Träger 7a des Brechkegels 7 ein äußerer, ringförmiger Abweiser 14 und auch ein innerer, ringförmiger Abweiser 15 befestigt, die beide nach unten ragen. Zwischen diesen beiden Abweisern 14 und 15, die durch einen Zwischenraum getrennt sind, der größer ist als die Amplitude der Pendelbewegung der Welle 6 in dieser Höhe, ragt von unten ein fester, ringförmiger Abweiser 16 hinein, der beispielsweise zu dem Unterteil 3 des äußeren Gehäuses 1 gehört. Die drei Abweiser 14, 15 und 16 bilden ein Labyrinth, das dem Durchgang von zerkleinertem Material zwischen den Abweisern 15 und 16 verhindert.
Auf das Labyrinth folgt in' Richtung auf die Anordnung 8, und 10 eine Einrichtung, deren Zweck es ist, eine vollkommene Dichtung sicherzustellen. Diese Einrichtung besteht aus einer nach oben offenen, ringförmigen Kammer, welche die Welle 6 im Abstand umgibt und von zwei starren, konzentrischen, senkrechten und zylindrischen Wänden 17 und und durch einen Boden 19 begrenzt ist. Eine starre,zylindrische Wand 20 ragt von oben in die Kammer zwischen den beiden Wänden 17 und 18 hinein. Die beiden Wände 17 und und der Boden 19 werden von einem Ring 21 getragen, der an einer an dem Sitz 11 befestigten Kappe 22 sitzt. Die Wand 20 ist an dem Träger 7a des Brechkegels 7 befestigt, beispielsweise durch Vermittlung eines Ringes 23, der auch den Abweiser 15 trägt.
Die von den beiden Wänden 17 und 18 und dem Boden 19 begrenzte Kammer ist mit einer mehr oder weniger viskosen
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Flüssigkeit gefüllt, vorzugsweise mit Öl, deren Niveau
bei 24 angedeutet ist. Die Höhe dieser Kammer ist durch
die Höhe der Wände 17 und 18 bestimmt,und ihre Breite entspricht dem Abstand zwischen diesen beiden Wänden.
Aus Fig. 1 ist erkenntlich, daß die starreWand 20 nur
nahezu bis zur halben Höhe der Kammer in die Flüssigkeit eintaucht und nach unten durch eine weiche', zylindrische Manschette 25 verlängert ist, die z. B. aus einem sehr
widerstandsfähigem Gewebe, aus Kautschuk oder aus Kunststoff besteht. Es handelt sich hier um ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel für die Fälle, in denen die ringförmige Kammer aus Mangel an Raum keine ausreichende Breite haben kann, wie dies im einzelnen unten erläutert werden wird. Wenn dagegen ausreichend Raum zur Verfügung steht, kann sich die starre "Wand 20 bis kurz oberhalb des Bodens 19
der Kammer erstrecken, wenn sich der Brechkegel 7 in seiner tiefsten Stellung befindet.
Die Höhe der Wände 17 und 18 und diejenie der Wand 20, die Breite der von den Wänden 17 und 18 und dem Boden 19 begrenzten, ringförmigen Kammer wie auch das Niveau 24 der in dieser Kammer enthaltenen Flüssigkeit müssen in Abhängigkeit von den besonderen Charakteristiken des Rundbrechers bemessen werden, nämlich in Abhängigkeit von der Amplitude der Pendelbewegung des Brechkegels 7, von der Drehgeschwindigkeit des Exzenters 9 und von der Amplitude der Axialbewegung, die der Brechkegel 7 ausführen kann. Hierbei ist zu beachten, daß es möglich sein muß, die Korngröße der zu zerkleinernden Materialien zu verändern, die Abnutzung des Brechrings 5 und des Brechkegels 7 nachzustellen und eine schnelle Abwärtsbewegung des Brechkegels 7 in Gegenwart von unzerbrechlichen Material zu beherrschen.
