DE1141780B - Vorrichtung zum kontinuierlichen Pressformen und Vulkanisieren von glatten oder profilierten Bahnen aus Kautschuk-mischungen - Google Patents

Vorrichtung zum kontinuierlichen Pressformen und Vulkanisieren von glatten oder profilierten Bahnen aus Kautschuk-mischungen

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DE1141780B
DE1141780B DEU3464A DEU0003464A DE1141780B DE 1141780 B DE1141780 B DE 1141780B DE U3464 A DEU3464 A DE U3464A DE U0003464 A DEU0003464 A DE U0003464A DE 1141780 B DE1141780 B DE 1141780B
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Thomas John Rhodes
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Uniroyal Inc
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United States Rubber Co
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Preßformen und Vulkanisieren von Platten oder profilierten Bahnen aus Kauschukmischungen mit einer Trommel, einem die Mantelfläche der Trommel über einen Teil ihres Umfanges umgebenden Band und einer Strangpresse zum Einführen der Kautschukmischungen in den Spalt zwischen der Trommel und dem Band.
Bekannt ist eine Vorrichtung ähnlicher Art, bei der das die Trommel über einen Teil ihres Umfangs umgebende Band ein endloses Band ist, das vor seinem Auflaufen auf die Trommeln in einen horizontalen Abschnitt geführt ist, in welchen der Werkstoff für das Gut drucklos aufgebracht wird. Es ist in diesem Zusammenhang lediglich noch bekannt, den auf den horizontalen Abschnitten des Bandes befindlichen Werkstoff für das Gut zwischen zwei an der Unterseite des Bandes bzw. an dessen Oberseite angreifenden Walzen mit Druck zu beaufschlagen. Bei einer derartigen Anordnung wird der Druck auf den Werkstoff zwischen dem Tromrnelmantel und dem um diesen herum geführten Band nur in radialer Richtung erzeugt, was unvollständig ist, da der Werkstoff an der Eintrittsstele die Möglichkeit hat, dem Druck auszuweichen, indem er sich an der Eintrittsstelle in den Spalt staut.
Bekannt ist ferner eine Vorrichtung, bei welcher der Werkstoff für das Gut unter Druck in den Spalt zwischen einer angetriebenen Trommel und einer diese umgebenden starren Halbschale aus einer Strangpresse eingeführt wird.
Weiter ist es bekannt, zum Erleichtern des Durchgangs von ausgepreßtem Werkstoff durch Spalte Schmiermittel anzuwenden.
Von diesen Ausbildungen unterscheidet sich die obengenannte Vorrichtung erfindungsgemäß dadurch, daß die Enden des in Vorschubrichtung unbeweglich gehaltenen Bandes mit dem Strangpreßkopf der Strangpresse verbunden sind und die Trommel frei drehbar gelagert ist.
Gegenüber der bekannten Ausbildung einer Vorrichtung zum Preßformen von Bahnen aus Kautschukmischungen mit um eine Trommel laufendem Band ergeben sich durch das Merkmal gemäß der Erfindung mehrere Vorteile. Durch die Verbindung des über die Trommel geführten Bandes mit einer Strangpresse und durch die frei drehbare Lagerung der Trommel ist es möglich, die Druckerzeugung auf den Werkstoff des Gutes in erheblich höherem Maße zu erreichen, als dies bei bloßem Auflegen des Werkstoffes für das Gut auf einen freien Abschnitt vor dem Auflaufen auf die Trommel möglich ist, indem Vorrichtung zum kontinuierlichen Preßformen und Vulkanisieren von glatten oder
profilierten Bahnen aus Kautschukmischungen
Anmelder:
United States Rubber Company,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. R. Poschenrieder, Patentanwalt, München 8, Lucile-Grahn-Str. 38
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 31. August 1954
Thomas John Rhodes, Clifton, N. J. (V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
nämlich zu dem Druck in radialer Richtung ein Druck in der Bewegungsrichtung der Kautschukmischung tritt. Ferner erfordert die Anordnung eines endlosen Bandes einen erheblichen Raumaufwand, da das Band in einem Abstand von der Trommel selbst in zwei Bahnabschnitten zum Ausgangspunkt zurückgeführt werden muß. Es sind dazu mindestens drei zusätzliche Umlenkwalzen erforderlich, die außerdem eine nicht unbeträchtliche Verteuerung der Anlage verursachen.
