DE1141780B - Vorrichtung zum kontinuierlichen Pressformen und Vulkanisieren von glatten oder profilierten Bahnen aus Kautschuk-mischungen - Google Patents
Vorrichtung zum kontinuierlichen Pressformen und Vulkanisieren von glatten oder profilierten Bahnen aus Kautschuk-mischungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Preßformen und Vulkanisieren von
Platten oder profilierten Bahnen aus Kauschukmischungen mit einer Trommel, einem die Mantelfläche
der Trommel über einen Teil ihres Umfanges umgebenden Band und einer Strangpresse zum Einführen
der Kautschukmischungen in den Spalt zwischen der Trommel und dem Band.
Bekannt ist eine Vorrichtung ähnlicher Art, bei der das die Trommel über einen Teil ihres Umfangs
umgebende Band ein endloses Band ist, das vor seinem Auflaufen auf die Trommeln in einen horizontalen
Abschnitt geführt ist, in welchen der Werkstoff für das Gut drucklos aufgebracht wird. Es ist in
diesem Zusammenhang lediglich noch bekannt, den auf den horizontalen Abschnitten des Bandes befindlichen
Werkstoff für das Gut zwischen zwei an der Unterseite des Bandes bzw. an dessen Oberseite angreifenden
Walzen mit Druck zu beaufschlagen. Bei einer derartigen Anordnung wird der Druck auf den
Werkstoff zwischen dem Tromrnelmantel und dem um diesen herum geführten Band nur in radialer Richtung
erzeugt, was unvollständig ist, da der Werkstoff an der Eintrittsstele die Möglichkeit hat, dem Druck
auszuweichen, indem er sich an der Eintrittsstelle in den Spalt staut.
Bekannt ist ferner eine Vorrichtung, bei welcher der Werkstoff für das Gut unter Druck in den Spalt
zwischen einer angetriebenen Trommel und einer diese umgebenden starren Halbschale aus einer
Strangpresse eingeführt wird.
Weiter ist es bekannt, zum Erleichtern des Durchgangs von ausgepreßtem Werkstoff durch Spalte
Schmiermittel anzuwenden.
Von diesen Ausbildungen unterscheidet sich die obengenannte Vorrichtung erfindungsgemäß dadurch,
daß die Enden des in Vorschubrichtung unbeweglich gehaltenen Bandes mit dem Strangpreßkopf
der Strangpresse verbunden sind und die Trommel frei drehbar gelagert ist.
Gegenüber der bekannten Ausbildung einer Vorrichtung zum Preßformen von Bahnen aus Kautschukmischungen
mit um eine Trommel laufendem Band ergeben sich durch das Merkmal gemäß der Erfindung mehrere Vorteile. Durch die Verbindung
des über die Trommel geführten Bandes mit einer Strangpresse und durch die frei drehbare Lagerung
der Trommel ist es möglich, die Druckerzeugung auf den Werkstoff des Gutes in erheblich höherem Maße
zu erreichen, als dies bei bloßem Auflegen des Werkstoffes für das Gut auf einen freien Abschnitt vor
dem Auflaufen auf die Trommel möglich ist, indem Vorrichtung zum kontinuierlichen Preßformen
und Vulkanisieren von glatten oder
profilierten Bahnen aus Kautschukmischungen
profilierten Bahnen aus Kautschukmischungen
Anmelder:
United States Rubber Company,
United States Rubber Company,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. R. Poschenrieder, Patentanwalt, München 8, Lucile-Grahn-Str. 38
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 31. August 1954
V. St. v. Amerika vom 31. August 1954
Thomas John Rhodes, Clifton, N. J. (V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
nämlich zu dem Druck in radialer Richtung ein Druck in der Bewegungsrichtung der Kautschukmischung
tritt. Ferner erfordert die Anordnung eines endlosen Bandes einen erheblichen Raumaufwand,
da das Band in einem Abstand von der Trommel selbst in zwei Bahnabschnitten zum Ausgangspunkt
zurückgeführt werden muß. Es sind dazu mindestens drei zusätzliche Umlenkwalzen erforderlich, die
außerdem eine nicht unbeträchtliche Verteuerung der Anlage verursachen.
Sowohl im Fall der bekannten Vorrichtung mit endlosem Band als auch jener mit Trommel und
starrer Halbschale ist die Trommel angetrieben und verursacht eine Mitnahme des im Spalt befindlichen
Werkstoffes in der Vorschubrichtung. Im Falle der Vorrichtung mit endlosem Band ist dabei der Werkstoff
auf beiden Seiten gefaßt und wird entsprechend dem Antrieb mitgenommen. Bei der Vorrichtung mit
Trommel und starrer Halbschale erfolgt die Mitnahme durch die Trommel nur einseitig, und die der
Trommel benachbarten Schichten des Werkstoffs
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werden daher in höherem Maße mitgenommen als jene im Bereich der starren Halbschale.
