DE512006C - Vorrichtung zum Antrieb und zur Steuerung eines flossenartig ausgebildeten Propellers - Google Patents
Vorrichtung zum Antrieb und zur Steuerung eines flossenartig ausgebildeten PropellersInfo
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- DE512006C DE512006C DEM100861D DEM0100861D DE512006C DE 512006 C DE512006 C DE 512006C DE M100861 D DEM100861 D DE M100861D DE M0100861 D DEM0100861 D DE M0100861D DE 512006 C DE512006 C DE 512006C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H1/00—Propulsive elements directly acting on water
- B63H1/02—Propulsive elements directly acting on water of rotary type
- B63H1/04—Propulsive elements directly acting on water of rotary type with rotation axis substantially at right angles to propulsive direction
- B63H1/06—Propulsive elements directly acting on water of rotary type with rotation axis substantially at right angles to propulsive direction with adjustable vanes or blades
- B63H1/08—Propulsive elements directly acting on water of rotary type with rotation axis substantially at right angles to propulsive direction with adjustable vanes or blades with cyclic adjustment
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Combustion & Propulsion (AREA)
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- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Gear Transmission (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Antrieb und zur Steuerung eines flossenartig
ausgebildeten Propellers, wobei die Mittellinie des Propellers eine geschlossene Bahn
beschreibt und der Propeller eine halbe Drehung in der Zeit, in der die Mittellinie
diese Bahn durchläuft, macht. Die Erfindung bezweckt, eine einfache Konstruktion zu
schaffen mit einer geringem Anzahl von; Teilen,
in denen kein Spiel auftreten kann und deren Abnutzung gering ist.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß ein kleiner Abstand der
Achse der Propellerwelle von der antreibenden und steuernden Welle und damit eine
geringe Amplitude der Schwingung der Flosse ermöglicht wird.
Es ist bereits eine Vorrichtung der vorstehenden Art bekannt, bei der jedoch die
ao Steuerung durch drei Zahnräder mit Außenverzahnung erfolgt, von denen das eine als
Zwischenzahnrad auf einer Hilfswelle angeordnet ist. Diese Vorrichtung hat den Nachteil,
daß die Zahnräder infolge der Fliehkraft sich voneinander zu entfernen suchen, was ein
großes Spiel, viel Geräusch und starke Abnutzung verursacht. Außerdem müssen, infolge
der Anordnung des Zwischenzahnrades die Mittellinien der Steuerwelle und der Antriebswelle
einen größeren Winkel miteinander bilden, als für einen guten. Wirkungsgrad des Propellers erwünscht ist. Etwas
ähnliches gilt für einen Kettenantrieb. Die Vorrichtung nach der Erfindung beseitigt
diese Nachteile.
Nach der Erfindung geschieht die Steuerung mittels zweier unmittelbar ineinander
greifender Zahnräder, von denen das eine mit dem Propeller verbunden ist und sich auf
dem anderen, das auf einer Steuerwelle angeordnet ist, abwälzt.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in mehreren. Ausführungsformen
beispielsweise dargestellt; es zeigen:
Abb. ι eine Ansicht einer Ausführungsform, zum Teil im Schnitt,
Abb. 2 in gleicher Weise eine Ausführungsform mit Zahnrädern,
Abb. 3 in gleicher Weise eine Ausführungsform, bei der die Treibwelle die Steuerwelle
umfaßt,
Abb. 4 eine ähnliche Ausführung wie Abb. 2, wobei die Steuerwelle in der Treibwelle
angeordnet ist,
Abb. 5 in gleicher Weise eine der Abb. 1 entsprechende Ausführungsform, bei der jedoch
der Propellerarm drehbar auf der bajonettförmigen Treibwelle angeordnet ist,
Abb. 6 eine Ausführungsform, bei der der flossenartige Propeller am freien Ende des
Propellerarmes unterstützt wird,
Abb. 7 eine der Abb. 6 entsprechende Ausführungsform, bei der die steuernden Zahnräder
in bezug auf den Scheitel des von der Propellerdrehungsachse beschriebenen Kegelmantels versetzt worden sind>
Abb. 8 einen Schnitt, teilweise in Ansicht
xo eines entsprechenden Ausführungsbeispiels nach Abb. 3, bei dem das Propellerzahnrad
vier Zähne besonderer Form besitzt,
Abb. 9 und io schaubildlich und in Aufsicht Einzelheiten der Ausführungsforrn nach
Abb. 8,
Abb. Ii schematiseh eine Vereinfachung
der Ausführungsform nach Abb. 8 und
Abb. 12 ein Diagramm, in dem die Bewegung
des Propellers erläutert wird. Beim Ausführungsbeispiel nach Abb. ι
ist ι die Treib welle, um 'die die S teuer welle 3
angeordnet ist. Die Treibwelle 1 ist mit einer Kurbel 2 versehen, in der der Propellerarm 7
drehbar angeordnet ist. Auf der Steuera5 welle 3 ist ein Zahnrad 4 mit Außenverzahnung
angeordnet, das mit einem Zahnrad 6 zusammenarbeitet. 'Dieses besitzt Innenverzahnung
und ist auf dem Propellerarm 7 angeordnet. Die Anzahl der Zähne des Zahnrades
6 ist doppelt so groß wie die des Zahnrades 4. Der Propellerarm 7 wird drehbar in
der Schiffswand mittels eines Kugelgelenkes 16 gelagert.
