DE833323C - Plattenfoerderanlage - Google Patents

Plattenfoerderanlage

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DE833323C
DE833323C DEP55641A DEP0055641A DE833323C DE 833323 C DE833323 C DE 833323C DE P55641 A DEP55641 A DE P55641A DE P0055641 A DEP0055641 A DE P0055641A DE 833323 C DE833323 C DE 833323C
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DE
Germany
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conveyor
conveyor system
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coupling
deflection
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Emil Wittern
Heinrich Wittern
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65G17/00Conveyors having an endless traction element, e.g. a chain, transmitting movement to a continuous or substantially-continuous load-carrying surface or to a series of individual load-carriers; Endless-chain conveyors in which the chains form the load-carrying surface
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    • B65G17/123Conveyors having an endless traction element, e.g. a chain, transmitting movement to a continuous or substantially-continuous load-carrying surface or to a series of individual load-carriers; Endless-chain conveyors in which the chains form the load-carrying surface comprising a series of individual load-carriers fixed, or normally fixed, relative to traction element arranged to keep the load-carriers horizontally during at least a part of the conveyor run
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65G17/00Conveyors having an endless traction element, e.g. a chain, transmitting movement to a continuous or substantially-continuous load-carrying surface or to a series of individual load-carriers; Endless-chain conveyors in which the chains form the load-carrying surface
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    • B65G17/067Conveyors having an endless traction element, e.g. a chain, transmitting movement to a continuous or substantially-continuous load-carrying surface or to a series of individual load-carriers; Endless-chain conveyors in which the chains form the load-carrying surface having a load-carrying surface formed by a series of interconnected, e.g. longitudinal, links, plates, or platforms the load carrying surface being formed by plates or platforms attached to more than one traction element
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    • B65G2201/00Indexing codes relating to handling devices, e.g. conveyors, characterised by the type of product or load being conveyed or handled
    • B65G2201/06Articles and bulk

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description

  • Plattenförderanlage Die Ertindung bezieht sich auf solche Plattenförderanlagen mit endlosen Förderorganen, bei denen die Förderplatten während des gesamten Förderweges stets in derselben Lage verbleiben. Die Erfindung bezweckt in erster Linie, eine derartige Förderanlage so auszubilden. daß die Förderplatten sowohl in den geradlinigen Abschnitten ihrer Bahn als auch im Bereich der Umlenkstellen eine sichere Führung und Abstützung sowie ei, eine feste und zuverlässige NTerl>indullg mit den Förderorganen erhalten. Weiterhin soll eine Förderanlage der in Rede stehenden ;trt so geräuschlos wie möglich arbeiten und einen erschütterungsfreien Lauf der Förderplatten gewährleisten.
  • Gemäß der Erfindung wird dies grundsätzlich dadurcll erzielt, daß die Förderplatten an jeder l,. ingsseite der Förderanlage an einem Paar umlaufender endloser Förderorgane angreifen und deren Umkehrscheiben in der Förderrichtung um das Plattenlängsmaß gegeneinander versetzt sind.
  • Ferner können erfindungsgemäß die Förderplatten mit umsteuerbaren Kupplungen versehen werden, die sie abwechselnd mit dem einen und dem anderen Organ jedes Paares von Förderorganen fromschlüssig verbinden. Des weiteren erstreckt sich die Erfindung allgemein auf die Ausgestaltung und Anordnung der Organe und Einzelteile der Anlage im Sinn des grundsätzlichen Erfindungsgedankens, und zwar vor allem auf die Anordnung der Umlenkscheiben, auf die Führung der Platten in den geradlinigen Abschnitten und an den Umlenkstellen des endlosen Förderweges, auf die Kupplung der Platten mit den Förderorganen und auf die Steuerung der hierbei auftretenden Kupplungsvorgänge.
