DE961974C - Anlage zur Reinigung und Entzunderung von bandfoermigem Gut - Google Patents

Anlage zur Reinigung und Entzunderung von bandfoermigem Gut

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Publication number
DE961974C
DE961974C DEST9128A DEST009128A DE961974C DE 961974 C DE961974 C DE 961974C DE ST9128 A DEST9128 A DE ST9128A DE ST009128 A DEST009128 A DE ST009128A DE 961974 C DE961974 C DE 961974C
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DE
Germany
Prior art keywords
rollers
buckling
descaling
strip
plant according
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Expired
Application number
DEST9128A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Fritz Stiehl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRITZ STIEHL DIPL ING
Original Assignee
FRITZ STIEHL DIPL ING
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B45/00Devices for surface or other treatment of work, specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B45/04Devices for surface or other treatment of work, specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills for de-scaling, e.g. by brushing
    • B21B45/06Devices for surface or other treatment of work, specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills for de-scaling, e.g. by brushing of strip material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Anlage zur Reinigung und Entzunderung von bandförmigem Gut Jedes warm gewalzte Gut, z. B. Stahlband .oder Draht, muß vor seiner weiteren Kaltverarbeitung, z. B. als kalt gewalztes Band oder gezogener Draht, von anhaftendem Zunder befreit werden. Gleiches gilt, wenn man aus dem warm gewalzten Band Schlitzrohre herstellt, die durch Widerstandsstumpfschweißung geschweißt werden.
  • Zur Entzunderung hat man schon Kn.ickwalzenanordnungen verwendet, über welchen die. Zunderschicht gebrochen und mehr oder weniger von dem warm gewalzten Gut gelöst wird. Dies. geischicht dadurch, daß die symmetrisch zur geraden Einlaufachse des Gutes abwechselnd beispielsweise unterhalb oder oberhalb des Gutes oder umgekehrt angeordnetem Knickwalzen in entgegengesetzter Richtung derart verstellt werden, däß sich entweder ein gerader Durchlaufweg ergibt, auf welchem das Gut in die Anlage eingeführt wird, oder der Durchlaufweg zickzackförmig verläuft, so daß das Gut an den Walzern abgeknickt wird.
  • Erfindungsgarnü. sind nun die Knickwalzern: im Gegensatz zu den bekannten Anlagen parallel zu sich selbst auf einem kreisbogenförmigen Weg verstellbar und zu diesem Zweck vorteilhafterweise zu einem Paar in einer verdrehbaren Trommel angeordnet. Dadurch erreicht man den Vorteil, daß der Umschlingunge- oder Knickwinkel auf besonders einfache Weise, nämlich durch Verstellung der Knickwalzen. über einen mehr oder weniger großen Kreisbogen.; den jeweiligen. Verhältnissem, angepaßt werden kann. Während das zu knickende Gut bei den bekannten Anlagen vor Beginn des Knickvorganges zunächst mit einer großen Länge in die Maschine eingeführt werden muß, läßt sich diese notwendige Bandeinführlänge bei. der Anlage gemäß der Erfindung beträchtlich verkürzen, weil infolge der Kreisbogenverstellung der Knickwalzen die ganze Maschinenlänge kürzer wird.
  • Der Knickwalz.enanordnung kann eine weitere Entzunderungsvorrichtung, wie z. B. eine Entzun,-derungsvorrichtung mit Sandstrahldüsen oder Schleuderrädern, eine Bürstvorrichtung oder eine Beize nachgeschaltet sein, worin der auf den Knickwalzen bereits- gelockerte Zunder gänzlich entfernt wird. Weiterhin ist es möglich., zwischen der Knickwalzenanordnung und z. B. einer Stahlsandschlenadar eine Richtmaschine vorzusehen, um eventuell beim Knicken, insbesondere von ääckeren und, breiteren Bändern, entstehende Wellungen wieder entfernen zu können.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform das Erfindungsgegenstandes zeigt die Zeichnung, und zwar ist Fig. i eine schematische Darstellung einer aus einer Kn:ickwalzenanordnung, einer Richtmaschine und einer Stahlsandschleuder bestehenden Entzunderungsanlage für bandförmiges, Gut und Fig. 2 eine schematische Ansicht der KnickwaJzenanordnung,in vergrößertem Maßstab.
  • Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel durchläuft das zu, entzundernde Band i ein Förderwalzenpaar 2 sowie eine in einem Ger hause 3 angeordnete Knickwalzenanordnung 4 und eine Richtmaschine 5, um dann in das Putzhaus. 6 einzutreten, in welchem das Bernd über Walzen 7, 8, g und. io hin- und hergeführt wird, wobei die beiden Bandbberflächen von oben her durch nicht dargestellte Strahldüsen oder Schleuderräder mit Sand bestrahlt und von dem in der Knickwalzenanoränung bereits gebrochenen und gelockerten. Zunder vollständig befreit werden. Durch ein Förderwalzenpaar i r wird das Band dann aus dem Putzhaus wieder herausbefördert.
