DE3018775A1 - Vorrichtung zum arretieren der antriebsspindel von winkelschleifern - Google Patents
Vorrichtung zum arretieren der antriebsspindel von winkelschleifernInfo
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Description
- Vorrichtung zum Arretieren der Antriebsspindel
- von Winkelschleifern Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Arretieren der Antriebsspindel von Winkelschleifern und dergleichen Elektrowerkzeuge, wobei das motorseitige Antriebsritzel ein auf der-Antriebsspindel angeordnetes Tellerzahnrad antreibt und das Getriebezahnrad Ausnehmungen für den Eingriff eines unter der Wirkung einer Rückstellkraft stehenden Arretierbolzens enthält.
- Die bekannten Arretiervorrichtungen dieser Art weisen den Nachteil auf, daß die im Falle der Betätigung des Arretierbolzens während des Auslaufs der Maschine stattfindenden Blockiervorgänge zu Beschädigungen insbesondere des Arretierbolzens und damit zum vorzeitigen Ausfall der Arretiervorrichtung führten.
- Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Blockieren der Arretiervorrichtung während des Laufs der Maschine zu verhindern und dadurch die Lebensdauer einer solchen Arretiervorrichtung beträchtlich zu erhöhen.
- Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeweils zwischen zwei aufeinanderfolgenden Arretierausnehmungen im Tellerzahnrad eine Schrägfläche vorgesehen ist, deren mittlerer Radius dem Radius der Arretierausnehmungen entspricht und die in der der Umlaufrichtung des Tellerzahnrads entgegengesetzten Richtung von einem unterhalb der Oberkante der Arretierausnehmungen liegenden Niveau bis zum Niveau dieser Oberkante ansteigen.
- Mit dieser Maßnahme wird erreicht, daß der Arretierbolzen bei Betätigung zum Beispiel während des Auslaufs der Maschine von den sich jeweils von einer zur anderen Arretierausnehmung erstreckenden Schrägfläche immer wieder angehoben wird, und zwar so lange, bis die Winkelgeschwindigkeit des Tellerzahnrads so gering ist, daß die Zeit für den Arretierbolzen ausreicht, um in eine Arretierausnehmung einzudringen.
- Als besonders zweckmäßig hat sich erwiesen, die Schrägflächen durch im Tellerzahnrad eingebrachte, sich stetig vom unteren zum oberen Niveau ansteigende Vertiefungen zu verwirklichen.
- Die Arretierausnehmungen können dabei senkrecht zur Oberfläche des Tellerzahnrads verlaufend in dieses von oben Oder von unten her eingebracht sein. Es besteht auch die Möglichkeit, die Arretierausnehmungen entlang des Umfangs des Tellerzahnrads vorzusehen und demgemäß den Arretierbolzen waagerecht oder in einem geeigneten Winkel zur Spindelachse anzuordnen.
- Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung wird im nachstehenden anhand der schematischen Zeichnung erläutert.
- Es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch den Getriebekopf einer Winkelschleifmaschine, Fig. 2 eine Ansicht des Getriebekopfes entlang der Schnittebene E durch Fig.1, Fig 3 eine Teilansicht längs der Schnittebene D, Fig. 4 eine Teilansicht in Richtung der Fig.2 in Richtung F, teilweise im Schnitt, Fig. 5 eine Ansicht des Getriebekopfes gemäß Fig.1 in Richtung G.
- /Fig.1 und 5/ Wie insbesondere aus den / hervorgeht, ist das aus Metall, einem Kunststoff oder einer Netallkunststoffkombination bestehende Getriebegehäuse 1 mittels Schrauben 2 am Maschinengehäuse 3 befestigt, das aus einem entsprechenden Werkstoff bzw. einer Werkstoffkombination hergestellt sein kann.
- Auf der Antriebswelle 4 des nicht gezeichneten Antriebsmotors ist ein Zahnritzel 5 angebracht, das ein Tellerzahnrad 6 antreibt. Das Tellerzahnrad 6 sitzt auf einer Schleif spindel 7, die in einem oberen Rillenkugellager 8 und in einem unteren Lager 9 dieser Art drehbar gelagert ist und einen Gewindezapfen 10 für die Aufnahme einer Spannmutter 11 zur Befestigung einer Schleifscheibe 12 besitzt.
- Das Tellerzahnrad 6 enthält, wie insbesondere Fig.2 zeigt, r an seiner Oberseite drei räumlich um ca. 1200 gegeneinander versetzte Arretierausnehmungen 13 in Form von Bohrungen, die parallel zur Achse der Schleifspindel 7 verlaufen.
- Wie aus Fig.3 ersichtlich ist, ist den Arretierbohrungen 15 ein Arretierbolzen 14 zugeordnet, der unter der Wirkung einer Rückstellfeder 15 steht und einen Betätigungskopf 16 aufweist. Die Einrastlage des Arretierbolzens 14 ist hier gestrichelt angedeutet.
