DE254681C - - Google Patents

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DE254681C
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DE
Germany
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disk
balls
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spiral groove
channels
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DENDAT254681D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B11/00Machines or devices designed for grinding spherical surfaces or parts of spherical surfaces on work; Accessories therefor
    • B24B11/02Machines or devices designed for grinding spherical surfaces or parts of spherical surfaces on work; Accessories therefor for grinding balls
    • B24B11/04Machines or devices designed for grinding spherical surfaces or parts of spherical surfaces on work; Accessories therefor for grinding balls involving grinding wheels
    • B24B11/06Machines or devices designed for grinding spherical surfaces or parts of spherical surfaces on work; Accessories therefor for grinding balls involving grinding wheels acting by the front faces, e.g. of plane, grooved or bevelled shape

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 67«. GRUPPE
JOSEF VORRABER in CÖLN-LINDENTHAL
Feinschleifmaschine für Kugeln. Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. September 1911 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Präzisionsfeinschleifmaschine für Kugeln, bei der die Werkstücke von einer Spiralnut in der ebenen Fläche einer Scheibe, welche sich gegen eine Gegenscheibe mit senkrechter Beweglichkeit verdreht und die in bekannter Weise durch · nebeneinander angeordnete Platten gebildete Kanäle hat, nach innen geführt, gleichzeitig die erforderliche Rollbewegung erteilt und auf
ίο diesem Wege mit einer Schleifflüssigkeit, z. B. Schmirgelpulver in Öl, unter Druck geschliffen werden und nach dem Verlassen der radialen Nuten in an sich bekannter Weise schräg ansteigenden Kanälen der Gegenscheibe unter dem von der äußeren Spiralnutwand auf die nachfolgenden Kugeln ausgeübten Druck an die nach außen kegelförmig abgeschrägte Oberfläche der Gegenscheibe treten, auf der sie von neuem dem Auffangtrichter und den
ao Eingängen der radialen Nuten zurollen, den beschriebenen Weg so lange fortsetzen, bis sie fertiggeschliffen abgenommen und ohne Stillsetzen der Maschine neue Kugeln aufgefüllt werden.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung veranschaulicht; es zeigen:
Fig. ι einerseits die Vorrichtung in der Ansicht, anderseits im Schnitt,
Fig. 2 die untere Ansicht der auf den Kugeln aufliegenden Scheibe,
Fig. 3 das Profil der oberen Nut zwischen den aufgeschraubten Stahlplatten und der darunter liegenden Spiralnutscheibe (in größerem Maßstabe) .
Auf der von der Riemenscheibe α angetriebenen Schleifscheibe b auf der hohlen Welle c ist ein Gußeisen- oder Stahlring d fest eingesetzt, in welchem eine Spiralnut e eingedreht ist. Vor diesem Ring ist ein schmaler Gußstahlring f gesetzt, welcher mit dem Ring d zusammen genutet und ersterer dann gehärtet wird.
Über der Schleifscheibe b sitzt eine Scheibe g auf der vollen Welle h, welche auf der unteren Ringfläche mit gehärteten Stahlplättchen i besetzt ist, in welchen radial verlaufende, halbrunde Kanäle oder Nuten η eingearbeitet sind, welche nach innen in schräg nach oben führende Kanäle k münden. Am Scheitel stoßen die Plättchen nicht ganz aneinander, so daß eine schmale Nut bleibt zur besseren Aufnahme des Schleifmittels.
Um die Kanäle k bequem einarbeiten zu können, ist in die Scheibe g eine konische Nabe j eingesetzt und mit Schrauben I befestigt. Auf der unteren Fläche der Nabe / ist ein am Umfang abgeschrägter und an der scharfen Kante gehärteter Stahlring m angeschraubt.
Die Spiralnutenrippe treibt die Kugeln durch die radialen Nuten η der Kante des Ringes m zu,' über dessen Abschrägung die Kugeln sanft in die Kanäle k übergeführt und hintereinander nach oben gedrückt werden, um auf der Scheibenoberfläche auszutreten. Die Scheibenoberfläche ist nach außen geneigt ausgebildet, so daß die aus den ansteigenden Kanälen austretenden Kugeln nach außen rollen und über die Vorderkante der Scheibe g auf die abgeschrägte ringförmige Kegelfläche 0 fallen, welche sich mit der Schleifscheibe b gegenüber der Kanal- scheibe g drehend die Kugeln auf die Nuteneingänge p verteilt.
Das äußere Ende der Spiralnutenrippe oder -wand, das nach unten bis auf die Sohle der Spiralrille e abgeschrägt, ist, geht an den Nuteneingängen fi der Reihe nach vorbei und nimmt
je eine der den Nuteneingängen p zugerollten Kugeln mit und treibt sie in die radiale Nut n. Diejenigen Kugeln, welche auf die abgeschrägte Spiralnutenwand zu liegen kommen, werden von dieser durch die Abschrägung zum Ausweichen nach oben gezwungen.