Sowohl im Fall der bekannten Vorrichtung mit endlosem Band als auch jener mit Trommel und starrer Halbschale ist die Trommel angetrieben und verursacht eine Mitnahme des im Spalt befindlichen Werkstoffes in der Vorschubrichtung. Im Falle der Vorrichtung mit endlosem Band ist dabei der Werkstoff auf beiden Seiten gefaßt und wird entsprechend dem Antrieb mitgenommen. Bei der Vorrichtung mit Trommel und starrer Halbschale erfolgt die Mitnahme durch die Trommel nur einseitig, und die der Trommel benachbarten Schichten des Werkstoffs
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werden daher in höherem Maße mitgenommen als jene im Bereich der starren Halbschale.
Die frei drehbare Trommel entsprechend der Erfindung ist demgegenüber lediglich durch die unter Druck eingeführte Kautschukmischung in Bewegung gehalten und setzt wegen der auftretenden Lagerreibung dieser Vorschubkraft einen gewissen Widerstand entgegen. Da dieser Widerstand durch den Druck der Strangpresse überwunden werden muß,
Strangpreßkopf 11 und der Einspeisungsteil 13 können insgesamt als eine Strangpreßvorrichtung bezeichnet werden.
Der Einspeisungsteil 13 besteht aus einem Preßzylinder und ist aus zwei angrenzenden Teilen 16 und 17 (Fig. 2 und 3) zur Erleichterung des Zusammenbauens hergesteEt und kann zur Erwärmung des Kautschukmaterials mit Heizvorrichtungen (die nicht
Fig. 6 und 7 sind Teilaufrisse der Vorderseite und der Draufsicht einer abgeänderten Ausführung der Vorrichtung.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, besonders auf die Fig. 1 und 2, wird die Vorrichtung beschrieben, in der eine Vulkanisiervorrichtung 10 mit einem Strangpreßkopf 11 verbunden ist, dem das Kautschukmaterial 12 (Fig. 3, 4 und 5) kontinuierlich unter Druck durch einen Einspeisungsteil 13
wird die Kautschukmischung einem kräftigen Druck io (Fig. 2 und 3) zugeführt wird. Die Vorrichtung ruht in der Umfangsrichtung selbst unterworfen. Während auf einem Rahmenunterbau 14 (Fig. 1 und 2). Der also bei den bekannten Ausbildungen der Druck nur
in der zur Trommelachse unter rechtem Winkel
stehenden Richtung auftritt, wird bei der Ausbildung
nach der Erfindung außerdem ein zusätzlicher Druck 15
in der Vorschubrichtung, also tangential zum Trommelmantel, erzielt. Der Fortfall eines Antriebs für
die Trommel führt zu einer weiteren erheblichen
Einsparung bei der Anschaffung und Wartung der
Vorrichtung gemäß der Erfindung gegenüber den be- 20 gezeigt sind) ausgestattet werden. In "einer axialen kannten Vorrichtungen. Bohrung 18 in dem Preßzylinder ist eine drehbar an-
Vorteilhaft ist die Trommel mit Flanschen auf gebrachte Schnecke 19 eingebaut, welche mit ihrem Rollen drehbar gelagert. Eine solche Lagerung hat rückwärtigen Ende in ein Getriebegehäuse 20 (Fig. 2) gegenüber einer Lagerung der Achse der Trommel reicht. Über ein Getriebe wird die Schnecke in einer selbst den Vorteil eines einfacheren Aufbaus. Außer- 25 gewünschten Geschwindigkeit von einem Antriebsdem besteht bei einer solchen Ausbildung die Mög- motor 21 gedreht, der mit dem Getriebe durch eine
Welle 22 verbunden ist. Eine Zufuhröffnung 23 im Einspeisungsteil 13 ist mit der Bohrung 18 und der Schnecke 19 in Verbindung, um das Kautschukmaterial in die Strangpreßvorrichtung zu führen.
Der Strangpreßkopf 11 ist zwischen zwei in einem Abstand angebrachten vertikalen Endplatten 26 und 27, die von dem Rahmenunterbau 14 nach oben ragen, getragen und enthält einen horizontal vorstehenden Preßkopfblock 28, dessen innere Bohrung 29 axial zu der Bohrung 18 ausgerichtet ist.
Das Vorderende des Teiles 17 des Preßzylinders ist an der äußeren Seite der vertikalen Endplatte 27 befestigt. Zusätzliche vertikale Abstandsplatten30,
Vorteilhafterweise sind die Walzen mit den RoI- 40 31 (Fig. 3) sind zwischen jedem Ende des Preßkopflen der Trommel gemeinsam verschiebbar. blockes 28 und den Endplatten 26 und 27 befestigt.
