DE2340499B1 - Mehrteilige Schnecke für eine Schnekkenstrangpresse zur Verarbeitung von Kunststoffen - Google Patents
Mehrteilige Schnecke für eine Schnekkenstrangpresse zur Verarbeitung von KunststoffenInfo
- Publication number
- DE2340499B1 DE2340499B1 DE2340499A DE2340499A DE2340499B1 DE 2340499 B1 DE2340499 B1 DE 2340499B1 DE 2340499 A DE2340499 A DE 2340499A DE 2340499 A DE2340499 A DE 2340499A DE 2340499 B1 DE2340499 B1 DE 2340499B1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- screw
- sections
- section
- shaped
- clamping sleeve
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C48/00—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
- B29C48/25—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C48/36—Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it through the nozzle or die
- B29C48/50—Details of extruders
- B29C48/505—Screws
- B29C48/565—Screws having projections other than the thread, e.g. pins
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C48/00—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
- B29C48/25—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C48/256—Exchangeable extruder parts
- B29C48/2564—Screw parts
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C48/00—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
- B29C48/03—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor characterised by the shape of the extruded material at extrusion
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C48/00—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
- B29C48/25—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C48/36—Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it through the nozzle or die
- B29C48/50—Details of extruders
- B29C48/505—Screws
- B29C48/58—Screws provided with seal ring elements, i.e. elements of generally circular and tapered shape for preventing the back flow of the melt
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
ίο Die Erfindung betrifft eine mehrteilige Schnecke für
eine Schneckenstrangpresse zur Verarbeitung von Kunststoffen mit einem Schneckenschaft und austauschbaren
Schneckenabschnitten, insbesondere temperierbaren Förder-, Homogenisier- oder Plastifizierabschnitten,
deren einander zugeordnete Endabschnitte mit jeweils einer zapfenförmigen und einer nabenförmigen
Ausbildung in axialer Richtung durch Verschraubungen lösbar verbunden und unter Torsionsbeanspruchung
gegen eine Relativbewegung gesichert sind. Mehrteilige Schnecken sind an sich bekannt (vgl. beispielsweise
»Kunststoff-Rundschau«, Bd. 18, 1971, Heft 7, S. 323 bis 330; »Kunststoff-Technik«, Bd. 11, 1972,
Heft 12, S. 329 bis 335 oder »Kunststoffe«, Bd. 63, 1973,
Heft 6, S. 355 bis 361). Sie weisen mehrere, mit ihrer jeweiligen Charakteristik auf die ihnen zugeordnete
verfahrenstechnische Funktion zugeschnittene Schnekkenabschnitte auf. Die Schneckenabschnitte können
dabei an ihrem Umfang entweder wendeiförmige Stege unterschiedlicher Gangtiefe oder aber schneckenstegfreie
Abschnitte mit Misch-, Knet-, Scherelementen od. dgl. aufweisen.
Für den Zusammenbau einer aus mehreren austauschbaren Schneckenabschnitten bestehenden
Schnecke wurde nach der FR-PS 67 346 (Zusatz zur FR-PS 1 113 499) vorgeschlagen, die mit einem Keilnabenprofil
vorgesehenen Schneckenabschnitte auf einen mit einem Keilwellenprofil versehenen, durchgehenden
Zentrierdorn aufzustecken.
Dies hat den Nachteil, daß die Schneckengänge bzw. Schneckenstege nur mit großem Aufwand an Bearbeitungsgenauigkeit
durchgehend aneinanderfügbar sind. Ferner müssen zum Austausch beispielsweise eines in
der Mitte der Schnecke liegenden Schneckenabschnittes, der je nach den Arbeitsbedingungen gegebenenfalls
stärkerem Verschleiß unterliegt, sämtliche vor diesem Abschnitt angeordnete Schneckenabschnitte ausgebaut
werden.
Es ist auch bekannt, verschiedene Schneckenabschnitte, insbesondere Misch- und Homogenisierabschnitte
an der Schneckenspitze durch Gewindebolzen mit der übrigen Schnecke zu verbinden (vgl. Dr.-Ing.
Schenkel, Gerhard, »Kunststoff-Extrudertechnik«, München, 1963, S. 52 bis 55).