Infolge dieser Einrichtung kann immer nur eine Kugel in die Spiralnut gelangen und von ■ deren Außenwand in die halbrunde Nut η
ίο zwangläufig eingeführt werden, so daß ein Klemmen zwischen zwei Kugeln nicht stattfinden kann.
Die Welle h, auf welcher die Nabe / mit der daran befestigten Scheibe g sitzt, ist mittels Federkeile q in der Nabe r des Bodens s verschiebbar, aber unverdrehbar geführt; die Welle h kann samt der Scheibe g mittels des gewichts- oder federbelasteten Hebels t gehoben oder gesenkt werden.
Die Feinschleifarbeit geht nun derart vor sich, daß eine große Anzahl sauber vorgeschliffener Stahlkugeln auf die Ringfläche 0 geschüttet und in die Nuten μ mittels der Spiralnut e eingezogen unter Druck durchgetrieben werden, wobei sie sich wegen der einerseits radialen Verschiebung in den Kanälen η durch die äußere Spiralnutwand und der damit verbundenen Rollbewegung, anderseits wegen der durch die kreisende Bewegung der Schleifscheibe hervorgerufenen Rollbewegung um sich kreuzende Achsen drehen und auf der ganzen Kugelfläche abgeschliffen werden, bis sie nach einmaligem Durchgange durch die Kanäle k an die Oberfläche der Scheibe g heraustreten und auf ihr ohne weiteres der Ringfläche 0 zurollen, welche sie von neuem verteilt.
Als Schleifmittel kann eine Mischung von Öl oder Wasser mit Schmirgelpulver Verwendung finden, welches gleichzeitig mit den Kugeln die Führungskanäle oder Nuten e und η ausfüllt und somit auf die Oberfläche der darin rollenden Kugeln wirken und je nach Feinheit des Schleifmittels mehr oder weniger glatt schleifen_ kann.
Durch das Wandern der Kugeln am äußeren Rande der Scheibe g wechselt die Reihenfolge, in der die Kugeln die Nuten bei ihren verschiedenen Durchgängen durchlaufen, wodurch erzielt wird, daß sich alle Nuten gleichmäßig abnutzen und sich mit der einen Schleifmaschine bei großer Leistung genau gleich große und runde Kugeln schleifen lassen.
Sind die Spiralgänge und die darüberliegenden Nuten für eine Kugelgröße so weit ausgeschliffen, daß kein Zwischenraum mehr zwischen den ebenen Flächen der Teile c und e vorhanden ist, so kann die nächst größere Kugelsorte ohne weitere Änderungen geschliffen werden usf., bis die Schleif- und Führungsteile völlig abgenutzt sind.
Je nach der Kugelgröße wird durch Vermehrung oder Verringerung des Gewichtes am Hebel t der Druck auf die zu schleifenden Kugeln geregelt und durch die Stellschraube u, auf welche der Steg ν des Hebels t aufliegt, wird der senkrechte Druck der Welle h mit der Scheibe g begrenzt und damit die Kugelgröße bestimmt.
Damit das flüssige Schleifmittel nicht in die hohle Welle c treten kann, ist auf der Schleifscheibe b eine ringförmige Verlängerung w angebracht.
Das verbrauchte Schleifmittel kann durch eine mit der Verschlußschraube χ gewöhnlich verschlossene Öffnung in den Sammelteller y abgelassen werden, aus welchem es wieder durch Entfernen der Schraube ζ entfernt werden kann.
Mit einer besonderen ringförmigen Blechpfanne, welche mit ihrer Bodenöffnung über den Ansatz auf der Oberfläche der Scheibe g geschoben wird, werden die fertigen Kugeln aufgefangen; vor die Scheibe g können gleichzeitig damit neue vorgeschliffene Kugeln aufgegeben werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Feinschleifmaschine für Kugeln, bei der die Werkstücke, von einer Spiralnut in der ebenen Fläche einer sich gegen eine Gegenscheibe verdrehenden Scheibe geführt, die radialen Kanälen dieser Gegenscheibe unter Zuführung eines Schleifmittels in einer Flüssigkeit durchlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugeln von der Spiralnut (e) in der unteren umlaufenden Scheibe (b, d) längs der radialen, in bekannter Weise durch nebeneinander angeordnete Platten gebildete Kanäle (n) der unter senkrechter Beweglichkeit auf ihnen aufsitzenden Gegenscheibe (g) nach innen geführt, nach dem Verlassen der radialen Nuten (n) in an sich bekannter Weise schräg ansteigenden Kanälen (k) der Gegenscheibe (g) unter dem von der äußeren Spiralnutwand auf die nachfolgenden Kugeln ausgeübten Druck an die nach außen abgeschrägte Oberfläche der Gegenscheibe (g) treten, auf der sie von neuem den Eingängen (P) der radialen Kanäle (n) zurollen, auf die sie durch die Kegelmantelringfläche (0) des mit der umlaufenden Spiralnutscheibe (h) verbundenen Auffangtrichters gleichmäßig verteilt weiden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE254681C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2610451A (en) * 1949-06-25 1952-09-16 Norton Co Lapping machine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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