DE3120899C2 - Arretiervorrichtung für die Antriebsspindel von Winkelschleifern - Google Patents

Arretiervorrichtung für die Antriebsspindel von Winkelschleifern

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DE3120899C2 DE19813120899 DE3120899A DE3120899C2 DE 3120899 C2 DE3120899 C2 DE 3120899C2 DE 19813120899 DE19813120899 DE 19813120899 DE 3120899 A DE3120899 A DE 3120899A DE 3120899 C2 DE3120899 C2 DE 3120899C2
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Roland Ing.(Grad.) 7057 Winnenden Braun
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Techtronic Industries GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B23/00Portable grinding machines, e.g. hand-guided; Accessories therefor
    • B24B23/02Portable grinding machines, e.g. hand-guided; Accessories therefor with rotating grinding tools; Accessories therefor
    • B24B23/022Spindle-locking devices, e.g. for mounting or removing the tool

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Abstract

Bei einer Arretiervorrichtung für die Antriebsspindel von Winkelschleifern, bei denen das motorseitige Antriebsritzel ein auf der Antriebsspindel angeordnetes Tellerrad antreibt, das mindestens eine Ausnehmung für den Eingriff eines Arretierbolzens enthält, soll vermieden werden, daß der Arretierbolzen bei Betätigung während des Laufs oder Auslaufs des Tellerzahnrads ständig angehoben und abgesenkt wird (Schanzeneffekt). Dies geschieht dadurch, daß auf der innerhalb des Zahnkranzes befindlichen Oberfläche des Tellerzahnrads eine Arretierscheibe konzentrisch zur Antriebsspindel verdrehbar und gegen axiales Verschieben gesichert angeordnet ist, die eine auf demselben Radius wie die Ausnehmung im Tellerzahnrad liegende Durchgangsbohrung für den Arretierbolzen enthält, und daß die Arretierscheibe mit zwei in Umfangsrichtung gegeneinander versetzten Anschlägen versehen ist, welche mit einem Festanschlag im Maschinengehäuse korrespondieren und den Verdrehwinkel der Arretierscheibe festlegen, derart, daß der eine Anschlag der Arretierscheibe bei rotierender Antriebsspindel zur Anlage an den Festanschlag kommt und so ein Eindringen des Arretierbolzens in die Ausnehmung des Tellerzahnrads verhindert und bei stillstehender Antriebsspindel nach deren Rückwärtsdrehung entgegen deren Drehrichtung im Betriebszustand bis zur Anlage des anderen Anschlags am Festanschlag den Durchtritt des Arretierbolzens zur Ausnehmung freigibt.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Arretiervorrichtung für die Arbeitsspindel von Winkelschleifern, bei denen das motorseitige Antriebsritzel ein auf der Arbeitsspindel angeordnetes Kegelzahnrad antreibt, das innerhalb seines Zahnkranzes mindestens eine stirnseitige Ausnehmung für den Eingriff eines in Achsrichtung der Arbeitsspindel verschiebbaren Arretierbolzens enthält. «5
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE-OS 18 775) enthält das Kegelzahnrad einige räumlich gegeneinander versetzte Arretierausnehmungen, die als parallel zur Schleifspindelachse verlaufende Bohrungen ausgebildet sind, und zwischen jeweils zwei aufeinan- M derfolgenden Bohrungen ist eine konzentrisch zur Achse des Kegelzahnrads verlaufende Schrägfläche in Form einer in die Oberfläche des Kegelzahnrads eingebrachten Vertiefung vorhanden. Der mittlere Radius dieser Schrägflächen entspricht dabei dem Radius des Teilkreises, auf dem die Bohrungen angeordnet sind, und die Schrägflächen steigen in der der Umlaufrichtung des Kegelzahnrads entgegengesetzten Richtung von einem unterhalb der Oberkante der Bohrungen liegenden Niveau bis zum Niveau dieser Oberkante an.
Mit dieser Maßnahme wird ein Blockieren der Arretiervorrichtung während des Laufs der Maschine vermieden, ferner ist die Gefahr einer mechanischen Beschädigung des Arretierbolzens bzw. der Arretier-Vorrichtung in ihrer Gesamtheit weitgehend ausgeschaltet.
