DE346282C - Tunkmaschine fuer Zuendhoelzer mit Drehtisch fuer die Zuendmasse - Google Patents

Tunkmaschine fuer Zuendhoelzer mit Drehtisch fuer die Zuendmasse

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DE346282C
DE346282C DE1917346282D DE346282DD DE346282C DE 346282 C DE346282 C DE 346282C DE 1917346282 D DE1917346282 D DE 1917346282D DE 346282D D DE346282D D DE 346282DD DE 346282 C DE346282 C DE 346282C
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Description

  • Tunkmaschine für Zündhölzer mit Drehtisch für die Zündmasse. Die Erfindung betrifft eine Tunkmaschine für Zündhölzer mit sich drehendem Tisch für die Zündmasse, bei der für das Niederdrücken der Rahmen in die Zündmasse Druckglieder oberhalb des Tisches angeordnet sind, Gemäß der Erfindung erfolgt eine kreisförmige Bewegung sowohl der Druckglieder als auch des Tisches. Während jedoch der Tisch sich um eine lotrecht angeordnete Achse dreht, erfolgt die Drehung der Druckglieder um eine Achse, die mit der Lotachse des Tisches einen kleinen Winkel a, beispielsweise 5', bildet. Die Druckplatten werden vorteilhaft so angeordnet, daß ihre wirksamen Unterflächen entweder Berührungsebenen zu einer Kegelfläche oder Teile einer Kegelfläche mit der Umdrehungswelle als Achse und mit einem Spitzwinkel voni8o"-2 u oder einem ähnlichen Winkel bilden. Die Druckplatten werden mit derselben Winkelgeschwindigkeit und in derselben Richtung um ihre schräge Achse als der Tisch um seine senkrechte Achse gedreht. Der Abstand zwischen den Platten und dem Tisch ändert sich bei der Drehung und an dem Punkt, wo dieser Abstand am größten ist (rechts in Abb. = und 3 der Zeichnung), werden die Rahmen eingelegt, während bei dem Punkt, wo der Abstand am kleinsten ist, das Niederdrücken der Rahmen in die Zündmasse erfolgt, was also unter einem langsamen, zuerst zu- und dann abnehmendem senkrechten Drack geschieht.
  • Bei bisher bekannten Einrichtungen ist dieser Druck entweder durch eine kleine rollende, kegelige Walze oder durch schwere, niederfallende, ebene Platten erzielt worden. Die erstgenannte Vorrichtung besitzt den großen Nachteil, daß der Druck auf die etwas aus dem Rahmen hochstehenden Hölzer sehr schräg wirkt, wodurch diese schräg in den Rahmen gedrückt werden. Die Vorrichtung der letzteren Art dagegen wirkt durch einen kräftigen Stoß, der einen großen Lärm und Verschleiß der Maschine herbeiführt und trotzdem keine gleichbleibende Tunktiefe herbeiführen kann, wenn, wie dies oft der Fall ist, die Rahmen schief gespannt sind. Die Maschine nach vorliegender Erfindung arbeitet vollständig lautlos und bewirkt ein gleichbleibendes Tunken aller -Splinte auch in schiefen Rahmen, und zwar infolge des durch die rollende Bewegung allmählich über den verschiedenen Teilen des Rahmens wirkenden Druckes.
  • Die Erfindung ist auf beiliegender Zeichnung beispielsweise veranschaulicht. Hierbei zeig Abb. i und 2 eine Ausführungsform in senkrechtem Schnitt bzw. Draufsicht, Abb. 3 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform, Abb. ¢ den Oberteil derselben, von der rechten Seite der Abb. 3 gesehen.
  • In. Abb. i bedeutet i die Antriebsscheibe der Maschine, die durch die Welle 2 und das Zahnrädergetriebe 3, q. die Bewegung zu einem kegelförmigen Rad 5 überträgt, das in einen auf der unteren. Seite des Tunktisches 6 angebrachten Zahnkranz 7 eingreift, wodurch der Tisch in der von dem Pfeil (Abb. 2) angegebenen Richtung in Umdrehung gebracht wird. In dem Tisch sind vier Paar Rahmenträger 8, 8 angebracht, die in bekannter Weise an geeigneten Stellen ihrer Bahn unter Vermittlung einer Kurvenbahn g gehoben oder gesenkt werden. In dem Maschinengestell ist die Welle io angeordnet, die mit der lotrechten Drehachse des Tisches 6 einen kleinen Winkel a bildet. Ein Armkreuz ii, das diese Welle umschließt, trägt die vier zweckmäßig um Zapfen 12 drehbaren Druckplatten 13, deren Unterflächen in normaler Stellung Berührungsebenen zu einer Kegelfläche mit dem spitzen Winkel 18o°-2 u. bilden. Das Armkreuz ii ist mit einem Zahnrad 14 fest verbunden, das von dem auf dem Tisch 6 angeordneten Zahnkranz 15 angetrieben wird, wodurch das Armkreuz mit derselben Winkelgeschwindigkeit und in derselben Richtung wie der Tisch gedreht werden.
  • Die Wirkungsweise der Maschine ist die folgende: Die Rahmen werden bei a in die Rahmenträger 8 eingelegt, die kurz darauf unter Vermittlung der Kurvenbahn g ihre gesenkte Lage einnehmen, wobei die Splinte in die Zündmasse etwas eintauchen. Bei c werden die Splinte allmählich von der sich langsam nach unten bewegenden Druckplatte i2 gegen den Boden des Tisches 6 weiter niedergedrückt, wonach das »Abziehen« des Rahmens, d. h. das Herausheben der Splinte aus der Tunkmasse, in gewöhnlicher Weise unter Vermittlung der Kurvenbahn g erfolgt. Die getunkten Rahmen werden bei b herausgenommen.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Abb. 3 und q. bestehen die Druckplatten aus Teilen der Mantelfläche des großen kegelförmigen Tellers 15 mit dem Spitzwinkel i8o°- z a., der sich um die Achse io dreht. Die Kegelfläche kann entweder ungeteilt sein, wie sie in Abb. 3 und q. dargestellt Lt, oder ausgeschnitten werden, so daß sie ein den vier Platten nach Abb. 2 entsprechendes Kreuz bildet.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Tunkmaschine für Zündhölzer mit Drehtisch für die Zündmasse, dadurch gekennzeichnet, daß für das Niederdrücken der Rahmen in die Zündmasse oberhalb des Tisches Druckplatten angeordnet sind, die sich um eine Achse drehen, die einen kleinen Winkel cc (etwa 5 °) mit der lotrechten Achse des Tunktisches (6) bildet.
  2. 2. Tunkmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatten an dem um die schräge Achse (io) sich drehenden Träger derart aufgehängt sind, daß ihre wirksamen Unterflächen in normaler Stellung Berührungsebenen zu einer Kegelfläche mit dem spitzen Winkel von ungefähr i8o°- 2 a bilden.
  3. 3. Tunkmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, das die wirksamen Unterflächen der Druckplatten Teile einer Kegelfläche mit dem spitzen Winkel von ungefähr 18o'- 2 a bilden.
DE1917346282D 1916-11-06 1917-09-23 Tunkmaschine fuer Zuendhoelzer mit Drehtisch fuer die Zuendmasse Expired DE346282C (de)

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