DE230098C - - Google Patents

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DE230098C
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DE
Germany
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rail
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metal
cutting
welding
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DENDAT230098D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K7/00Cutting, scarfing, or desurfacing by applying flames
    • B23K7/005Machines, apparatus, or equipment specially adapted for cutting curved workpieces, e.g. tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 230098 -'. KLASSE 48 d. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. September 1909 ab.
Es sind Vorrichtungen zur Ausführung langer oder beliebig kurvenförmiger Schnitte in Platten, Träger u. dgl. bekannt, die aus einem beliebig langen, entweder geraden, starren 5 oder einem in wagerechter Ebene elastisch biegsamen, aus einem Metallrohr, Stahl oder aus einem dünnen Drahtseil o. dgl. bestehenden Träger, für den den Sauerstoffbrenner tragenden Support und einem Seilzug besteht.
ίο Diese bekannten Vorrichtungen haben den Nachteil, daß die zur Führung dienende Röhre o. dgl. nur in einer Ebene gebogen werden kann, so daß das Schneiden nach Kurvenlinien nur in ebenen Flächen möglich ist.
Nach vorliegender Erfindung wird nunmehr eine Vorrichtung in Vorschlag gebracht, bei der die Führungsschiene aus Blei, d. h. aus einem schweren, ganz unelastischen Metall besteht, welches Dank seiner. Geschmeidigkeit in beliebiger Richtung gebogen werden kann und dicht sowohl an konvexe als auch an konkave Flächen von doppelter Krümmung angelegt werden kann. Zur Bewegung der Vorrichtung auf der Schiene dient ein Zahnrad, das sich mit seinen Zähnen in die Schiene einpreßt, so daß eine sichere Verbindung und die erforderliche Führung während des Verschiebens des Supports erzielt werden kann. Hierdurch ist es möglich, Gegenstände ganz beliebiger Gestalt mit Leichtigkeit zu schneiden.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung 'dargestellt, und zwar ist:
45
Fig. ι Längsschnitt durch die Vorrichtung nach der Linie A-B der Fig. 2,
Fig. 2 Grundriß der Vorrichtung,
Fig. 3 Stirnansicht derselben,
Fig. 4 bis 8 Einzelheiten.
Die Vorrichtung besteht aus einer Schiene a (Fig. i, 3, 4 und 5) aus Blei oder aus einem anderen weichen Metall, das sich leicht biegen läßt. Die Schiene krümmt man nach der gewünschten Kurve und bringt sie auf das oder die zu bearbeitenden Stücke, wo man sie durch irgendeine geeignete Vorrichtung festhält, um zu verhindern, daß sie sich verschiebt. Die Schneid- oder Schweißvorrichtung wird längs dieser Schiene mittels Führungsrollen δ1, δ2, δ3 verschoben, die in Rillen entsprechenden Profils laufen, die, wie Fig. 1 erkennen läßt, in der Schiene ausgespart sind.
Selbstverständlich können diese Rillen auch jedes andere geeignete Profil erhalten und können auf verschiedenen Seiten der Schiene angebracht werden; auch können sie durch Leisten ersetzt werden. Die Rollen δ1 und δ2 sind in Gabeln I gelagert, die ihrerseits mittels Zapfen I1 in nach unten ragenden Vorsprüngen 2 eines Rahmenwerkes s der Vorrichtung um eine horizontale Achse drehbar sind. Diese Vorsprünge 2 sind derart an der Vorrichtung angeordnet, daß die Rollen δ1, δ2 zur Seite gedreht werden können, um die Vorrichtung Schienen verschiedener Stärke anpassen zu können. Die drehbare Lagerung der Gabeln ermöglicht eine leichte Einstellung der Rollen entsprechend der Gestalt der
