DE494639C - Getriebe zur Erzeugung eckiger Figuren, zur Erzielung eckiger Bewegungen, zur Austragung von Material aus eckigen Behaeltern, zum Bohren eckiger Loecher usw. mit Hilfe eines Planetengetriebes - Google Patents

Getriebe zur Erzeugung eckiger Figuren, zur Erzielung eckiger Bewegungen, zur Austragung von Material aus eckigen Behaeltern, zum Bohren eckiger Loecher usw. mit Hilfe eines Planetengetriebes

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DE494639C
DE494639C DED49657D DED0049657D DE494639C DE 494639 C DE494639 C DE 494639C DE D49657 D DED49657 D DE D49657D DE D0049657 D DED0049657 D DE D0049657D DE 494639 C DE494639 C DE 494639C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q27/00Geometrical mechanisms for the production of work of particular shapes, not fully provided for in another subclass
    • B23Q27/006Geometrical mechanisms for the production of work of particular shapes, not fully provided for in another subclass by rolling without slippage two bodies of particular shape relative to each other

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Getriebe zur Erzeugung eckiger Figuren, zur Erzielung eckiger Bewegungen, zur Austragung von Material aus eckigen Behältern, zum Bohren eckiger Löcher usw. mit Hilfe eines Planetengetriebes.
Gegenüber der bekannten Verwendung solcher Planetengetriebe besteht die Erfindung darin, daß das Planetengetriebe zur ίο Kreisführung einer Spindel verwendet wird, um welche, entgegengesetzt zur Umlaufrichtung, ein oder mehrere Arbeitswerkzeuge gedreht werden. Dabei ist die Spindel mit dem Planetenrade verbunden. Als zweckmäßig hat sich die Einhaltung eines Übersetzungsverhältnisses für das Getriebe von 3 zu 4 herausgestellt. In den beiliegenden Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt:
ao Abb. ι ihre Anwendung für einen Klärbehälter,
Abb. 2 eine Draufsicht auf den Gegenstand der Abb. i,
Abb. 3 das Umlaufgetriebe der Abb. r im .Schnitt.
Abb. 4 und 5 zeigen Anwendung der Erfindung für die Herstellung viereckiger Löcher,
Abb. 6 und 7 für den Betrieb einer Töpferscheibe,
Abb. 8 die Punktbahn des Werkzeuges in der Ebene des Werkstückes (Töpferscheibe, Abb. 6 und 7).
Der Behälter 1 (Abb. 1) ist mit einem Balkengerüst 2 versehen, das die Mitte des Behälters überbrückt und oberhalb des Mittelpunktes des Behälters eine Aufhängevorrichtung 3 für den Antrieb trägt. Dieser Antrieb bestellt aus einem Schneckenrad 4 mit Schneefee 5, durch welche eine Welle 6 mit dem Kurbelarm 7 gedreht wird. Die Drehbewegung des Armes 7 wird durch den Zylinder 8 auf Arm 9 übertragen. In den Enden der Arme 7 und 9 ist eine Spindel 10 gelagert, auf der auf einem Mitnehmerkeil verschiebbar ein genutetes Zahnrad 11 sitzt, welches durch das Zwischenrad 13 mit dem feststehenden Zahnrad 12 in Eingriff steht. Die Zähne der Räder 11 und 12 stehen im Verhältnis von 3 zu 4, so daß die Spindel 10 mit 1J3 der Geschwindigkeit der Welle 6 in entgegengesetztem Sinne sich dreht. An der Spindel 10 sind (Abb. 2) drei Arme 15 unter einem Winkel von I2O° zueinander geneigt befestigt. Hierdurch beschreiben die Enden der Arme die Linie 16 von annähernd viereckiger Form, so daß die Ecken des Behälters bestrichen werden.
Es können an der Spindel 10 zwischen den Armen 15 auch kurze Arme befestigt werden, g0
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welche dann gleichfalls Figuren mit vier Seiten beschreiben. Die Arme tragen Rührer 17, welche den Schlamm auf dem geneigten Boden nach einem konischen Sumpf 18 (Abb. 1) in der Mitte des Behälters befördern, von wo er durch ein Rohr 19 ausgetragen wird. Die Spitze des Konusses 18 befindet sich in Richtung der Verlängerung der Welle 6. Das Ende der Spindel 10 bewegt sich oberhalb des Konusrades und führt dabei eine Schaufel 20 mit. Das Verhältnis der Länge des Kurbelarmes 7 zu der der Arme 15 ist beliebig. Als geeignet hat sich ein solches von 1 zu 7 oder ι zu 8 erwiesen. Die Nutverbindung der Spindel 10 und des Zahnrades 11 ermöglicht ein Anheben der Arme 15 mittels einer Zahnstange oder einer sonst geeigneten Vorrichtung.
Abb. 4 veranschaulicht eine weitere Anao wendungsform der Erfindung zur Herstellung von Löchern von annähernd viereckiger Form. Die Antriebswelle 44 ist in dem Deckel des Gehäuses 45 gelagert. Der erweiterte Wellenkopf ist in einem Kugellager 46 gelagert und s5 mit einem exzentrischen Zapfen 47 versehen, auf welchem ein Zahnrad 48 drehbar befestigt ist. Das Zahnrad greift mit Innenverzahnung in ein Hohlrad 49 ein, dessen Zähnezahl zu der des Zahnrades sich wie 4 zu 3 verhält. Das Zahnrad 48 ist mittels eines Universalgelenks mit einer Spindel 50 verbunden, j welche durch ein Kugelgelenk 51 hindurch- j geht, das in einem Einbaustück 52 gelagert ist. Das Einbaustück 52 ist verschiebbar, zu dem Zwecke, den Wirkungsbereich der Spindel 50 zu verändern. Diese Spindel entspricht der Spindel 10 der Abb. 1, 2 und 3.