Die frei drehbare Trommel entsprechend der Erfindung ist demgegenüber lediglich durch die unter
Druck eingeführte Kautschukmischung in Bewegung gehalten und setzt wegen der auftretenden Lagerreibung
dieser Vorschubkraft einen gewissen Widerstand entgegen. Da dieser Widerstand durch den
Druck der Strangpresse überwunden werden muß,
Strangpreßkopf 11 und der Einspeisungsteil 13 können insgesamt als eine Strangpreßvorrichtung bezeichnet
werden.
Der Einspeisungsteil 13 besteht aus einem Preßzylinder
und ist aus zwei angrenzenden Teilen 16 und 17 (Fig. 2 und 3) zur Erleichterung des Zusammenbauens
hergesteEt und kann zur Erwärmung des Kautschukmaterials mit Heizvorrichtungen (die nicht
Fig. 6 und 7 sind Teilaufrisse der Vorderseite und der Draufsicht einer abgeänderten Ausführung der
Vorrichtung.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, besonders auf die Fig. 1 und 2, wird die Vorrichtung beschrieben,
in der eine Vulkanisiervorrichtung 10 mit einem Strangpreßkopf 11 verbunden ist, dem das
Kautschukmaterial 12 (Fig. 3, 4 und 5) kontinuierlich unter Druck durch einen Einspeisungsteil 13
wird die Kautschukmischung einem kräftigen Druck io (Fig. 2 und 3) zugeführt wird. Die Vorrichtung ruht
in der Umfangsrichtung selbst unterworfen. Während auf einem Rahmenunterbau 14 (Fig. 1 und 2). Der
also bei den bekannten Ausbildungen der Druck nur
in der zur Trommelachse unter rechtem Winkel
stehenden Richtung auftritt, wird bei der Ausbildung
nach der Erfindung außerdem ein zusätzlicher Druck 15
in der Vorschubrichtung, also tangential zum Trommelmantel, erzielt. Der Fortfall eines Antriebs für
die Trommel führt zu einer weiteren erheblichen
Einsparung bei der Anschaffung und Wartung der
in der zur Trommelachse unter rechtem Winkel
stehenden Richtung auftritt, wird bei der Ausbildung
nach der Erfindung außerdem ein zusätzlicher Druck 15
in der Vorschubrichtung, also tangential zum Trommelmantel, erzielt. Der Fortfall eines Antriebs für
die Trommel führt zu einer weiteren erheblichen
Einsparung bei der Anschaffung und Wartung der
Vorrichtung gemäß der Erfindung gegenüber den be- 20 gezeigt sind) ausgestattet werden. In "einer axialen
kannten Vorrichtungen. Bohrung 18 in dem Preßzylinder ist eine drehbar an-
Vorteilhaft ist die Trommel mit Flanschen auf gebrachte Schnecke 19 eingebaut, welche mit ihrem
Rollen drehbar gelagert. Eine solche Lagerung hat rückwärtigen Ende in ein Getriebegehäuse 20 (Fig. 2)
gegenüber einer Lagerung der Achse der Trommel reicht. Über ein Getriebe wird die Schnecke in einer
selbst den Vorteil eines einfacheren Aufbaus. Außer- 25 gewünschten Geschwindigkeit von einem Antriebsdem
besteht bei einer solchen Ausbildung die Mög- motor 21 gedreht, der mit dem Getriebe durch eine
Welle 22 verbunden ist. Eine Zufuhröffnung 23 im Einspeisungsteil 13 ist mit der Bohrung 18 und der
Schnecke 19 in Verbindung, um das Kautschukmaterial in die Strangpreßvorrichtung zu führen.
Der Strangpreßkopf 11 ist zwischen zwei in einem Abstand angebrachten vertikalen Endplatten 26 und
27, die von dem Rahmenunterbau 14 nach oben ragen, getragen und enthält einen horizontal vorstehenden
Preßkopfblock 28, dessen innere Bohrung 29 axial zu der Bohrung 18 ausgerichtet ist.
Das Vorderende des Teiles 17 des Preßzylinders ist an der äußeren Seite der vertikalen Endplatte 27
befestigt. Zusätzliche vertikale Abstandsplatten30,
Vorteilhafterweise sind die Walzen mit den RoI- 40 31 (Fig. 3) sind zwischen jedem Ende des Preßkopflen
der Trommel gemeinsam verschiebbar. blockes 28 und den Endplatten 26 und 27 befestigt.