- Zwischen den einzelnen Arretierbohrungen befindet sich, wie den Figuren 2 und 4 zu entnehmen ist, jeweils eine Schrägfläche 17 in Form von einer in die Oberfläche des Tellerzahnrads 6 eingebrachten Vertiefung. Diese Schrägflächen sind vorzugsweise jeweils gleich ausgebildet und erstrecken sich jeweils kontinuierlich von einem unteren Niveau 18 zu einem oberen Niveau 19 (Fig.4). Der Anstieg der Schrägflächen ist dabei der Drehrichtung der Schleifscheibe 12 entgegengesetzt (Siehe gestrichelt eingezeichnete Pfeile).
- Wenn sich das Tellerzahnrad in Pfeilrichtung dreht und der in Fig.2 im Schnitt erkennbare stationär angeordnete Arretierbolzen 14 z.B. beim Auslauf der Maschine durch Eindrücken gegen die Kraft der Feder 15 betätigt wird, wird dieser durch die Wirkung der Schrägflächen 17 abwechselnd immer wieder bis auf das Niveau der ebene 19 des Tellerzahnrades 6 angehoben, das dem Niveau der Oberkante der Arretierbohrungen entspricht, und anschließend dem Schrägflächenverlauf entsprechend für ein Ausweichen nach unten wieder freigegeben.
- Der Vorgang des wechselseitigen Anhebens und Absenkens des Arretierbolzens 14 wiederholt sich solange, bis die Drehzahl des Tellerzahnrads 6 so gering geworden ist, daß dem Arretierbolzen hinreichend Zeit verbleibt, um in die entsprechende Arretierbohrung einzudringen. Zu diesem Zeitpunkt ist die Rotationsenergie der Schleifscheibe bereits so gering, daß die Gefahr einer mechanischen Beschädigung des Arretierbolzens bzw. der Arretiervorrichtung überhaupt nicht mehr besteht.
- Soll die Schleifscheibe bei stehender Maschine arretiert werden, so braucht die Schleifscheibe lediglich von Hand entgegen der Solldrehrichtung bis zum Einrastpunkt gedreht zu werden. Der Abstand des oberen Niveaus der Schrägfläche 17 von deren am tiefsten liegenden Punkt liegt etwa zwischen 0,5 und 2 mm. Größere oder kleinere Höhenunterschiede sind ebenfalls realisierbar. Dies hängt u.a. auch von den Dimensionen des Winkelschleifers ab. Der mittlere Radius R der Schrägflächen 17 entspricht dem Radius der Arretierbohrungen.
- Es hat sich gezeigt, daß mit der erfindungsgemäßen Maßnahme ein ruckfreier Einlauf des Arretierbolzens in die Schrägflächen erzielt wird. Die Schrägflächen 17 können erforderlichenfalls auch gekrümmt ausgebildet sein.
Claims (7)
- Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Arretieren der Antriebsspindel von Winkelschleifern und dergleichen Elektrowerkzeuge, wobei das motorseitige Äntriebsritzel ein auf der Antriebsspindel angeordnetes Tellerzahnrad antreibt und das Getriebezahhrad Ausnehmungen für den Eingriff eines unter der Wirkung einer Rückstellkraft stehenden Arretierbolzens enthält, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwischen zwei aufeinanderfolgenden Arretierausnehmungen (13 ) im-2ellerzahnrad eine Schrägfläche (17) vorgesehen ist, deren mittlerer Radius dem Radius der Arretierausnehmungen entspricht und die in der der Umlaufrichtung des Tellerzahnrads (6) entgegengesetzten Richtung von einem unterhalb der Oberkante der Arretierausnehmungen liegenden Niveau bis zum Niveau dieser Oberkante ansteigen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägflächen durch im Tellerzahnrad eingebrachte, stetig vom unteren zum oberen Niveau ansteigende Vertiefungen verkörpert sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägflächen als kontinuierlich ansteigende Nocken ausgebildet sind.
- 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß der Niveauunterschied vom Anfang bis zum Ende der jeweiligen Schrägfläche ca. 0,5-2 mm beträgt.
- 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierausnehmungen und der Arretierbolzen senkrecht zur Oberfläche des Tellerzahnrads verlaufen.
- 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierausnehmungen entlang des Außenumfangs des Tellerzahnrads vorgesehen sind und senkrecht oder geneigt zur Spindelachse verlaufen, und daß der Arretierbolzen in entsprechender Lage angeordnet ist.
- 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägflächen gekrumst ausgebildet sind.
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Family Applications (1)
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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Owner name: ATLAS COPCO ELEKTROWERKZEUGE GMBH, 7057 WINNENDEN, |
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