Ferner wurde vorgeschlagen, Schneckenabschnitte durch Gewindebolzen, deren Enden jeweils Gewinde
unterschiedlicher Steigung aufweisen, in der Weise zusammenzufügen, daß der- Gewindebolzen durch eine
Anschlagschraube in seiner Lage feststellbar ist (DT-AS 2 036 010). -- . .
Die Nachteile dieser Konstruktion sind, daß bei starker Torsionsbeanspruchung ein exakt durchgehender
Verlauf der Schneckenstege benachbarter Schneckenabschnitte nicht immer erreicht wird, da eine Verdrehung
der Schneckenabschnitte und/oder Verformung der Gewinde — gegebenenfalls durch zusätzliche Temperaturbeanspruchung
unterstützt — nicht ausschließbar erscheint. Es ist ferner nachteilig, daß das Konstruktionselement
Gewindebolzen das volle in die
Schnecke eingeleitete Drehmoment aufnehmen und dazu die aus der gegenseitigen Vorspannung der
Schneckenteile resultierende Zugbeanspruchung über die Gewindegänge abbauen muß. Auch ist es nachteilig,
daß zum Lösen der Schraubverbindung beim Austausch eines Schneckenabschnittes ein Drehmoment aufgebracht
werden muß, welches das im vorangegangenen Betrieb der Schneckenpresse am entsprechenden
Querschnitt aufgetretene, größte Drehmoment mindestens erreicht oder übersteigt.
Die vorgeschlagene Konstruktion ist infolge der Anschlagschraube auch nicht dazu geeignet, mit einem im
Inneren der Schnecke zirkulierenden Wärmeübertragungsmittel, beispielsweise einer Temperierflüssigkeit
beaufschlagt und betrieben zu werden.
Es ist das Ziel der Erfindung, die Nachteile der bekannten Verbindungselemente für austauschbare
Schneckenabschnitte einer mehrteiligen Schnecke zu beseitigen und Maßnahmen vorzuschlagen, wonach
Schneckensegmente auf einfache Weise leicht und schnell miteinander verbunden und auch wieder leicht
und schnell voneinander gelöst werden können, um sie gegen Schneckensegmente anderer Funktion auszutauschen.
Hierbei sollen solche Verbindungselemente vorgesehen werden, bei denen sich die hergestellten Verbindungen
nicht selbsttätig nachziehen, und bei denen zur Demontage von einzelnen Schneckenabschnitten
nicht die gesamte Schnecke zerlegt und falls erforderlich überall neu abgedichtet werden muß.
Dazu besteht ein großes technisches Bedürfnis, bei einer solchen, aus mehreren Schneckenabschnitten bestehenden
Schnecke Maßnahmen vorzusehen, um durch das Zentrum der Schnecke axial verlaufende
Meßleitungen u. dgl. verlegen oder gegebenenfalls die Schnecke zum Ausgleich von Übertemperaturen an der
Schneckenspitze bzw. in Zonen hoher Scherung der Kunststoffe im Inneren temperieren zu können.
Zur Lösung der Aufgabe wird für eine Schnecke der eingangs beschriebenen Gattung erfindungsgemäß vorgeschlagen,
daß im zapfenförmigen Endabschnitt der Schneckenabschnitte mindestens eine Paßfeder angeordnet
ist, die in einer axialen Nut des nabenförmigen Endabschnitts formschlüssig verschiebbar ist, und
daß in die Innengewinde der nabenförmig und der zapfenförmig ausgebildeten Endabschnitte eine mit einem
oder mehreren Außengewinde(n) versehene Spannhülse axial einschraubbar ist.