Schiene. Die dritte Rolle 58 dreht sich auf einem Zapfen 4, der in einer unteren, im Rahmen s verschiebbaren Platte i angeordnet ist. Auf diesem Zapfen kann sie in ihrer Achsenrichtung den verschiedenen Kurven der Schiene entsprechend auf und nieder gehen, wie in Fig. 4 dargestellt ist. Eine Feder k (Fig. 1), die zwischen dieser Rolle rmd dem überragenden Kopf einer Stellschraube / zusammengedrückt ist, sucht die Vorrichtung stets herabzuziehen und die Unterstützungsrollen m, m1 (Fig. 3) stark gegen die Schiene anzudrücken, wodurch die parallele Lage der Vorrichtung zu der Schiene trotz aller Krümmungen derselben gesichert wird.
Eine obere Platte e ist über der unteren Platte i (Fig. 3) angeordnet, die unter der Wirkung einer Feder η in den Führungen des Rahmens s gleiten kann und die Rollen b1, Ψ und b3 an die Schiene andrückt. Den Druck der Feder η kann man mittels einer Schraube 0 regeln. Die untere Platte i trägt zwei Ständer p, in denen sich ein oberer Rahmen r verschieben läßt, der einen Support h für den Brenner f trägt.
Die Verschiebung der Vorrichtung längs der Schiene wird durch ein Zahnrad d bewirkt, das durch ein Zwischengetriebe von Zahnrädern 5, 6 nebst einer Schnecke 7. mit Schneckenrad'8 angetrieben wird, das auf der oberen Platte e angeordnet ist. Das vordere Ende dieser Platte kann bis zu einer gewissen Höhe angehoben werden, um die Eingriffstiefe des gezahnten Rades d mit der Schiene zu regeln, in Übereinstimmung mit den aufsteigenden und niedergehenden Kurvenzügen der letzteren. Auf die Platte e drückt die Feder g, wodurch die Zähne des Rades d in die Schienen eingedrückt werden. Auf diese Weise rollt das Rad d auf der Schiene wie ein Trieb auf einer Zahnstange ab.
Die Schnecke wird entweder mit der Hand unmittelbar durch eine auf ihrer Welle c (Fig. 3) aufgesetzte Handkurbel oder durch eine biegsame Welle t, die an einer von Hand zu verstellenden, an einer Stange (Fig. 6 und 7) befestigten Einstellvorrichtung angebracht ist, bewegt.
Diese Anordnung ermöglicht, die Vorrichtung schnell anzubringen und die Metalle nach allen beliebigen Kurven, wie eine solche beispielsweise in Fig. 4 und 5 dargestellt ist, zu schneiden und zu schweißen.
Für Serienarbeiten· kann man eine Schiene aus Eisen verwenden, die mit einer Längsnut versehen wird, in die man ein Band aus weichem Metall eindrückt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Schneiden und Schweißen von Metallen . nach Kurvenlinien beliebiger Art mittels eines Wasserstoff-Sauerstoff-, Azetylen-Sauerstoff- oder eines ähnlichen ,.Brenners, der von einem sich längs einer unbeweglichen Führung verschiebenden Support getragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die unbewegliehe Führung durch eine Schiene gebildet wird, die aus weichem geschmeidigen Metall besteht und entsprechend der Richtung des geplanten Schnittes oder des Schweißens gebogen wird, während der Support mit einem führenden Zahnrade versehen ist, das sich mit seinen Zähnen in die Schiene einpreßt, so daß eine sicherere Verbindung der beiden und die erforderliche Führung während des Ver-Schiebens des Supports erzielt wird.
2. Abänderung der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Massenschneiden oder Massenschweißen von Metallen die Führungsschiene aus hartem Metall mit einer in die Rinne desselben eingepreßten Weichmetallschiene, zwecks Eingreifens des führenden Zahnrades, ausgeführt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT230098D Active DE230098C (de)

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DE (1) DE230098C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2510083A (en) * 1945-03-15 1950-06-06 Clifford P Davis Tool guide

Cited By (1)

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