Demgemäß muß bei einer starren Wand 20 ohne eine weiche Manschette 25 die Höhe der Flüssigkeit in der Kammer größer
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sein als die maximale axiale Verstellung des Brechkegels 7, derart, daß in allen axialen Stellungen des Brechkegels 7 die Wand 20 in die Flüssigkeit eingetaucht bleibt.
Die Breite der Kammer muß größer sein als die Amplitude der Pendelbewegung der Wand 20, und zwar in einem solchen Maße, daß, wenn die Wand 20 am tiefsten in die Flüssigkeit eingetaucht ist und Wenn der Exzenter 9 mit seiner größten Geschwindigkeit umläuft, bei der Annäherung der Wand 20 an die Wand 17 oder 18 keine Flüssigkeit aus der Kammer herausgespritzt wird. Offensichtlich ist diese Möglichkeit des Herausspritzens von Flüssigkeit aus der Kammer umso kleiner, wenn die Breite der Kammer zunimmt, da in diesem Fall die Größe der Flüssigkeitsmenge, die von der Flüssigkeitsmenge verdrängt wird, die sich zwischen der Wand 20 und der Wand 17 oder 18 vor der Annäherung der beiden Wände befindet, kleiner ist.
Die Viskosität der in der Kammer enthaltenen Flüssigkeit spielt in diesem Zusammenhang ebenfalls eine Rolle.
Im Falle der Verwendung einer weichen Manschette 25, welche die starre Wand 20 verlängert, verringert sich die Möglichkeit, daß Flüssigkeit aus der Kammer herausspritzt, weil eine derartige Manschette wegen ihrer Weichheit die Flüssigkeit weniger verdrängt als eine völlig starre Wand. In diesem Falle ist es daher möglich, die Breite der Kammer zu verringern.
Um die Flüssigkeit von Verunreinigungen zu befreien, die sich in ihr im Laufe der Zeit unvermeidbar ansammeln, kann es vorteilhaft sein, um die Notwendigkeit zu vermeiden, die Dichtungseinrichtung reinigen zu müssen, die die Flüssigkeit enthaltende Kammer über eine Ausgangsrohrleitung 28, 29 mit einem äußeren Filterstromkreis zu verbinden.
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Im übrigen kann es auch vorteilhaft sein, die Kammer auf gleiche Weise mit einem Stromkreis zu verbinden, der das Flüssigkeitsniveau in der Kammer selbsttätig beeinflußt.
In der Verlängerung der Rohrleitung 29 ist ein Entleerungshahn vorgesehen, wie auch eine Verbindung mit einer senkrechten Rohrleitung, die in ihrem oberen Teil ein Füllmundstück trägt. Die Höhe dieses Mundstücks ist derart gewählt, daß eine vollständige Füllung der ringförmigen Kammer möglich ist, ohne daß es zu einem Überlaufen der Flüssigkeit kommt. An dieser Stelle kann auch eine optische Anzeigevorrichtung über den Flüssigkeitsstand vorgesehen sein.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2, bei dem die gleichen Teile die gleichen Bezugszeichen tragen, unterscheidet sich von demjenigen nach Fig. 1 lediglich dadurch, daß die weiche Manschette 26, welche die starre Wand nach unten verlängert, in diesem Fall aus einem Faltenbalg besteht, so daß sie sich ohne Kraftaufwand verkürzen kann. Die Manschette 26 trägt an ihrem unteren Ende einen Ring 27 von geringem Gewicht, der z. B. aus Kunststoff besteht und den Boden 19 der ringförmigen Kammer gleitend berühren kann. Infolgedessen kann die Höhe der Kammer wie auch die Höhe des Flüssigkeitsspiegels in dieser um eine maximale Amplitude verringert werden, die durch die axiale Bewegung des Brechkegels gegeben ist.
Da auf die vorgenannte Weise auch die Menge der zu verdrängenden Flüssigkeit verkleinert wird, ist es gleichzeitig möglich, die Breite der ringförmigen Kammern zu verringern.