Während der Gedanke, die Axial- und die Torsionskräfte von verschiedenen Konstruktionselementen aufnehmen
zu lassen, deren Funktionen eindeutig abgrenzbar sind, für alle erfindungsgemäßen Ausbildungsformen
der baukastenmäßig zusammengesetzten Schnekken gleich bleibt, ergeben sich verschiedene Möglichkeiten
der konstruktiven Ausgestaltung des Spannelementes. So können auf der Spannhülse zwei durch
einen gewindefreien Abschnitt getrennte Feingewinde entgegengesetzter Steigung vorgesehen sein, wobei
durch Drehung der Spannhülse jeweils die zwei zu verbindenden Schneckensegmente über die in der zugeordneten
Nut formschlüssig geführte Paßfeder axial zusammengezogen bzw. bei entgegengesetzter Drehung
zwangläufig auseinandergedrückt werden. Eine zweite, ebenfalls vorteilhafte Konstruktion ist dadurch
gekennzeichnet, daß die Spannhülse auf einer Stirnseite mit einem Bund in den nabenförmig ausgebildeten Endabschnitt
eingesetzt, durch eine von der Öffnung her gegen diesen Bund axial anschlagbare Stellschraube in
dem nabenförmig ausgebildeten Endabschnitt drehbar und axial begrenzt verschiebbar angeordnet ist. Die
axiale Verschiebbarkeit ist dabei einerseits durch den Grund der Ausdrehung im nabenförmig ausgebildeten
Endabschnitt, gegen den der Bund der Spannhülse anliegt, und andererseits durch den Anschlag des Stellmittels,
beispielsweise eines Nutringes, einer Gewindebuchse od. dgl. begrenzt.
Es liegt auch im Rahmen einer zweckmäßigen Abwandlung der Erfindung — falls eine Schneckentemperierung
bzw. eine durchgehende Bohrung in der Schnecke nicht erforderlich ist, — das Spannelement
nicht als Hülse, sondern als massiven Gewindebolzen, eventuell mit angestauchtem Endteil auszubilden.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Schnekke weisen die Schneckenabschnitte in axialer Richtung
eine Durchgangsbohrung auf, die in den Endabschnitten fluchten. Die Spannhülse weist dazu eine axiale
Durchbrechung von polygonalem Querschnitt, vorzugsweise quadratischem oder sechseckförmigem Querschnitt
auf. Dabei weisen die axialen Durchgangsbohrungen der Schneckenabschnitte zweckmäßigerweise
einen Durchmesser auf, der mindestens gleich dem Durchmesser des dem polygonalen Querschnitt der
axialen Durchbrechung der Spannhülse umschriebenen Kreises ist.
Bei einer solchen erfindungsgemäßen Ausführung der Schnecke ergeben sich noch als Vorteile, daß bei
Bedarf Meßleitungen von in der Schnecke befestigten Meßsonden oder Meßwertgebern — beispielsweise für
die Druck- und/oder Temperaturverteilung längs des Schmelzekanals — durch das Zentrum der Schnecke
verlegt und nach außen geführt werden können.
Außerdem können die einzelnen Schneckenabschnitte leicht montiert oder auseinandergeschraubt werden,
indem ein geeignetes verlängerbares Werkzeug mit entsprechendem Querschnitt wie der innere polygonale
Querschnitt der Spannhülse axial durch die Schnecke eingeführt wird, und die zugeordnete Spannhülse in der
vorgesehenen Richtung gedreht wird. Bei Bedarf ist jedes Element der Schnecke für sich allein lös- bzw.
spannbar. Die einmal aufgebrachte Vorspannung zwischen den Schneckenabschnitten bleibt im Betrieb unabhängig
von der Größe der durch Reibung oder Scherung auftretenden Beanspruchungen konstant.
Die baukastenmäßig hergestellten Schnecken aus Schneckensegmenten haben weiterhin den fertigungstechnischen
Vorteil, daß sich die einzelnen Segmente bei der Wärmebehandlung, insbesondere beim Härten,
nicht verziehen, so daß das Richten der Schnecke entfallen kann.
Soll die erfindungsgemäße Schnecke zum Ausgleich von Übertemperaturen in Zonen hoher Scherung, insbesondere
zur Vermeidung von Überhitzungen im thermoplastischen Kunststoff, im Inneren temperiert
werden, so sind die Durchgangsbohrungen an der Schneckenspitze und am schaftseitigen Ende durch
Dichtungen — beispielsweise Stopfen — verschließbar vorgesehen. An den Stirnflächen der Endabschnitte
sind ferner radial wirksame Dichtungen vorgesehen. Hierzu eignen sich je nach den in Betracht gezogenen
Verfahrensbedingungen O-Ring-Abdichtungen oder kammprofilierte Metall-, insbesondere Kupfer- oder
Aluminiumdichtungen, gegebenenfalls verbunden mit Nut- und Federverbindungen an den Endabschnitten
der Schneckensegmente.
