DE2032542A1 - Aufweitbarer Wickeldorn - Google Patents

Aufweitbarer Wickeldorn

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DE2032542A1
DE2032542A1 DE19702032542 DE2032542A DE2032542A1 DE 2032542 A1 DE2032542 A1 DE 2032542A1 DE 19702032542 DE19702032542 DE 19702032542 DE 2032542 A DE2032542 A DE 2032542A DE 2032542 A1 DE2032542 A1 DE 2032542A1
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Germany
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mandrel
winding mandrel
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segment parts
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DE19702032542
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Inventor
John Lind Arthur Louis Salem Ohio Gross (V St A )
Original Assignee
GuIf + Western Industrial Products Company, Grand Rapids, Mich (V St A )
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C47/00Winding-up, coiling or winding-off metal wire, metal band or other flexible metal material characterised by features relevant to metal processing only
    • B21C47/28Drums or other coil-holders
    • B21C47/30Drums or other coil-holders expansible or contractible
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    • Y10S242/00Winding, tensioning, or guiding
    • Y10S242/914Special bearing or lubrication

Description

GuIf+ Western Industrial Products Company, 4-20 50tk Street,
Grand Rapids, Michigan (USA)
Aufweifbarer Wickeldorn
Die Erfindung betrifft einen aufweitbaren und zusammenziehbaren Wickeldorn, insbesondere für das Aufwickeln heißer Metallbänder, bestehend aus einer drehbar gelagerten horizontalen Stützwelle mit einer Anzahl sich in deren Längsrichtung erstreckender, die Wickeldorn-Außenfläche begrenzender- und in radialer Richtung gegenüber der Welle verstellbarer
Segmentteile»
Obwohl der erfindungsgemäße Wickeldorn bevorzugt als Wickeldorn für heiße Bänder bestimmt ist, läßt er sich auch zum
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Aufwickeln und Aufspulen anderer Werkstoffbänder bei unterschiedlichen Arbeits- und Betriebsbedingungen verwenden,,
Beim Warmwalzen von Metallbändern wird das Band im allgemeinen hinter dem letzten Walzengerüst auf einen Dorn aufgewickelt. Der Wickeldorn ist gewöhnlich an einem Gestell : auskragend gelagert und so ausgebildet, daß er aufgeweitet und zum Abnehmen des aufgespulten Bandmaterials zusammengezogen werden kann. Außerdem ist eine Schmiervorrichtung vorgesehen, mit der ein Schmiermittel während des Stillstands des Dorns dessen Innenteilen zugeführt wirdo Da der Dorn sehr erheblichen Wärmebeanspruchungen ausgesetzt ist, muß er mit einer Kühlung versehen werden«. Im allgemeinen wird mit Wasserkühlung gearbeitet, bei der der Dorn auf seinen Außenflächen von dem Kühlwasser beaufschlagt wird. Da jedoch die Außenflächen des Dorns extrem hohen Betriebstemperaturen und raschen Abkühlungen unterworfen werden, besteht bei dieser Art der Abkühlung die Gefahr eines Aufreißens oder einer sonstigen Beschädigung des Dorns.
Obwohl die Wickeldorne auch schon so ausgebildet wurden, daß eine Schmierung ihrer Innenteile während der Dornumdrehung erfolgt, ist es jedoch üblich, die Schmierung lediglich im Ruhezustand des Dorns vorzunehmen» In einigen Fällen hat *man den Dorn so ausgebildet, daß das Kühlwasser während der Dornumdrehung in dessen Inneren zirkuliert« Bisher ist es jedoch nicht möglich gewesen, gleichzeitig mit einer Innenkühlung und Innenschmieruns der Dorne zu arbeiten«
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen aufweitbaren Dorn zu schaffen, bei dem während seiner Umdrehung zugleich mit einer Innenschmierung und einer Innenkühlung des Doms gearbeitet werden kann. ;
Gemäß der Erfindung ist der Wickeldorn mit einer Vorrichtung zur kontinuierlichen Zuleitung von Schmiermittel in den Raum zwischen die Segmentteile und die Welle sowie zugleich mit einer Vorrichtung zur Zuleitung von Kühlmittel durch die Welle hindurch zu den Segmenten versehen.