Weiter ist es zweckmäßig, daß der Strangpreßkopf Die Endplatten sind ebenfalls so durchbohrt, daß in unter der Eintrittsstelle eine Schmierdüse aufweist. axialer Richtung zum Strangpreßkopf ein durch-Durch diese Maßnahme wird gewährleistet, daß gehender Strangpreßgang geschaffen ist. Eine axial die dem äußeren Randbereich benachbarten Teile 45 ausgerichtete, sich verengende Bohrung 32 in der der in Bewegung begriffenen Schicht nicht durch das vorderen Endplatte 26 schafft eine Lagerfläche, durch
welche eine Schnecke 33 in die Strangpreßkopfbohrung hineinführt. Die Schnecke 33 hat den gleichen Durchmesser am Ende wie die Schnecke 19. Das nach außen gehende Ende der Schnecke 33 ist mit einem Antriebsrad 34 ausgestattet, das mit einer Transmission 35, welche durch einen Motor 36 betrieben wird, verbunden ist. Das innere Ende der Schnecke 33 enthält einen verkleinerten Teil 37, welcher drehbar in eine abgestimmte Vertiefung in das vordere Ende der Schnecke 19 paßt. Das innere Ende der Schnecke 33 enthält einen Zwischenring 38 aus reibungsverhinderndem Material, um eine freie, relative Drehung der zwei Schnecken gegeneinander
Fig. 3 ist eine Teildraufsicht, bei der Teile aus- 60 zu gewährleisten. Die Ganghöhe der Schnecke 19 ist geschnitten sind und Teile im Ausschnitt im we- kleiner als die Ganghöhe der Schnecke 33. Jede
lichkeit, daß die Rollen der Trommel in vorteilhafter Weise in einem Schlitten angeordnet sind, der auf Schienen unter rechtem Winkel zur Trommelachse horizontal verschiebbar und feststellbar ist.
Die Verschiebbarkeit der Rollen der Trommel und somit auch der Trommel selbst in zur Trommelachse horizontaler Richtung dient in diesem Falle zur Einstellung der Schichtdicke der in dem Spalt zu bildenden Bahn.
Vorzugsweise ist der Mantel der Trommel an der Eintrittsstelle der Kautschukmischung in den Spalt an der dieser abgewandten Seite durch dem Eintrittsdruck entgegenwirkende Walzen gestützt.
stillstehende Band an der Vorschubbewegung gehindert werden. Vorteilhaft ist dabei die Schmierdüse in Richtung des Durchlaufes der Kautschukmischung dicht hinter der Eintrittsstelle angeordnet.
Schließlich ist vorteilhafterweise das freie Trum des den Mantel der Trommel umspannenden Bandes zwischen seinen Einspannstellen längenverstellbar.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung dargestellt.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung, worin bestimmte Teile ausgeschnitten sind;
Fig. 2 stellt eine Draufsicht auf die Vorrichtung von Fig. 1 dar;
senttlichen längs der Linien 3-3 der Fig. 1 gezeigt werden;
Fig. 4 ist ein vergrößerter Teilaufriß längs der Linien 4-4 der Fig. 3 in vergrößertem Maßstab;
Fig. 5 ist ein Teilaufriß, bei dem Teile ausgeschnitten sind, wobei der Ausschnitt im wesentlichen längs der Linie 5-5 der Fig. 4 liegt; Schnecke wird mit einer genau gesteuerten, unterschiedlichen Geschwindigkeit angetrieben.
Die Vulkanisiervorrichtung 10 enthält eine »schwimmende« Trommel 40, die nicht in ihrer Mittelachse gelagert ist. Die Trommel hat die Form eines ringförmigen zylindrischen Bandes, dessen äußere Oberfläche 41 völlig glatt ist, wenn eine
glatte Oberfläche auf dem Endprodukt, d. h. auf der vulkanisierten Bahn 42, erwünscht ist. Sollte aber eine Kornprägung oder ein anderes Muster auf der vulkanisierten Bahn gewünscht sein, dann ist die Oberfläche der Trommel entsprechend geformt oder auf andere Weise mit einem Reliefmuster versehen. Die an den Seitenenden der Trommel 40 nach außen stehenden Flansche 43 (Fig. 1, 2 und 3), 44 (Fig. 2, 3 und 4) sind zur Abgrenzung der Ränder der Bahn bestimmt und arbeiten mit Teilen zusammen, die im folgenden beschrieben sind, um eine völlig umschlossene Form- und Vulkanisierkammer für die Bahnen zu bilden. Die Höhe der Flansche 43, 44 überragt die Dicke der stärksten Bahn, die geformt werden soll.