Zur Vermeidung komplizierter Rohrführungen bei der Temperierung der Schnecke mit Kühlwasserzu-
und -ableitungen, wie sie beispielsweise aus den US-PS
2 449 355 und 3 007 198 bekannt sind, wird für eine vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Schnecke vorgeschlagen, daß die Durchbrechungen der Spannhülsen und die Durchgangsbohrungen der
Schneckenabschnitte mit einem im wesentlichen nur unter seinem eigenen Dampfdruck stehenden Wärmeübertragungsmittel
teilweise gefüllt sind, und daß in der Durchgangsbohrung Vorrichtungen, wie beispielsweise
eine Drahtwendel, zur Flüssigkeitsförderung in Richtung zur Schneckenspitze während der Drehung der
Schnecke vorgesehen sind. Eine solche Schnecke arbeitet in an sich bekannter Weise unter Verdampfung des
flüssigen Wärmeübertragungsmittels in den Zonen hoher Wärmeerzeugung, beispielsweise in Zonen hoher
Friktion, und unter Kondensation des Wärmeübertragungsmitteldampfes
in den Zonen hohen Wärmebedarfs, beispielsweise in der Aufschmelz- oder Umwandlungszone.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der nur ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel darstellenden
Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Schnecke für eine Schneckenstrangpresse, bestehend aus mehreren, austauschbaren Schnekkenabschnitten,
Fig.2 die Einzelheit einer Verbindung zweier
Schneckenabschnitte einer mehrteiligen, temperierbaren Extruderschnecke,
F i g. 3 eine ähnliche Verbindung zweier Schneckenabschnitte wie in Fig. 2, jedoch in anderer konstruktiver
Ausgestaltung.
Die in F i g. 1 dargestellte Extruderschnecke 1 besteht aus mehreren, austauschbaren Schneckenabschnitten
2, 3,4 und 5, die eine vom zu verarbeitenden Kunststoff abhängige und für die vorgesehene technische
Funktion günstige Ausbildung aufweisen. Es handelt sich hierbei beispielsweise um den Schneckenabschnitt
2, in dessen einem Ende das für die Drehbewegung der Extruderschnecke 1 erforderliche Drehmoment
vom nicht dargestellten Getriebe her eingeleitet wird und an dessen anderem Ende ein Einzugsabschnitt
für den Kunststoffrohstoff mit relativ geringem Durchmesser des Schneckenkerns 7 und großer Tiefe des
Schneckenganges 8 vorgesehen ist. Beim Zusammenwirken der Extruderschnecke 1 mit dem nicht dargestellten
Gehäuse der Schneckenpresse ist der Einzugsabschnitt im Bereich des Trichters oder einer sonstigen
Füll- oder Speisevorrichtung für den Kunststoff gelegen. Weiterhin ist ein der Kompression dienender
Schneckenabschnitt 3 zum Aufschmelzen des Kunststoffes gezeigt, in dem beispielsweise der Durchmesser
des Schneckenkerns T zunimmt oder die Steigung des Schneckensteges 9 vergrößert ist sowie ein dem Ausstoßen
dienender Schneckenabschnitt 4 mit im wesentlichen konstantem Durchmesser des Schneckenkerns 7
bei geringer Tiefe und konstanter Steigung des Schnekkensteges 9. Hieran schließt sich ein der Homogenisierung
dienender Schneckenabschnitt 5 mit einer Schnekkenspitze 6 an, wobei in diesem Homogenisierabschnitt
eine möglichst vollständige Vergleichmäßigung der Schmelze hinsichtlich radialer Temperaturgradienten
und/oder der Verteilung der in der Schmelze dispergierten Additive erreicht werden kann. Während in den
Schneckenabschnitten 2, 3 und 4 beispielsweise ein nicht unterbrochener Schneckensteg 9 vorliegt, können
in dem schneckenstegfreien Homogenisierabschnitt nockenförmige Mischelemente tO gemäß der DT-AS
2 030 756 vorgesehen sein. Je nach Arbeitsweise und Qualitätsansprüchen an die extrudierten Produkte können
auch noch andere Schneckenabschnitte vorgesehen sein, in denen beispielsweise Knet- oder Scherelemente
oder Entgasungsabschnitte angeordnet sind.
