DE356173C - Maschine zum Loesen und Lockern der Zunderschicht von Metallbaendern - Google Patents

Maschine zum Loesen und Lockern der Zunderschicht von Metallbaendern

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DE356173C
DE356173C DER52253D DER0052253D DE356173C DE 356173 C DE356173 C DE 356173C DE R52253 D DER52253 D DE R52253D DE R0052253 D DER0052253 D DE R0052253D DE 356173 C DE356173 C DE 356173C
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DE
Germany
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machine
bending rollers
loosening
rollers
crankshaft
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DER52253D
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RHEINISCHE WALZMASCHINENFABRIK
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RHEINISCHE WALZMASCHINENFABRIK
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B45/00Devices for surface or other treatment of work, specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B45/04Devices for surface or other treatment of work, specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills for de-scaling, e.g. by brushing
    • B21B45/06Devices for surface or other treatment of work, specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills for de-scaling, e.g. by brushing of strip material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

  • Maschine zum Lösen und Lockern der Zunderschicht von Metallbändern. Vorliegende Erfindung betrifft Maschinen, durch welche die mit Glühspan behafteten Metallbänder zwecks Lösens oder Lockerns des Glühspanüberzuges und zur 'Vorbereitung der nachfolgenden Ätzbehandlung der Bandwickel mit abwechselnden Ausbiegungen zwischen einer Reihe in annähernd gleicher Ebene liegenden Walzen und hiernach durch ein vorzugsweise mit Prägewülsten versehenes Zugwalzenpaar hindurchlaufen, «-elches den Zweck hat, Abstandshaltebeulen in das Blechband einzudrücken, um im Reinigungsbade das Eindringen der Ätzflüssigkeit zwischen die Wickellagen zu sichern. Bei bisher bekannten derartigen @laschinen läßt sich eine ausgiebige Lösung und Lockerung des Zunders nur bei verhältnismäßig dünnen :@letallbändern erreichen, weil bei stärkeren Bändern das hierzu nötige abwechselnd bei.derscitige Ausbiegen zwischen den Entzunderungswalzen nicht in dem erwünschten Maße zu erreichen ist.
  • Bei diesen bekannten Maschinen sind meist nur drei wirksame Biegewalzen vorgesellen, von denen rlie mittlere mittels Hand-(,der Fußhebelkraft zwecks Ausbiegens des Metallbandes zwischen die beiden anderen Walzen hineingedrückt werden kann. Hierbei kann der Vorschub der -beweglichen Biegewalze erst während der Längsbewegung des Metallbandes ausgeführt werden, so daß ein erhebliches Bandstück, welches sich zu Beginn der Arbeit zwischen der Befestigungsstelle des Bandendes an der Zughaspel und den Biegewalzen befindet, unbearbeitet bleibt.
  • Nach vorliegender Erfindung ist es möglich, den hiermit verbundenen Nil.aterialverltist zu vermeiden, und außerdem das mechanische Lösen der Glühspanschicht mittels der Biegewalzen wesentlich wirksamer zu gestalten. Dies wird dadurch erreicht, daß die Vorschubbewegung der beweglichen Biegewalzen durch Maschinenkraft bewirkt wird, so claß sie bei jeder in Betracht kommenden Dicke des 'Metallbandes bei Stillstand des Bandes erfolgen kann, nachdem das Band nur bis zu dem Zugwalzenpaar vorgeschoben ist. Außerdem erleichtert der @'orschüb der Biegewalzen durch Maschinenkraft die Anordnung von beispielsweise fünf an Stelle der üblichen drei Biegewalzen, wodurch die Wirksamkeit der Spanablösung sehr erhöht wird.
  • Auf der Zeichnung ist die Maschine in Abb. i in Seitenansicht, in Abb. 2 im Längsschnitt und in A.bb. 3 im Querschnitt nach Linie c-d der Abb. i da- rgestellt.
  • Abb. q. zeigt eine EinzeYansicht im Sinne des neben Abb. 3 eingezeichneten Pfeiles. Der Gestellbock i der Maschine trägt oben ein Paar Zugwalzen 2, 3, von denen die eine vorzugsweise mit Prägewülsten d., die andere mit entsprechenden Vertiefungen versehen ist, um das zwischen beiden hindurchgeführte Metallband 5 mit den zur Erleichterung des Eindringens der Ätzflüssigkeiten zwischen die verschiedenen Schichten des Bandwickels üblichen Abstandsbeulen zu versehen. Die beiden Lager 6 der Oberwalze 2 dieses Zugwalzenpaares sind in den Seitenwangen des Gestelles i in Aussparungen 7 senkrecht beweglich geführt - und durch Stellspindeln 8 gestützt, die mittels zweier Zahnräderpaare 9, io und ein Querspindel ii mit Hilfe eines Handrades 12 verstellt werden können.