Weiter ist es zweckmäßig, daß der Strangpreßkopf Die Endplatten sind ebenfalls so durchbohrt, daß in
unter der Eintrittsstelle eine Schmierdüse aufweist. axialer Richtung zum Strangpreßkopf ein durch-Durch
diese Maßnahme wird gewährleistet, daß gehender Strangpreßgang geschaffen ist. Eine axial
die dem äußeren Randbereich benachbarten Teile 45 ausgerichtete, sich verengende Bohrung 32 in der
der in Bewegung begriffenen Schicht nicht durch das vorderen Endplatte 26 schafft eine Lagerfläche, durch
welche eine Schnecke 33 in die Strangpreßkopfbohrung hineinführt. Die Schnecke 33 hat den gleichen
Durchmesser am Ende wie die Schnecke 19. Das nach außen gehende Ende der Schnecke 33 ist mit
einem Antriebsrad 34 ausgestattet, das mit einer Transmission 35, welche durch einen Motor 36 betrieben
wird, verbunden ist. Das innere Ende der Schnecke 33 enthält einen verkleinerten Teil 37,
welcher drehbar in eine abgestimmte Vertiefung in das vordere Ende der Schnecke 19 paßt. Das innere
Ende der Schnecke 33 enthält einen Zwischenring 38 aus reibungsverhinderndem Material, um eine freie,
relative Drehung der zwei Schnecken gegeneinander
Fig. 3 ist eine Teildraufsicht, bei der Teile aus- 60 zu gewährleisten. Die Ganghöhe der Schnecke 19 ist
geschnitten sind und Teile im Ausschnitt im we- kleiner als die Ganghöhe der Schnecke 33. Jede
lichkeit, daß die Rollen der Trommel in vorteilhafter Weise in einem Schlitten angeordnet sind, der auf
Schienen unter rechtem Winkel zur Trommelachse horizontal verschiebbar und feststellbar ist.
Die Verschiebbarkeit der Rollen der Trommel und somit auch der Trommel selbst in zur Trommelachse
horizontaler Richtung dient in diesem Falle zur Einstellung der Schichtdicke der in dem Spalt zu bildenden
Bahn.
Vorzugsweise ist der Mantel der Trommel an der Eintrittsstelle der Kautschukmischung in den Spalt
an der dieser abgewandten Seite durch dem Eintrittsdruck entgegenwirkende Walzen gestützt.
stillstehende Band an der Vorschubbewegung gehindert werden. Vorteilhaft ist dabei die Schmierdüse
in Richtung des Durchlaufes der Kautschukmischung dicht hinter der Eintrittsstelle angeordnet.
Schließlich ist vorteilhafterweise das freie Trum des den Mantel der Trommel umspannenden Bandes
zwischen seinen Einspannstellen längenverstellbar.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung dargestellt.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung, worin bestimmte Teile ausgeschnitten sind;
Fig. 2 stellt eine Draufsicht auf die Vorrichtung von Fig. 1 dar;
senttlichen längs der Linien 3-3 der Fig. 1 gezeigt werden;
Fig. 4 ist ein vergrößerter Teilaufriß längs der Linien 4-4 der Fig. 3 in vergrößertem Maßstab;
Fig. 5 ist ein Teilaufriß, bei dem Teile ausgeschnitten sind, wobei der Ausschnitt im wesentlichen
längs der Linie 5-5 der Fig. 4 liegt; Schnecke wird mit einer genau gesteuerten, unterschiedlichen
Geschwindigkeit angetrieben.
Die Vulkanisiervorrichtung 10 enthält eine »schwimmende« Trommel 40, die nicht in ihrer Mittelachse
gelagert ist. Die Trommel hat die Form eines ringförmigen zylindrischen Bandes, dessen
äußere Oberfläche 41 völlig glatt ist, wenn eine
glatte Oberfläche auf dem Endprodukt, d. h. auf der vulkanisierten Bahn 42, erwünscht ist. Sollte aber
eine Kornprägung oder ein anderes Muster auf der vulkanisierten Bahn gewünscht sein, dann ist die
Oberfläche der Trommel entsprechend geformt oder auf andere Weise mit einem Reliefmuster versehen.
Die an den Seitenenden der Trommel 40 nach außen stehenden Flansche 43 (Fig. 1, 2 und 3), 44
(Fig. 2, 3 und 4) sind zur Abgrenzung der Ränder der Bahn bestimmt und arbeiten mit Teilen zusammen,
die im folgenden beschrieben sind, um eine völlig umschlossene Form- und Vulkanisierkammer
für die Bahnen zu bilden. Die Höhe der Flansche 43, 44 überragt die Dicke der stärksten Bahn, die geformt
werden soll.