In F i g. 2 ist die Einzelheit einer Verbindungsstelle der Schneckenabschnitte 4 und 5 an einer Extruderschnecke
nach F i g. 1 dargestellt, wobei der Schnekkensteg 9 bis in den Schneckenabschnitt 5 ohne Winkelversetzung
am Umfang weiterläuft. Gemäß dem Ausführungsbeispiel ist der Schneckenabschnitt 4 mit
einem nabenförmig ausgebildeten Endabschnitt 11 und der Schneckenabschnitt 5 mit einem zapfenförmig ausgebildeten
Endabschnitt 12 versehen, wobei diese Endabschnitte mit ihrem Außen- bzw. Innendurchmesser so
aufeinander abgestimmt sind, daß sie ineinandergeschoben werden können. Mittels mindestens einer im
zapfenförmig ausgebildeten Endabschnilt 12 angeordneten Paßfeder 13, die in einer axialen Nut 14 im nabenförmig
ausgebildeten Endabschnitt 11 verschiebbar ist, werden die Schneckenabschnitte beim Zusammenbau
axial geführt und auch im Betrieb vor unzulässiger gegenseitiger Verdrehung gesichert. Durch die Zentrierung
wird dabei auch erreicht, daß die durchlaufenden Schneckenstege 9 nach jeder Demontage ohne Nachjustierung
wieder ohne Winkelversatz durchlaufen.
Zum axialen Verspannen der Schneckenabschnitte 4 und 5 ist gemäß dem Ausführungsbeispiel eine Spannhülse
15 vorgesehen, die am äußeren Umfang zwei durch einen gewindefreien Abschnitt 16 getrennte
Feingewinde 17 und 18 entgegengesetzter Steigung aufweist. Die Spannhülse 15 wird, wie in F i g. 2 dargestellt,
in die mit entsprechenden Innengewinden versehenen Schneckenabschnitte 4 und 5 geschraubt, wobei
jene axial ineinandergezogen und miteinander verspannt werden. Eine Dichtung 19, die in eine im
Schneckenabschnitt 5 vorgesehene Nut eingelegt ist, dichtet die axial bewegbaren Teile gegen eventuell in
den Spalt zwischen den Schneckenabschnitten eindringende Schmelze radial ab, so daß die Montage und Demontage
der Schneckenabschnitte ohne Schwierigkeiten vorgenommen werden kann. Die Spannhülse 15
weist zum Zweck besserer Zugänglichkeit für Montagewerkzeuge eine axiale Durchbrechung 20 von sechseckförmigem
Querschnitt auf. Sie läßt sich infolgedessen mit einem Sechskant- oder Vierkant-Schlüssel
leicht im Löse- oder Spannsinn drehen, wenn — wie dargestellt — die Spannhülse 15 über axiale Durchgangsbohrungen
21 und 22 in den jeweiligen Schnekkenabschnitten zugänglich ist. Die axialen Durchgangsbohrungen sind an der Schneckenspitze 6 und im
Schneckenabschnitt 2, z. B. mit nicht dargestellten Stopfen, verschlossen.
In F i g. 3 ist eine ähnliche Verbindung wie in F i g. 2,
jedoch in abweichender konstruktiver Ausgestaltung dargestellt. Die Abweichungen betreffen dabei im wesentlichen
die Ausbildung der Spannhülse 15'. Diese weist nur auf einer Seite ein Außengewinde 23 auf und
wird mit diesem in den zapfenförmig ausgebildeten Endabschnitt 12 des Schneckenabschnittes 5 unter axialer
Heranbewegung dieses Abschnittes an den hiermit zu verbindenden Schneckenabschnitt 4 eingeschraubt.
