DE106540C - - Google Patents
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- DE106540C DE106540C DENDAT106540D DE106540DA DE106540C DE 106540 C DE106540 C DE 106540C DE NDAT106540 D DENDAT106540 D DE NDAT106540D DE 106540D A DE106540D A DE 106540DA DE 106540 C DE106540 C DE 106540C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B11/00—Machines or devices designed for grinding spherical surfaces or parts of spherical surfaces on work; Accessories therefor
- B24B11/02—Machines or devices designed for grinding spherical surfaces or parts of spherical surfaces on work; Accessories therefor for grinding balls
- B24B11/04—Machines or devices designed for grinding spherical surfaces or parts of spherical surfaces on work; Accessories therefor for grinding balls involving grinding wheels
- B24B11/06—Machines or devices designed for grinding spherical surfaces or parts of spherical surfaces on work; Accessories therefor for grinding balls involving grinding wheels acting by the front faces, e.g. of plane, grooved or bevelled shape
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 67: Schleifen und Poliren.
Kugelschleifmaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 10. April 1898 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Kugelschleifmaschine, bei der die zu schleifenden
Kugeln eine Planetenbewegung ausführen, während die Schleifvorrichtung in entgegengesetzter
Richtung gedreht wird. Die Verwendung der an sich bekannten Planetenbewegung bei Kugelschleifmaschinen,
die den Erfindungsgedanken bildet, ist deswegen von grofsem Vortheil, weil bei der Eigenart dieser Bewegung immer neue
Theile der Kugeln mit immer neuen Theilen der Ebene der schleifenden Masse in Berührung
kommen, so dafs die Schleifmasse gleichmäfsig abgenutzt wird, ihre ebene Form behält und
so die Herstellung genauer Kugeln von gleichem Durchmesser gewährleistet wird.
Fig. ι der Zeichnung ist eine Seitenansicht der Maschine, bei der einzelne Theile im Schnitt
dargestellt sind.
Fig. 2 und 3 zeigen je einen waagrechten Schnitt nach der Linie x-x der Fig. 1," und
zwar
Fig. 2 eine Ansicht in dieser Schnittebene von oben,
Fig. 3 eine Ansicht in derselben Ebene von unten gesehen.
In waagrechten Armen α und a1 eines Gestelles
A ist eine senkrechte Welle B gelagert, die mittels einer darauf befestigten Scheibe E
gedreht wird.1 Diese Drehbewegung wird durch eine auf der Welle B festgekeilte Scheibe F
auf eine Anzahl kleinerer Scheiben G übertragen.
Es geschieht dies mittels senkrechter Wellen /, die in der Scheibe F drehbar gelagert
sind und am oberen Ende die Scheiben G, am unteren Ende Zahnräder J festgekeilt tragen.
Diese rollen sich auf einem Zahnrade C ab, das lose auf der Welle B sitzt, und drehen
so die Scheiben G. In die obere Fläche einer jeden der letzteren ist eine kreisförmige Nuth H
eingedreht, in die die zu schleifenden Kugeln gelegt werden. Aus Vorstehendem ist leicht
ersichtlich, dafs die Scheiben G bei Drehung der Welle B eine Planetenbewegung ausführen,
indem sie um die Achsen / gedreht werden, während diese gleichzeitig die Hauptachse B
umkreisen. Geschliffen werden die Kugeln durch Drehung einer Schleifscheibe N, die an
einer Scheibe k befestigt ist, welche mit ihrer nach oben gerichteten Nabe K die Welle B
lose umschliefst, in dem Arme a des Gestelles A gelagert ist und die Antriebscheibe Q trägt.
Die Breite der Schleifscheibe N ist am besten gleich dem Durchmesser der Bahnen, in
denen die zu schleifenden Kugeln geführt werden. Die Kugelbahnen werden vorzugsweise
aus zwei Stahlringen h gebildet, die auf den Scheiben G befestigt sind. Diese Ringe haben
an den einander zugekehrten Seiten abgeschrägte Kanten, so dafs sie eine V-förmige Nuth
zwischen sich bilden. In dieser Nuth rollen die Kugeln P während des Schleifens herum.