Für die Trommel 40 ist mittels zweier Paare von Rollen 46 und 47 (Fig. 1 und 2), 48 und 49 (Fig. 2)
eine rotierbare Unterlage angebracht, die auf einem Schlitten 51 rotierbar befestigt ist. Der Schlitten 51
ist horizontal vom und zum Strangpreßkopf auf einer zweckmäßigen Räderunterlage 52 (Fig. 1) bewegbar,
wobei er auf parallelen Schienen 53 unter der Vulkanisiervorrichtung läuft.
Vertikal tragende Stützrahmenbleche 55 (Fig. 1 und 2), 56 (Fig. 2) ragen an jeder Seite der Trommel
40 nach oben, und ein horizontaler axialer Stützstab 57 geht axial durch die Mitte der Trommel. Der
axiale Stützstab 57 ist mit der Trommel 40 nicht in Berührung, da diese »schwimmend« angeordnet ist.
Um die Trommel gegen die Kraft des ausgepreßten Kautschuks in zentraler Lage zu halten, ist eine zentralgelagerte
Hülse 58 (Fig. 2) koaxial auf dem Stützstab 57 befestigt, und mehrere in einem bestimmten
Abstand gehaltene Segmentplatten 60 sind an der Achse angebracht und an einer Hülse außen
befestigt. Mehrere Walzen 61 sind zwischen benachbarten Paaren der Segmentplatten 60 und gegen
deren äußere Enden in gestaffelter Anordnung angebracht und drücken gegen die Innenfläche der Trommel
40. Die Oberflächen der Walzen 61 sind alle auf einem Kreisbogen angeordnet, der als Mittelpunkt
den Punkt hat, um welchen sich die Trommel dreht. Um die Segmentplatten 60 am Rotieren zu hindern,
sind die äußersten Platten mit einem Paar von seitlich abstehenden Ansätzen 63-63, 64-64 versehen,
welche gegen die dazwischengesetzten feststehenden Ansätze 65, 66 ragen, die an den seitlichen Stützrahmenblechen
55, 56 angeordnet sind.
Die Trommel 40 wird weiterhin in der gewünschten Lage durch Führungsrollen 67, 68 gehalten, die
gegen die äußeren Oberflächen der Flansche 43, 44 drücken. Jede Führungsrolle 67, 68 ist an dem
Unterbau des Strangpreßkopfes mittels eines festen Ansatzes 69 befestigt und ist durch Einstellschrauben
70 einstellbar.
Die Trommelstellung ist durch mit dem Unterbau des Strangpreßkopfes verbundene horizontale Verbindungsstangen
75, 76 einstellbar. Die Einstellung der Trommel zum Strangpreßkopf wird durch
Drehen der Verbindungsstangen 75 und 76 in Haltestücken 79, 80 erreicht.
Um die Bahn 42 in Berührung mit der Oberfläche 41 der Trommel 40 zu bringen, ist ein umfassendes,
verhältnismäßig biegsames Band 90 so breit, daß es genau zwischen die Flansche 43 und 44 paßt. An
einem Ende ist das Band 90 mit dem Strangpreßkopf 11 fest verbunden, indem ein abgebogenes Endstück
91 (Fig. 4) des Bandes zur Unterfläche des Ansatzes
92 geht, der an der Unterfläche des Preßkopfblocks 28 durch eine Reihe von nach oben gehenden Bolzen
93 befestigt ist. Eine Halteplatte 94, die an der unteren Endfläche des Ansatzes 92 durch eine Reihe von
Bolzen 95 befestigt ist, dient dazu, das Ende des Bandes 90 festzuhalten. Das andere Ende des Bandes
90 ist durch zwei einstellbare Verbindungsstangen 97 (Fig. 1), 98 (Fig. 1 und 2) an dem oberen Teil des
Strangpreßkopfansatzes befestigt. Je ein Ende der
ίο Verbindungsstangen 97, 98 ist in einen Block 99 geschraubt,
der an der oberen Endfläche des Bandes 90 befestigt ist, während das andere Ende der Verbindungsstangen
97, 98 mit den Kolben 102 von hydraulischen Zylindern 100 und 101 verbunden ist,
welche durch Zapfen mit den oberen Enden der Endplatten 26, 27 des Strangpreßkopfes verbunden sind.
Die Einstellung wird durch Anwendung einer hydraulischen Flüssigkeit unter Druck durch herkömmliche
Mittel erreicht (nicht gezeigt). So kann die Kraft, die durch das Band 90 auf die Bahn 42 auf der
Trommel ausgeübt wird, in gewünschter Weise gesteuert werden. Die Einstellung der Lage des Bandes
kann durch Drehen der Verbindungsstangen 97 und 98 erreicht werden.