Die Zentrierung erfolgt auch hier durch mindestens eine Paßfeder 13, die in der Nut 14 geführt ist. Am
anderen Ende der Spannhülse 15' ist ein Bund 24 vorgesehen. Hiermit ist die Spannhülse 15' in die erweiterte
Axialbohrung 25 des nabenförmig ausgebildeten Endabschnittes 11 des Schneckenabschnittes 4 eingesetzt
und in dieser Stellung mittels einer gegen den Bund 24 axial angestellten Stellschraube 26 drehbar,
aber axial begrenzt verschiebbar gehalten.
Die radiale Abdichtung der Schneckenabschnitte 4 und 5 gegen eindringende Schmelze einerseits und gegen
austretendes, gegebenenfalls unter hohem Sattdampfdruck stehendes Temperiermittel, beispielsweise
Wasser oder ein Wärmeübertragungsöl, ist in F i g. 3 durch die Dichtung 19 vorgesehen, die in der Ringnut
einer Nut- und Federverbindung 27 der Schneckenabschnitte 4 und 5 eingespannt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409581/371
Claims (9)
1. Mehrteilige Schnecke für eine Schneckenstrangpresse
zur Verarbeitung von Kunststoffen mit einem Schneckenschaft und austauschbaren
Schneckenabschnitten, insbesondere temperierbaren Förder-, Homogenisier- oder Plastifizierabschnitten,
deren einander zugeordnete Endabschnitte mit jeweils einer zapfenförmigen und einer nabenförmigen
Ausbildung in axialer Richtung durch Verschraubungen lösbar verbunden und unter Torsionsbeanspruchung
gegen eine Relativbewegung gesichert sind, dadurch gekennzeichnet, daß im zapfenförmigen Endabschnitt (12) der
Schneckenabschnitte (2, 3, 4, 5) mindestens eine Paßfeder (13) angeordnet ist, die in einer axialen
Nut (14) des nabenförmigen Endabschnitts (11) formschlüssig verschiebbar ist, und daß in die Innengewinde
der nabenförmig und der zapfenförmig ausgebildeten Endabschnitte (11, 12) eine mit einem
oder mehreren Außengewinde(n) (23; 17, 18) versehene Spannhülse (15,15') axial einschraubbar ist.
2. Schnecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Spannhülse (15) zwei durch
einen gewindefreien Abschnitt (16) getrennte Feingewinde (17,18) entgegengesetzter Steigung vorgesehen
sind (F i g. 2).
3. Schnecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannhülse (15') auf einer Stirnseite
mit einem Bund (24) in den nabenförmig ausgebildeten Endabschnitt (It) eingesetzt, durch eine von
der Öffnung her gegen diesen Bund (24) axial anschlagbare Stellschraube (26) in dem nabenförmig
ausgebildeten Endabschnitt (11) drehbar und axial begrenzt verschiebbar angeordnet ist (F i g. 3).
4. Schnecke nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneckenabschnitte
(2, 3, 4, 5) in axialer Richtung Durchgangsbohrungen (21, 22) aufweisen, die in den Endabschnitten
(11,12) fluchten.
5. Schnecke nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannhülse
(15, 15') eine axiale Durchbrechung (20) von polygonalem Querschnitt, vorzugsweise quadratischem
oder sechseckförmigem Querschnitt aufweist.
6. Schnecke nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die axialen Durchgangsbohrungen
(21, 22) der Schneckenabschnitte (2, 3, 4, 5) einen Durchmesser aufweisen, der mindestens
gleich dem Durchmesser des dem polygonalen Querschnitt der axialen Durchbrechung (20) der
Spannhülse (15,15') umschriebenen Kreises ist.
7. Schnecke nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Durchgangsbohrungen (21, 22) an der Schneckenspitze (6) und am schaftseitigen Ende durch Dichtungen
verschließbar sind.
8. Schnecke nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den
Stirnflächen der Endabschnitte (11, 12) radial wirksame Dichtungen (19) vorgesehen sind.