Für die Trommel 40 ist mittels zweier Paare von Rollen 46 und 47 (Fig. 1 und 2), 48 und 49 (Fig. 2) eine rotierbare Unterlage angebracht, die auf einem Schlitten 51 rotierbar befestigt ist. Der Schlitten 51 ist horizontal vom und zum Strangpreßkopf auf einer zweckmäßigen Räderunterlage 52 (Fig. 1) bewegbar, wobei er auf parallelen Schienen 53 unter der Vulkanisiervorrichtung läuft.
Vertikal tragende Stützrahmenbleche 55 (Fig. 1 und 2), 56 (Fig. 2) ragen an jeder Seite der Trommel 40 nach oben, und ein horizontaler axialer Stützstab 57 geht axial durch die Mitte der Trommel. Der axiale Stützstab 57 ist mit der Trommel 40 nicht in Berührung, da diese »schwimmend« angeordnet ist. Um die Trommel gegen die Kraft des ausgepreßten Kautschuks in zentraler Lage zu halten, ist eine zentralgelagerte Hülse 58 (Fig. 2) koaxial auf dem Stützstab 57 befestigt, und mehrere in einem bestimmten Abstand gehaltene Segmentplatten 60 sind an der Achse angebracht und an einer Hülse außen befestigt. Mehrere Walzen 61 sind zwischen benachbarten Paaren der Segmentplatten 60 und gegen deren äußere Enden in gestaffelter Anordnung angebracht und drücken gegen die Innenfläche der Trommel 40. Die Oberflächen der Walzen 61 sind alle auf einem Kreisbogen angeordnet, der als Mittelpunkt den Punkt hat, um welchen sich die Trommel dreht. Um die Segmentplatten 60 am Rotieren zu hindern, sind die äußersten Platten mit einem Paar von seitlich abstehenden Ansätzen 63-63, 64-64 versehen, welche gegen die dazwischengesetzten feststehenden Ansätze 65, 66 ragen, die an den seitlichen Stützrahmenblechen 55, 56 angeordnet sind.
Die Trommel 40 wird weiterhin in der gewünschten Lage durch Führungsrollen 67, 68 gehalten, die gegen die äußeren Oberflächen der Flansche 43, 44 drücken. Jede Führungsrolle 67, 68 ist an dem Unterbau des Strangpreßkopfes mittels eines festen Ansatzes 69 befestigt und ist durch Einstellschrauben 70 einstellbar.
Die Trommelstellung ist durch mit dem Unterbau des Strangpreßkopfes verbundene horizontale Verbindungsstangen 75, 76 einstellbar. Die Einstellung der Trommel zum Strangpreßkopf wird durch Drehen der Verbindungsstangen 75 und 76 in Haltestücken 79, 80 erreicht.
Um die Bahn 42 in Berührung mit der Oberfläche 41 der Trommel 40 zu bringen, ist ein umfassendes, verhältnismäßig biegsames Band 90 so breit, daß es genau zwischen die Flansche 43 und 44 paßt. An einem Ende ist das Band 90 mit dem Strangpreßkopf 11 fest verbunden, indem ein abgebogenes Endstück 91 (Fig. 4) des Bandes zur Unterfläche des Ansatzes
92 geht, der an der Unterfläche des Preßkopfblocks 28 durch eine Reihe von nach oben gehenden Bolzen
93 befestigt ist. Eine Halteplatte 94, die an der unteren Endfläche des Ansatzes 92 durch eine Reihe von Bolzen 95 befestigt ist, dient dazu, das Ende des Bandes 90 festzuhalten. Das andere Ende des Bandes 90 ist durch zwei einstellbare Verbindungsstangen 97 (Fig. 1), 98 (Fig. 1 und 2) an dem oberen Teil des Strangpreßkopfansatzes befestigt. Je ein Ende der
ίο Verbindungsstangen 97, 98 ist in einen Block 99 geschraubt, der an der oberen Endfläche des Bandes 90 befestigt ist, während das andere Ende der Verbindungsstangen 97, 98 mit den Kolben 102 von hydraulischen Zylindern 100 und 101 verbunden ist, welche durch Zapfen mit den oberen Enden der Endplatten 26, 27 des Strangpreßkopfes verbunden sind. Die Einstellung wird durch Anwendung einer hydraulischen Flüssigkeit unter Druck durch herkömmliche Mittel erreicht (nicht gezeigt). So kann die Kraft, die durch das Band 90 auf die Bahn 42 auf der Trommel ausgeübt wird, in gewünschter Weise gesteuert werden. Die Einstellung der Lage des Bandes kann durch Drehen der Verbindungsstangen 97 und 98 erreicht werden.