Die Treibriemen, die die Scheiben E und Q. umspannen, übertragen auf diese eine derartige
Drehung, dafs die Nabe K mit der Schleifscheibe N entgegengesetzt der Welle B und der
Scheibe F mit den daran sitzenden Theilen umläuft.
Die Schleifscheibe N kann mehr oder weniger stark gegen die zu schleifenden Kugeln gedruckt
werden. Zu diesem Zwecke drückt eine starke Schraubenfeder T, die über die Welle B
geschoben ist und sich mit ihrem oberen Ende gegen einen auf die Welle B geschraubten
Ring R legt, mit ihrem unteren Ende die Büchse K nach unten. Durch Verschraubung
des Ringes R kann die Federspannung geregelt werden. Durch die Druckschraube r wird der
Ring R festgestellt.
Um beim Schleifen die Schleiftheile abführen zu können, ist die Vorrichtung von einem zweitheiligen
Gehäuse umgeben. Der untere Theil des Gehäuses besteht aus der Platte U mit der
cylindrischen Wandung u und ist auf dem Arme a1 befestigt. Der obere Theil V ruht
auf dem Dichtungsringe W der Oberkante der vorgenannten cylindrischen Wandung u
und übergreift diese mit einem herabhängenden Flansch v, so dafs hierdurch ein luftdichter
Abschlufs erzielt wird. Zum besseren Anschlüsse des Gehäusetheiles V an die Nabe IC
ist ein Ansatz v1 am Gehäuse vorgesehen, der einen ringförmigen Raum v'2 um die Büchse
herum beläfst. Das Gehäuse wird durch einen Stift a3 am Gestelle, der zwischen zwei Warzen v3
tritt, am Drehen verhindert.
Die Welle B ist mit einer Längsbohrung b versehen, die in der Höhe der Kugelbahnen
durch radiale Löcher bλ in den Schleifraum
mündet. Ein Rohr b2 kann oben an die
Bohrung angeschlossen werden, um so einen Strom von Luft oder Wasser in den Schleifraum
zu führen. Ein Abzugsrohr iil ist im
unteren Theile des Gehäuses angebracht, und eine Saugpumpe kann daran angeschlossen
werden, um die bei b2 eintretende Luft oder das Wasser, nachdem es sich mit dem Abfall
und Schmutz belastet hat, wirksam abzuleiten.
Um die rohen Kugeln in die Kugelbahnen einführen zu können, mufs man den Schleifstein
N sammt dem Gehäuse V anheben. Es geschieht dies durch Drehung eines Schraubenringes
M auf dem mit Gewinde versehenen oberen Theile der Nabe K, wobei sich der
Schraubenring M gegen die obere Fläche des Gestellarmes α legt. Ein in der Nabe K
befestigter Stift Ic1 nimmt beim Anheben der Nabe das Gehäuse V mit.
Infolge der Führung der Kugeln in Planetenbahnen wird die Schleiffläche des Schleifringes
N stets eben bleiben, weil die Kugeln bei ihrer Abschleifung die ganze Fläche des
Schleifringes N bestreichen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Kugelschleifmaschine, dadurch gekennzeichnet , dafs die Kugeln eine Planetenbewegung um eine Achse B ausführen, während die Schleifscheibe N in entgegengesetzter Richtung um diese Achse B läuft, wobei die Kugeln die Planetenbewegung in der bekannten Weise so ausführen, dafs sie in kreisförmigen Nuthen H von Scheiben G rollen, welche um ihre eigenen Achsen T unter Vermittelung von Zahnrädern JC gedreht . werden, während die Achsen I in einer auf der Achse B sitzenden Scheibe F gelagert sind und mit dieser um die Achse B laufen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE106540C true DE106540C (de) |
Family
ID=376697
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT106540D Active DE106540C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE106540C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5158037A (en) * | 1988-02-24 | 1992-10-27 | Wilke Engelbart | Device for raising aquatic animals |
-
0
- DE DENDAT106540D patent/DE106540C/de active Active
Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
US5158037A (en) * | 1988-02-24 | 1992-10-27 | Wilke Engelbart | Device for raising aquatic animals |
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