DE512006C - Vorrichtung zum Antrieb und zur Steuerung eines flossenartig ausgebildeten Propellers - Google Patents

Vorrichtung zum Antrieb und zur Steuerung eines flossenartig ausgebildeten Propellers

Info

Publication number
DE512006C
DE512006C DEM100861D DEM0100861D DE512006C DE 512006 C DE512006 C DE 512006C DE M100861 D DEM100861 D DE M100861D DE M0100861 D DEM0100861 D DE M0100861D DE 512006 C DE512006 C DE 512006C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
propeller
gears
fin
controlling
driving
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM100861D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ANTON FERDINAND JOHANNES DIJKG
Original Assignee
ANTON FERDINAND JOHANNES DIJKG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ANTON FERDINAND JOHANNES DIJKG filed Critical ANTON FERDINAND JOHANNES DIJKG
Application granted granted Critical
Publication of DE512006C publication Critical patent/DE512006C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H1/00Propulsive elements directly acting on water
    • B63H1/02Propulsive elements directly acting on water of rotary type
    • B63H1/04Propulsive elements directly acting on water of rotary type with rotation axis substantially at right angles to propulsive direction
    • B63H1/06Propulsive elements directly acting on water of rotary type with rotation axis substantially at right angles to propulsive direction with adjustable vanes or blades
    • B63H1/08Propulsive elements directly acting on water of rotary type with rotation axis substantially at right angles to propulsive direction with adjustable vanes or blades with cyclic adjustment