Eine derartige Arretiervorrichtung ist jedoch inso
weit mit einer gewissen Unzulänglichkeit behaftet, als der Arretierbolzen bei Betätigung während des Laufs oder Auslaufs des Kegelzahnrads wie die Klinke eines Klinkengesperres ständig angehoben und abgesenkt wird, wodurch Abnutzungserscheinungen unvermeidbar sind.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Arretiervorrichtung für die Arbeitsspindel von Winkelschleifern zu schaffen, bei welcher der besagte Mangel vermieden ist und die demgemäß eine höhere Nutzungsdauer bzw. Standzeit sowie auch ein verbessertes Geräuschverhalten aufweist
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf dem zwischen dem Zahnkranz und der Nabe befindlichen Teil des Kegelzahnrads eine Scheibe konzentrisch zur Arbeitsspindel verdrehbar und gegen axiales Verschieben gesichert angeordnet ist die eine auf demselben Radius wie die Ausnehmung im Kegelzahnrad liegende Durchgangsbohrung für den Arretierbolzen enthält und daß die Scheibe mit zwei in Umfangsrichtung gegeneinander versetzten Anschlägen versehen ist welche mit einem Festanschlag im Getriebegehäuse zusammenwirken.
Die Erfindung wird im nachstehenden anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel der Arretiervorrichtung schematisch veranschaulicht, erläutert
Es zeigt
F i g. 1 einen Teilschnitt durch den Getriebekopf eines Winkelsuhleifers,
F i g. 2 den Schnitt Α-Baus F i g. 1.
!n F i g. 1 sind mit 1 das Getriebegehäuse, mit 2 das auf der Antriebswelle 3 des nicht dargestellten Antriebsmotors angebrachte Antriebsritzel, mit 4 das mit dem Antriebsritzel 2 im Eingriff stehende Kegelzahnrad und mit S die Arbeitsspindel bezeichnet auf welcher das Kegelzahnrad 4 fest angeordnet ist
Das Kegelzahnrad 4 ist im Bereich innerhalb seines Zahnkranzes 6 mit einer Vertiefung versehen, derart daß eine Planfläche 7 vorhanden ist In diese Fläche sind zwei oder mehr parallel zur Arbeitsspindel 5 verlaufende und räumlich entsprechend gegeneinander versetzte Bohrungen 8 eingebracht, die als Durchgangs- oder Sackbohrungen ausgebildet sein können und als Ausnehmungen für einen Arretierbolzen 9 dienen, der im Getriebebehäuse 1 ebenfalls parallel zur Arbeitsspindel 5 verschiebbar ist Der Arretierbolzen 9 steht unter der Wirkung einer Rückstellfeder 10 und ist mit einem Betätigungsknopf 11 versehen. In der gezeichneten Lage befindet sich der Arretierbolzen 9 in seiner durch die Rückstellkraft der Feder 10 bestimmten Ausrastlage.
Auf der Planfläche 7 ist eine Scheibe 12 relativ zum Kegelzahnrad 4 dreh- bzw. verschwenkbar angeordnet. Die Scheibe 12 ist an ihrem Innenumfang mit einem nabenförmigen Vorsprung 13 versehen, der sich — bezogen auf die Planfläche 7 — nach oben erstreckt und mit seiner Stirnfläche zur Anlage an denjenigen Teil der Unterseite einer über die Arbeitsspindel 5 geschobenen Bordscheibe 14 kommt, der über die Nabe 15 des Kegelzahnrads 4, auf dem die Scheibe 12 aufliegt übersteht Zur Sicherung der Bordscheibe 14 gegen axiales Verschieben nach oben dient ein in einem Einstich der Arbeitsspindel 5 verankerter Sicherungsring 15.
Damit ist auch die Arretierscheibe 12 gegen axiales Verschieben gesichert.
