DE1812936C - Walze fur Pilgerschnttwalz werke - Google Patents

Description

Man hat bis jetzt, um eine Seitenfreiarbeit zu er- weist.

zeugen, das eingearbeitete Rundkaliber meistens von Da an allen Punkten der Reduzierkaliberlänge der Hand an den Kaliberflanken tangential geöffnet, und Kaliberdurchmesser und die volle Größe der Seitenzwar so weit, bis die oben berechnete Seitenfreiarbeit freiarbeit an den Kaliberflanken andere Werte anvorhanden war. 35 nehmen, müssen auch an allen Punkten der Redu-

Auf Grund der Meterleistungen der Kaltpilgerwalz- zierkaUberlänge die Abstände der Mittelpunkte der werke und der damit verbundenen größeren Luppen- Kreisbogen der zirkulären Seitenfreiarbeit von der Vorschübe hat sich gezeigt, daß die Seitenfreiarbeit Walzmitte unterschiedliche Werte aufweisen,
nicht nur in voller Größe an den Kaliberflanken, son- Die Vorteile der erfindungsgemäß vorgeschlagenen dem zumindest auch noch teilweise an den tiefer 40 veränderlichen zirkulären Seitenfreiarbeit bis zum liegenden Stellen der Kaliberseiten vorhanden sein Kalibergrund bestehen darin, daß man die Walzmuß, da am Kalibergrund der Verformungsgrad am leistungen bei den Kaltpilgeranlagen wesentlich ergrößten ist und nach beiden Seiten der Kalibrierung höhen, außerdem die Oberflächenqualität der kalthin kontinuierlich bis zum Wert Null an den Ka- gepilgerten Rohre verbessern kann, und daß schließliberflanken abnimmt. 45 lieh die Herstellung erfindungsgemäß gestalteter

Auf dieser Erkenntnis ist der Gedanke entstanden, Walzen wesentlich einfacher erfolgen kann,
bei einer Walze mit im Verlauf der Kaliberlänge ver- _p .
änderlichen aus Kreisbogen bestehenden Radial- ratemansprucn.
schnitten, die aus die Kalibergrundform bildenden Walze für Pilgerschrittwalzwerke mit im Ver-Kreisbögcn und mit den Freischnitt bildenden kreis- so lauf der Kaliberlänge veränderlichen, aus Kreisförmigen Kaliberflanken bestehen, erfindungsgemäß bögen bestehenden Radialschnitten, die aus die die Radialschnitte aus sowohl die Kalibergrundform Kalibergrundform bildenden Kreisbogen und mit als auch die Freischnitte einschließenden Kreisbögen den Freischnitt bildenden, kreisförmigen Kaliberzu bilden, deren Scheitelpunkte im Kalibergrund flanken bestehen, dadurch gekennzeichliegen. 55 net, daß die Radialschnitte aus sowohl die Ka-Nachdem mit der deutschen Patentschrift 540 684 libergrundform als auch die Freischnitte einbereits bekannt war, die Kaliberform ohne einen schließenden Kreisbogen bestehen, deren Scheitel-Übergang zwischen Kalibergrundform und Frei- punkte im Kalibergrund liegen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Die Erfindung betrifft eine Walze für Pilgerschritt« schnitt auszubilden, muß β«

   walzwerk^. jUngerenPatenticbriftWeuUe)

   Zur Herstellung von Präzislonsrobren von kreis- eine Walzenkalibrierung vorgescMaaen wird,· die rundem Querschnitt In Pilgerwalzwerken werden be- «war die fertigungstechnisch einfachere Krelsfonn kenntlich Werkzeuge benutzt, deren Kaliberquer- 0 aufweist i&wMtot der13llipeenform nach der deutschnitt eine Kreisform mit seitlichen AbschrBgungen sehen Patentschrift 540 684), aber nunmehr einen die für die Freiarbeit besitzt, die entweder tangential in Rohrquelitfo beeinflussenden Übergang zwischen die Kreisform einlaufen oder aber auch einen kreis- Kalibergrundform und Frelscbnltt aufweist bogenförmigen Verlauf zeigen (deutsche Patenschrift Hieraus muß auf den Erflndungscnarakter des vor-666957), to Hegenden Vorschlages geschlossen werden.

   Die Größe der Seitenfreiarbeit an irgendeinem In der Zeichnung ist dieser Erftndungsgedanke in Punkt der Reduzlerkaliberlänge bei Kaltpilger- einer Abbildung dargestellt, die ein Kaliber Im Queranlagen hangt bekanntlich schnitt zeigt.

   a) von der örtlichen Streckung, W* kreisförmige On»4form mit dem Durchu\ j iu » uuj n messer JSTn hat ihren Mittelpunkt in der Walzmitte

   b) von dem gefahrenen Uppenvorschub und »» Kdto gww» zu erzwgenäe Reduzierkaufcerlänge,

   c) von der örtlichen Dorakonizität während der Frelscbnltt mit seinem Radius F_D in verab. änderlichem Abstand α seines Drehpunktes, vom

   Aus diesem Grunde ist die Größe der Seitenfrei- Walzmittelpunkt erzeugt ist, wobei der Freischnittarbeit über der Reduzierkaliberlänge örtlich ver- ao kreisbogen immer mit seinem Scheitelpunkt P bis schieden. Deshalb kann man eine regelrechte Kurve zum Kalibergrund reicht, so daß für jedes HaIbder Größe der Seitenfreiarbeit über der Reduzier- kaliber lediglich ein Kreisbogenausscnn tt einer der kaliberlänge aufstellen. Am Anfang muß, weil die mit dem Radius F₀ beschriebenen Kreisfläche vor-Streckung dort gleich Null ist, auch die Seitenfrei- gesehen ist, weshalb der Kaliberquerschnitt am Anarbeit gleich Null sein, und am Ende der Reduzier- as fang eine Kreisbogenform aufzeigt, die erfindungskaliberlänge muß, da an dieser Stelle bei kalibrier- gemäß sowohl die Grundform als auch den Freitem Dorn die Dorakonizität praktisch Null ist und schnitt einschließt.

   . hier das Fertigrohr erscheint, das ein exaktes Rund- Das bedeutet, daß der Kreisbogen der zirkulären

   kaliber am Ende des Reduzierkalibers verlangt, die Seitenfreiarbeit einen Mittelpunkt haben muß, der

   Größe der Seitenfreiarbeit ebenfalls Null sein. 30 einen bestimmten Abstand von der Walzmitte auf-