  • Die Förderanlage nach der Erfindung kaim man zu verschiedenen Zwecken verwenden und dementsprechend in verschiedener Weise ausbilden, ohne dabei ihr Grundprinzip zu verlassen. Für die nachfolgende Erläuterung des Aufbaues und der Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes sind drei Ausführungsbeispiele gewählt worden, die die Anwendung der Erfindung bei unterschiedlichen Aufgaben der Fördertechnik zeigen und beliebig vermehrt werden können. So zeigt Fig. I in Seitenansicht und Fig. 2 in Oberansicht als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Förderanlage, die für die Schaustellung von Waren in Schaufenstern u. dgl., mit erforderlichenfalls abgeänderten Abmessungen jedoch auch für beliebige andere Zwecke verwendbar ist, bei denen es insbesondere auf erschütterungsfreien Gang ankommt.
  • In größerem Maßstab zeigen Fig. 3 bis 6 in Stirn- bzw. Oberansicht eine 14 inzelheit des Erfindungsgegenstandes in jeweils zwei verschiedenen Stellungen ihrer Bestandteile; Fig. 7 und 8 zeigen in schematischer Darstellung zwei weitere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes, und zwar in Gestalt von Plattenförderanlagen, die sich durch mehrere Stockwerke eines Gebäudes erstrecken und sowohl zur Beförderung beliebigen Gutes als auch zum Zweck der Fertigung nach Art von Fließbändern verwendet werden können.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. I und 2 sind an einem fahrbaren Rahmen I, 2 zwei geneigt angeordnete Längsträger 3 befestigt. An seinem oheren wie an seinem unteren Ende trägt jeder Längsträger 3 ein Lager für je eine Radscheibe 4 bzw. 5 in solcher Anordnung, daß die Scheibenpaare 4 hzw. 5 auf jeder Längsseite des Rahmens und an jedem Ende jedes Trägers 3 gleichachsig liegen. Außerdem liegen je zwei Scheiben 4 bzw. 5 auf jeder Längsseite des Rahmens in der gleichen Flucht und sind zur Führung und Umlenkung je eines endlosen Förderorgans 6 bzw. 7, beispielsweise eines Stahlbandes, eingerichtet. Das am einen Ende des Längsträgerpaares 3 angeordnete Scheibenpaar, leilspielsweise das Scheibenpaar 4 am oheren Ende der Längsträger 3, erhält in an sich bekannter, auf der Zeichnung nicht dargestellter Weise seinen Antrieb durch einen MOtor und ein oder mehrere Vorgelege, deren Anzahl und Übersetzungsverhältnisse sich nach der Umlaufgeschwuindigkeit des Antriebsmotors und der gewünschten Fördergeschwindigkeit der Anlage richten.
  • Die je ein endloses Förderorgan 7 tragenden Scheibenpaare 5, die, wie Fig. 2 erkennen läßt, in bezug auf die Flucht der Scheibenpaare 4 nach der Innenseite der Anlage hin liegen, sind mit ihrer gemeinsamjen Achslinie nach der Mitte der Anlage zu um ein bestimmtes Maß versetzt, dessen Bedeutung weiter unten erläutert wird.
  • Im Bereich des oberen und des unteren geradlinigen Förderweges der in gleichen Ebenen umlaufenden Förderorgane 6 und 7 sind am Rahmen der Anlage Schienenpaare 8 hzw. 9 befestigt; sie dieneii zur geradlinigen Führung der Förderplatten, die aut der Zeichnung der Einfachheit halber lediglich durch ihren Rahmen 10 dargestellt sind, aber auch eine beliebige andere Gestalt haben hönnen.
  • Jeder Rahmen 1 wird von einem Paar rohrförmiger Querglieder 11 und einem Paar Längsglieder 12 gebildet. Jedes löängsglied 12 trägt an der Unterseite zwei Rollen 13. mit denen die Platten 10 während des geradlinigen Teils des Förderweges auf den Schienenpaaren 8 bzw. 9 laufen. Der besseren Übersicht halber sind in Fig. 2 die Rahmen lo der Förderplatten durch ihre streichpunktierten Diagonalen hervorgehoben. Diese Rahmen können in beliebiger Weise zur Aufnahme des zu befördernden Gutes eingerichtet werden; für den hier vorliegellden Zweck, nämlich zur Schaustellung voll Waren. ist auf jedem Rahmen eine waagerechte Plattform 14 mit einer niedrigen schrägen Rückwand 15 angeordnet, deren Höhe der Neigung des Rahmens der Anlage entspricht, so daß im oberen geradlinigen Förderweg ein treppenartiges Hild entsteht.