Vorzugsweise ist die Anordnung so getroffen, daß das über die Welle zugeführte Kühlmittel die Segmentteile auf ihrer Unterseite beaufschlagt, zweckmäßig derart, daß das Kühlmittel von der Welle entlang der Seitenränder der Segmente an deren Unterseite strömt.
Die Schmiermittelzuführung weist zweckmäßig ebenfalls einen längs durch die Welle hindurchführenden Kanal auf. Sie ist vorzugsweise an einen Drehanschluß angeschlossen, über den im Betrieb das Schmiermittel zugeführt wird. Es empfiehlt sich, für die Kühlmittelzuführung mehrere längs durch die Welle hindurchführende Kanäle vorzusehen, die in radialem Abstand und in Umfangsrichtung versetzt zu dem Schmiermittelkanal der Welle angeordnet sind.
Mit der Erfindung wird die Möglichkeit geschaffen, dem Wickeldorn während des Betriebs gleichzeitig Schmiermittel und Kühlmittel (Kühlwasser) zuzuführen. Die Zuführung des Kühlmittels
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erfolgt dabei zweckmäßig zentral·durch den Dorn hindurch, wobei das Kühlmittel an den Unterseiten derjenigen Teile verteilt wird, welche die Wickelfläche des Dorns bilden«, Weiterhin kann bei dem erfindungsgemäßen Wickeldorn Fett oder ein sonstiges Schmiermittel während des Wickelbetriebs dem Dorn kontinuierlich zugeführt werden,, Der erfindungsgemäße Wickeldorn mit seiner Schmiermittel- und Kühlmittelzuführung zeichnet sich durch einfache und betriebssichere Bauweise aus.»
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigens
Fig., 1, IA und IB den erfindungsgemäßen Wickeldorn im Axialschnitt, wobei die Figuren jeweils einen Teilabschnitt der gesamten Dornlänge darstellen^
Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1.
In der Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben ist, zeigen die Fig. 1, IA und IB die Gesamtanordnung eines aufweitbaren Dorns, der aus dem auskragend abgestützten Dornabschnitt A, dem Lager- und Antriebsabschnitt B und dem Druckmittel- und Schmiermittelzuführungsabschnitt C besteht.
Die baulichen Einzelheiten des Dornabschnitts A sind hier von untergeordneter Bedeutungj gemäß dem bevorzugten Ausführung sb ei spiel weist der Dorn eine zentrale Haupttragwelle bzw« Stützwelle 10 auf, die um eine horizontale Achse
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drehbar gelagert ist. Die Welle 10 trägt mehrere sich in; Wellenlängsrichtung erstreckende Segmentteile 12, welche die Wickelfläche des Dorns bilden. Die Anzahl der Segmentteile kann unterschiedlich seinj wie !Fig. 2 zeigt, sind1 bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel vier Segmentteile 12 vorgesehen, die mit ihrer bogenförmig gekrümmten Außenfläche jeweils einen Winkel von etwa 90° einschließen. Die Segmente haben an ihren ineinanderfassenden Kanten fingerartige Seile
Wie üblich sind die Segmentteile 12 so angeordnet, daß sie zur Inderung des Außendurchmessers des Dorns gegenüber der Mittelwelle 10 in radialer Richtung bewegt werden können. Das Aufweiten und Zusammenziehen des Dorns, d.h. das radiale Verstellen der Segmentteile 12 erfolgt mittels zusammenwirkender Keilflächen, die an der Unterseite der Segmentteile 12 und der Außenseite der Welle 10 angeordnet sind. Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, weist jedes Segment 12 an seiner Unterseite eine Anzahl schräg verlaufender Keilflächen 14 auf, die einstückig mit den Segmenten verbunden sind, gegebenen- . falls aber auch aus gesonderten Elementen bestehen können, die nachträglich mit den Segmenten 12 verbunden werden. Die Welle 10 trägt mit diesen Keilflächen 14 zusammenwirkende Keilschienen 16, die an ihrer Außenfläche jeweils eine Anzahl geneigter Keilflächen 18 aufweisen. Die Keilflächen 18 und arbeiten paarweise so zusammen, daß die Segmente bei ihrer Bewegung in Achsrichtung der zentralen Welle 10 eine Eadialbewegung ausführen, bei der der Dorn entweder aufgeweitet
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oder zusammengezogen wird»
Die Keilschienen 16 sind mit der Innenwelle 10 dadurch verbunden, daß sie in Längsnuten 20 eingesetzt sind, die mit Hinterschneidungen 22 versehen sind (Fig., 2). Die Keilschienen 16 weisen entsprechende Flanschansätze 24- auf, welche in die Hinterschneidungen 22 einfassen. Auf diese Weise sind die Keilschienen mit der Welle 10 verriegelt» Die Keilschienen 16 werden in den hinterschnittenen Hüten von einem Abschlußring 26 (Fig. 1) gehalten, der gegen die Stirnfläche der Keilwelle von einer Mutter 28 angedrückt wird, die auf einem im Durchmesser verjüngten Gewindeendteil 30 der Welle 10 sitzt. Die Mutter 28 wird von einem geschlitzten Haltering 32 auf der Welle 10 gesichert, der in eine Nut 34- der Welle 10 einfaßt«, Am inneren Ende des Dorns A werden die Eeilschienen 16 von Sicherungsorganen 38 in Aussparungen gehalten, die mittels Schrauben 40 mit der Welle 10 verbunden sind. Wie Fig. IA zeigt, weisen die Segmente 12 hier verjüngte Zungen 4-2 od.dgl. auf, die in eine Aussparung 44 der jeweiligen Sicherungsplatte 38 einfassen und von dieser übergriffen werden.
