DE2243312A1 - Kreiselbrecher - Google Patents
KreiselbrecherInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C2/00—Crushing or disintegrating by gyratory or cone crushers
- B02C2/02—Crushing or disintegrating by gyratory or cone crushers eccentrically moved
- B02C2/04—Crushing or disintegrating by gyratory or cone crushers eccentrically moved with vertical axis
- B02C2/047—Crushing or disintegrating by gyratory or cone crushers eccentrically moved with vertical axis and with head adjusting or controlling mechanisms
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Description
Anlage zum Patentgesuch der ' . H 72/26
Klöckner-Humboldt-Deutz Str/Ro
Aktiengesellschaft
vom 30. August 1972 . 2243312
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kreiselbrecher, dessen Brechkegel über ein sphärisches Stützlager auf einem in einer
im Breehergehäuse feststehenden Hohlachse längsverschieblich
geführten Stützschaft gelagert ist, wobei der Stützschaft mit einer Kolben-Zylindereinheit für die Verstellung der Spaltweite
in Verbindung steht.
Bei dem aus der USA Patentschrift 3 532 277 bekannten Kreiselbrecher
ist am unteren Ende des Stützschaftes ein Federelement angeordnet, das aus einem vorgespannten Paket von Ringfedern
besteht. Das freie untere Ende des Pederelementes ist mit einem hohl ausgebildeten Kolben verbunden, der in dem unteren
als Hydraulikzylinder ausgebildeten Ende, der Hohlachse
längsbeweglich geführt ist. Die Einstellung der Spaltweite erfolgt
über eine entsprechende Zufuhr von Flüssigkeit in den Zylinderraum.
Da bei derartigen Kreiselbrechern zu Reparatur- und Wartungsarbeiten die Stützelemente des Brechkegels von Zeit zu Zeit
-ausgebaut werden müssen, ist, um größere Betriebsunterbrechun-
409811/0U3
gen zu vermeiden, dafür zu sorgen, daß der Ausbau- und Wiedereinbau
der Stützelemente möglichst rasch durchgeführt werden kann. Bei dem eingangs erwähnten bekannten Kreiselbrecher können
der Stützkolben und die am Stützkolben befestigten Federelemente nach oben aus der Hohlachse herausgezogen und von oben
wieder in die Hohlachse eingeführt werden, während die in der Hohlachse befestigte Zylinderbuchse nach unten aus der Hohlachse
ausgebaut und von unten wieder in die Hohlachse eingebaut werden muß.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die konstruktive Ausbildung
eines derartigen hydraulisch einstellbaren Kreiselbrechers so zu verbessern, daß der Einbau und Ausbau der die Verstelleinrichtung
bildenden Elemente wesentlich erleichtert wird. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß-der Zylinder von
oben in die Hohlachse als getrennte Baueinheit eingesetzt ist. Durch diese Ausbildung des Kreiselbrechers kann im Bedarfsfalle
sowohl der Stützschaft als auch die Kolben-Zylindereinheit in einfacher Weise aus der Hohlachse nach oben herausgezogen
und von oben wieder eingebaut werden. Sowohl der Einbau als auch der Ausbau dieser Stütz- und Verschiebeelemente des Brechkegele
lassen sich auf diese Weise im Vergleich zu den bisher
bekannten Kreiselbrechern ähnlicher Bauart bedeutend rascher durchführen. Dies führt wiederum zu einer Verringerung der
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Stillstandszeiten bei Reparatur- und Yfartungsarbeiten. Bei Beschädigungen
können so in kürzester Zeit der Stützschaft und/ oder die Hydraulik-Einheit gegen bereitstehende Ersatzeinheiten
ausgetauscht werden.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der Zylinder in der Hohlachse axial abgestützt und über eine Steckverbindung
mit der Druckflüssigkeitszuleitung verbunden. Auf diese Weise wird der in der Hohlachse angeordnete Zylinder in
axialer Richtung gehalten und kann beim Ausbau aus der Hohlachse leicht mit nach oben herausgezogen werden.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist der Zylinder an seinem dem Stützschaft zugekehrten Ende wenigstens einen
auf den Stützschaft wirkenden, vorzugsweise lösbaren Anschlag auf. Durch die Anordnung eines lösbaren Anschlages im Zylinder
kann der Aus- und Einbau des Stützschaftes und der Kolben-Zylindereinheit
in einem Zuge durchgeführt werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung liegt der Stützschaft lose auf dem Kolben auf und steht durch eine Mitnehmerklaue
mit dem Kolben in Verbindung. Durch diese getrennte Ausbildung und Anordnung des Kolbens und des Stützschaftes werden s«hr
vorteilhaft von der Fertigung herrührende Fluchtfehler zwischen
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Zylinderachse und Stützschaftachse ausgeglichen. Außerdem
Wird die Fertigung vereinfacht, da kostspielige Doppelpassungen zwischen der Hohlachse, dem Zylinder und dem Stützkolben vermieden
werden. Die getrennte Anordnung von Kolben und Stützschaft ist daher besonders für Großkreiselbrecher vorteilhaft.