  • In den beiden rohrförmigen Querträgern 11 jedes Förderplattenrahmens 10 sind versteelbare Kupplungsmittel gelagert. die erindungsgemäß dazu ilestimmt sind, die Rahmen 10 wahlweise mit den beiden äußern Stahlbändern 6 oder mit den beiden inneren Stahlbändern 7 formschlüssig zu verbinden und auf diese Weise den Förderplatten die Umlaufbewegung zu übermitteln, und zwar unter besonderer Berücksichtigung der Beibehaltung ihrer räumlichen Lage in sämtlichen Abschnitten des Förderweges.
  • Wie Fig. 3 bis 6 in größerem Maßstab zeigen, ist in jedem rohrförmig gestalteten Querträger 11 eines Förderplattenrahmens 10 ein Kupplungsmiitel 16 von besonderer Gestalt drehbar und längs verschieblich gedlagert. In seinem von dem rohrfömigen Querträger 11 umschlossenen Teil ist es als zylindrische, gegebenenfalls hohle Spindel ausgebildet. während sein äußeres Ende in der insbesondere aus Fig. 3 ersichtlichen Weise rohrförmig gestaltet und zum abwechselnden formschlüssigen Eingriff mit je einem der Stahlbänder 6 und 7 eingerichtet ist. Zu diesem Zweck ist jedes Kupplungsglied 16 von seiner äußeren Stirnflache ausgehend mit einem Schlitz I7 versehen, dessen Tiefe der Breite des Stahlbandes 6 entspricht. Zur formschlüssigen Mitnahme ist das Band 6 in der Teilung t, die sich aus den Abständen der Querträger 1 1 ergibt, mit zylindrischen. an der Einführungsseite sich verjüngenden Mitnehmern 18 besetzt. deren Druchmesser gleich der sich nach außen erweiternden Bohrung des Rohres 16 ist. Das Stahlband 7 ist an den gleichen Stellen mit den gleichen Mitnehmern 18 im Abstand der Tielung t besetzt; in seinem Bereich ist das rohrförmige Ende des Kupplungsteils 16 auf Unterseite mit einer Ansnehmung 19 versehen, die der Breite der Umlenkseheiben 5 entspricht. Die Ausnehmung 19 geht in einen Schlitz 20 des rohrförmigen Kupplungsgliedes über. der in seinem Ausmaß mit dem Schlitz 17 übereinstimmt und symmetrisch zu ihm angeordnet ist. Die Schlitz 17 und 20 liegen in der mittleren Längsachse der zylindrischen Kupplungsteile I6, so daß diese auch bei und nacli dem Umlenkvorgang ihre Lage an den Bändern 6, 7 beilbehalten können.