  • Neben dem Zupvalzenpaar 2, 3 sind in den oberen Seitenwangen des Gestells i in gewissen Abständen voneinander und in wagerechter Anordnung drei feste Biegewalzen 13 gelagert, in deren Lücken zwei verstellbare Biegewalzen 1, in senkrechter Richtung von oben nach unten vorgeschoben und zurülccgestellt werden können. Diese Walzen sind in zwei Paar Lagerarmen 15 eines Querhauptes 16 gelagert, das die beiden oberen Seitenwangen des Gestells i in senkrechten Führungsfenstern 17 durchsetzt und an seinen beiden Außenenden mittels der Zapfen 18 mit je einer Hubstange i9 verbunden ist, deren untere Enden an den Zapfen 2o zweier Kurbelscheiben angreifen, welche mit gleicher Exzentrizität und Kurbelebene an den Enden einer Ouenvelle 21 befestigt sind. Auf der OOuerwelle ist ein Zahnrad 22 lose drehbar angeordnet, das durch Vermittlung von Zwischenrädern mit einem auf der Achse der unteren Zugwalze 3 ausrückbar angeordneten Haupttriebrad in Eingriff steht.
  • Das Zahnrad 22 trägt eine Kupplungshälfte, deren Gegenhälfte an der mit der Welle durch Federkeile längsverschiebbar verbundenen Kupplungsmuffe 23 sitzt, die mittels Winkelhebels 2,4 und eines mit diesem durch ein Zwischenglied 25 und einen auf der Achse 26 des außerhalb des Gestells angeordneten Fußhebels 27 sitzenden Zwischenhebel 28 ein- und ausgerückt werden kann. Die eine der Kurbelscheiben der Querwelle 21 trägt einen Sperrzahnkranz 29, in den eine am Gestell angebrachte gewichts- oder federbelastende Sperrklinke 3o eingreift, die andere dieser beiden Kurbelscheiben ist beispielsweise durchAnbringen eines federnd anspannbaren Bremsbandes 31 oder in sonst geeilt neter Weise als Bremse ausgebildet, so daß die Kurbelachse 21 und dadurch das Querhaupt 16 mit den beiden Biegewalzen 14 in jeder durch den Hub der beiden Kurbeln gegebenen Stellung festgehalten werden kann.
  • Vorzugsweise ist die Maschine mit einer jenseits des Zugwalzenpaares 2, 3 an das Gestell i angebauten Haspelvorrichtung 32 verbunden, die ihren Antrieb durch bekannte Zwischenmittel, beispielsweise von dem auf der Achse der unteren Zugwalze 3 einrückbar angeordneten Haupttriebrades aus erhält, und deren Haspel zum Aufwickeln des durch die Entzunderungswalzen bearbeiteten und mit angedrückten Abstandsbeulen versehenen Bandes dient.
  • Bei der Benutzung der Maschine bringt man durch zeitweiliges Einrücken der Kupplungsmuffe 23 mittels des maschinell angetriebenen Zahnrades 22 die beiden Kurbeln 2o der Querwelle 21 zunächst in ihre obere Grenzstellung, in welcher sie unter Mitwirkung der Bremse 31 festgehalten werden. Wie in Abb. i angedeutet, wird hierdurch das Querhaupt 16 mit seinen beiden verstellbaren Biegewalzen 14 aus den Zwischenräumen der festgelagerten Biegewalzen 13 herausgehoben, so daß das zu bearbeitende Metallband.in der Richtung des Pfeiles zwischen den'°Biegewalzen 13 und 14 hindurch bis zu dem Walzenpaar 2, 3 vorgeschoben werden kann. Zwischen diese wird das vordere Ende des Bandes eingeschoben und durch Niederdrücken der oberen Walze mittels der Stehspindeln 8 und des Handrades 12 festgeklemmt.
  • Hiernach wird die*Kupplungsmuffe 23 von neuem eingerückt und dadurch mittels Maschinenkraft das Querhaupt 16 mit den Biegewalzen 14 abwärts bewegt, so daß das Band zwischen den festen Biegewalzen 13 zweimal ausgebogen wird. Die maschinelle Abwärtsbewegung wird fortgesetzt, bis die verstellbaren Biegewalzen die in Abb.2 dargestellte untere Grenzstellung erreicht haben. In dieser werden die beiden Hubkurbeln ao teils durch die Sperrklinke 30, teils durch das Bremsband 31 festgehalten.
  • Wird nun das Blechband durch die Zugwalzen 2, 3 nach Einrücken der zugehörigen Kupplung vorwärts gezogen, so wird das zwischen den Walzen 13, rd. hindurch- und um diese teilweise herumlaufende Band abwechselnd nach beiden Richtungen scharf ausgebogen, bzw. es bewegen sich die diesem Bande gegebenen Ausbiegungen längs des Bandes rückwärts, wobei ein wirksames Lösen der Oberflächenschicht von Glühspan erreicht wird. Wenn der lediglich durch die Zugwalzen bewirkte Vorschub entsprechend weit fortgeschritten ist, kann man das vordere Bandende an der Haspel 32 in bekannter Weise befestigen und auf diese maschinell aufwickeln. Hierdurch kann die Zugkraftbelastung des Bandwalzenpaares 2, 3 so weit vermindert werden, daß die Wirkung dieser Walzen sich im wesentlichen nur auf das Herausdrücken der Abstandsbeulen beschränkt.