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Antrieb und zur Steuerung eines flossenartig ausgebildeten Propellers, wobei die Mittellinie des Propellers eine geschlossene Bahn beschreibt und der Propeller eine halbe Drehung in der Zeit, in der die Mittellinie diese Bahn durchläuft, macht. Die Erfindung bezweckt, eine einfache Konstruktion zu schaffen mit einer geringem Anzahl von; Teilen, in denen kein Spiel auftreten kann und deren Abnutzung gering ist.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß ein kleiner Abstand der Achse der Propellerwelle von der antreibenden und steuernden Welle und damit eine geringe Amplitude der Schwingung der Flosse ermöglicht wird.
Es ist bereits eine Vorrichtung der vorstehenden Art bekannt, bei der jedoch die
ao Steuerung durch drei Zahnräder mit Außenverzahnung erfolgt, von denen das eine als Zwischenzahnrad auf einer Hilfswelle angeordnet ist. Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß die Zahnräder infolge der Fliehkraft sich voneinander zu entfernen suchen, was ein großes Spiel, viel Geräusch und starke Abnutzung verursacht. Außerdem müssen, infolge der Anordnung des Zwischenzahnrades die Mittellinien der Steuerwelle und der Antriebswelle einen größeren Winkel miteinander bilden, als für einen guten. Wirkungsgrad des Propellers erwünscht ist. Etwas ähnliches gilt für einen Kettenantrieb. Die Vorrichtung nach der Erfindung beseitigt diese Nachteile.
Nach der Erfindung geschieht die Steuerung mittels zweier unmittelbar ineinander greifender Zahnräder, von denen das eine mit dem Propeller verbunden ist und sich auf dem anderen, das auf einer Steuerwelle angeordnet ist, abwälzt.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in mehreren. Ausführungsformen beispielsweise dargestellt; es zeigen:
Abb. ι eine Ansicht einer Ausführungsform, zum Teil im Schnitt,
Abb. 2 in gleicher Weise eine Ausführungsform mit Zahnrädern,
Abb. 3 in gleicher Weise eine Ausführungsform, bei der die Treibwelle die Steuerwelle umfaßt,
Abb. 4 eine ähnliche Ausführung wie Abb. 2, wobei die Steuerwelle in der Treibwelle angeordnet ist,
Abb. 5 in gleicher Weise eine der Abb. 1 entsprechende Ausführungsform, bei der jedoch der Propellerarm drehbar auf der bajonettförmigen Treibwelle angeordnet ist,
Abb. 6 eine Ausführungsform, bei der der flossenartige Propeller am freien Ende des Propellerarmes unterstützt wird,
Abb. 7 eine der Abb. 6 entsprechende Ausführungsform, bei der die steuernden Zahnräder in bezug auf den Scheitel des von der Propellerdrehungsachse beschriebenen Kegelmantels versetzt worden sind> Abb. 8 einen Schnitt, teilweise in Ansicht
xo eines entsprechenden Ausführungsbeispiels nach Abb. 3, bei dem das Propellerzahnrad vier Zähne besonderer Form besitzt,
Abb. 9 und io schaubildlich und in Aufsicht Einzelheiten der Ausführungsforrn nach Abb. 8,
Abb. Ii schematiseh eine Vereinfachung der Ausführungsform nach Abb. 8 und
Abb. 12 ein Diagramm, in dem die Bewegung des Propellers erläutert wird. Beim Ausführungsbeispiel nach Abb. ι ist ι die Treib welle, um 'die die S teuer welle 3 angeordnet ist. Die Treibwelle 1 ist mit einer Kurbel 2 versehen, in der der Propellerarm 7 drehbar angeordnet ist. Auf der Steuera5 welle 3 ist ein Zahnrad 4 mit Außenverzahnung angeordnet, das mit einem Zahnrad 6 zusammenarbeitet. 'Dieses besitzt Innenverzahnung und ist auf dem Propellerarm 7 angeordnet. Die Anzahl der Zähne des Zahnrades 6 ist doppelt so groß wie die des Zahnrades 4. Der Propellerarm 7 wird drehbar in der Schiffswand mittels eines Kugelgelenkes 16 gelagert.
Wenn die Treibwelle 1 angetrieben und dabei'die Steuerwelle 3 festgehalten wird, beschreibt die Mittellinie des Prop eller armes 7 einen Kegelmantel. Während die Mittellinie einen Kegelmantel beschreibt, macht der Propellerarm eine halbe Umdrehung um diese Mittellinie herum und erhält deshalb eine Verzögerung von einer halben Umdrehung.
Wird die SteuerweHe 3 gedreht, so wird dadurch die Stellung des Propellers geändert, was zur Folge hat, daß die Richtung der Treibkraft sich ändert, so daß das Fahrzeug in dieser Weise gesteuert werden kann. Die Richtung der Treibkraft kann innerhalb eines Winkels von 3600 geändert werden.
Das Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 entspricht dem nach Abb. 1, es sind jedoch statt konischer Zahnräder zylindrische Zahnräder vorgesehen. Im Zusammenhang hiermit muß der Propellerarm 7 gelenkig verbunden sein. Es ist auch möglich, die Steuerwelle innerhalb der Treibwelle anzuordnen statt umgekehrt. Abb. 3 gibt hiervon ein Ausführungsbeispiel mit konischen Zahnrädern und Abb. 4 ein Beispiel zylindrischer Zahnräder. Die SteuerweHe ist mit 3 und die Treibwelle mit ι bezeichnet.
Die Ausführung nach Abb. 5 entspricht der nach Abb. 1, aber die Treibwelle 1 ist bajonettförmig ausgeführt, und zwar derart, daß der Propeller frei drehbar gelagert wird. Der Propellerarm 7 ist nämlich frei drehbar auf der Bajonettwelle I5 2 angeordnet. Das Kugelgelenk 16 nimmt den Propulsionsdruck auf.
Die Abb. 6 und 7 stellen zwei Ausführungsbeispiele dar, in denen der Kugelkörper 2 die einzige Lagerung des Propellers bildet.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 7 sind die steuernden Zahnräder zum Scheitel des von der Propellermittellinie beschriebenen Kegelmantels versetzt worden, wodurch die Form der Zahnräder etwas geändert wird. Im übrigen ist die Wirkung dieser Ausführungsf orm aus den Abbildungen leicht verständlich.
Die steuernden Zahnräder können in einem ölbad untergebracht werden, entweder dadurch, daß der Körper 2 dementsprechend gestaltet wird (Abb. 6 und 7), oder dadurch, daß das Getriebe in einem Gehäuse angeordnet wird, das mit öl gefüllt werden kann.
In Abb. 8 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der die SteuerweHe 3 innerhalb der Treibwelle 2 angeordnet ist und die Zahnräder von besonderer Bauart sind. Das Propellerzahnrad 6 hat vier große Zähne (Abb. 9), während das Steuerzahnrad 4 nur zwei Zähne in der Form von Bolzen 10 besitzt, die mit Führungsgliedern 11 (Abb. 10) versehen sind.
Ein Grenzfall dieser Ausführungsforrn ist eine in der Abb. 11 angegebene Bauart, bei der das Propellerzahnrad nur zwei Zähne 6 besitzt und das Steuerzahnrad aus einem Arm 4 mit einem Bolzen 10 und einem GIiede 11 besteht. Die zwei Zähne lassen einen Schlitz 14 frei, in dem der Bolzen 10 sich hin und her bewegt, so daß der Schlitz zur Führung des Bolzens dient. Die Wirkung ist die gleiche wie bei der Ausführung nach Abb. 8. Die Mittellinie 15 des Propellerarmes 7 beschreibt einen Kreis 17. Der Bolzen 10 wird festgehalten.
Die Bauarten nach den Abb. 8 bis 10 und 11 können auch mit geraden Zähnen und gelenkig verbundenem Propellerarm ausgeführt werden (vgl. Abb. 2 und 4).
In Abb. 12 sind die verschiedenen Stellunen des Propellers während einer vollen Umdrehung 'der Treibwelle angegeben.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Antrieb und zur Steuerung eines flossenartig ausgebildeten Propellers, bei der die Propellermittellinie eine geschlossene Bahn beschreibt und der
    Propeller eine halbe Drehung während eines vollen Umlaufes derselben ausführt, ■dadurch gekennzeichnet, 'daß zur Erzielung einer kleinen Amplitude der Propellerschwingung die Steuerung mittels zweier Zahnräder mit Innenverzahnung erfolgt, von denen das eine mit dem Propeller verbunden ist und sich auf dem anderen, das auf einer Steuerwelle angeordnet ist, abwälzt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEM100861D 1927-06-18 1927-08-07 Vorrichtung zum Antrieb und zur Steuerung eines flossenartig ausgebildeten Propellers Expired DE512006C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL512006X 1927-06-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE512006C true DE512006C (de) 1930-11-01