Wie erwähnt, führen die Segmente 12 bei ihrer Bewegung in Achsrichtung der Welle 10 eine Radialbewegung aus« Zur Axial-"bewegung der Segmente ist eine Druck-Zugstange 50 vorgesehen, welche eine zentrale Öffnung 52 durchfaßt, die sich in Achsrichtung der Welle 10 erstreckte Die Stange 50 ist gegenüber der Welle 10 in Axialrichtung frei verschiebbar! sie ist in
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Hülsenlagern 54 und 55 an den gegenüberliegenden Enden der Welle 10 gehalten.
Die Stange 50 ist an ihrem äußeren Ende antriebsmäßig mit den äußeren Enden der Segmente 12 so verbunden, daß sie die Segmente nach außen über die Welle hinwegzuschieben vermag. Zur Verbindung dient bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein speichenförmig ausgebildetes Verbindungsglied 5^ (Fig. 1), welches ein Gewindeteil 56 aufweist, das auf das Gewindeende 58 der Stange 50 aufgeschraubt ist. Ein Eingteil 60 faßt am Außenumfang in Nuten oder Aussparungen 62, die an den Enden der einzelnen Segmente 12 angeordnet sind. Das Eingteil 60 und die entsprechende Aussparung 62 weisen sich übergreifende Teile 64- und 66 auf. Das Eingteil 60 ist mittels einer Halteplatte 67 und einer Mutter 69 an dem Gewindeteil 56 verriegelt.
Der Wickeldorn A ist in einem Stützlager B so gelagert, daß er um seine Achse drehbar horizontal angeordnet ist. Die Lageranordnung B läßt sich den Fig. IA und IB entnehmen. Das innere Ende der Welle 10: weist hier einen im Durchmesser verjüngten Abschnitt 68 auf, der in einer Hülse 70 sitzt. Die Hülse 70 ist mittels einer Paßfeder 72, die in Nuten der Teile 10 und 70 einfaßt, mit der Welle 10 verkeilt. Sie weist ein sich konisch erweiterndes inneres Ende 7^- auf, welches einen entsprechend konisch ausgebildeten Abschnitt 76 der Welle 10 umschließt. Die Hülse 70 wird von einer Mutter 80 auf der Welle 10 gehalten, die auf ein Endteil 82 der Welle
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aufgeschraubt ist. Durch Anziehen der Mutter wird die Hülse 70 an dem konischen Abschnitt fest mit der Welle 10 verspannt -, Die Außenhülse 70 ist im übrigen in Lagern 84 und drehbar gelagert. Das Lager 84 ist von einer Halterung oder einem Rahmengestell 88 getragen und an der Hülse 70 mittels eines Hälterings 90 gehalten, der mit Hilfe eines Keilstücks 92 mit der Hülse 70 verkeilt ist- Eine Mutter 94 drückt den Haltering 90 gegen den Innenkranz des Lagers 84, wodurch dieser gegen einen Flansch 96 cter Hülse 70 gepreßt wird. Das Lager 86 ist entsprechend angeordnet und von einem Haltering 102 gegen einen Stützring 100 abgestützt, der mittels eines Keilstücks 104 mit der Hülse 70 verkeilt ist. Eine Mutter 106 drückt den Haltering gegen das Lager.