Auf einem dem Radius der Bohrungen 8 im Kegelzahnrad 4 entsprechenden Radius R weist die Scheibe 12 eine Durchgangsbohrung 16 auf, welche bei
3 4
in der Einrastlage befindlicher Scheibe 12 den Weg für Bohrungen 8 muß die Arbeitsspindel 5 stillstehen und
den Arretierbolzen 9 in die entsprechende Bohrung 8 in von Hand um den entsprechenden Winkel φ entgegen
dem Kegelzahnrad 4 freigibt, so daß die Arretierung der der Drehrichtung beim Schleifvorgang zurückgedreht
Arbeitsspindel 5 erfolgen kann. werden.
Wie insbesondere auch aus F i g. 2 hervorgeht weist 5 Die Scheibe 12 wird dabei so lange mitgenommen, bis
die Scheibe 12 zwei Anschläge 17,18 auf, die mit einem der Anschlag 18 zur Anlage an dem Festanschlag 19
am Inneren des Getriebegehäuses 1 angebrachten kommt In dieser Lage der Scheibe 12 gibt deren
Festanschlag 19 korespondieren und den maximalen Durchgangsbohrung 16 den Durchtritt des Arretierbol-
Verdreh- oder Schwenkwinkel φ der Scheibe 12 zens 9 zur Bohrung 8 frei und die Arbeitsspindel 5 kann
festlegen. I0 somit verriegelt werden.
Die Wirkungsweise der Scheibe 12 ist wie folgt: Ein unbeabsichtigtes Einrasten des Arretierbolzens 9
Beim Einschalten des Winkelschleifers wird die während des Laufs oder Auslaufs der Arbeitsspindel 5
Scheibe 12 infolge der Reibung zwischen ihr und der ist aufgrund der Notwendigkeit des Zurückdrehens der
Planfläche 7 des Kegeizahnrads 4 so lange mitgenom- Arbeitsspindel 5 nach deren Stillstand mit Sicherheit
men, bis der Anschlag 17 zur Anlage an den 15 vermieden. Damit ist auch einer Beschädigung der
Festanschlag 19 kommt. In dieser Winkellage der Arretiervorrichtung vorgebeugt
Scheibe 12 bleibt der Zugang des Arretierbolzens 9 zu Hinsichtlich der Standzeit der Scheibe 12 lassen sich
den Bohrungen 8 im Kegelzahnrad 4 versperrt, wodurch optimale Ergebnisse erzielen, wenn sich diese Scheibe
ein Einrasten des Arretierbolzens 9 sicher vermieden ist über ein geeignetes Lager (Drucklager) auf der
Zum Einrasten des Arretierbolzens 9 ίΛ eine der 20 Planfläche 7 des Kegelzahnrads 4 abstützt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Ametiervorrichtung für die Arbeitsspindel von Winkelschleifern, bei denen das motorseitige Antriebsritzel ein auf der Arbeitsspindel angeordnetes Kegelzahnrad antreibt, das innerhalb seines Zahnkranzes mindestens eine stirnseitige Ausnehmung für den Eingriff eines in Achsrichtung der Arbeitsspindel verschiebbaren Arretierbolzens enthält, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem >o zwischen dem Zahnkranz (6) und der Nabe (4a) befindlichen Tefl des KegeJzahnrads (4) eine Scheibe (12) konzentrisch zur Arbeitsspindel (5) verdrehbar und gegen axiales Verschieben gesichert angeordnet ist, die eine auf demselben Radius wie die <s Ausnehmung im Kegelzahnrad (4) liegende Durchgangsbohrung (16) für den Arretierbolzen (9) enthält, und daß die Scheibe (ti) mit zwei in Umfangsrichtung gegeneinander versetzten Anschlägen (17, 18) versehen ist, welche mit einem Festanschlag (19) im Getriebegehäuse (1) zusammenwirken.
2. Arretiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (12) an ihrem Innenumfang eines nabenartigen Vorsprung (13) aufweist
3. Arretiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (12) auf der dem Kegelzahnrad (4) abgewandten Seite axial·, mittels einer Bordscheibe (14) gesichert ist, die einerseits an der Nabe (Aa) des Kegelzahnrads (4) und andererseits an einem auf der Arbeitsspindel (S) sitzenden Sicherungsring (15) anliegt
35
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