DE807047C - Wendevorrichtung fuer Schmiedekrane - Google Patents

Wendevorrichtung fuer Schmiedekrane

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Publication number
DE807047C
DE807047C DEP7553D DEP0007553D DE807047C DE 807047 C DE807047 C DE 807047C DE P7553 D DEP7553 D DE P7553D DE P0007553 D DEP0007553 D DE P0007553D DE 807047 C DE807047 C DE 807047C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
turning device
drive
cranes
forged
frame
Prior art date
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Expired
Application number
DEP7553D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Messmer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J13/00Details of machines for forging, pressing, or hammering
    • B21J13/08Accessories for handling work or tools
    • B21J13/10Manipulators
    • B21J13/12Turning means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)

Description

  • Um beim Schmieden oder Pressen die Schmiedestücke nach Belieben drehen zu können, verwendet man Wendevorrichtungen, die in den Lasthaken des Bedienungskranes eingehängt werden und dort in einer endlosen Kette das Arbeitsstück halten. Diese wird zum Wenden angetrieben, wobei Motor und Getriebe möglichst gedrängt über der Kette in einem Gehäuse angeordnet sind. Dieses Gehäuse soll, um die Schmiedestücke ganz in den Bereich der Preßstempel zu bringen, von geringer Tiefe sein und glatte Seitenschilder haben, damit er beim Anstoßen oder dem gegebenenfalls vorkommenden Entlanggleiten am Kopfstück der Presse nicht 'hakt. Diesen beiden Forderungen stand bisher der Platzbedarf für das Einpassen und Ausrichten des -Motors und des Getriebes entgegen, von denen jedes für sich einmontiert werden mußte, was mit Hilfe von aus den Seitenschildern ausgeschnittenen Fenstern recht und schlecht möglich war.
  • Das Ausrichten des Getriebes mit dem Antriebsmotor «-ar daher äußerst schwierig, zeitraubend und unzuverlässig. Aus dem gleichen Grunde sind L`berholungsarbeiten sehr erschwert und Revisionen schlecht durchführbar, da exakte Messungen kaum möglich sind.
  • Die Erfindung hilft diesen Übelständen durch eine vereinfachte Montage mit einem jederzeit einstellbaren Zahneingriff am Kettenrad ab, die es wiederum ermöglicht, den Gehäuserahmen verhältnismäßig schmal und vor allem mit glatten Seitenwänden zu bauen. Sie löst diese Aufgabe in erster Linie dadurch, daß der Motor und das Getriebe des Wendeantriebes auf einen als Ganzes einschiebbaren Kastenträger angeordnet sind, der auf der Schmalseite des Rahmens der Wendevorrichtung bis zum genauen Zahneingriff am Kettenrad eingefahren wird. In der gleichen Richtung, nämlich einer möglichst gedrängten Rahmenbauart, liegt auch die Verwendung eines kleinerenAntriebsmotors mit zusätzlicher Kühlung, welche auch «jährend der Antriebspausen wirksam ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer Vorderansicht (Abb. i), einer Seitenansicht (Abb.2) und einem Mittelschnitt (Abb. 3) der Abb. i dargestellt.
  • Das Gehäuse i der Wendevorrichtung besteht aus zwei durchgehenden Stahlplatten von ziemlicher Stärke, die durch Stege und Stützen zu einem steifen Rahmen miteinander verbunden sind. Die Schilder dieses Rahmens sind zwecks Schaffung von Auflageflächen unten abgesetzt, so daß die Wendevorrichtung auch über einer Grube abgesetzt werden kann. In dem unteren Teil ist die KettennUß 2 mit den Stirnrädern 3, 4 eingebaut und auf einer fest stehenden Achse 5 gelagert. Der Antrieb für diese Kettennuß 2 besteht aus dem Getriebekasten 7 mit dem nicht näher dargestellten Schneckentrieb und den Stirnrädern 8 und 9, dem an die Schnecke angeschlossenen Antriebsmotor io und der Haltebremse i i. Alle diese Teile sind auf einem ausziehbaren Kastenträger 12 aufgebaut, der so ausgebildet ist, daß er sich zwischen den Stirnrädern 3 und 4 hindurchschieben läßt. Zur Aufnahme des Trägers 12 sind im Gehäuse i zweiteilige Führungsschienen 13 vorgesehen, die es gestatten, den Träger 12 nach Einstellung des richtigen Zahneingriffes an den Rädern 3 und 4 der Kettennuß festzuklemmen.
  • Der obere Teil der Vorrichtung ist in der allgemein üblichen Weise ausgebildet und besteht aus dem federnd aufgehängten Joch 14, das in den Schienen 15 und 16 geführt ist und die Federsätze 17 besitzt. Der Raum für den Antrieb ist jedoch von dem oberen Teil durch eine Zwischendecke 18 aus Blech getrennt, so daß der Antrieb in einem geschlossenen Kanal sitzt. Als Antriebsmotor ist mit Rücksicht auf Staub ein geschlossener Motor vorgesehen mit eingebauter Oberflächenkühlung. Da jedoch die Drehzahl des Motors bei vollem Anzugsmoment kaum zur Hälfte ausgenützt wird, ist in der Abschlußstirnwand i9 ein Lüfter 2o vorgesehen, der während des Betriebes dauernd läuft. Dadurch wird erreicht, daß der Antriebsmotor während des Laufes zusätzlich gekühlt wird und, was wesentlich ist, eine energische Kühlung auch während der Pausen stattfindet, in welchen der Motor stillsteht. Durch diese Maßnahme ist es möglich, mit einem kleineren Motor auszukommen, und da der Motor für die Tiefe des Wenderahmens ausschlaggebend ist, kann dieser entsprechend kleiner gehalten werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wendevorrichtung für Schmiedekrane, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (io) und das Getriebe (7 bis 9) des Wendeantriebes auf einem als Ganzes einschiebbaren Kastenträger (12) angeordnet sind, der auf der Schmalseite des Rahmens (i) der Wendevorrichtung bis zum genauen Zahneingriff am Kettenrad (3, 4) eingefahren wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kastenträger (12) in zweiteiligen Führungsschienen (13) läuft, die ihn in der Eingriffslage zwischen sich festklemmen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen auch während der Antriebspausen laufenden Lüfter (20) in der schmalen Seitenwand des Rahmens (i) mit Leitblechen an einer Zwischendecke (18) zum geschlossenen Antriebsmotor (io).
DEP7553D 1948-10-02 1948-10-02 Wendevorrichtung fuer Schmiedekrane Expired DE807047C (de)

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