Claims (4)

  1. PATrNT-ANSPRÜcIiL''.- i . Maschine zum Lösen und Lockern der Zunderschicht von in Kaltwalzwerken zu bearbeitenden Metallbändern, bei welchen dasMetallbandzwischen mehreren in gleicher Ebene verschiebbaren Biegewalzen durchgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die das Aus- und Einlegen der verschiebbaren Biegewalzen (14) bewirkende Bewegungsvorrichtung durch Kupplung mit der Maschinenantriebswelle (3) zwangläufig durch Maschinenkraft in Tätigkeit gesetzt wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Vor- und Zurückbewegen der beweglichen Biegewalzen (14) eine Kurbelwelle (21) dient, welche mittels Kupplung mit einem von der Haupttriebwelle (3) der Maschine angetriebenen Rade (22) vorübergehend in Verbindung gebracht werden kann, und deren gleichgestellte Kurbeln (2o) durch Zugstangen (i9) mit einem die beweglichen Biegewalzen (14) tragenden Querhaupt (16) verbunden sind.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß die Rückwärtsbewegung des die Biegewalzen (14) »andrükkenden Querhauptes (16) durch eine auf einen mit der Vorschubkurbelwelle (21) fest verbundenen Sperrzahnkranz (29) einwirkende Sperrklinke (30) gehemmt wird.
  4. 4. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubkurbelwelle (21)- unter der Einwirkung einer die unerwünschte Bewegung der Biegewalzen (14) hindernden Bremse (31) steht.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE961974C (de) * 1954-12-03 1957-04-18 Fritz Stiehl Dipl Ing Anlage zur Reinigung und Entzunderung von bandfoermigem Gut
US3184825A (en) * 1963-03-25 1965-05-25 Bernard L Jones Scale breaker

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DE961974C (de) * 1954-12-03 1957-04-18 Fritz Stiehl Dipl Ing Anlage zur Reinigung und Entzunderung von bandfoermigem Gut
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