DE338111C

DE338111C - Greiferrad

Info

Publication number: DE338111C
Application number: DE1919338111D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1918-03-16
Filing date: 1919-01-08
Publication date: 1921-06-13

Description

Greiferrad. Die Erfindung bezieht sich auf Greiferräder, deren Greifer von einem oder mehreren Exzentern o. dgl. gesteuert 'werden, durch deren Verstellung im Umfang in radialer Richtung zur Radachse die Greifer im gewünschten Teil des Radumfanges um ein verschiedenes Maß ausgeschoben werden können.
Das Neue besteht darin, daß die in ein-oder mehrfacher Anordnung vorgesehenen gemeinsamen Exzenter o. dgl. unter der Wirkung einer oder einiger Federn stehen, um bei hartem Boden eine möglichst gleiche Nachgiebigkeit der Greifer unter Benutzung möglichst weniger Federn zu erzielen. In einer Ausführungsform: wird jedes Exzenter auf einem Lager gelagert, das auf 'einer mit der Radachse fest verbundenen radialen Führung verstellbar ist, wobei die Feder bzw. Federn zwischen diesem Lager und seiner Führung angeordnet und zweckmäßig regelbar eingerichtet sind.
In den Fig. i und 2 der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes mit einem einzigen gemeinsamen Exzenter für sämtliche Greifer in achsialem Schnitt und in der Stirnansicht veranschaulicht. Die Fig. 3 bis 5 stellen die besondere Einrichtung der Exzenterlagerung in zwei Ansichten und im Horizontalschnitt dar.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Greiferrad lose auf der Radachse i gelagert und wird in irgendeiner geeigneten Weise, z. B. unter Vermittlung eines mit der Radnabe verbundenen Zahnrades 2, angetrieben. Die spatenförmigen Greifer 3 sind auf Winkelringen 4 des Radkranzes 5 gelagert und die als Schubstangen ausgebildeten Greiferarme 6 mit einem gemeinsamen Exzenter ; solcher Exzentrizität e verbunden, daß bei jeder Umdrehung des Rades die Greifer der unteren Radhälfte selbsttätig ausgeschoben und die Greifer der oberen Radhälfte selbsttätig zurückgezogen werden.
Es ist zweckmäßig, an ein mit einer Schubstange 61 (Fig.2) starr verbundenes Exzenter 7 (Stangenkopf) die anderen als Schubstangen 6 ausgebildeten Greiferarme lenkbar anzukuppeln, wodurch die ganze Anordnung die Steuerung erhält.
Die Einrichtung, die bei hartem Boden ein Springen des Greiferrades bei ausgeschobenen Greifern verhindert und dabei die eingangs erwähnten Vorteile ermöglicht, besteht bei der dargestellten Ausführungsform in folgendem. Die Radachse i ist an einem Ende zu einer radialen Führung io mit zwei Widerlagern 11, 12 ausgebildet (Fig. 3 bis 5). An dieser Führung ist ein Gleitstück 13 geführt, das der Achse 14 des Exzenters 7 als Lager dient und unter die Wirkung von Federn 15 gesetzt ist, wobei durch Verdrehung der Radachse i mittels des Schraubentriebes 8, 9 auch das Exzenter 7 im Umfang verstellt wird. Fährt das Greiferrad über hartem Boden, so können die Greifer infolge dieser Ausbildung federnd nachgeben. Diese Wirkung wird hier mit einer geringen Anzahl Federn und überdies bei allen Greifern gleichmäßig erzielt. Diese Ausbildung ermöglicht es aber auch, die Federkraft den jeweiligen Betriebsverhältnissen entsprechend einzustellen. Für diesen Zweck ist nur erforderlich, die Spannung der Federn 15 mittels der Stellschrauben 17 entsprechend einzustellen. Zur Begrenzung der maximalen Eingriffstiefe der Greifer in den Boden dient eine Stellschraube 16 als verstellbarer Anschlag für das Lager 13 auf seiner Führung

Spannung der Federn 15 auch bei verschiedenen Lagen des Lagers 13 gleich .erhalten werden.

Claims

PATENT-ANsPRÜcHE: i. Greiferrad, dessen Greifer von einem oder mehreren gemeinsamen Exzentern o. dgl. gesteuert werden; .dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Exzenter (7) o. dgl. unter der Wirkung einer oder einiger Federn (15) steht, um bei hartem Boden eine möglichst gleiche

durch gekennzeichnet, daß das Exzenter (7) o. dgl. auf einem Lager (13) ruht,