DE3018775C2 - Einrichtung zum Arretieren der Schleifspindel von Winkelschleifern - Google Patents
Einrichtung zum Arretieren der Schleifspindel von WinkelschleifernInfo
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- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
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- B24B55/00—Safety devices for grinding or polishing machines; Accessories fitted to grinding or polishing machines for keeping tools or parts of the machine in good working condition
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zum Arretieren der Schleifspindel von Winkelschleifern und
dergleichen Elektrowerkzeuge, wobei das motorseitige Antriebsritzel ein auf der Schleifspindel angeordnetes
Kegelzahnrad antreibt und das Kegelzahnrad Ausnehmungen für den Eingriff eines unter der Wirkung einer
Rückstellfeder stehenden Arretierbolzens enthält (DE-OS 28 16 398).
Bei den bekannten Arretiereinrichtungen dieser Art führten die im Falle der Betätigung des Arretierbolzens
während des Auslaufs der Maschine stattfindenden Blockiervorgänge zu Beschädigungen insbesondere des
Arretierbolzens und damit zum vorzeitigen Ausfall der Arretiereinrichtung.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, ein Blockieren der Arretiereinrichtung während des Laufs der Maschine
zu verhindern und dadurch die Lebensdauer einer solchen Arretiereinrichtung beträchtlich zu erhöhen.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Oberkanten der Ausnehmungen zwei auf
unterschiedlichem Niveau liegende Kantenabschnitte aufweisen, wobei der höhergelegene Kantenabschnitt
bezogen auf die Umlaufrichtung des Kegelzahnrades
vor dem tiefergelegenen Kantenabschnitt angeordnet ist, und daß zwischen den Ausnehmungen im Kegeizahnrad
in seiner Umfangsrichtung gekrümmte Schrägflächen vorgesehen sind, die in der der Umlaufrichtung
des Kegelzahnrads entgegengesetzten Richtung jeweils vom Niveau des tiefergelegenen Kantenabschnitts der
Ausnehmungen zum Niveau des nächst höhergelegenen Kantenabschnitts ansteigen.
Mit dieser Maßnahme wird erreicht, daß der Arretierbolzen bei Betätigung zum Beispiel während
des Auslaufs der Maschine von den sich jeweils von einer zur anderen Arretierausnehmung erstreckenden
Schrägfläche immer wieder angeheben wird, und zwar so lange, bis die Winkelgeschwindigkeit des Kegelzahnrads
so gering ist, daß die Zeit für den Arretierbolzen ausreicht, um in eine Arretierausnehmung einzudringen.
Als besonders zweckmäßig hat sich erwiesen, die Schrägflächen durch im Kegalzahnrad eingebrachte,
stetig vom unteren zum oberen Niveau ansteigende Vertiefungen zu verwirklichen.
Die Arretierausnehmungen können dabei senkrecht zur Oberfläche des Kegelzahnrads verlaufend in dieses
von oben oder von unten her eingebracht sein. Es besteht auch die Möglichkeit, die Arretierausnehmungen
am Außenumfang des Kegelzahnrads vorzusehen und demgemäß den Arretierbolzen waagrecht oder in
einem geeigneten Winkel zur Spindelachse anzuordnen. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend
anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch den Getriebekopf der Winkelschleifmaschine des Ausführungsbeispiels,
F i g. 2 die Ansicht des Getriebekopfes gemäß der in F i g. 1 eingezeichneten Schnittebene E,
F i g. 3 den Teilschnitt D-D aus F i g. 1,
F i g. 4 die Teilansicht in Richtung des Pfeils F in Fig. 2,
F i g. 3 den Teilschnitt D-D aus F i g. 1,
F i g. 4 die Teilansicht in Richtung des Pfeils F in Fig. 2,
F i g. 5 die Ansicht des Getriebekopfes gemäß F i g. 1 in Richtung des Pfeils G.
Wie insbesondere aus den F i g. 1 und 5 hervorgeht, ist das aus Metall, einem Kunststoff oder einer Metall-Kunststoffkombination
bestehende Getriebegehäuse 1 mittels Schrauben 2 am Maschinengehäuse 3 befestigt,
das aus einem entsprechenden Werkstoff bzw. einer Werkstoffkombination hergestellt sein kann.
Auf der Antriebswelle 4 des nicht gezeichneten Antriebsmotors ist ein Antriebsritzel 5 angebracht, das
ein Kegelzahnrad 6 antreibt. Das Kegelzahnrad 6 sitzt auf einer Schleifspindel 7, die in einem oberen
Rillenkugellager 8 und in einem unteren Lager 9 dieser Art drehbar gelagert ist und einen Gewindezapfen 10
für die Aufnahme einer Spannmutter 11 zur Befestigung
einer Schleifscheibe 12 besitzt.
Das Kegelzahnrad 6 enthält, wie insbesondere F i g. 2 zeigt, an seiner Oberseite drei räumlich um ca. 120°
gegeneinander versetzte Ausnehmungen 13 in Form von Bohrungen, die parallel zur Achse der Schleifspindel
verlaufen.
Wie aus Fig.3 ersichtlich ist, ist den Bohrungen 13
ein Arretierbolzen 14 zugeordnet, der unter der Wirkung einer Rückstellfeder 15 steht und einen
Betätigungskopf 16 aufweist. Die Einrastlage des Arretierbolzens 14 ist hier gestrichelt angedeutet.