Wenn die Treibwelle 1 angetrieben und dabei'die Steuerwelle 3 festgehalten wird, beschreibt
die Mittellinie des Prop eller armes 7 einen Kegelmantel. Während die Mittellinie
einen Kegelmantel beschreibt, macht der Propellerarm eine halbe Umdrehung um diese
Mittellinie herum und erhält deshalb eine Verzögerung von einer halben Umdrehung.
Wird die SteuerweHe 3 gedreht, so wird dadurch die Stellung des Propellers geändert,
was zur Folge hat, daß die Richtung der Treibkraft sich ändert, so daß das Fahrzeug
in dieser Weise gesteuert werden kann. Die Richtung der Treibkraft kann innerhalb eines
Winkels von 3600 geändert werden.
Das Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 entspricht dem nach Abb. 1, es sind jedoch statt
konischer Zahnräder zylindrische Zahnräder vorgesehen. Im Zusammenhang hiermit muß
der Propellerarm 7 gelenkig verbunden sein. Es ist auch möglich, die Steuerwelle innerhalb
der Treibwelle anzuordnen statt umgekehrt. Abb. 3 gibt hiervon ein Ausführungsbeispiel mit konischen Zahnrädern und
Abb. 4 ein Beispiel zylindrischer Zahnräder. Die SteuerweHe ist mit 3 und die Treibwelle
mit ι bezeichnet.
Die Ausführung nach Abb. 5 entspricht der nach Abb. 1, aber die Treibwelle 1 ist
bajonettförmig ausgeführt, und zwar derart, daß der Propeller frei drehbar gelagert wird.
Der Propellerarm 7 ist nämlich frei drehbar
auf der Bajonettwelle I5 2 angeordnet. Das
Kugelgelenk 16 nimmt den Propulsionsdruck auf.
Die Abb. 6 und 7 stellen zwei Ausführungsbeispiele dar, in denen der Kugelkörper 2 die
einzige Lagerung des Propellers bildet.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 7 sind die steuernden Zahnräder zum Scheitel des
von der Propellermittellinie beschriebenen Kegelmantels versetzt worden, wodurch die
Form der Zahnräder etwas geändert wird. Im übrigen ist die Wirkung dieser Ausführungsf
orm aus den Abbildungen leicht verständlich.
Die steuernden Zahnräder können in einem ölbad untergebracht werden, entweder dadurch, daß der Körper 2 dementsprechend
gestaltet wird (Abb. 6 und 7), oder dadurch, daß das Getriebe in einem Gehäuse angeordnet wird, das mit öl gefüllt werden kann.
In Abb. 8 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der die SteuerweHe 3 innerhalb
der Treibwelle 2 angeordnet ist und die Zahnräder von besonderer Bauart sind. Das
Propellerzahnrad 6 hat vier große Zähne (Abb. 9), während das Steuerzahnrad 4 nur
zwei Zähne in der Form von Bolzen 10 besitzt,
die mit Führungsgliedern 11 (Abb. 10) versehen sind.
Ein Grenzfall dieser Ausführungsforrn ist eine in der Abb. 11 angegebene Bauart, bei
der das Propellerzahnrad nur zwei Zähne 6 besitzt und das Steuerzahnrad aus einem
Arm 4 mit einem Bolzen 10 und einem GIiede 11 besteht. Die zwei Zähne lassen
einen Schlitz 14 frei, in dem der Bolzen 10
sich hin und her bewegt, so daß der Schlitz zur Führung des Bolzens dient. Die Wirkung
ist die gleiche wie bei der Ausführung nach Abb. 8. Die Mittellinie 15 des Propellerarmes
7 beschreibt einen Kreis 17. Der Bolzen 10 wird festgehalten.
Die Bauarten nach den Abb. 8 bis 10 und
11 können auch mit geraden Zähnen und gelenkig verbundenem Propellerarm ausgeführt
werden (vgl. Abb. 2 und 4).
In Abb. 12 sind die verschiedenen Stellunen
des Propellers während einer vollen Umdrehung 'der Treibwelle angegeben.
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Antrieb und zur Steuerung eines flossenartig ausgebildeten Propellers, bei der die Propellermittellinie eine geschlossene Bahn beschreibt und derPropeller eine halbe Drehung während eines vollen Umlaufes derselben ausführt, ■dadurch gekennzeichnet, 'daß zur Erzielung einer kleinen Amplitude der Propellerschwingung die Steuerung mittels zweier Zahnräder mit Innenverzahnung erfolgt, von denen das eine mit dem Propeller verbunden ist und sich auf dem anderen, das auf einer Steuerwelle angeordnet ist, abwälzt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL512006X | 1927-06-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE512006C true DE512006C (de) | 1930-11-01 |
Family
ID=19786911
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM100861D Expired DE512006C (de) | 1927-06-18 | 1927-08-07 | Vorrichtung zum Antrieb und zur Steuerung eines flossenartig ausgebildeten Propellers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE512006C (de) |
-
1927
- 1927-08-07 DE DEM100861D patent/DE512006C/de not_active Expired
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