Die Bohrung 29 besitzt eine längliche Seitenöffnung 110 (Fig. 1 und 4) im Strangpreßkopf, die sich horizontal und radial in Richtung der Trommel erstreckt und einen äußeren Strangpreßkanal für das Kautschukmaterial 12 bildet. Eine längliche Vertiefung 111 (Fig. 4) am oberen vorderen Teil des Preßkopfblocks 28 nimmt einen entfernbaren inneren vertikalen Abstandsblock 112 auf. Der Abstandsblock
112 erstreckt sich über die ganze Länge des Preßkopfblocks. An dem Abstandsblock 112 liegt eine Reihe von vertikal einstellbaren Verschlußstücken
113 an. Die äußeren Flächen der Verschlußstücke grenzen an eine vertikal einstellbare Formplatte 114, die sich in horizontaler Ebene erstreckt und in den oberen Teil der Außenfläche eingelassen ist, um eine Halteplatte 115 zu unterstützen, welche alle diese Stücke in der Vertiefung 111 in der Lage hält. Das geschieht durch eine Reihe von Halteschrauben 116, die quer in die Vorderseite des Preßkopfblocks 28 gehen. Eine Deckplatte 117, die auf dem Preßkopfblock lagert, hat eine Reihe von Einstellschrauben 118, die durch den Preßkopfblock durchgeschraubt sind und zum Zweck einer vertikalen Einstellung desselben bis zu den Anschlußstücken 113 reichen. Ein viereckiges Halsstück 120, durch das die Halteschrauben 116 gehen, steht in gleicher Verbindung mit einem vertikalen Schlitz 119, der an jedem Ende der Verschlußstücke 113 angebracht ist. Das Halsstück 120 hat die gleiche Dicke wie das Verschlußstück 113 und dient dazu, die Verschlußstücke in der richtigen Ausrichtung zu halten, wobei es die vertikale Einstellbewegung unterstützt. Eine ähnliche Anordnung aus Einstellschrauben 121 gestattet, daß die äußeren Formplatten 114 vertikal eingestellt werden können. Die Unterfläche 122 der inneren Abstandsblöcke 112 ist gegen die Oberfläche der Seitenöffnung 110 gestellt und schafft so eine bestimmte Vergrößerung des Strangpreßganges, der gegen 5O°/o größer als der Querschnitt des Strangpreßganges in dem Abschnitt ist, der sich an die Bohrung 29 anschließt.
Gegen das vordere Ende ist der Strangpreßgang mit einer Biegung fortgesetzt, die in der Richtung geht, in der die Trommel40 sich dreht, d.h., der Strangpreßgang hat einen Abfall nach unten, der
75 und 76 auf einen bestimmten Abstand in bezug auf den Strangpreßkopf 11 gebracht. Dadurch wird zwischen der Oberfläche 41 der Trommel und der Vorderfläche 137 der Spalt 138 gebildet, der die 5 Dicke wie die gewünschte Bahn 42 hat. Im Anfang wird das Band 90 durch Wegnahme eines jeden hydraulischen Drucks, der auf die Zylinder 100 und 101 ausgeübt wird, in einen im wesentlichen losen spannungsfreien Zustand gebracht.
Vulkanisierbares Kautschukmaterial 12 wird in die Zufuhröffnung 23 des Einspeisungsteiles 13 gegeben, und die Schnecke 19 wird durch den Antriebsmotor 21 so schnell gedreht, daß das benötigte Volumen des Kautschukmaterials kontinuierlich angeliefert
durch die abwärts geneigte untere Fläche 125 der vorderen Formplatte 114 und durch eine dazu passende, abwärts sich erstreckende parallel Oberfläche 126 des Preßkopfblocks bestimmt ist.
