DE3241870C2 - Bandhaspel - Google Patents

Bandhaspel

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DE3241870C2
DE3241870C2 DE19823241870 DE3241870A DE3241870C2 DE 3241870 C2 DE3241870 C2 DE 3241870C2 DE 19823241870 DE19823241870 DE 19823241870 DE 3241870 A DE3241870 A DE 3241870A DE 3241870 C2 DE3241870 C2 DE 3241870C2
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winding
winding shaft
tape
machine frame
collar
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DE19823241870
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Gerhard 4100 Duisburg Bittner
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Vodafone GmbH
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Mannesmann AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H23/00Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
    • B65H23/02Registering, tensioning, smoothing or guiding webs transversely
    • B65H23/032Controlling transverse register of web

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Bandhaspel zum kantengeraden Auf- und Abwickeln von Metall- oder Stahlband zu bzw. von einem Bund, bestehend aus einer in einem Maschinenständer drehbar gelagerten horizontalen Wickelwelle mit Wickeldorn für das Bund, einem mit der Wickelwelle gekuppelten Antrieb sowie Einrichtungen zum Verschieben des Bundes quer zur Bandlaufrichtung beim Auf- bzw. Abwickeln. Die Erfindung besteht darin, nicht mehr wie bisher üblich, den gesamten Haspel mit Getriebe und Motor auf einem Schlitten verschiebbar anzuordnen, sondern nur noch die Wickelwelle mit dem Wickeldorn zu verschieben, auf der gegebenenfalls das Getriebe als Aufsteckgetriebe reitend mit verschiebbar ist. Damit wird die Konstruktion vereinfacht, die Massen werden gering gehalten, so daß die Trägheit der Anlage wesentlich verringert wird.

Description

Die Erfindung betrifft einen Bandhaspel zum kantengeraden Auf- und Abwickeln von Metall- oder Stahlband zu bzw. von einem Bund, bestehend aus einer in einem Maschinenständer drehbar gelagerten, horizontalen Wickelwelle mit Wickeldorn für das Bund, einem mit der Wickelwelle gekuppelten Antrieb sowie Einrichtungen zum Verschieben des Bundes quer zur Bandlaufrichtung beim Auf- bzw. Abwickeln.
Beim Auf- bzw. Abwickeln von Bändern besteht das Problem, daß die zu wickelnden Bänder nicht immer gerade auf den Haspel auflaufen. Dies würde beim Aufwickeln des Bandes zu unsauberen Bunden führen und andererseits beim Abwickeln von Bunden das schiefe Einlaufen des Bandes in Weiterverarbeitungsanlagen bewirken. Um dies zu verhindern, hat man bisher den Haspel zusammen mit dem Bund der laufenden Bandkante nachgeführt, wobei die Lage der Bandkante erfaßt wurde, beispielsweise durch eine Fotozelle. Der gesamte Haspel mit Haspelgetriebe und Motor war bei einer bekannten Ausführung der Anmelderin auf einen Schlitten montiert, der in dem Schlittenuntersatz in einer Gleitführung geführt war und von einem Hydraulikzylinder verschoben wurde. Dieser interne Stand der Technik hatte den Nachteil, daß sehr große Massen zu bewegen waren, was nichl nur eine unnötig dimensionierte Kinematik bedeutete, sondern auch zur Trägheit beim Nachführen des Bundes zur entsprechenden Bandkantenlage führte.
Es ist zwar bekannt (deutsche Patentschrift 9 56 214), die Wellen eines Haspelpaares synchron zu verschieben, wobei an den Enden dieser Wellen Spannkegel für eine Bundhülse vorgesehen sind, die auf diese Weise hin- und herbewegt werden kann. Bei dieser Vorrichtung handelt es sich jedoch um eine gattungsfremde Wickelvorrichtung, bei der keine Wickelwelle mit Wickeldorn für das
Bund vorgesehen ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Bandhaspel der eingangs geschilderten Art so auszubilden, daß das Nachführen des Bundes zur laufenden Bandkante konstruktiv vereinfacht und die zu bewegenden Massen gering gehalten werden.
Zur Lösung der Aufgabe wird vorgeschlagen, daß die Wickelwelle im Maschinenständer axial verschiebbar gelagert ist und auf der dem Wickeldorn entgegengesetzten Seite aus dem Maschinenständer herausgeführt ist und dort ein Aufsteckgetriebe aufgesetzt ist, daß über eine bewegungsausgleichende Kraftübertragungseinrichtung mit dem Antrieb gekuppelt ist.
In Abkehr vom Stand der Technik wird jetzt nicht mehl der gesamte Maschinenständer mit Bund, Getriebe und Motor auf einem Schlitten moniieri verschoben, sondern es wird lediglich die den Wickeldorn tragende Wickelwelle mit dem Bund verschoben. Der Maschinenständer, in dem die Wickelwelle axial gelagert ist, bleibt auf dem Fundament fest stehen, so daß die zu verschiebenden Massen mindestens um das Gewicht des Maschinenständers reduziert werden. Durch das Herausführen der Wickelwelle auf der dem Wickeldorn entgegengesetzten Seite aus dem Maschinenständer und die Anordnung des Aufsteckgetriebes in diesen Bereich werden Axialbewegungen zwischen Wickelwelle und Getriebe überflüssig, weil das Getriebe selbst auf der Wickel-velle reitend aufgesetzt ist. Das Getriebe wiederum ist mit dem Motor beispielsweise durch eine Gelenkwelle verbunden, mit der die Verschiebebewegung der Wickelwelle leicht kompensiert werden kann. Der schwere Motor selbst kann bei dieser Lösung ebenfalls fest auf der Sohlplatte verschraubt sein.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß zur Verschiebung der Wickelwelle eine mit dieser verbundene axial wirkende Kolben-Zylinder-Einheit vorgesehen ist und die Wickelwelle in einer Hülse gelagert ist, die mit dieser axial verschiebbar ist, wobei die Hülse als Kolben in dem im Maschinenrahmen vorgesehenen Verschiebezylinder ausgebildet ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird nachfolgend beschrieben:
Auf der Sohlplatte 1 ist der Maschinenständer 2 des Bandhaspels stationär angeordnet. Wie der Schnitt durch den Maschinenständer 2 zeigt, ist die Wickelwelle 4 bei 5 und 7 in einer Hülse 6 gelagert, wobei letztere Hülse 6 bei 3 einen Bund aufweist, der im Inneren eines im Maschinenrahmen 2 ausgebildeten Zylinders 8 verschiebbar ist. Der zwischen Hülse bzw. deren Bund und dem Zylinder 8 gebildete Zylinderraum 9 bzw. 10 ist wahlweise mit Druckmittel beaufschlagbar, so daß die Hülse 6 zusammen mit der Wickelwelle 4 verschiebbar ist. Die Wickelwelle 4 trägt an ihrem einen Ende den Wickeldorn 11 und auf einer Verlängerung 12 am anderen Ende das Aufsteckgetriebe 13, das über die Gelenkweile 14 von dem Motor 15 das Antriebsdrehmoment auf die Wickelwelle 4 weiterleitet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Bandhaspel zum kantengeraden Auf- und Abwickeln von Metall- oder Stahlband zu bzw. von einem Bund, bestehend aus einer in einem Maschinenständer drehbar gelagerten, horizontalen Wikkelwelle mit Wickeldorn für das Bund, einem mit der Wickelwelle gekuppelten Antrieb sowie Einrichtungen zum Verschieben des Bundes quer zur Bandlaufrichtung beim Auf- bzw. Abwickeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelwelle (4) im Maschinenständer (2) axial verschiebbar gelagert ist und auf der dem Wickeldorn (11) entgegengesetzten Seite aus dem Maschinenständer (2) herausgeführt ist und dort ein Aufsteckgetriebe (13) aufgesetzt ist, das über eine bewegungsausgbichende Kraftübertragungseinrichtung (14) mit dem Antrieb (15) gekuppelt ist.
2. Bandhaspel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verschiebung der Wickelwelle (4) eine mit dieser verbundene axialwirkende Kolben-Zylinder-Einheit (3,8,9,10) vorgesehen ist.
3. Bandhaspel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelwelle (4) in einer Hülse (6) gelagert ist, die mit dieser axialverschiebbar ist, wobei die Hülse (6) einen Bund aufweist, der als Kolben (3) in dem im Maschinenrahmen vorgesehnen Verschiebezylinder (8) ausgebildet ist.
DE19823241870 1982-11-12 1982-11-12 Bandhaspel Expired DE3241870C2 (de)

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