Um Beschädigungen der aneinanderliegenden Verbindungsflächen
von Kolben und Stützschaft durch unzulässige Kantenpressungen infolge Fluchtungsfehlern zu vermeiden, ist in vorteilhafter
Weiterbildung der Erfindung zwischen Kolben und Stützschaft eine verformbare Zwischenlage angeordnet.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend anhand der in den Zeichnungen achematisch dargestellten
Ausführungsbeispiele näher erläutert*
Es zeigen:
Fig. 1 eine Ausführungsform mit einem im Stützschaft angeordneten Gasbehälter als Überlastsicherung und einem
in der Hohlachse getrennt angeordneten Zylinder mit lösbarem Anschlag gemäß der Erfindung.
Fig. 2 eine andere Ausführungsform des Stützschaftes mit mechanischer Überlastsicherung und getrennt er Anordnung
eines Zylinder in der Hohlachse mit lösbarem Anschlag gemäß der Erfindung.
409811/0U3 - 5 -
Pig. 3 eine Ausführungsform mit vom Stützschaft getrenntem
Kolben gemäß der* Erfindung.
Bei dem in 3?igur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Kreiselbrecher ein Gehäuse 1 auf, in dem eine Hohlachse 2 für .
die Lagerung des Brechkegels 3 angeordnet ist. Mit.dem Gehäuse
1 ist ferner ©in Gehäuseoberteil 4 mit Brechmantel 5 verbunden.
Zur Verbindung des Gehäuses 1 mit dem Gehäuseoberteil 4 sind
Spannschrauben 6 vorgesehen, die auf dem Umfang gleichmäßig
verteilt angeordnet sind. Zur Verspannung der beiden Gehäuseteile können hierbei auch vorzugsweise Dehnsohrauben verwendet werden.
Spannschrauben 6 vorgesehen, die auf dem Umfang gleichmäßig
verteilt angeordnet sind. Zur Verspannung der beiden Gehäuseteile können hierbei auch vorzugsweise Dehnsohrauben verwendet werden.
Seitlich im Gehäuse 1 ist eine in einer Lagerbüchse 7 gelagerte
Antriebswelle 8 vorgesehen, deren Ritzel 9 mit einem Zahnrad
10 in Eingriff steht, das an einer auf der Hohlachse 2 gelagerten Exzenterbuchse 11 befestigt ist. Der mit einem Brechfutter
12 versehene Brechkegel 3 ist auf der Außenseite der
Exzenterbüchse 11 drehbar gelagert. In vertikaler Richtung ist der Brechkfijgel 3 auf einem innen hohl ausgebildeten Stützschaft 13 abgestützt, der an seinem oberen Ende mit einem aus einar
Kugelkalotte 14 und einer entsprechenden Kugelsehale 15 bestehenden sphärischen lager versehen ist.