9. Schnecke nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Durchbrechungen (20) der Spannhülse (15, 15') und die Durchgangsbohrungen (21.22) mit einem im wesentlichen
nur unter seinem eigenen Dampfdruck stehenden Wärmeübertragungsmittel teilweise gefüllt
sind, und daß in der Durchgangsbohrung (21, 22) Vorrichtungen zur Flüssigkeitsfederung in
Richtung zur Schneckenspitze (6) während der Drehung der Schnecke vorgesehen sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2340499A DE2340499C2 (de) | 1973-08-10 | 1973-08-10 | kenstrangpresse |
BR5275/74A BR7405275A (pt) | 1973-08-10 | 1974-06-27 | Parafuso extrusador de multiplas pecas |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2340499A DE2340499C2 (de) | 1973-08-10 | 1973-08-10 | kenstrangpresse |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2340499B1 true DE2340499B1 (de) | 1975-01-02 |
DE2340499C2 DE2340499C2 (de) | 1980-02-14 |
Family
ID=5889377
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2340499A Expired DE2340499C2 (de) | 1973-08-10 | 1973-08-10 | kenstrangpresse |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
BR (1) | BR7405275A (de) |
DE (1) | DE2340499C2 (de) |
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2650248A1 (de) * | 1976-11-02 | 1978-05-03 | Heinz Dipl Ing Weber | Verfahren und doppelschneckenextruder zum homogenisieren von plastifiziertem kunststoff |
DE2744583A1 (de) * | 1977-10-04 | 1979-04-05 | Heinz Dipl Ing Weber | Doppelschneckenextruder |
DE2911834A1 (de) * | 1978-04-03 | 1979-10-04 | Cincinnati Milacron Austria | Doppelschneckenextruder |
FR2472970A1 (fr) * | 1980-01-04 | 1981-07-10 | Saint Marcel Mfg | Organe de boudineuse tel que vis ou cylindre |
FR2561165A1 (fr) * | 1984-03-16 | 1985-09-20 | Creusot Loire | Element de vis pour une machine de traitement de matiere |
AT399472B (de) * | 1988-10-05 | 1995-05-26 | Semperit Ag | Strangpresse |
WO1998047689A1 (de) * | 1997-04-17 | 1998-10-29 | Krauss-Maffei Ag | Eine temperierbohrung verschliessende schneckenspitze |
WO2006045412A2 (de) * | 2004-10-26 | 2006-05-04 | Blach Verwaltungs Gmbh & Co. Kg | Extruder |
WO2012045576A1 (de) * | 2010-10-05 | 2012-04-12 | Kraussmaffei Berstorff Gmbh | Vorrichtung und methode zum spannen von extruderschneckensegmenten auf einem dorn |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3242708A1 (de) * | 1981-11-21 | 1983-06-16 | Barmag Barmer Maschinenfabrik Ag, 5630 Remscheid | Einwellige schneckenpresse |
DE4011250A1 (de) * | 1990-04-06 | 1991-10-10 | Poettinger Alois Landmasch | Schneckenpresse |
CA2015639C (en) * | 1990-04-27 | 1993-08-10 | Changize Sadr | Process and apparatus for molding foamed plastic article |
-
1973
- 1973-08-10 DE DE2340499A patent/DE2340499C2/de not_active Expired
-
1974
- 1974-06-27 BR BR5275/74A patent/BR7405275A/pt unknown
Cited By (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2650248A1 (de) * | 1976-11-02 | 1978-05-03 | Heinz Dipl Ing Weber | Verfahren und doppelschneckenextruder zum homogenisieren von plastifiziertem kunststoff |
DE2744583A1 (de) * | 1977-10-04 | 1979-04-05 | Heinz Dipl Ing Weber | Doppelschneckenextruder |
DE2911834A1 (de) * | 1978-04-03 | 1979-10-04 | Cincinnati Milacron Austria | Doppelschneckenextruder |
FR2472970A1 (fr) * | 1980-01-04 | 1981-07-10 | Saint Marcel Mfg | Organe de boudineuse tel que vis ou cylindre |
