DE747925C - Kalibrierung der aufeinanderfolgenden Walzensaetze mit aus Kreissegmenten zusammengesetzten Kalibern - Google Patents

Kalibrierung der aufeinanderfolgenden Walzensaetze mit aus Kreissegmenten zusammengesetzten Kalibern

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DE747925C
DE747925C DER100970D DER0100970D DE747925C DE 747925 C DE747925 C DE 747925C DE R100970 D DER100970 D DE R100970D DE R0100970 D DER0100970 D DE R0100970D DE 747925 C DE747925 C DE 747925C
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caliber
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rolls
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DER100970D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B1/00Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations
    • B21B1/16Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for rolling wire rods, bars, merchant bars, rounds wire or material of like small cross-section
    • B21B1/18Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for rolling wire rods, bars, merchant bars, rounds wire or material of like small cross-section in a continuous process

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reduction Rolling/Reduction Stand/Operation Of Reduction Machine (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Kalibrierung der aufeinanderfolgenden Walzensätze mit aus Kreissegmenten zusammengesetzten Kalibern Die Erfindung betrifft eine Kalibrierung der aufeinanderfolgenden Walzensätze mit aus Kreissegmenten zusammengesetzten Kalibern. Derartige Kaliber sind für das sogenannte Freihandwalzen von Rundstäben bis zu einer unteren Grenze von etwa d.o inm vorgeschlagen worden, wobei der Walzer das Werkstück von Kaliber zu Kaliber unter Drehung von 9o° von Hand mittels einer Zange einführt und während des Walz= prozesses festhält. ' Die Erfindung besteht nun darin, daß diese Kalibrierung mit aus Kreissegmenten zusainmengesetztenKalibern beim kontinuierlichen Warmwalzen von dünnen und dünnsten Drähten mit in bekannter Weise um 9o° zueinander versetzten Kalibern angewandt wird, wobei stets die Breite eines Kalibers mindestens gleich der Höhe des vorhergehenden Kalibers ist. -Auf diese Weise ist es möglich, einen Draht unter Beibehalten seiner Ursprungslage allseitig bis zu den kleinsten Abmessungen durch kontinuierliches Warmwalzen zu verarbeiten, ohne daß man ihn: wie beim Freihandrundw@alzen irgendwie mechanisch mit einer Zange zu führen braucht.
  • Bei der Kalibrierung zum kontinuierlichen Warmwalzen von Draht ist es bereits bekannt, eine sogenannte Streckkaliberreihe zu verwenden, bei der ein quadratisches Kaliber mit einem ovalen Kaliber abwechselt. Auch ist es bekannt, ein ovales Kaliber mit einem anderen ovalen Kaliber abwechseln zu lassen, deren Längsachsen zueinander senkrecht stehen. Bei diesem Warmwalzverfahren tritt jedoch eine sehr starke Verquetschung auf, zumal wenn man auf den quadratischen Querschnitt übergeht. Bei Verwendung von bval-Ovälkalibern muß ein sehr großer Druck aufgewendet werden, so daß leicht Lockerungen im Gefüge des Walzgutes entstehen. Außerdem muß bei diesem Verfahren das Walzgut sehr genau geführt werden, damit es irn Kaliber nicht umfällt. Außerdem ist die sogenannte Bastard-Round-Kalibrierung bekannt, bei der ein rundes Kaliber mit einem ovalen Kaliber abwechselt. Auch hier muß man das Oval= kaliber genau in das Rundkaliber führen, z1 dem hat man eine ungleichmäßige Strecktt#g durch verschieden große Ouerschnittsabnahm>l Zur Vermeidung dieser Nachteile ist auclt' bereits vorgeschlagen worden, das Walzgut mit achtkantigem Querschnitt auszuwalzen, wobei Kaliber von sechskantigem Querschnitt verwendet wurden. Hierbei ist es ebenfalls schwierig, das Walzgut von einem zum anderen Kaliber überzuführen, da die Kantenabmessungen genau übereinstimmen müssen.. Hierbei treten auch leicht überlagerungen der Kanten ein. Außerdem ist die Herstellung dieser Kaliber besonders schwierig und mir mit Sonderwerkzeugen möglich, so daß ihre Herstellung sehr teuer wird.
  • Benutzt man aber die Kalibrierung mit aus Kreissegmenten zusammengesetzten Kalibern, erreicht man, daß die Werkstoffabnahme bei jedem Stich gleichmäßig ist, so daß sich ein sehr einfacher Aufbau' des Walzenantriebs ergibt. Vor allem wird die Herstellung des Kalibers wesentlich vereinfacht und verbilligt, da die Kaliber mit kreisrunden Bolzen eingedreht werden können, deren genaueste Toleranz leicht einzuhalten ist. Es ist auf diese Weise möglich, in einfachster Weise Draht mit den kleinsten Abmessungen im Warmwalzverfahren herzustellen ; so Immi man beispielsweise Draht mit einem Durchmesser von 2,5 min und weniger walzen.
  • Auf der Zeichnung sind schematisch in Abb. r, 2 und 3 drei aufeinanderfolgende Kaliber dargestellt. Der Einfachheit halber sei angenommen, daß das erste Kaliber (Abb. i) kreisrund (Radius a12) sei. Dann soll erfindungsgemäß die Breite des nächsten Kalibers gleich der Höhe des ersten Kalibers, also gleich a sein. Die Höhe dieses zweiten Kalibers sei b. Da aber nur Kreissegmente als Kaliber zur Verwendung kommen sollen, ist Lage des Mittelpunktes der Kaliberbälfte e , e w, ihlt, daß sich eine Breite von a und e. ie Höhe von b/2 ergibt, d. h. der Radius des ?d% Kaliberhälfte herstellenden Bolzens ist gleich a/2 (Abb. 2).
  • Beim dritten Kaliber (Abb. 3) ist wiederum die Breite gleich der Höhe der vorhergehenden, also gleich b, der Radius des zur Herstellung dienenden Bolzens gleich b`2. Die Höhe dieses Kalibers ist durch Verschiebung der Mittelpunkte gleich c. die beim nächsten Kaliber wieder die Breite ergibt, und so fort.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kälibrierung der aufeinanderfolgenden Walzensätze mit aus Kreissegmenten ziisainmengesetztenKalibern, gekennzeichnet durch ihre Anwendung beim kontimtierlichen Warmwalzen von dünnen und dünnsten Drähten mit in bekannter Weise um 9o° zueinander versetzten Kalibern, wobei stets die Breite eines Kalibers niin-<iestens gleich der Höhe des vorhergehenden Kalihers ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ..... N r. 48-1430; Tafel, Walzen und Walzenkalibrieren, 2. Aufl. (1c923), S. 143 'u. ff., Abb. 112, ii.;, 118 und rar bis z33: Brovot, -Das Kalibrieren und Walzen (igo3), S. ?S, nebst Atlas, Lieferung r. Tafel 13, Abb. 2 und 3.
DER100970D 1937-12-03 1937-12-04 Kalibrierung der aufeinanderfolgenden Walzensaetze mit aus Kreissegmenten zusammengesetzten Kalibern Expired DE747925C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE484430C (de) * 1926-11-03 1929-10-19 Masch Fabriks Akt Ges Richard Drahtwalzwerk

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE484430C (de) * 1926-11-03 1929-10-19 Masch Fabriks Akt Ges Richard Drahtwalzwerk

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