Exzenterbüchse 11 drehbar gelagert. In vertikaler Richtung ist der Brechkfijgel 3 auf einem innen hohl ausgebildeten Stützschaft 13 abgestützt, der an seinem oberen Ende mit einem aus einar
Kugelkalotte 14 und einer entsprechenden Kugelsehale 15 bestehenden sphärischen lager versehen ist.
Im Innern des Stützschaftes 13 befinde! sich ein elastischer
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L Π 9 ft 1 1 / η1 L 3
L Π 9 ft 1 1 / η1 L 3
mit einem vorgespannten Gas gefüllter Behälter 16, der als
überlastsicherung dient. Gelangt ein unbrechbares Teil in den Breohspalt, so wird der Behälter 16 durch die Druckflüssigkeit
zusammengepreßt und der Brechkegel 3 kann entsprechend nach unten ausweichen. Anschließend dehnt sich der Behälter 16 aus
und drückt den Brechkegel 3 in seine ursprüngliche Lage zurück.
Die Schmierölversorgung der Lagerflächen der Exzenterbüchse 11,
des Brechkegels 3 und insbesondere des sphärischen Stützlagers Hf 15 erfolgt durch die mit der Leitung 17 in Verbindung stehende
Bohrung 18 in der Hohlachse 2.
Am unteren Ende ist der Stützschaft 13 mit einem ringförmigen
Kolben 19 versehen, der mit einem in der Hohlachse 2 eingesetzten Zylinder 20 eine Kolben-Zylindereinheit bildet, mit
deren Hilfe der Brechkegel 3 mittels einer Druckflüsaigkeit,
die über eine Leitung 21 in das Innere des Zylindere 20 eingeführt
wird, gehoben oder gesenkt werden kann. Der Zylinder ist an seiner Durchführung für die Verbindung mit dem Stützschaft
13 mit einem lösbaren, vorzugsweise ringförmigen Anschlag 22 versehen, der unter Zwischenschaltung einer Ringdichtung
23 von einem ebenfalls lösbarem mit dem Zylinder verbundenen Ring 24 im Zylinder 20 festgehalten wird. Im untersi
Bereich ist der Zylinder 20 in der Hohlachse 2 axial abgestützt
,25
und über eine öldichte Steckverbindung'mit der Druckflüssigkeitsleitung
21 verbunden.
Ail9ß1 1 /M 43
Dadurch, daß gemäß der Erfindung der Zylinder 20 in der Hohlachse
2 als getrennte Baueinheit eingesetzt ist, wobei vorzugsweise an seiner Durchführung für die Verbindung mit dem
Stützschaft 13 ein lösbarer Anschlag 22 angeordnet ist, wird beim Ausbau des Stützschaftes 13 auch der Zylinder 20 mit vom
Kolben 19» der am Anschlag 22 angreift, nach oben herausgezogen.
Im Anschluß daran kann der .am Stützschaft 13 angeordnete
Kolben 19 vom Zylinder. 20 in einfacher Yieise durch Lösen des
Ringes 24 und Entfernung des Anschlages 22 getrennt werden. Der Einbau des Stützschaftes 13 mit dem Kolben.und dem Zylinder
20 wird wiederum von oben her vorgenommen. Da ein- Kreiselbrecher wegen der darunter befindlichen Bunker, Transporteinrichtungen etc. von unten schwer zugänglich ist, wird dadurch,
daß gemäß der Erfindung der Ein- und Ausbau des Stützschaftes zusammen mit der KoIben-Zylindereinheit von oben vorgenommen
werden kann, die YiTartung des Kreiselbrechers bedeutend vereinfacht.
Dies führt weiterhin zu kürzeren Betriebsunterbrechungen und somit zu geringeren Betriebskosten.