  • In der Mitte zwischen leideii Sclllitzen 17 und 20 ist an der Unterseite des Kupplungsgliedes 16 eine Rolle 21 befestigt. in deren Bahn ein am Rahmen der Atilage scllwenkl>ar gelagertes Steuerglied 22 (s. auch Fig. 4) angeordnet ist. Das Steuerglied besitzt eine entgegen der Förderrichtung x sich erstreckende Zunge 23 und auf jeder Längsseite einen in der Förderrichtung x sich erstreckenden Ansatz 24 bzw. 25. Die l>eiden Endstellungen der Zunge 23 werden durch Anschläge 26 festgelegt. Wie die Fig. 1 und 2 erkennen lassen, ist je ein Steuerglied 22 in dem oberen geradlinigen Teil des Förderweges auf jeder längsseite der Anlage vor den unteren Umlenkrollenpaaren 4, 5 angeordnet; die gleiche Anordnung wiederholt sich in der in Fig. I angedeuteten Weise im unteren geradlinigen Strang der Förderanglage. die Steuerglieder 22 hal<eio die Aufgabe, die Kupplungsglieder i( der Querträger 11 jedes Plattenrahmens 10 vor Beginn jeder Umlenk bewegung mit einem bestimmten Stahlbandpaar 6 hzw. 7 in Eingriff zu bringen, und zwar derart, daß beispielsweise aii der unteren Umlenkstelle (Fig. 1 und 2) die Kupplungsglieder I6 jedes vorderen Querträgers 1 1 mit dem zugehörigen äußeren Band 6, die Kupplungsglieder I6 jedes rückwärtigen Querträgers ii jedoch mit dem zugehörigen inneren Band 7 in Eingriff treten und in dieser Lage die Umlenkbewegung ausführen. Der hierbei von den Steuergliedern 22 bewirkte Steuervorgang spielt sich gemäß Fig. 3 bis 6 in der Weise ab, daß die Kolle 21 des in einem vorderen Querträger 11 gelagerten Kupplungsgledes 16 an der Außenseite des Fingers 23 entlang gleitet und durch dessen Schräglage nach außen abgelenkt wird, was eine Verschiebung der Kupplungsglieder 16 aus dem rohrförmigeii Querträger 11 heraus zur Folge hat.
  • Hierdurch wird bewirkt, daß das Kupplungsglied i6 mit seinem Schlitz 20 den Mitnehmer 18 des inneren Stahlbandes 7 crläßt. während sich der Schlitz 17 über den in dcrscll>en Flucht liegenden Mitnehmer IX <lcs äußeren Stahlbandes 6 schiebt und damit das Rohr 16 und den Querträger 11 mit letzterem kuppelt. Eine im rohr 11 unter Federdruck gelagerte Kugel 2s hält druch Eingriff in eille Ringitut 28 bzw. 29 das Kupplungsglied (l Tf) in seiner jeweiligen Lage fest, wobei der axiale Abstand der Ringnutgen 28, 29 gleich dem Verschiebeweg des Kupplungsgliedes 16 ist. Sol>al<l die Rolle 21 bei der Querverschiebung des Kupplungsorgans 16 und infolge des Förderfortschrittes die in Fig. 4 mit a zeichnete Stellung erreicht hat, in der das Kupplungsglied 16 am äußeren Band 6 angreift, tritt die Rolle 2I mit dem Ansatz 25 des Steuergliedes 22 mit der Wirkung in Anlage, daß dieses im Sinn des Pfeiles y bis zur Anlage an den anderen \nschlag 26 verschwenkt wird (s. die in Fig. 6 veranschaulichte Stellung). In dieser Stellung ist das Steuerglied 22 dazu bereit, das Kupplungsglied I6 des nächstfolgenden, nämlich des rückwärtigen Querträgers 11 desselben Rahmens 10 entsprechend dem soel)en beschriebene Vorgang von dem Stahlband 6 zu lösen und mit dem Stahlband 7 zu kuppeln. Dieser Vorgang. der sich bei den Steuermittehln au fder adneren Längsseite der Anlage spiegelbildlich hierzu al>spielt, wiederholt sich in gleichmäßig wechselndem Rhythmus und ist in jedem Fall beendet, bevor die Stahlbänder 6, 7 auf die Umlenkscheiben 4 bzw. 5 auflaufen. Zur Aufnahme der rhrförmigen Stirnenden der Kupplungsmittel I6 sind die Umlenkscheiben 4 bzw. 5 an den aus der Teilung t sich ergebenden Stellen mit halbkreisförmigen Ausnehmungen 30 versehen (Fig. I). l)ie Steuerung wirkt in der Weise, daß im Bereich der unteren Umlenkstelle die Kupplungsmittel I6 des vorderen Querträgers 11 jedes Förderplattenrahmens lo mit je einem der beiden äußeren Förderorgane 6 formschlüssig verbunden sind, während die Kupplungsmittel t6 des zugehörigen rückwärtigen Querträgers 1 1 mit je einem der beiden inneren Förderorgane 7 verbunden sind. Infolgedessen nehmen die Kupplungsmittel der vorderen Querträger 1 1 an der Umlaufbewegung der beiden äußeren Scheiben 4 und die Kupplungsmittel des rückwärtigen Querträgers 11 an der Umlautbewebgung der inneren Scheiben 5 teil. Um dies zu gewährleisten, ist an jeder Umlenkstelle die Achse der beiden zusammen arbeitenden inneren Scheiben 5 gegenüber der Achse der zusammen arbeitenden äußeren Scheiben 4 nach der Mitte der Anlage um die Teilung t versetzt, mit der der Abstand der beiden Querträger 11 eines Förderplattenrahmens übereinstimmt. Die Umsteuerung erfolgt in den geradlinigen Abschnitten des Förderweges, in denen das Gewicht der Förderplatten 10 von den Schienenpaaren 8 und 9 aufgenommen wird. Im unteren geradlinigen Förderweg sind die Steuermittel 22 derart angeordnet und eingestellt, daß sie die umgekehrten Verbindungen der Kupplungsmittel 16 der vorderen und rückwärtigen Querträger 11 mit den Förderorganen 6, 7 wie oben herbeiführen.
  • Die Rahmen der Förderplatten 10 sind infolge der erfindungsgemäßen Kupplungsausbildung und -anordnung stets mit einem der beiden Stahlbandpaare 6 bzw. 7 gekuppelt; diese Verbindung bleibt auch während der Umlenkbewegung bestehen, so daß die Förderplatten in keinem noch so kurzen Zeitpunkt der Förderbewegung außer Beeinflussung durch die Förderorgane 6, 7 treten und stets an den vier Eckpunkten mit ihnen verbunden sind. Wie insbesondere die Fig. 3 und 5 zeigen, ist die Kupplungsanordnung so getroffen, daß das Kupplungsglied 16 bei seiner Verschiebebewegung den Mitnehmer I8 des Bandes 6 erst freigibt, nachdem es mit dem Mitnehmer I8 des Bandes 7 in Eingriff getreten ist. Auf diese Weise wird auch eine Verdrehung des Kupplungsgliedes I6 gegenüber der Ebene der 13änder 6 bzw. 7 verhindert, während andererseits die drehbare Lagerung der Kupplungsglieder 16 in den rohrförmigen Querträgern 11 es ihnen gestattet, der Biegung der Bänder 6 bzw. 7 auf den Umlenkscheiben ohne Unterbrechung ihrer Eingriffs- und Mitnehmerwirkung zu folgen.
  • Durch die Anordnung und entsprechende Längenlemessung der Schienenpaare 8 und 9 ist die genau festliegende Führung und Abstützung der Förderplattenrahmen 10 während des geradlinigen Teils des Förderweges gewährleistet. An den Umlenkstellen übernehmen die Scheiben, 5 sowohl die Führung als auch die Abstützung der Förderplatten. so daß sie den gesamten Förderweg in einer genau festgelegten Bahn durchlaufen und dabei unter brechungslos geführt und angetrieben werden. Auf diese Weise wird die vollkommen erschütterungsfreie Bewegung der Förderplatten erzielt. Außerdem läßt sich die Anordnung der Anlage, wie die Ausführungsbeispiele zeigen, derart gestalten, daß die Förderplatten 10 oder ihre Aufsätze 14, I5 an den geradlinigen Abschnitten des Förderweges mit geringstem Zwischenraum einander folgen, so daß hier ein geschlossenes Fördermittel entsteht.
  • Wie Fig. 2 zeigt, können die Förderplatten zusätzlich mit einem sich drehenden tellerartigen Aufsatz 3I ausgerüstet werden, der seinen Antrieb mittels einer Reibscheibe 32 erhält, die durch Ahwälzen an der Innenseite der Schiene 8 in Drehung versetzt wird.