Die Vorderfläche 127 der vorderen Formplatte 114 wird von der Oberfläche 41 der Trommel 40 durch einen sehr schmalen Zwischenraum getrennt, der zweckmäßig in der Größenordnung von Vioo bis Wioo mm liegt. Die nach unten geneigte Fläche 125 endet im Punkt 128 vor der Oberfläche 41. Die io untere sich neigende Oberfläche 126 endet am Punkt 129, um so eine als Strangpreßmundstück ausgebildete Eintrittsstelle 130 zu schaffen. Die Öffnungsweite des Strangpreßmundstückes bestimmt die Dicke der
ausgepreßten Bahn 42. Die Öffnungsweite kann ver- 15 wird. Durch den Druck, der durch die Schnecke ausändert werden. Dazu wird zuerst die vordere Form- geübt wird, fließt das Kautschukmaterial ein und füllt platte 114 entfernt und eine andere mit entsprechen- die Bohrung 29 des Preßkopfblocks 28. Gleichzeitig der Dicke dafür eingesetzt, um die vordere Form- wird die Schnecke 33 mittels der Transmission 35 fläche in bezug zur Trommeloberfläche in die rieh- mit einer genau kontrollierten Drehzahl gedreht. Es tige Lage zu bringen. In Verbindung mit einer sol- 20 ist notwendig, daß die Drehzahl der Schnecke 33 chen Einstellung kann die vordere Formplatte 114 genau kontrolliert wird, denn man hat gefunden, daß mit Hilfe der Einstellschrauben 121 auch entspre- nur auf diese Weise gleichmäßige Lieferung von Kauchend vertikal eingestellt werden, wenn dies notwen- tschukmaterial über die ganze Länge des Strangdig ist. preßgangweges, der sich nach der vorderen Seite der
Der Preßkopfblock 28 enthält unter dem Punkt 129 25 Bohrung 29 öffnet, erreicht werden kann. Das heißt, der Oberfläche 162, d. h. unmittelbar unterhalb des für jede Liefergeschwindigkeit des Kautschukmate-Strangpreßmundstückes, eine Vertiefung 133, welche rials durch den Preßzylinder und für jede gegebene in die Vorderfläche des Preßkopfblocks ragt und in Ganghöhe, Durchmesser, Schraubentiefe oder Geder ein Block 134 und ein Abstandsblock 135 ange- windetiefe der Schnecke 33 findet man, daß eine beordnet sind. Letzterer wird durch eine Reihe von 30 stimmte Drehzahl der Schnecke 33 besteht, die einen Bolzen 136, die von der Rückfläche des Preßkopf- gleichmäßigen Fluß durch das Strangpreßmundstück blocks in den Abstandsblock 135 ragen, in Lage ge- ermöglicht.
halten. Die vorderen Seiten der Blöcke 134 und 135 Das so gepreßte Kautschukmaterial geht längs der
in der Vertiefung 133 und der nach unten ragenden Seitenöffnung 110 zur Eintrittsstelle 130 vom Preß-Ansätze 92, die an der Unterfläche des Preßkopf- 35 kopfblock hinweg. Die Formplatte 114 ist so eingeblocks befestigt sind, sind gebogen, um eine unnach- stellt, daß die Vorderfläche 127 ziemlich lose und giebige, bogenförmige Formoberfläche zu bilden. Da- beweglich auf die Oberfläche 41 der Trommel paßt, durch wird zwischen der Oberfläche 41 der Trommel Dadurch ist der Punkt 128 in nächster Nähe zur 40 und der Vorderfläche 137 der unteren Formteile Trommeloberfläche in einem Abstand zum gegenein ringförmiger Spalt 138 geschaffen. Die Innen- 40 überliegenden Punkt 129 abgesetzt, so daß ein fläche des biegsamen Bandes 90 bildet mit der Zwischenraum für das Kautschukmaterial entsteht, Trommel eine Fortsetzung des Spalts 138. der mit der Dicke der gewünschten Bahn 42 über-
Um eine bessere seitliche Abgrenzung zwischen einstimmt.
dem Strangpreßmundstück und der Trommel im Der aus der Eintrittsstelle 130 gepreßte Kautschuk
Preßkopfblock zu gewährleisten, haben die Vorder- 45 steht unter erheblichem Druck (ein typischer enden der Abstandsplatten 30, 31 (Fig· 3) seitliche Druck ist in der Größenordnung von etwa 70 bis Vertiefungen 140 und 141, von denen jede einen 105 kg/cm2). Der Kautschuk fließt dann in den AnKanal bildet, in welchen in der Gegend der Aus- fangsteil des Spalts 138 herunter, so daß das Kaupressung die Flansche 43, 44 der Trommel gleitend tschukmaterial die bestimmte Form der gewünschten hereinragen. Die Innenflächen der Flansche sind 5° Bahn 42 erhält.