Die Bohrung 29 besitzt eine längliche Seitenöffnung 110 (Fig. 1 und 4) im Strangpreßkopf, die sich horizontal
und radial in Richtung der Trommel erstreckt und einen äußeren Strangpreßkanal für das Kautschukmaterial
12 bildet. Eine längliche Vertiefung 111 (Fig. 4) am oberen vorderen Teil des Preßkopfblocks
28 nimmt einen entfernbaren inneren vertikalen Abstandsblock 112 auf. Der Abstandsblock
112 erstreckt sich über die ganze Länge des Preßkopfblocks.
An dem Abstandsblock 112 liegt eine Reihe von vertikal einstellbaren Verschlußstücken
113 an. Die äußeren Flächen der Verschlußstücke grenzen an eine vertikal einstellbare Formplatte 114,
die sich in horizontaler Ebene erstreckt und in den oberen Teil der Außenfläche eingelassen ist, um eine
Halteplatte 115 zu unterstützen, welche alle diese Stücke in der Vertiefung 111 in der Lage hält. Das
geschieht durch eine Reihe von Halteschrauben 116, die quer in die Vorderseite des Preßkopfblocks 28
gehen. Eine Deckplatte 117, die auf dem Preßkopfblock lagert, hat eine Reihe von Einstellschrauben
118, die durch den Preßkopfblock durchgeschraubt sind und zum Zweck einer vertikalen Einstellung
desselben bis zu den Anschlußstücken 113 reichen. Ein viereckiges Halsstück 120, durch das die Halteschrauben
116 gehen, steht in gleicher Verbindung mit einem vertikalen Schlitz 119, der an jedem Ende
der Verschlußstücke 113 angebracht ist. Das Halsstück 120 hat die gleiche Dicke wie das Verschlußstück
113 und dient dazu, die Verschlußstücke in der richtigen Ausrichtung zu halten, wobei es die vertikale
Einstellbewegung unterstützt. Eine ähnliche Anordnung aus Einstellschrauben 121 gestattet, daß die
äußeren Formplatten 114 vertikal eingestellt werden können. Die Unterfläche 122 der inneren Abstandsblöcke
112 ist gegen die Oberfläche der Seitenöffnung 110 gestellt und schafft so eine bestimmte Vergrößerung
des Strangpreßganges, der gegen 5O°/o größer als der Querschnitt des Strangpreßganges in dem Abschnitt
ist, der sich an die Bohrung 29 anschließt.
Gegen das vordere Ende ist der Strangpreßgang mit einer Biegung fortgesetzt, die in der Richtung
geht, in der die Trommel40 sich dreht, d.h., der Strangpreßgang hat einen Abfall nach unten, der
75 und 76 auf einen bestimmten Abstand in bezug auf den Strangpreßkopf 11 gebracht. Dadurch wird
zwischen der Oberfläche 41 der Trommel und der Vorderfläche 137 der Spalt 138 gebildet, der die
5 Dicke wie die gewünschte Bahn 42 hat. Im Anfang wird das Band 90 durch Wegnahme eines jeden
hydraulischen Drucks, der auf die Zylinder 100 und 101 ausgeübt wird, in einen im wesentlichen losen
spannungsfreien Zustand gebracht.
Vulkanisierbares Kautschukmaterial 12 wird in die
Zufuhröffnung 23 des Einspeisungsteiles 13 gegeben, und die Schnecke 19 wird durch den Antriebsmotor
21 so schnell gedreht, daß das benötigte Volumen des Kautschukmaterials kontinuierlich angeliefert
durch die abwärts geneigte untere Fläche 125 der vorderen Formplatte 114 und durch eine dazu passende,
abwärts sich erstreckende parallel Oberfläche 126 des Preßkopfblocks bestimmt ist.