Der Antrieb des Dorns kann in herkömmlicher Weise erfolgen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Dorn von einer (nicht dargestellten) Antriebsvorrichtung über ein Zahnrad 108 angetrieben, welches auf der Hülse 70 aufgekeilt ist. Das Zahnrad 108 sitzt zwischen einem Flansch 110 der Hülse und dem Stützring 100»
Der vorstehend beschriebene Wickeldorn ist insoweit im wesentlichen von herkömmlicher Ausbildung. Von besonderer Bedeutung im Hinblick auf die Erfindung ist die dem Aufweiten und Zusammenziehen des Wickeldorns dienende Mechanik in Verbindung mit einer Schmier- und Kühlvorrichtung, die eine Schmierung und Kühlung des Wickeldorns während seiner Umdrehung ermöglicht. Wie vor allem Fig. IB zeigt, ist zur Betätigung der
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Druck-Zugstange 50 ein doppelt wirkender Zylinder 112 vorgesehen, der antriebsmäßig mit der Stange 50 verbunden ist. Der rotierende hydraulische Zylinder 112 weist ein zentrales Zylinderteil 114 mit Stirnplatten 116 und 118 auf, die mittels Schrauben 120 mit dem Zylinderteil verbunden sind. Die Stirnplatten 116 und 118 sind z.B. mittels O-Ringe 122 abgedichtet, die in Nuten der Platten sitzen.
In dem Zylinderteil 114 befindet sich die Kolbenvorrichtung 124, die ebenfalls von unterschiedlicher Ausbildung sein kann. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht sie aus einem ringförmigen Kolben 126, der von einer Kolbenstange 128 getragen ist. Die Kolbenstange 128 weist einen Außenflansch 130 auf, gegen den sich der Kolben 126 auf seiner einen Seite abstützt. Eine Mutter 132 ist auf ein Gewindeteil 134 der Kolbenstange 128 aufgeschraubt und drückt den Kolben 126 gegen den Flansch I30. Zur Sicherung der Mutter 132 ist eine Riegelmutter 134 vorgesehen.
Die Kolbenstange 128 ist mit ihrem linken Ende an das rückwärtige Ende der Stange 50 angeschlossen. Zur Verbindung dient hier ein geschlitzter Anschlußring 138, der aus zwei halbkreisförmigen Ringteilen 140 besteht, die mit Innenzungen in Außennuten 142 und 144 der Stange 50 und des Kolbens 126 einfassen. Die beiden Halbteile 140 des Anschlußrings sind mittels Schrauben untereinander verbunden.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann sich der Hy draulikzylinder 112 mit dem Wickeldorn A frei drehen. Der
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Zylinder 112 ist mit seiner Stirnplatte 116 über einen geteilten Anschlußring 148 mit dem inneren Ende der Dornwelle 10 verbunden. Der Anschlußring 148 entspricht im wesentlichen dem Anschlußring 138j er besteht aus zwei Halbteilen, die mit nach innen vorspringenden Zungen in Nuten 150 und 152 an der Umfangsfläche der Welle 10 und der Stirnplatte 116 einfassen« Die beiden Halbteile des Anschlußrings 148 sind z.B. mittels Schrauben untereinander verbunden.
Durch Druckbeaufschlagung des doppelt wirkenden Zylinders kann somit über die Stange 50 der Dorn aufgeweitet oder zusammengezogen werden. Die Druckbeaufschlagung erfolgt über einen rotierenden Druckmittelanschluß 160, der so angeordnet ist, daß das Druckmittel während der Umdrehung des Dorns dem Zylinder 112 zugeführt werden kann. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Anschluß 160 ein zylindrisches Gehäuse 162 mit einer stirnseitigen Verschlußplatte 164 auf, die mittels Schrauben 166 mit dem Gehäuse verbunden ist. Ein inneres Verteilerglied 167 befindet sich in dem Zylinder 162; es ist mittels einer Anzahl an 0-Eingen 168 in dem Zylinder abgedichtet. Das Verteilerglied 167 weist drei in Umfangsrichtung verlaufende Reihen an öffnungen 170, 172 und 174 auf, die gegenüber DruckmittelZuführungsleitungen 176» 178 und 180 ausgerichtet sind. Die Zuführungsleitungen stehen mit Gewindeöffnungen in Verbindung, die sich an der Seite des aus einer Hülse bestehenden Zylinders 162 befinden. Es versteht sich, daß die Zuführungsleitungen an eine Druckmittelquelle angeschlossen sind. In dem Verteilerglied 167
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liegt mittig ein Schaft 184 od.dgl., der mittels einer An- . zahl an O-Ringen 182 gegenüber dem Verteilerglied abgedichtet ist. Der Schaft 184 ist mit dem rechten Ende der Kolbenstange 128 mittels Schrauben 186 verbunden. Er ist in dem Zylinder 162 in Kugellagern 190 und 192 drehbar gelagert. Bei dieser Anordnung kann sich somit der Schaft 184 drehen, während das äußere Zylindergehäuse keine Drehbewegung ausführt. Der Schaft ist am Gehäuseaustritt mittels einer Platte 194 und einer Dichtung 196 abgedichtet.