gleitfähig durch nach vorn ragende dünne Platten Der Kautschuk berührt die Oberfläche der
142 (Fig. 3) und 143 (Fig. 3 und 4) verbunden. Die Trommel unter Reibung und verursacht eine Dre-Platten 142, 143 tragen dazu bei, die Abdichtung hung der Trommel um deren Achse in einer Gegegen den seitlichen Auslauf des Kautschukmaterials schwindigkeit, die im wesentlichen der Geschwindigaus dem Strangpreßmundstück zu vervollständigen. 55 keit der Vorwärtsbewegung des Kautschuks ent-Die vorderen Enden der Platten 142 und 143 sind spricht, d. h., zwischen dem Kautschuk und der genau wie die Biegung der Trommel gebogen, um Trommeloberfläche besteht keine relative Bewegung, eine gute Paßform zu gewährleisten. sondern Kautschuk und Trommel bewegen sich mit-
Der Block 134 hat eine Schmierdüse 145, die in einander wie eine Einheit. Die »schwimmende« Richtung des Arbeitsganges dicht hinter der Eintritts- 6° Trommel wird durch die Walzen 61 rotierbar und stelle 130 liegt. Das Schmieren erfolgt durch die Ver- zentriert gehalten, wie es vorher beschrieben ist. Die teilungskanäle 146. Die Verteilungskanäle 146 wer- Walzen dienen dazu, einen beträchtlichen Druck aufden von einem Verteilerkopf 147 versorgt, der in zunehmen, der gegen die Trommel vom Kautschuk dem Ansatz 92 gelagert ist und in welchen das ausgeübt wird, wenn dieser aus dem Strangpreß-Schmiermittel von einer äußeren Versorgungsleitung 65 mundstück austritt. Der Druck wird durch die 148 eingeführt wird. Segmentplatten 60 übertragen, welche die Walzen
Beim Betrieb wird zu Beginn die Vulkanisiervor- mit der axialen Hülse 58 und dem Stützstab 57 verrichtung 10 durch Drehen der Verbindungsstangen binden; dann wird der Druck durch die Verbindungs-
stangen 75, 76 auf die Endplatten 26, 27 übertragen. Auf diese Weise wird verhindert, daß die Trommel durch den Druck des Kautschuks von der Strangpresse hinweg aus der Lage gebracht wird. Durch Einführung eines dünnen Films aus Schmiermittel bei 5 der Schmierdüse 145 wird das herauskommende Kautschukmaterial davor bewahrt, daß es wegen der Reibung an der Vorderfläche 137 des Preßkopfblocks und der Innenfläche des Bandes 90 klebenbleibt. Ein solcher Schmiermittelfilm bedeckt die Oberfläche des Kautschuks in nächster Nähe zum Strangpreßkopfblock und zum Band und geht mit dem Kautschuk mit, wenn er an der Innenfläche des Bandes entlangläuft.
Wenn die Bahn 42 mit der Trommel bis zum Ende des Bandes bei dem Block 99 herumgegangen ist, wird auf das Band ein Zug durch die hydraulisch betätigten Zylinder 100, 101 ausgeübt. (Das Band war vorher in einem entspannten Zustand, um die Anfangsarbeitsgänge zu erleichtern.) Dabei werden die Kolben 102 nach unten gedruckt und ziehen über den Block 99 das Band durch die Verbindungsstangen 97, 98 dicht gegen die Bahn 42 auf der Trommel. So wird die Bahn 42 auf beiden Seiten zwischen der Außenfläche der Trommel und der Innenfläche des Bandes unter Druck gebracht. Die Drücke sind zweckmäßigerweise in der Größenordnung von etwa 2,8 kg/cm2 oder mehr. Bei der dargestellten Vorrichtung übt ein Zug in der Größenordnung von 17 000 kg auf das Band den gewünschten Druck aus.
Ausstrahlheizkörper 71 werden zur Vulkanisation so reguliert, daß sie eine genügend hohe Temperatur aufrechterhalten, damit die Bahn 42 im wesentlichen vulkanisiert wird, während sie mit der Trommel umläuft. Die vulkanisierte Bahn 42 tritt am Ende des Bandes 90 bei dem Block 99 aus.