Die Vorderfläche 127 der vorderen Formplatte 114 wird von der Oberfläche 41 der Trommel 40 durch
einen sehr schmalen Zwischenraum getrennt, der zweckmäßig in der Größenordnung von Vioo bis
Wioo mm liegt. Die nach unten geneigte Fläche 125
endet im Punkt 128 vor der Oberfläche 41. Die io untere sich neigende Oberfläche 126 endet am Punkt
129, um so eine als Strangpreßmundstück ausgebildete Eintrittsstelle 130 zu schaffen. Die Öffnungsweite
des Strangpreßmundstückes bestimmt die Dicke der
ausgepreßten Bahn 42. Die Öffnungsweite kann ver- 15 wird. Durch den Druck, der durch die Schnecke ausändert
werden. Dazu wird zuerst die vordere Form- geübt wird, fließt das Kautschukmaterial ein und füllt
platte 114 entfernt und eine andere mit entsprechen- die Bohrung 29 des Preßkopfblocks 28. Gleichzeitig
der Dicke dafür eingesetzt, um die vordere Form- wird die Schnecke 33 mittels der Transmission 35
fläche in bezug zur Trommeloberfläche in die rieh- mit einer genau kontrollierten Drehzahl gedreht. Es
tige Lage zu bringen. In Verbindung mit einer sol- 20 ist notwendig, daß die Drehzahl der Schnecke 33
chen Einstellung kann die vordere Formplatte 114 genau kontrolliert wird, denn man hat gefunden, daß
mit Hilfe der Einstellschrauben 121 auch entspre- nur auf diese Weise gleichmäßige Lieferung von Kauchend
vertikal eingestellt werden, wenn dies notwen- tschukmaterial über die ganze Länge des Strangdig
ist. preßgangweges, der sich nach der vorderen Seite der
Der Preßkopfblock 28 enthält unter dem Punkt 129 25 Bohrung 29 öffnet, erreicht werden kann. Das heißt,
der Oberfläche 162, d. h. unmittelbar unterhalb des für jede Liefergeschwindigkeit des Kautschukmate-Strangpreßmundstückes,
eine Vertiefung 133, welche rials durch den Preßzylinder und für jede gegebene
in die Vorderfläche des Preßkopfblocks ragt und in Ganghöhe, Durchmesser, Schraubentiefe oder Geder
ein Block 134 und ein Abstandsblock 135 ange- windetiefe der Schnecke 33 findet man, daß eine beordnet
sind. Letzterer wird durch eine Reihe von 30 stimmte Drehzahl der Schnecke 33 besteht, die einen
Bolzen 136, die von der Rückfläche des Preßkopf- gleichmäßigen Fluß durch das Strangpreßmundstück
blocks in den Abstandsblock 135 ragen, in Lage ge- ermöglicht.
halten. Die vorderen Seiten der Blöcke 134 und 135 Das so gepreßte Kautschukmaterial geht längs der
in der Vertiefung 133 und der nach unten ragenden Seitenöffnung 110 zur Eintrittsstelle 130 vom Preß-Ansätze
92, die an der Unterfläche des Preßkopf- 35 kopfblock hinweg. Die Formplatte 114 ist so eingeblocks
befestigt sind, sind gebogen, um eine unnach- stellt, daß die Vorderfläche 127 ziemlich lose und
giebige, bogenförmige Formoberfläche zu bilden. Da- beweglich auf die Oberfläche 41 der Trommel paßt,
durch wird zwischen der Oberfläche 41 der Trommel Dadurch ist der Punkt 128 in nächster Nähe zur
40 und der Vorderfläche 137 der unteren Formteile Trommeloberfläche in einem Abstand zum gegenein
ringförmiger Spalt 138 geschaffen. Die Innen- 40 überliegenden Punkt 129 abgesetzt, so daß ein
fläche des biegsamen Bandes 90 bildet mit der Zwischenraum für das Kautschukmaterial entsteht,
Trommel eine Fortsetzung des Spalts 138. der mit der Dicke der gewünschten Bahn 42 über-
Um eine bessere seitliche Abgrenzung zwischen einstimmt.
dem Strangpreßmundstück und der Trommel im Der aus der Eintrittsstelle 130 gepreßte Kautschuk
Preßkopfblock zu gewährleisten, haben die Vorder- 45 steht unter erheblichem Druck (ein typischer
enden der Abstandsplatten 30, 31 (Fig· 3) seitliche Druck ist in der Größenordnung von etwa 70 bis
Vertiefungen 140 und 141, von denen jede einen 105 kg/cm2). Der Kautschuk fließt dann in den AnKanal
bildet, in welchen in der Gegend der Aus- fangsteil des Spalts 138 herunter, so daß das Kaupressung
die Flansche 43, 44 der Trommel gleitend tschukmaterial die bestimmte Form der gewünschten
hereinragen. Die Innenflächen der Flansche sind 5° Bahn 42 erhält.