Bei dem in Pig. 2 dargestellten Kreiselbrecher ist im Stützschaft 26 eine mechanische' Jeder 27, beispielsweise eine Schraubenfeder
oder eine Ringfederpatrone angeordnet, die den Breehkegel
federnd abstützt. Die Feder 27 stellt hierbei in ähnlicher V/eise wie der Gasbehälter 16 in Fig. 1 die Überlastsicherung
dar. Mit Hilfe einer Spannschraube 28 kann die Feder 27
. -' 8 409811/0U3
jeweils genau auf den erforderlichen Arbeitsdruck abgestimmt werden. Bei Übersehreitung des Arbeitsdruckes wird die Feder
27 zusammengedrückt und der Brechkegel kann nach unten ausweichen. Der in der Hohlachse 29 eingesetzte Zylinder 30 sowie
der im Zylinder 30 lösbar angeordnete Anschlag 31 gemäß der Erfindung sind hierbei genau so ausgeführt wie bei dem in Fig. 1
dargestellten Kreiselbrecher. Zur Kontrolle der Brechspaltweite ist beim Kreiselbrecher gemäß Fig. 2 eine induktiv arbeitende
Ließsonde 32 vorgesehen, die von unten zentral durch die Druckflüssigkeitszuleitung
33 und den Zylinderraum des Zylinders 30 hindurchgeführt ist. Die Meßsonde 32 ragt von unten in eine Bohrung
34 im Stützschaft 26 hinein. Mit Hilfe der Meßsonde 32 kann die Brechspaltweite laufend überwacht und im Bedarfsfalle neu
eingestellt werden.
Gemäß dem in Fig. 3 dargestellten Kreiselbrecher sind der Stützschaft
35 und der Kolben 36 als getrennte Einzelelemente ausgebildet. Sie stehen miteinander durch eine Mitnehmerklaue 37 in
Verbindung. Zwischen dem Stützschaft 35 und dem Kolben 36 ist hierbei eine verformbare Zwischenlage 38 angeordnet. Als Zwischenlage
kann hierbei vorteilhaft ein Kunststoff, beispielsweise Polytetrafluoräthylen verwendet werden. Durch diese getrennte
Ausbildung und Anordnung von Stützschaft und Kolben werden sehr vorteilhaft Kantenpressungen infolge Pluchtungsfehler vermieden.
Diese Bauart kann bei Kreiselbrechern- mit überlastsicherung entsprechend den Pig. 1 und 2, aber auch bei Kreiselbrechern
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Verwendung finden, bei denen die Überlastsicherung, beispielsweise
ein 3-asbehälter entsprechend Pig. 1 , außerhalb des Brechers
angeordnet ist und mit der Druckflüssigkeit im Yerstellzylinder in Verbindung steht.
Pätentan β ρ r ü c h e
Λ09811/0143-
Claims (4)
- H 72/26 Str/RoPatentansprücheli) Kreiselbrecher, dessen Brechkegel über ein sphärisches Stützlager auf einem in einer im Brechergehäuse feststehenden Hohlachse längsverschieblich geführten Stützschaft gelagert ist, wobei der Stützschaft mit einer Kolben-Zylindereinheit für die Verstellung der Spaltweite in Verbindung ateht, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (20,30) von oben in die Hohlachse (2,29) als getrennte Baueinheit eingesetzt ist.
- 2. Kreiselbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (20,30) in der Hohlachse (2,29) axial abgestützt und über eine Steckverbindung (25) mit der Druckflüssigkeitszuleitung (21,35) verbunden ist.
- 3. Kreiselbrecher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (20,30) an seinem dem Stützschaft (13,26) zugekehrten Ende wenigstens einen auf den Stützschaft wirkenden, vorzugsweise lösbaren Anschlag (22,31) aufweist.
- 4. Kreiselbrecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützschaft (35) lose auf dem Kolben (36) aufliegt und durch eine Mitnehmerklaue (3t) mit dem KoI ben (36) in Verbindung steht.- 11 409811/01435". Kreiselbrecher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Kolben (36) und Stützschaft (35) eine verformbare Zwischenlage (38) angeordnet ist.409811/0143
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GB (1) | GB1397701A (de) |
SE (1) | SE400035B (de) |
ZA (1) | ZA736045B (de) |
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