Bei einer Abänderung der Vorrichtung, wie sie in Fig. 6 und 7 gezeigt ist, ist die Trommel zusätzlich mit einer Antriebsvorrichtung ausgestattet. Diese besteht aus einem Motor 160, der auf einem axialen Ansatz 161 an der äußeren unteren Seite des Stützrahmenblechs 55 angebracht ist. Die Anordnung des Motors schließt ein Getriebegehäuse 162 ein, welches ein Getriebe enthält, mit dem ein axialer Stab 164, der sich in axialer Richtung erstreckt und drehbar gelagert ist, mit einer gewünschten Drehzahl gedreht wird. Der Stab 164 trägt in seiner Mitte ein Zahnrad 165, das mit einem inneren umfassenden Zahnkranz 166 zusammenpaßt. Letzteres ist an der Innenfläche der Trommel 40 angebracht. Die Anordnung ist vorgesehen, um die Trommel 40 mit einer gewünschten Drehzahl umlaufen zu lassen. Auf diese Weise kann die Fortschrittgeschwindigkeit des Kautschukmaterials, das sich als Einheit mit der Trommel bewegt, gesteuert werden.
Die fertig vulkanisierte Bahn 42 ist ein dichtes Vulkanisat guter Qualität, weil es unter Druck zwischen dem Band und der Trommeloberfläche vulkanisiert wurde. Die geschmierte Oberfläche der Bahn, d. h. die Oberfläche, die mit dem Band in Berührung ist, ist glatt und wegen dieser Schmierung wohlgeformt. Die Schmierung bewahrt die Oberfläche der Bahn oder die Bahn selbst vor dem Abreißen. Ohne Schmierung würde ein solches Abreißen sehr leicht stattfinden, wenn der Kautschuk auf die Vulkanisiertemperatur erhitzt ist, denn dann ist er sehr weich und klebrig, besonders gerade vor dem Eintritt der Vulkanisierreaktion. Das Ergebnis dieses Anklebens wäre ein schlecht geformtes inhomogenes Vulkanisat, sogar wenn man annimmt, daß es möglich wäre, einen genügenden Druck auszuüben, um den Kautschuk unter denselben Bedingungen durch die Vorrichtung zu drücken. Die andere Oberfläche der vulkanisierten Bahn, d. h. die Oberfläche an der Trommel, hat den gleichen Oberflächencharakter wie die Trommeloberfläche, die entweder glatt oder geprägt ist.
Eine ganz besonders günstige Eigenschaft der beschriebenen Vorrichtung liegt in der Art und Weise, wie der Spalt 138 unmittelbar an der Eintrittsstelle mit Hilfe der festen Vorderfläche 137 ausgebildet ist. Die steife bogenförmige Vorderfläche 137 dient zur guten und genauen Anfangsformung der Bahn 42. Dieser Teil ist groß genug, um die genaue Gestaltung der Bahn zu ermöglichen, ehe sie in den anschließenden bogenförmigen Raum fließt, der durch das biegsamere und nachgiebigere Band begrenzt wird.

Claims (8)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Preßformen und Vulkanisieren von glatten oder profilierten Bahnen aus Kautschukmischungen mit einer Trommel, einem die Mantelfläche der Trommel über einen Teil ihres Umfangs umgebenden Band und einer Strangpresse zum Einführen der Kautschukmischungen in den Spalt zwischen der Trommel und dem Band, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des in Vorschubrichtung unbeweglich gehaltenen Bandes (90) mit dem Strangpreßkopf (11) der Strangpresse verbunden sind und die Trommel (40) frei drehbar gelagert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (40) mit Flanschen (43, 44) auf Rollen (46, 47, 48, 49) drehbar gelagert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (46, 47, 48, 49) der Trommel (40) in einem Schlitten (51) angeordnet sind, der auf Schienen (53) unter rechtem Winkel zur Trommelachse horizontal verschiebbar und feststellbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel der Trommel (40) an der Eintrittsstelle (130) der Kautschukmischung in den Spalt (138) an der dieser abgewandten Seite durch dem Eintrittsdruck entgegenwirkende Walzen (61) gestützt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (61) mit den Rollen (46, 47, 48, 49) der Trommel (40) gemeinsam verschiebbar sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Strangpreßkopf (11) unter der Eintrittsstelle (130) eine Schmierdüse (145) aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmierdüse (145) in Richtung des Durchlaufes der Kautschukmischung dicht hinter der Eintrittsstelle (130) angeordnet ist.
209 749/288
8. Vorrichtung nach Anspruch I5 dadurch gekennzeichnet, daß das freie Trum des den Mantel der Trommel (40) umspannenden Bandes (90) zwischen seinen Einspannstellen längenverstellbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 626 801, 713 403,
834 139, 835 807;
USA.-Patentschriften Nr. 2 075735, 2 581769,
2592 319, 2 688 769.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEU3464A 1954-08-31 1955-08-12 Vorrichtung zum kontinuierlichen Pressformen und Vulkanisieren von glatten oder profilierten Bahnen aus Kautschuk-mischungen Pending DE1141780B (de)

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