gleitfähig durch nach vorn ragende dünne Platten Der Kautschuk berührt die Oberfläche der
142 (Fig. 3) und 143 (Fig. 3 und 4) verbunden. Die Trommel unter Reibung und verursacht eine Dre-Platten
142, 143 tragen dazu bei, die Abdichtung hung der Trommel um deren Achse in einer Gegegen
den seitlichen Auslauf des Kautschukmaterials schwindigkeit, die im wesentlichen der Geschwindigaus
dem Strangpreßmundstück zu vervollständigen. 55 keit der Vorwärtsbewegung des Kautschuks ent-Die
vorderen Enden der Platten 142 und 143 sind spricht, d. h., zwischen dem Kautschuk und der
genau wie die Biegung der Trommel gebogen, um Trommeloberfläche besteht keine relative Bewegung,
eine gute Paßform zu gewährleisten. sondern Kautschuk und Trommel bewegen sich mit-
Der Block 134 hat eine Schmierdüse 145, die in einander wie eine Einheit. Die »schwimmende«
Richtung des Arbeitsganges dicht hinter der Eintritts- 6° Trommel wird durch die Walzen 61 rotierbar und
stelle 130 liegt. Das Schmieren erfolgt durch die Ver- zentriert gehalten, wie es vorher beschrieben ist. Die
teilungskanäle 146. Die Verteilungskanäle 146 wer- Walzen dienen dazu, einen beträchtlichen Druck aufden
von einem Verteilerkopf 147 versorgt, der in zunehmen, der gegen die Trommel vom Kautschuk
dem Ansatz 92 gelagert ist und in welchen das ausgeübt wird, wenn dieser aus dem Strangpreß-Schmiermittel
von einer äußeren Versorgungsleitung 65 mundstück austritt. Der Druck wird durch die
148 eingeführt wird. Segmentplatten 60 übertragen, welche die Walzen
Beim Betrieb wird zu Beginn die Vulkanisiervor- mit der axialen Hülse 58 und dem Stützstab 57 verrichtung
10 durch Drehen der Verbindungsstangen binden; dann wird der Druck durch die Verbindungs-
stangen 75, 76 auf die Endplatten 26, 27 übertragen. Auf diese Weise wird verhindert, daß die Trommel
durch den Druck des Kautschuks von der Strangpresse hinweg aus der Lage gebracht wird. Durch
Einführung eines dünnen Films aus Schmiermittel bei 5 der Schmierdüse 145 wird das herauskommende
Kautschukmaterial davor bewahrt, daß es wegen der Reibung an der Vorderfläche 137 des Preßkopfblocks
und der Innenfläche des Bandes 90 klebenbleibt. Ein solcher Schmiermittelfilm bedeckt die Oberfläche des
Kautschuks in nächster Nähe zum Strangpreßkopfblock und zum Band und geht mit dem Kautschuk
mit, wenn er an der Innenfläche des Bandes entlangläuft.
Wenn die Bahn 42 mit der Trommel bis zum Ende des Bandes bei dem Block 99 herumgegangen ist,
wird auf das Band ein Zug durch die hydraulisch betätigten Zylinder 100, 101 ausgeübt. (Das Band
war vorher in einem entspannten Zustand, um die Anfangsarbeitsgänge zu erleichtern.) Dabei werden
die Kolben 102 nach unten gedruckt und ziehen über den Block 99 das Band durch die Verbindungsstangen 97, 98 dicht gegen die Bahn 42 auf der
Trommel. So wird die Bahn 42 auf beiden Seiten zwischen der Außenfläche der Trommel und der
Innenfläche des Bandes unter Druck gebracht. Die Drücke sind zweckmäßigerweise in der Größenordnung
von etwa 2,8 kg/cm2 oder mehr. Bei der dargestellten Vorrichtung übt ein Zug in der Größenordnung
von 17 000 kg auf das Band den gewünschten Druck aus.
Ausstrahlheizkörper 71 werden zur Vulkanisation so reguliert, daß sie eine genügend hohe Temperatur
aufrechterhalten, damit die Bahn 42 im wesentlichen vulkanisiert wird, während sie mit der Trommel umläuft.
Die vulkanisierte Bahn 42 tritt am Ende des Bandes 90 bei dem Block 99 aus.
Bei einer Abänderung der Vorrichtung, wie sie in Fig. 6 und 7 gezeigt ist, ist die Trommel zusätzlich
mit einer Antriebsvorrichtung ausgestattet. Diese besteht aus einem Motor 160, der auf einem axialen
Ansatz 161 an der äußeren unteren Seite des Stützrahmenblechs 55 angebracht ist. Die Anordnung des
Motors schließt ein Getriebegehäuse 162 ein, welches ein Getriebe enthält, mit dem ein axialer Stab 164,
der sich in axialer Richtung erstreckt und drehbar gelagert ist, mit einer gewünschten Drehzahl gedreht
wird. Der Stab 164 trägt in seiner Mitte ein Zahnrad 165, das mit einem inneren umfassenden Zahnkranz
166 zusammenpaßt. Letzteres ist an der Innenfläche der Trommel 40 angebracht. Die Anordnung ist vorgesehen,
um die Trommel 40 mit einer gewünschten Drehzahl umlaufen zu lassen. Auf diese Weise kann
die Fortschrittgeschwindigkeit des Kautschukmaterials, das sich als Einheit mit der Trommel bewegt,
gesteuert werden.