  • Die Knickwalzenanordnung 4 ist in Fig. i in einer Stellung der Knickwalzen gezeigt, in welcher das Band i zwischen dem Walzen gerade durchgezogen werden kann. Der geknickte Durchlaufweg des Bandes ergibt sich durch eine gegenseitige Verstellung der Knickwalzen, die nachfolgend an-Hand der Fig. 2 beschrieben wird.
  • F.ig.2 zeigt zwei koreentrische, um einenbeliebigen Winkel verdrehbare Trommeln 12 und 13. Jede der Trommeln trägt ein sich diametral gegenüberliegendes Knickwalzenpaar 14 bzw. 1s. In der gezeigten Stellung,-die derjenigen nach Fig. i entspricht, ist derDurchlaufweg des Banndes i gerade. Wenn nun die Trommeln 12 und 13 in entgegengesetzten Richtungen um einen, bestimmten Winkel gedreht werden, so gelangen die Walzen 14 beispielsweise in die Stellungen: 14 und die Walzen 1s beispielsweise in die Stellungen, 15', so da.ß der Durchlaufweg des Bandes nunmehr ein zickzackförmiger ist und das Baud über den Walzen 14' und 15' mehrfach abwechselnd nach der einen und nach der anderen Seite hin geknickt wird. Das zickzackförmig geführte und auf den Walzen geknickte Band ist mit r' bezeichnet.
  • Der. Winkel, um den die Trommeln i2 und 13 gegeneinander verdreht werden, hängt hauptsächlich von der Haftfähigkeit des Zunders und der Bandstärke ab. Ist nur wenig Zunder vorhanden, der sich; leicht lösen läßt, dann wählt man nur einer kleinen Verstellwinkel. Andernfalls muß der Winkel vergrößert werden. Wie ohne weiteres ersichtlich, kann die gegenseitige Verstellung der Trommeln 12 und 13 und damit die.Änderung des Knickwinkels des Bandes bis zu i8o° und mehr auf dem Walzen 14 und 15 mit Leichtigkeit während des Betriebes bewirkt werden.
  • Es besteht auch die Möglichkeit, die Anzahl der Knickstellen noch zu vermehren, indem man beispielsweise drei mit Knickwalzenpaaren besetzte konzentrische Trommeln vorsieht, die alle um den gewünschten Winkel gegeneinander verstellt werden können. Dabei ist es auch möglich; zwei der Trommeln in gleicher Richtung um denselben Winkel und die dritte Trommel in entgegengesetzter Richtung zu verstellen.
  • In allen. Fällen können die Verstellwinkel der Trommeln gleich oder auch verschieden sein:, so wie dies in dem betreffenden Fall zweckmäßig ist.
  • Es ist auch möglich, die konzentrischen Walzen. in gleicher Richtung, jedoch um verschiedene Winkel gegeneinander zu verstellen. Auch genügt unter Umständen die Verstellung nur einer. ein-. eigen Trommel, während die andere Trommel in ihrer ursprünglichen Stellung verbleibt, bei welcher das Band in die Knickwalzenanordnung gerade eingezogen wird:.
  • Zweckmäßig sind die Seidenscheiben der Trommeln, i:. und 13 miteinander durch Brücken verbunden, die den Knickwalzen vorteilhafterwemse diametral gegenüberliegen,, so da.ß sie bei der Verdrehung der Trommeln dem Band voreilen und nicht mit ihm in Berührung kommen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anlage zur Reinigung und Entzunderung von bandförmigernGut in fortlaufendem Arbeitsgang, bei welcher das Gut über Walzen geknickt wird, die symmetrisch zur geraden Einlaufachse des Bandes. abwechsi#lndi beispielsweise unterhalb und oberhalb des Gutes oder umgekehrt angeordnet und in entgegengesetzter Richtung derart gegeneinander verstellbar sind, daß sich einmal ein gerader und einmal ein zickzackförmig geknickter Durchlaufweg für das bandförmige Gut ergibt, dadurch gekenn zeichnet, daß die Knickwalzen parallel zu sich selbst auf einem kreisbogenförmigen Weg verstellbar sind.
  2. 2. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Knickwalzenpaar in einer verdrehbaren Trommel angeordnet ist.
  3. 3. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Knickwalzen auf mehreren konzentrischen, gegeneinander verdrehbaren Trommeln angeordnet sind. q.. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Trommel ein Knickwalzenpaar angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 356 173; französische Patentschrift Nr. 902 876; USA.-Patentschrift Nr. a 004 596; »Stahl und Eisen«, 1953, S. 63o.
DEST9128A 1954-12-03 1954-12-03 Anlage zur Reinigung und Entzunderung von bandfoermigem Gut Expired DE961974C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2468419A1 (fr) * 1979-10-26 1981-05-08 Dunkerque Normandie Ste Metal Machine de decalaminage de fil metallique

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE356173C (de) * 1922-07-17 Rheinische Walzmaschinenfabrik Maschine zum Loesen und Lockern der Zunderschicht von Metallbaendern
US2004596A (en) * 1933-12-13 1935-06-11 United Eng Foundry Co Method and apparatus for manufacturing metal sheets and strips
FR902876A (fr) * 1943-04-21 1945-09-14 Bandeisenwalzwerke Ag Procédé et appareil pour le décapage de laminés, de préférence de laminés sous forme de feuillards

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