Selbstverständlich können an der Dichteinrichtung der oben beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Art zahlreiche Abwandlungen und Veränderungen vorgenommen werden. So können die die Flüssigkeit enthaltende Kammer und die Wand 20, die in die Flüssigkeit eintaucht, auf andere Weise
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befestigt sein, jedoch derart, daß sie dahin zusammenwirken, daß sie die Dichtheit zwischen dem beweglichen Zerkleinerungswerkzeug oder seinem Träger und dem Gehäuse sicherstellen. Es zeigt sich, daß die oben beschriebene Einrichtung geeignet ist, die Antriebseinrichtung der Wellenanordnung wirksam zu schützen. Obwohl in der obigen Beschreibung von der Verwendung von Rollenlagern ausgegangen worden ist, können bei dem erfindungsgemäßen Gegenstand ohne Abwandlung auch alle anderen Arten von Lagern und insbesondere Gleitlager verwendet werden, bei denen die Probleme des Schutzes besonders schwerwiegend sind.
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L e e r s e i t e

Claims (9)

  1. Patentanwälte Dipl.-Ing. W. Scherrmann Dr.-Ing. R. Rüger
    7300 Esslingen (Neckar), Webergasse 3. Postfach 348
    19. Juli 1978 Stllllc]iirt ΙΟΠΙΙ 356S30
    PA 1 naku T"mi"
    1 ο Ι ο χ 0/?'ißS10smru
    ί o'nq ι η πιπί ο Pnionlsnhiil/ I ■;*;! iiT'Pnrip^v ,τι
    Patentansprüche
    Rundbrecher, bei dem die Welle in eine Pendelbewegung, eine Drehbewegung und in eine mit Bezug auf das Gehäuse axiale Translationsbewegung versetzt werden kann, mit einer Dichtungseinrichtung zwischen der dem Brechkegel tragenden Welle und dem Brechergehäuse, die eine von dem Gehäuse getragene, ringförmige, nach oben offene Kammer enthält, die den von der Welle bei ihrer Pendelbewegung bestrichenen Raum umgibt und eine Flüssigkeit enthält, während eine von der Welle getragene, starre, zylindrische Wand nach unten in die Flüssigkeit der Kammer hineinragt und die Breite der Kammer größer ist als die Amplitude der Pendelbewegung der Welle in der Höhe dieser Wand, dadurch gekennzeichnet, daß die starre, zylindrische Wand (20) nach unten über ihren gesamten Umfang durch eine nachgiebige Manschette (25) verlängert ist.
  2. 2. Rundbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette (25) zylindrisch ist.
  3. 3. Rundbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette die Gestalt eines in seiner Länge veränderlichen Faltenbalges (26) hat.
  4. 4. Rundbrecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Flüssigkeitsstandes in der Kammer größer ist als die größte Amplitude der axialen Translationsbewegung der das bewegliche Zerkleinerungswerkzeug (7) tragenden Welle (6).
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    ORIGINAL INSPECTED
  5. 5. Rundbrecher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebige Manschette (26) an ihrem unteren Ende einen leichten Ring (27) trägt, der mit dem Boden (19) der ringförmigen Kammer in Gleitberührung treten kann.
  6. 6. Rundbrecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er Schutzvorrichtungen (14, 15, 16) aufweist, die das Eindringen von Staub in die in der ringförmigen Kammer enthaltene Flüssigkeit verhindern.
  7. 7. Rundbrecher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
    daß eine Schutzvorrichtung aus einer zusätzlichen starren, zylindrischen Wand (15) besteht, die an der Welle (6) konzentrisch zu dieser und außerhalb der Wand (20), die in die Flüssigkeit der Ringkammer eintaucht, befestigt ist, wie sie auch ausreichend entfernt von dieser angeordnet ist, um die Kammer vollständig und ohne Berührung abzudecken und mit der Außenwand (17) der Kammer einen Durchlaß in Winkelform zu bilden.
  8. 8. Rundbrecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche
    1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Kammer mit einem selbsttätigen Stromkreis zur Regelung des Flüssigkeitsstandes in der Kammer verbunden ist.
  9. 9. Rundbrecher nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Kammer mit einem äußeren Stromkreis zur Filterung der Flüssigkeit verbunden ist.
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