Die fertig vulkanisierte Bahn 42 ist ein dichtes Vulkanisat guter Qualität, weil es unter Druck zwischen
dem Band und der Trommeloberfläche vulkanisiert wurde. Die geschmierte Oberfläche der Bahn,
d. h. die Oberfläche, die mit dem Band in Berührung ist, ist glatt und wegen dieser Schmierung wohlgeformt.
Die Schmierung bewahrt die Oberfläche der Bahn oder die Bahn selbst vor dem Abreißen. Ohne
Schmierung würde ein solches Abreißen sehr leicht stattfinden, wenn der Kautschuk auf die Vulkanisiertemperatur
erhitzt ist, denn dann ist er sehr weich und klebrig, besonders gerade vor dem Eintritt der
Vulkanisierreaktion. Das Ergebnis dieses Anklebens wäre ein schlecht geformtes inhomogenes Vulkanisat,
sogar wenn man annimmt, daß es möglich wäre, einen genügenden Druck auszuüben, um den Kautschuk
unter denselben Bedingungen durch die Vorrichtung zu drücken. Die andere Oberfläche der
vulkanisierten Bahn, d. h. die Oberfläche an der Trommel, hat den gleichen Oberflächencharakter wie
die Trommeloberfläche, die entweder glatt oder geprägt ist.
Eine ganz besonders günstige Eigenschaft der beschriebenen Vorrichtung liegt in der Art und Weise,
wie der Spalt 138 unmittelbar an der Eintrittsstelle mit Hilfe der festen Vorderfläche 137 ausgebildet
ist. Die steife bogenförmige Vorderfläche 137 dient zur guten und genauen Anfangsformung der Bahn
42. Dieser Teil ist groß genug, um die genaue Gestaltung der Bahn zu ermöglichen, ehe sie in den
anschließenden bogenförmigen Raum fließt, der durch das biegsamere und nachgiebigere Band begrenzt
wird.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Preßformen und Vulkanisieren von glatten oder profilierten
Bahnen aus Kautschukmischungen mit einer Trommel, einem die Mantelfläche der Trommel über einen Teil ihres Umfangs umgebenden
Band und einer Strangpresse zum Einführen der Kautschukmischungen in den Spalt zwischen der Trommel und dem Band, dadurch
gekennzeichnet, daß die Enden des in Vorschubrichtung unbeweglich gehaltenen Bandes (90) mit
dem Strangpreßkopf (11) der Strangpresse verbunden sind und die Trommel (40) frei drehbar
gelagert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (40) mit Flanschen
(43, 44) auf Rollen (46, 47, 48, 49) drehbar gelagert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (46, 47, 48, 49) der
Trommel (40) in einem Schlitten (51) angeordnet sind, der auf Schienen (53) unter rechtem Winkel
zur Trommelachse horizontal verschiebbar und feststellbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel der
Trommel (40) an der Eintrittsstelle (130) der Kautschukmischung in den Spalt (138) an der
dieser abgewandten Seite durch dem Eintrittsdruck entgegenwirkende Walzen (61) gestützt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (61) mit
den Rollen (46, 47, 48, 49) der Trommel (40) gemeinsam verschiebbar sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Strangpreßkopf
(11) unter der Eintrittsstelle (130) eine Schmierdüse (145) aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmierdüse
(145) in Richtung des Durchlaufes der Kautschukmischung dicht hinter der Eintrittsstelle
(130) angeordnet ist.
209 749/288
8. Vorrichtung nach Anspruch I5 dadurch gekennzeichnet,
daß das freie Trum des den Mantel der Trommel (40) umspannenden Bandes (90)
zwischen seinen Einspannstellen längenverstellbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 626 801, 713 403,
834 139, 835 807;
USA.-Patentschriften Nr. 2 075735, 2 581769,
USA.-Patentschriften Nr. 2 075735, 2 581769,
2592 319, 2 688 769.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (2)
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US453321A US2842796A (en) | 1954-08-31 | 1954-08-31 | Rubber shaping and vulcanizing apparatus |
US729302A US2978747A (en) | 1954-08-31 | 1958-04-18 | Rubber shaping and vulcanizing apparatus |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1141780B true DE1141780B (de) | 1962-12-27 |
Family
ID=27037074
Family Applications (1)
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DEU3464A Pending DE1141780B (de) | 1954-08-31 | 1955-08-12 | Vorrichtung zum kontinuierlichen Pressformen und Vulkanisieren von glatten oder profilierten Bahnen aus Kautschuk-mischungen |
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DE (1) | DE1141780B (de) |
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