FR2561165A1 (fr) * | 1984-03-16 | 1985-09-20 | Creusot Loire | Element de vis pour une machine de traitement de matiere |
EP0157680A1 (de) * | 1984-03-16 | 1985-10-09 | Clextral | Schneckenelement für eine Materialbehandlungsvorrichtung |
AT399472B (de) * | 1988-10-05 | 1995-05-26 | Semperit Ag | Strangpresse |
WO1998047689A1 (de) * | 1997-04-17 | 1998-10-29 | Krauss-Maffei Ag | Eine temperierbohrung verschliessende schneckenspitze |
CN1081979C (zh) * | 1997-04-17 | 2002-04-03 | 卡劳斯-马菲塑料工业股份公司 | 具有封闭控温孔的螺杆尖的挤压机螺杆 |
WO2006045412A2 (de) * | 2004-10-26 | 2006-05-04 | Blach Verwaltungs Gmbh & Co. Kg | Extruder |
WO2006045412A3 (de) * | 2004-10-26 | 2006-11-16 | Extricom Gmbh | Extruder |
JP2008517797A (ja) * | 2004-10-26 | 2008-05-29 | ブラハ・フェアバルツングス・ゲーエムベーハー・ウント・コー・カーゲー | 押出機 |
US8434928B2 (en) | 2004-10-26 | 2013-05-07 | Blach Verwaltungs Gmbh & Co. Kg | Extruder having parallel shafts with combined elements |
WO2012045576A1 (de) * | 2010-10-05 | 2012-04-12 | Kraussmaffei Berstorff Gmbh | Vorrichtung und methode zum spannen von extruderschneckensegmenten auf einem dorn |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BR7405275A (pt) | 1976-02-24 |
DE2340499C2 (de) | 1980-02-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102007041486B4 (de) | Extruder mit einem Planetwalzenmodul und einem benachbarten Einschneckenmodul | |
DE102010026535B4 (de) | Planetwalzenextrudermodul mit segmentiertem Gehäuse | |
EP3356113B1 (de) | Planetwalzenextruder mit zentraler schraubkupplung | |
DE102007050466A1 (de) | Extruder mit mindestens einem Planetwalzenmodul | |
DE2340499C2 (de) | kenstrangpresse | |
DE2550969A1 (de) | Schneckenmaschine zum homogenisieren von festen, fluessigen und zaehviskosen materialien | |
DE102009013839A1 (de) | Planetenspindeln | |
EP0132525B1 (de) | Bearbeitungswelle für Maschinen zum Extrudieren, Kneten, Dispergieren, Mischen oder Homogenisieren von insbesondere plastischen Materialien | |
EP3874173B1 (de) | Vorgespannte wälzlagerung | |
EP3305501A1 (de) | Schnecke zum einsatz in einem extruder und extruder | |
DE102009009775B4 (de) | Planetwalzenextruder mit gestückelten Planetwalzenspindeln | |
DE2032542A1 (de) | Aufweitbarer Wickeldorn | |
EP3181326A1 (de) | Schnecke zum einsatz in einem extruder sowie extruder | |
DE1928176A1 (de) | Walzenbrikettpresse zum Heissverpressen von Kohle,Erzen und aehnlichen Stoffen | |
DE2514307A1 (de) | Schneckengehaeuse fuer einen extruder oder eine spritzgiessmaschine | |
DE102006029471C5 (de) | Schnecke für Knetextruder | |
DE2457016A1 (de) | Mehrteilige schnecke, insbesondere extruderschnecke | |
EP0012795B1 (de) | Schneckenstrangpresse für die Verarbeitung von Kunststoff, Kautschuk oder dergleichen | |
EP0040808A1 (de) | Walze | |
EP0490362B1 (de) | Hochleistungsextruder mit konstanter Gangzahl im Einlauf- und Auslaufbereich eines Transferscherteiles | |
DE1729149B2 (de) | Vorrichtung mit einer oder mehreren Schnecken, insbesondere Strangpresse | |
DE2445252A1 (de) | Wellenverbindung und verfahren zur verbindung einer welle mit einer nabe zwecks uebertragung grosser drehmomente | |
DE4017558C2 (de) | Verwendung von Drehkörpern zur Variation des Durchschnittsquerschnitts für das Kunststoffmaterial in Planetwalzen-Extrudern | |
EP0330003B2 (de) | Schneckenpresse | |
DE851579C (de) | Vorrichtung zur Aufhebung des axialen Spiels von Getrieben |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |