DE615738C - Blechdoppler, insbesondere fuer Walzwerke - Google Patents

Blechdoppler, insbesondere fuer Walzwerke

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DE615738C
DE615738C DED67396D DED0067396D DE615738C DE 615738 C DE615738 C DE 615738C DE D67396 D DED67396 D DE D67396D DE D0067396 D DED0067396 D DE D0067396D DE 615738 C DE615738 C DE 615738C
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DE
Germany
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sheet metal
rollers
sheet
pressure
rolling mills
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Expired
Application number
DED67396D
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English (en)
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Mannesmann Demag AG
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Demag AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B47/00Auxiliary arrangements, devices or methods in connection with rolling of multi-layer sheets of metal
    • B21B47/02Auxiliary arrangements, devices or methods in connection with rolling of multi-layer sheets of metal for folding sheets before rolling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Blechdoppler, insbesondere für Walzwerke Die Erfindung betrifft einen Blechdoppler, insbesondere für Walzwerke bestimmten Blechdoppler, der-- aus zwei gegeneinander beweglichen angetriebenen Widerlagerwalzen besteht, zwischen die das zu knickende Blech mittels eines Knickschwertes hindurchgedrückt wird und die das gedoppelte Blech herausbefördern. Gegenüber bekannten Blechdopplern dieser Art kennzeichnet sich die Erfindung dadurch, daß außer den zur Knickung des Bleches dienenden Widerlagei-walzen noch weitere Druckstücke vorgesehen sind, die zus s ammen mit den Widerlagerwalzen gegeneinander bewegbar sind und die Knickung vollenden helfen.
  • Bei den bekannten Einrichtungen wird das Aneinanderdrücken der über die Walzen abg cknickten Blechseiten :ebenfalls durch die Walzen durchgeführt, was den Nachteil hat, daß die freien Enden leicht wieder bei Heraustreten aus dem Doppler nach außen ausscli"vingen.
  • Der neue Doppler gibt die Möglichkeit, die Blechknickung unter einem verhältnismäßig großen Winkel durchzuführen, so daß bereits die Ursache des späteren Auseinanderspreizens der Blechseiten beseitigt ist. Außerdem wird durch die flächenförmigen Druckstiicl;e besonders wirksam der genannte 1VIanel behoben. Bei besonders dünnen Blechen können die Druckstücke auch aus Walzen bestehen.
  • Zweckmäßig werden die gegeneinander bewegbaren Druckstücke mit Druckbacken versehen und die Widerlagerwalzen in den Druckstückkörpern in Schwingen gegen Federwirkung ausweichbar gelagert.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in. der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen die Abb. i bis q. das eine und die Abb. 5 das andere Ausführungsbeispiel.
  • Bei der Ausführungsform nach den Abb. i bis q. besteht der Blechdoppler aus zwei als Gleitstücke ausgebildeten Druckstücken i und 2, von denen das erste ortsfest angeordnet ist, während das mit 2 bezeichnete Druckstück vermittels des dargestellten hydraulischen,oder pneumatisch bewegten Treibkolbens hin und her bewegt werden kann. Die :einander zugekehrten Stirnseiten 7 der beiden Gleitstücke i und 2 sind ehenflächig gehalten und dienen, wie später noch im einzelnen ausgeführt ist, zur Vollendung der Blechdopplung. In diesen Druckstücken sind angetriebene, ausweichbare Walzen 3 gelagert, und zwar in um Bolzen 5 bewegbaren Schwingen 4.. Auf diese Schwingen 4. wirkt je eine Feder 6 .ein, die das Bestreben hat, die zugehörige Walze über die Druckfläche 7 hinaus vorgedruckt zu halten. Das Knickschwert 8 ist in Abb. i dargestellt. Der Antrieb der Walzen 3 erfolgt von der Welle 9 über die Schneckengetriebe io und die Stirnräder i i und 12. Der Antrieb zur Maschine selbst ist in der Zeichnung nicht dargestellt.
  • Die Wirkungsweise des Dopplers gestaltet sich wie folgt: Das in der Bereitschaftslage auf dem Arbeitstiscli 16 liegende Blech 17 wird mit Hilfe des sich in waagerechter -Lage befindlichen Knickschwertes 8 dadurch geknickt, daß dieses das Blech zwischen den beiden im Richtungssinn der Bewegung des Knickschwertes angetriebenen Walzen 3 nach unten. zieht, wobei, wie Abb. i erkennen läßt, die Knickung des Bleches in einem bestimmten Ausmaß erfolgt. Daran anschließend wird dann das Schwert entfernt und so das eine Gleitstück 2 mit Hilfe der dargestellten Antriebseinrichtung vorgeschoben, bis das Blech vollkommen gedoppelt ist (Abb.3). Während dieses Vorganges weichen die angetriebenen Walzen 3 aus, so daß beim Zusammendrücken der Blechhälften die Flächen 7 voll zu Wirkung kommen. Hieran anschließend wird dann das Blech durch Zurückschieben des einen Gleitstückesum:ei;nekurze Strecke gelüftet (Abt. 4), so daß lediglich die unter der Federeinwirkung sich vorschiebenden Walzen an dem gedoppelten Blech zur Anlage kommen. Diese werden alsdann im umgekehrten Drehsinn wie vorher angetrieben (vgl. hierzu Abb. 4).,und bewegen das Werkstück aus der Maschine heraus.
  • Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel nach Abb. 5 sind an Stelle der Druckbacken i und 2 Walzen 13 und 14 vorgesehen, von denen die letzteren um die Achsen der Walzen 3 ausschwenkbar angeordnet sind. Hier gestaltet sich der Arbeitsvorgang so, daß das Blech mit Hilfe des Knickschwertes durch die lose drelibaren :oder auch angetriebenen Walzen 3 hindurchgezogen und dadurch, geknickt wird. Während dieses Vorganges befinden sich die angetriebenen Walzen 14 außer Wirkung. Nachdem das Knickschwert aus seiner Arbeitslage herausbew.egt ist, werden die angetriebenen Walzen 14 an die beiden Außenflächen des Bleches gedrückt, wodurch bei gleichzeitiger Vollendung des Doppelvorganges das Werkstück nach oben aus dem Bereich der Vorrichtung herausbiewegt wird. Die letztgenannte Ausführungsmöglichkeit ist in erster Linie für verhältnismäßig dünne Bleche gedacht. Um, wie im Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt, die Walzen 3 und 14 mÖglichst nahe aneinanderrücken zu können, sind diese kammartig ausgebildet, greifen also ineinander.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele. So ist es möglich, entgegen diesen Ausführungsbeispielen die als Widerlager 'beim Knicken des Bleches dienenden Walzen unabhängig von den Druckstücken i und 2 bzw. 14 anzuordn@en.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Blechdoppler, insbesondere für Walzwerke, bestehend aus zwei gegeneinander beweglichen angetriebenen Widerlagerwalzen, zwischen die das zu knickende Blech mittels eines Knickschw:ertes hineingedrückt wird und die das gedoppelte Blech herausbefördern, dadurch gekennzeichnet, daß außer den zur Knickung des Bleches dienenden Widerlagerwalzen noch weitere Druckstücke (i, 2) vorgesehen sind, die zusammen mit den Widerlagerwalzen (3) gegeneinander b:ew :egbar sind und die Knickung vollenden helfen. z. Blechdoppler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gegeneinander bewegbaren Druckstücke mit Druckbacken (7) versehen sind und daß in den Druckstückkörpern die Widerlagerwalzen in Schwingen gegen Federwirkung ausweichbar gelagert sind. 3. Blechdoppler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstücke aus Walzen bestehen.
DED67396D 1934-01-30 1934-01-30 Blechdoppler, insbesondere fuer Walzwerke Expired DE615738C (de)

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DED67396D DE615738C (de) 1934-01-30 1934-01-30 Blechdoppler, insbesondere fuer Walzwerke

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DE615738C true DE615738C (de) 1935-07-12

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DE (1) DE615738C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE935841C (de) * 1943-01-09 1955-12-01 Schloemann Ag Blechdoppler
FR2587634A1 (fr) * 1984-07-26 1987-03-27 Takeuchi Tomokazu Feuille metallique mince poreuse et son procede de fabrication

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE935841C (de) * 1943-01-09 1955-12-01 Schloemann Ag Blechdoppler
FR2587634A1 (fr) * 1984-07-26 1987-03-27 Takeuchi Tomokazu Feuille metallique mince poreuse et son procede de fabrication

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