Zur Beaufschlagung des Kolbens in den beiden Hubrichtungen wird hydraulisches Druckmittel über Anschlußleitungen I76 und 178 zugeführt, die mit den Zylinderkammern 200 und 202 der rotierenden Kolbenvorrichtung 112 verbunden sind. Die öffnungen I70 des Verteilerglieds 167 sind über einen Kanal 206, der sich längs durch die Welle bzw. den Schaft 184 und die Kolbenstange 128 erstreckt, an die Zylinderkammer 200 angeschlossen. Entsprechend ist die Anschlußleitung 178 über einen Kanal 208 mit der Zylinderkammer 202 verbunden. Die Hubbewegung des Kolbens und damit das Aufweiten und Zusammenziehen des Wickeldorns werden durch Regelung der über die Leitungen 176 und 178 zugeführten Druckmittelmenge gesteuert. Die für die Steuerung der Druckmittelzuleitung erforderlichen Ventile und Vorrichtungen sind nicht dargestellt; sie können von herkömmlicher Ausbildung sein.
Von besonderer Bedeutung für die Erfindung sind die Vorrichtungen, die zur Zuführung des Schmiermittels und eines Kühl-
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mittels zu dem Wickeldorn A während seiner Drehbewegung dienen. Das Schmiermittel wird über eine Leitung 180 und das Verteilerglied 167 einer Leitung bzw» einem Kanal zugeführt, der sich längs durch die Welle bzw. den Schaft 184 und das Ende der Kolbenstange 128 erstreckt» Dieser Kanal ist an einen in der Mittelachse liegenden Kanal 212 angeschlossen, der sich in dem links des Kolbens befindlichen Abschnitt der Kolbenstange 128 und dem rechten Abschnitt der Stange 50 befindet. Der Kanal 212 erstreckt sich über einen kurzen Abschnitt durch die Stange 50 und ist über Radialbohrungen an den Ringspalt 216 zwischen der Stange -50 und der Innenwand der Bohrung· 52 angeschlossen. Dieser Ringspalt stellt die Verbindung zwischen dem Kanal 212 und einer größeren Anzahl radialer Kanäle 218 her, die durch die Welle 10 und die Keilelemente 16 hindurchgebohrt sind. Die Radialkanäle 218 münden jeweils an einer Nocken- bzw. Keilfläche 18. Mit dieser Anordnung ist es möglich, Schmierfett oder ein sonstiges Schmiermittel den Keilflächen 18 und 14 kontinuierlich zuzuführen. Dabei kann die Schmierung bei jeder Einstellung der Segmente 12 sowohl im Ruhezustand als auch bei Umdrehung des Wickeldorns erfolgen.