  • Fig. 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes mit zwei waagerechten, in übereinanderliegenden Stockwerken verlaufenden Fördersträngen, die durch je einen auf- und einen absteigenden Teil des Förderweges verbunde werden. Die Anordnung der Anlage ist grundsätzlich die gleiche wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. I und 2, nur mit der Abweichung, daß sich infolge der Umlenkung um jeweils nur 90 die Zahl der Umlenkstellen verdoppelt. Auch hier erfolgt die Umschaltung der Kupplungsmittel vor jeder Umlenkstelle mit Steuermitteln der gleichen Art, wie sie in Fig. 3 bis 6 dargestellt sind. Die Förderplatten legen auch hier den gesamten Förderweg in einer Lage zurück, in der sie stets parallel zu sich selber bleiben. Hinsichtlich der Führung und der ununterbrochenen Vierpunktabstützung der Förderplatten in den waagerechten geradlinigen Abschnitten des Förderweges und an den Umlankstellen gilt hier das gleiche wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. I und 2. In den senkrechten Abschnitten des Förderweges hängen die Platten in ihren Befestigungen an den Förderorganen und liegen somit auch hier in ihrer Bahn genau fest. Ebenso kann man hier in den waagerechten Teilen des Förderweges einen geschlossenen Förderstrang erzielen.
  • Die vorstehend aufgeführten Vorteile werden auch bei der ausgedehnteren Förderanlage nach Fig. 8 erreicht, wozu insbesondere darauf hingewiesen wird, daß mit den Mitteln der Erfindung die Umlenkung nicht nur nach der einen, sondern ebenso nach der anderen Richtung möglich ist. Die Umsteuerung der Kupplungsmittel I6 ist dabei nur an den Stellen erforderlich, wo einer Umlenkung um insgesamt I800 eine solche in der gleichen Umlenkrichtung folgt; also brauchen bei der Anlage nach Fig. 8 lediglich an den beiden Punkten b und c die Steuermittel 22, 23 nach Fig. 3 bis 6 vorgesehen zu werden.
  • Im Rahmen der Erfindung sind auch Abänderungen in der Konstruktion. dem Aufbau tind den Abmessungen der Anlage denkbar. So kann man z. B. statt der Stahlbänder 6, 7 auch Ketten, insbesondere Geleukketten vorsehen, deren Gelenkbolzen zum Eingreifen der entsprechend gestalteten Kupplungsglieder 16 hohl ausgebildet sein können : die Förderplatten können je nach ihrem besonderen Verwendungszweck gestaltet oder mit beliebigen Aufsätzen versehen werden; auch kann man die genze Anlage, wie Fig. 1 zeigt, auf Rollen fahrbar gestalten.

Claims (15)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : I. Plattenförderanlage mit endlosen Förderorganen, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderplatten (io) auf jeder Längsseite der Förderanlage an einem T'aar umlaufender endloser Förderorgane (6, 7) angreifen und deren Umlenkscheiben (4, 5) um das Plattenlängsmaß in der Förderrichtung gegeneinander versetzt sind.
  2. 2. Förderanlage nahc Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Förderplatten (io) mit umsteuerbaren Kupplungen (16, 18, 20) versehen sind die sie abwechselnd mit dem einen und dem anderen Organ jedes Paares der Förderorgane (6, 7) formschlüssig verbinden.
  3. 3. Förderanlage nach Anspruch I oder 2, dadurch gekemlzeicllllet, (laß von dcn Förderorganen (6, 7), die an jeder Längsseite der Förderanlage paarweise in gleicher Ebene nebeneinander laufen, das Förderorgan (6) mit dem größeren Achsabstand der Umlenkscheiben (4) nach außen zu und tlas Föderorgan (7) mit dem kleineren Achsabstand nach innen zu angeordent ist (Fig. 2).