Zwischen den einzelnen Bohrungen 13 befindet sich, wie den Fig.2 und 4 zu entnehmen ist, jeweils eine
Schrägfläche 17 in Form von einer in die Oberfläche des Kegelzahnrads 6 eingebrachten Vertiefung. Diese
Schrägflächen sind vorzugsweise jeweils gleich ausgebildet und erstrecken sich jeweils kontinuierlich von
einem tiefergelegenen Kantenabschnitt 13" der Bohrungen 13 zu einem höhergelegenen Kantenabschnitt
13' (F i g. 4). Der Anstieg der Schrägflächen 17 ist dabei der Drehrichtung der Schleifscheibe 12 entgegengesetzt
(siehe gestrichelt eingezeichnete Pfeile).
Wenn sich das Kegelzahnrad 6 in Pfeilrichtung dreht und der in Fig. 2 im Schnitt erkennbare stationär
angeordnete Arretierbolzen 14 z. B. beim Auslauf der Maschine durch Eindrücken gegen die Kraft der Feder
15 betätigt wird, wird dieser durch die Wirkung der Schrägflächen 17 abwechselnd immer wieder bis auf das
Niveau des Kantenabschnitts 13' der Oberkante der Bohrungen 13 angehoben und anschließend dem
Schrägflächenverlauf entsprechend für ein Ausweichen ■
nach unten wieder freigegeben.
Der Vorgang des wechselseitigen Anhebens und Absenkens des Arretierbolzens 14 wiederholt sich
solange, bis die Drehzahl des Kegelzahnrads 6 so gering geworden ist, daß dem Arretierbolzen K hinreichend ι·
Zeit verbleibt, um in eine der Bohrungen 13 einzudringen. Zu uiesem Zeitpunkt ist die Rotationsenergie der
Schleifscheibe 12 aber bereits so gering, daß die Gefahr
einer mechanischen Beschädigung des Arretierbolzens 14 bzw. der ganzen Arretiereinrichtung nicht mehr r>
besteht.
Soll die Schleifscheibe bei stehender Maschine arretiert werden, so braucht die Schleifscheibe 12
lediglich von Hand entgegen der Solldrehrichtung bis zum Einrastpunkt gedreht zu werden. Der Abstand des
oberen Niveaus der Schrägfläche 17 von deren am tiefsten liegenden Punkt liegt etwa zwischen 0,5 und
2 nm. Größere oder kleinere Höhenunterschiede sind ebenfalls realisierbar. Dies hängt u. a. auch von den
Dimensionen des Winkelschleifers ab. Der mittlere Radius R der Schrägflächen 17 entspricht dem Radius
des Teilkreises, auf dem die Bohrungen 13 angeordnet sind.
Es hat sich gezeigt, daß mit der erfindungsgemäßen Maßnahme ein ruckfreier Einlauf des Arretierbolzens in
die Schrägflächen erzielt wird. Die Schrägflächen 17 können erforderlichenfalls auch in Längsrichtung des
Arretierbolzens 14 gekrümmt ausgebildet sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Einrichtung zum Arretieren der Schleifspindel von Winkelschleifern und dergleichen Elektrowerkzeuge,
wobei das motorseitige Antriebsritzel ein auf der Schleifspindel angeordnetes Kegelzahnrad antreibt
und das Kegelzahnrad Ausnehmungen für den Eingriff eines unter der Wirkung einer Rückstellfeder
stehenden Arretierbolzens enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkanten der m
Ausnehmungen (13) zwei auf unterschiedlichem Niveau liegende Kantenabschnitte (13', 13") aufweisen,
wobei der höhergelegene Kantenabschnitt (13') bezogen auf die Umlaufrichtung (6') des Kegelzahnrads
(6) vor dem tiefergelegenen Kantenabschnitt π (13") angeordnet ist, und daß zwischen den
Ausnehmungen (13) im Kegelzahnrad (6) in seiner Umfangsnnhtung gekrümmte Schrägflächen (17)
vorgesehen sind, die in der der Umlaufrichtung (6') des Kegelzahnrads (6) entgegengesetzten Richtung _>ii
jeweils vom Niveau des iiefergelegenen Kantenabschnitts (13") der Ausnehmungen (13) zum Niveau
des nächst höhergelegenen Kantenabschnitts (13') ansteigen.
2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekenn- 2-,
zeichnet, daß der Niveauunterschied vom Anfang bis zum Ende der jeweiligen Schrägfläche ca. 0,5—2 mm
beträgt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (13) am ;n
Außenumfang des Kegelzahnrades (6) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
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DE19803018775 DE3018775C2 (de) | 1980-05-16 | 1980-05-16 | Einrichtung zum Arretieren der Schleifspindel von Winkelschleifern |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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DE3018775A1 DE3018775A1 (de) | 1981-11-26 |
DE3018775C2 true DE3018775C2 (de) | 1982-12-16 |
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ID=6102607
Family Applications (1)
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DE19803018775 Expired DE3018775C2 (de) | 1980-05-16 | 1980-05-16 | Einrichtung zum Arretieren der Schleifspindel von Winkelschleifern |
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