Die Vorrichtung zur Zuführung von Kühlwasser in den Innenraum des Wickeldorns weist einen Drehanschluß 220 (Fig. IB) auf, der zwischen dem inneren Ende der Hülse 70 und dem rotierenden Hydraulikkolben 200 angeordnet ist. Dieser Drehanschluß 220 besteht aus einem Zylinderteil 222, welches an seinen gegenüberliegenden Enden mittels Stirnplatten 224
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verschlossen ist. Die Stirnplatten 224 sind mit dem Zylinderteil 222 verbunden und umschließen die Umfangsfläche des im Durchmesser verjüngten Abschnitts 226 der Welle 10 unter Abdichtung. In dem Zylinderteil 222 befindet sich ein Verteilerglied 228, welches sich abdichtend gegen den Endabschnitt 226 der Welle IO legt. Das Verteilerglied 228 weist eine Anzahl radialer Bohrungen 230 auf, welche die Verbindung zwischen einer Kühlmittelzuführungsieitung 232 und radialen Bohrungen 234 herstellen. Der Abschnitt 226 der Welle bzw. des Schaftes 210 ist in der Zylinderhülse 222 frei drehbar gelagert, wobei Lager 236 zu beiden Seiten des Verteilerglieds 228 vorgesehen sind. Die Anschlußleitungen sind über flexible Leitungen mit den Druckquellen für die verschiedenen zuzuführenden Medien verbunden, so daß sich die Zylindergehäuse bei Betätigung in Längsrichtung frei bewegen können.
Die radialen Bohrungen 234 sind mit axial verlaufenden Leitungen bzw. Kanälen 240 verbunden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind insgesamt vier Kanäle 240 vorgesehen, die in gleichmäßigen Abständen um die Welle 10 herum ' angeordnet sind. Diese Kanäle 240 sind an Längskanäle 242 angeschlossen, die sich durch den·tragenden Abschnitt der Welle 10 bis zu einer Stelle erstrecken, die hinter den Stützlagern 84 liegt. An dieser Stelle sind die Kanäle 242 über radiale Kanäle 244 an Längskanäle 246 angeschlossen, die, wie insbesondere Fig. 2 zeigt, sich im Bereich zwischen den Keilschienen 16 längs durch den Dornabschnitt A erstrecken. Die Kanäle 246 sind über eine größere Anzahl enger ßprüh-
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bzw. Auslaßkanäle 250 an die Räume auf der Innenseite der Segmente 12 angeschlossen. Aus Fig. 2 ist zu ersehen, daß die Kanäle 246 und 250 so angeordnet sind, daß das Kühlwasser unmittelbar die Unter- bzw. Innenseite der Segmente im Bereich derjenigen Stellen beaufschlagt, an denen die benachbarten Segmente aneinandergrenzen. Auf diese Weise kann das Kühlwasser sowohl die Innenfläche als auch die Außenflächen der Segmente beaufschlagen.
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    Aufweitbarer und zusammenziehbarer Wickeldorn, insbesondere für das Aufwickeln heißer Metallbänder, bestehend aus einer drehbar gelagerten horizontalen Stützwelle mit einer Anzahl sich in deren Längsrichtung erstreckender, die Wickeldorn-Außenfläche begrenzender und in radialer Richtung gegenüber der Welle verstellbarer Segmentteile, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer Vorrichtung zur kontinuierlichen Zuleitung von Schmiermittel in den Raum zwischen die Segmentteile (12) und die Welle (10) sowie zugleich mit einer Vorrichtung zur Zuleitung von Kühlmittel durch die Welle (10) hindurch zu den Segmentteilen (12) versehen ist.
    2. Wickeldorn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das über die Welle (10) zugeführte Kühlmittel die Segmentteile (12) auf ihrer Unterseite beaufschlagt..
    3. Wickeldorn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmiermittelzuführungsvorrichtung einen längs durch die Stützwelle (10) hindurchführenden Kanal (216) aufweist.
    4. Wickeldorn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlmittel von der Welle (10) entlang der Seitenränder der Segmente (12) an deren Unterseite strömt.
    5ο Wickeldorn nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeich-
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    net, daß die Schmiermittelzuführungsvorrichtung mit ihrem längs durch die Welle (10) hindurchführenden Kanal an einen Drehanschluß (160) angeschlossen ist, während die Kühlmittelzuführungsvorrichtung weitere längs durch die Welle (10) hindurchführende Kanäle (242) aufweist, die im radialen Abstand und in Umfangsrichtung versetzt zu dem Schmiermittelkanal der Welle angeordnet sind.
    6. Wickeldorn nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch ge-. kennzeichnet, daß die Schmiermittelzuführungsvorrichtung, einen Anschluß (180) aufweist, der mit einer axialen Wellenbohrung (52) verbunden ist, in der eine die Segmentteile (12) betätigende Stange (50) mit radialem Spiel verschiebbar ist, wobei die axiale Bohrung (52) über Querbohrungen (218) mit den an der Unterseite der Segmente liegenden Räumen verbunden ist.
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