  4. 4. Förderanlage nach Anspruch I, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet. daß sich die Förderplatten (10) in den waagerechten oder geneigten Abschnitten ihrer Bahn auf Führungen (8, 9) und an den Umlenkstellen auf den Umlenkscheiben (4, 5) abstützen un dwährend des gesamten Förderweges mit die Fördererganen (6, 7) verbunden sind.
  5. 5. Förderanlage nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderplatten (10) an den Umlenkstellen an ihrer in der Förderrichtung jeweils vorn legenden Querseite (110 mit dem Iußeren Förderorgan (6) und an ihrer jeweils rückwärts liegenden Querseite mit dem inneren Förderorganpaar (7) vefrbunden sind.
  6. 6. Förderanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Förderplatten (10) lizw. in den Querträger ihres Rahmens (I I) Kupplungsglieder (I 6) zum Eingriff mit den Förderorganen (6, 7) längs verschieblich und drehlbar gelagert sind.
  7. 7. Förderanlage nach Anspruch G, dadruch gekennzeichnet, daß jedes Kupplungsgled (l6) mit zwei Ausnehmungen (17) zum formschlüssigen Eingriff mit den Förderorganen (6, 7) und an ihnen angeordneten Mitnehmern (I8) versehen ist.
  8. 8. Förderanlage nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bahn der Kupplungsglieder (I6) Steuerglieder (22) derart angeordnet sind, daß die Kupplungsglieder in Anlage mit ihnen eine Verschiebung in Querrichtung ausführen.
  9. 9. Förderanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich jedes zusammen wirkenden Paares von Förderorganen (6, 7) je ein Steuerglied (22) angeordnet ist.
  10. 10. förderanlage nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Steuerglied durch eine schwenkbare, mit Führungsbahnen für die Kupplungsglieder (I6) versehene Zunge (23) gebildet wird, der zwei Schaltstellungen zugeordnet sind.
  11. 11. Förderanalge nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (23) mit zwei in Förderrichtung vor ihrer Schwenkachse liegenden Ansätzen (24, 25) versehen ist, die unter Steuerung durch das zugehörige Kupplungsglied (16) die Zunge (230 in ihre andere Schaltstellung umlegen.
  12. 12. Förderanlage nach einem der Ansprüche 7 bis II, dadurch gekennzeichnet, daß die als Schlitze (I7) ausgebildeten. Ausuehmungen der Kupplungsglieder derart angeordnet und bemessen sind, daß sie in jedem Augenblick ihrer Verschiebung mindestens mitt einem der beiden nebeneinanderlaufenden Förderorgane (4, 5) in formschlüssigem Eingriff stehen.
  13. 13. Förderanlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (17) in der mittleren Längsachse der Kupplungsglieder (16) liegen.
  14. 14. Förderanlage nach einem der Ansprüche 6 bis I3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Führungen (11) der Kupplungsglieder (I6) Mittel (27, 28, 29) Zu ihrer Festlegung in der jeweiligen Verschiebestellung vorgesehen sind.
  15. 15. Förderanlage nach einem der Ansprüche I bis I4, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang der Umlenkscheiben (4, 5) Ausnehmungen (30) für die mit den Förderorganen im Eingriff stehenden Kupplungsglieder <16) angeordnet sind.
    I6. Förderanlage nach einem der Ansprüche 3 bis I5, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderplatten einen drehbaren tellerartigen Aufsatz (3I) tragen, der seinen Antrieb durch ein an der Führungsbahn (8) sich abwälzendes Reibrad (32) erhält.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1160364B (de) * 1961-07-20 1963-12-27 Pfaff Ag G M Umsetzer mit waagerechter Drehachse zur Aufnahme von Werkstuecken
DE1169372B (de) * 1959-12-23 1964-04-30 Joseph Chenouard Umlauffoerderer zum Bewegen von Behaeltern oder Tragelementen

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DE1169372B (de) * 1959-12-23 1964-04-30 Joseph Chenouard Umlauffoerderer zum Bewegen von Behaeltern oder Tragelementen
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