Family

ID=19786911

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM100861D Expired DE512006C (de) 1927-06-18 1927-08-07 Vorrichtung zum Antrieb und zur Steuerung eines flossenartig ausgebildeten Propellers

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE512006C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3121196A1 (de) Lenkeinrichtung fuer fahrzeuge
DE1025281B (de) Servolenkung fuer Kraftfahrzeuge
EP0591969A1 (de) Antriebseinheit für Wasserfahrzeuge
AT146547B (de) Vorrichtung zur Bewegung der drehbaren Schaufeln an Schaufelrädern.
DE512006C (de) Vorrichtung zum Antrieb und zur Steuerung eines flossenartig ausgebildeten Propellers
DE2531081A1 (de) Lenk- oder steuergetriebe
DE1534290C3 (de) Tandem straßenwalze
DE2452066A1 (de) Steuersystem
DE3704234C2 (de) Vorrichtung zum Ausrichten einer Eingangswelle eines Lenkgetriebes
DE647128C (de) Schaltvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge mit vom Fuehrersitz entfernt angeordnetem Zahnraederwechselgetriebe
DE410748C (de) Getriebe fuer mittels Hilfsruder stromgesteuertes Ruder
DE356795C (de) UEbertragungsgetriebe
DE139759C (de)
DE405124C (de) Allseitig bewegliches Fahrgestell
DE494639C (de) Getriebe zur Erzeugung eckiger Figuren, zur Erzielung eckiger Bewegungen, zur Austragung von Material aus eckigen Behaeltern, zum Bohren eckiger Loecher usw. mit Hilfe eines Planetengetriebes
DE674080C (de) Trethebelantrieb fuer Fahrraeder
DE964563C (de) Kraftfahrzeug zum Befahren von Schlick- und Schlammboeden
EP0735297B1 (de) Getriebevorrichtung
AT93139B (de) Wechselgetriebeschaltwerk für Wagen mit doppelter Fahrtrichtung.
AT101718B (de) Schiffstreiber.
DE335334C (de) Vorrichtung zur UEbertragung der Bewegung eines Antrieborgans auf ein Widerstandsorgan
DE1476678C (de) Vorrichtung zum Ausüben einer einseitig gerichteten Zug oder Schubkraft auf einen sich gegen ein äußeres Massensystem abstutzen den Massenkorper
DE491823C (de) Schaltwerks-Geschwindigkeitswechsel- und -Wendegetriebe
DE1015322B (de) Ausgleichgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE545461C (de) Vorderradantrieb fuer durch Motore angetriebene Fahrzeuge, insbesondere fuer Ein- bis Dreispurkraftfahrzeuge