Abb. S zeigt eine ähnliche Anordnung, wobei jedoch die Räder 48 und 49 unter Vermittlung eines losen Zwischenrades in Eingriff stehen.
Die Abb. 4 und 5 zeigen gleichzeitig einen Weg zur Beschränkung des in den Abb. 1 bis 3 dargestellten Antriebes auf kleinere Maße. Die Spindel 50 wird durch ein festes sphärisches Lager geführt, das in der Richtung der Welle 44 angeordnet ist. Die Spindel 50 beschreibt dann einen Konus. Die Ausmaße j des Getriebes können auf diese Weise im Verhältnis der Entfernungen der Planetenrad- und Schneckenradmitten verkleinert werden. Die Abb. 6 und 7 zeigen die Anwendung der Erfindung an einer Töpferscheibe. Hierbei ist der Antrieb gewissermaßen umgekehrt, d. h, das Rad mit der kleineren Zahnzahl ist fest, und das Rad mit der größeren Zahnzahl dreht sich.
Hierbei wird die Seilscheibe 53 von einer
senkrechten Hülse 54 getragen, welche sich in dem Lager 55 dreht. Letzteres trägt das feste Sonnenrad 56, das mit dem Zahnrad 58 im Eingriff steht. Die Anzahl der Zähne ist unwesentlich, solange das Übersetzungsverhältnis von 3 zu 4 eingehalten wird. Es macht dann die Töpferscheibe bei einer Seil-Scheibenumdrehung ^Umdrehung im gleichen Drehsinn. In der Seilscheibe ist die Spindel j 57 mit den zwei Zahnrädern 58 und 59 gelagert, welche die gleiche Anzahl Zähne haben; die Riemenscheibe trägt eine Platte 60, welche um die Spindel 57 drehbar und zur Aufnahme der Bolzen 61 mit Schlitzen versehen ist (Abb. 6), mittels derer sie auf der Seilscheibe einstellbar ist. Die Platte 60 trägt einen Zapfen 62, auf welchem das Antriebsrad 63 drehbar ist. Dieses Rad steht in Eingriff mit dem Zahnrad 59, um dessen Mittelpunkt es drehbar ist. Auf dem Zahnrad 63 ist die Scheibe 64 befestigt, welche der Aufnahme des Tones dient. Eine Abstreifvorrichtung, welche mit der Scheibe zusammenarbeitet, bewirkt bei Inbetriebsetzung der Anordnung die Herstellung viereckiger Gegenstände. In Abb. 8 ist die Punktbahn dargestellt, die das Werkzeug bei dem Getriebe nach Abb. 6 und 7 in der Ebene des Werkstückes beschreibt. Das Werkzeug steht hierbei mit dem Rade 56 still, während die Töpferscheibe 64 sich mit der Walzbahn des Rades 63 auf der Walzbahn des Rades 56 vermittels der Übertragungsräder 58 und 59 abwalzt.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Getriebe zur Erzeugung eckiger Figuren, zur Erzielung eckiger Bewegungen, zur Austragung von Material aus eckigen Behältern, zum Bohren eckiger Löcher usw. mit Hilfe eines Planetengetriebes, dadurch gekennzeichnet, daß ein Planet das Werkzeug trägt und sich der- ioo art am feststehenden Sonnenrade abwälzt, daß der Planet die entgegengesetzte Drehrichtung zum antreibenden Planetensteg hat.
2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch i°5 gekennzeichnet, daß die Zähnezahl des Planeten zu der des Sonnenrades sich wie 3 zu 4 verhält.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das an dem no Planeten mittels einer Spindel (10) befestigte Werkzeug aus einem oder mehreren Armen oder Rührern (15), die um 1200 gegeneinander geneigt sind, besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Zwecke der Behandlung von Feststoffen in Abwässern das Ende der Planetenwelle einen Abstreifer um die Mitte der Ausführungsöffnung bewegt, die gleichachsig mit dem Sonnenrade liegt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2,
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dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugspindel (50) mittels eines Universalgelenkes an dem Planeten beweglich ist und durch eine in einem festen Einbaustück (52) gelagerte und in Verlängerung der Sonnenradachse gelegene Kugel (51) schräg gestellt wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 und S, dadurch gekennzeichnet, daß durch Verschiebung der Kugel (51) in Richtung der Sonnenradachse der Wirkungsbereich geändert wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Arme als Schneidwerkzeuge ausgebildet sind.
8. Vorrichtung zur Erzeugung eckiger Gebilde, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebilde von den Planeten eines Planetengetriebes an einem ortsfesten Werkzeuge vorbeibewegt wird, derart, daß der Planet während einer Kreisbewegung um das feste Sonnenrad eine viertel Drehung um sich selbst im gleichen Drehsinn vollführt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DED49657D 1926-01-14 1926-01-14 Getriebe zur Erzeugung eckiger Figuren, zur Erzielung eckiger Bewegungen, zur Austragung von Material aus eckigen Behaeltern, zum Bohren eckiger Loecher usw. mit Hilfe eines Planetengetriebes Expired DE494639C (de)

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