DE246541C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE246541C DE246541C DENDAT246541D DE246541DA DE246541C DE 246541 C DE246541 C DE 246541C DE NDAT246541 D DENDAT246541 D DE NDAT246541D DE 246541D A DE246541D A DE 246541DA DE 246541 C DE246541 C DE 246541C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- plate
- peeling
- machine
- rollers
- plates
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 235000013339 cereals Nutrition 0.000 claims description 12
- 239000004464 cereal grain Substances 0.000 claims description 5
- 210000003491 Skin Anatomy 0.000 description 3
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 239000012528 membrane Substances 0.000 description 2
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 description 2
- 235000020985 whole grains Nutrition 0.000 description 2
- 229910001018 Cast iron Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000006227 byproduct Substances 0.000 description 1
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 1
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000001788 irregular Effects 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 1
- 230000000284 resting Effects 0.000 description 1
- 239000000725 suspension Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02B—PREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
- B02B3/00—Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming
- B02B3/04—Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming by means of rollers
Landscapes
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 246541 ■-KLASSE 50«. GRUPPE
HENRI GOURDON in PARIS.
Maschine zum Schälen von Getreidekörnern.
Bekanntlich besteht der Zweck der Enthülsung darin, nur die drei oberen Häutchen
zu entfernen und für die Vermahlung ein reines ganzes Korn zu erlangen. Die entfernten Häutchen
bilden einen Nebenstoff, der einen größeren relativen Handelswert haben kann, wenn sie
so wenig als möglich zerrissen sind. Mit anderen Worten, die richtige Enthülsung besteht darin,
einerseits ein reines ganzes Korn, anderseits eine möglichst unversehrte Abhäutung hervorzubringen.
Die unversehrte Abhäutung besteht aber des weiteren darin, daß die Häutchen der Länge nach aufgespalten werden. Wenn dies
nicht der Fall ist, so erhält man ein aus nach allen Richtungen zerrissenen Häutchenstücken
bestehendes staubartiges Gemenge, das nicht mehr zur Kleie zugemischt werden kann und
daher keinen Handelswert besitzt; außerdem leidet das Korn unter einer unregelmäßigen Abschälung.
Es gelang jedoch bisher noch nicht, eine, direkte trockene Enthülsung des Kornes zu bewerkstelligen.
Man wendet daher das seit langem bekannte volkstümliche Verfahren an, das Getreidekorn
erst einzuweichen und nachher die Enthülsung auf geeigneten Vorrichtungen vorzunehmen.
Vorliegende Erfindung betrifft nun eine Maschine, welche das vorher nach irgendeinem
Verfahren geweichte Korn derart enthülst, daß die drei obersten Deckhäutchen fast gänzlich
unversehrt abgeschält werden. Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus zwei geriffelten
Eisentellern, zwischen denen sich konische Walzen bewegen und das Korn unter gegenseitiger
regulierbarer Reibung abschälen.
Die Erfindung ist auf beiliegender Zeichnung dargestellt und ist
Fig. ι ein senkrechter Längsschnitt und
Fig. 2 ein senkrechter Querschnitt durch die Maschine.
Sie besteht aus folgenden Teilen:
Das auf Füßen 6 ruhende Gehäuse 5 besitzt rechts in der Mitte eine Nabe, in welcher der
hohle Zapfen des an der Innenfläche geriffelten, am äußeren Rande jedoch glatten, gußeisernen
Tellers 1 geführt ist. Durch die Bohrung dieses Zapfens ist die Antriebswelle 2 geführt, auf
welcher das Stirnrad 12 aufgekeilt ist. Dieses treibt ein auf dem Vorgelege 9 festes Rad 11,
während ein zweites, ebenfalls auf Welle 9 festes Rad 10 das auf der Nabe des Tellers 1
feste Rad 13 in Drehung versetzt.
Mit der Welle 2 ist ferner eine wagerecht gelagerte Förderschnecke 19 und ein mit konischen
Walzen versehenes Kreuzstück 7 fest verbunden.
Letzteres befindet sich zwischen dem vorgenannten umlaufenden Teller 1 und dem
Gegenteller 3, der auf dem vom Gehäuse gebildeten Ansatz 14 undrehbar, jedoch in
achsialer Richtung verschiebbar ist, zu welchem Zwecke er unter dem Einfluß von Federn steht.
45
60
Außerdem hat der Gegenteller 3 an seinem Umkreis einen von ihm sonst unabhängigen
verstellbaren, lippenartigen umgebogenen, glatten Kranz 4, wogegen der gleichgeformte Kranz
des sich drehenden gegenüberstehenden Tellers ι nicht verstellbar und mithin aus einem
Stück mit letzterem hergestellt ist.
• Die Verstellung des Gegentellers 3 erfolgt durch mit Hand zu bewirkende Spannung der oberen und unteren Schraubenbolzen 21, während die Verstellung seines beweglichen Kranzes 4 durch den oberen und unteren Schraubenbolzen 17 geschieht. Die Einstellung beider Arten Schraubenbolzen (21 und 17) kann natürlieh entweder einzeln mit der Hand oder gleichzeitig mittels eines Riemensystems erfolgen.
• Die Verstellung des Gegentellers 3 erfolgt durch mit Hand zu bewirkende Spannung der oberen und unteren Schraubenbolzen 21, während die Verstellung seines beweglichen Kranzes 4 durch den oberen und unteren Schraubenbolzen 17 geschieht. Die Einstellung beider Arten Schraubenbolzen (21 und 17) kann natürlieh entweder einzeln mit der Hand oder gleichzeitig mittels eines Riemensystems erfolgen.
Das auf der Welle 2 festgekeilte, zwischen beiden Tellern sich drehende Kreuzstück 7
besitzt radiale Laufbolzen, auf denen geriffelte, nach dem gemeinsamen Mittelpunkte hin sich
konisch verjüngende Walzen 8 frei umlaufen. Aus Fig. 2 sind vier solcher Walzen 8 ■ ersichtlich.
, Diese Walzen drehen sich schneller als der Teller 1.
Die Zuführung des Gutes erfolgt durch den Trichter 18, der Ausfluß durch die Öffnung 20
des Gehäuses.
Die Arbeitsweise ist wie folgt:
Das vorher in bekannter Weise geweichte Korn wird in den Trichter 18 eingeschüttet, von wo aus es mittels der Förderschnecke 19 zwischen den umlaufenden Teller 1, den nicht drehbaren Teller 3 und die frei umlaufenden Walzen 8 eingeführt wird.
Das vorher in bekannter Weise geweichte Korn wird in den Trichter 18 eingeschüttet, von wo aus es mittels der Förderschnecke 19 zwischen den umlaufenden Teller 1, den nicht drehbaren Teller 3 und die frei umlaufenden Walzen 8 eingeführt wird.
In dem zwischen den Tellern 1 und 3 liegenden Arbeitsraum wird das Korn allmählich
durch den Teller 1 in Drehung versetzt, dabei durch die Zentrifugalkraft zum Umkreis ge-.
stoßen; es muß sich nun zwischen diesem Teller und den Walzen 8 einerseits und diesen
Walzen und dem sich nicht drehenden Teller 3 ' anderseits durchdrängen. Das Kreuzstück
dreht sich gleichzeitig mit der Hauptwelle, und die lose aufgesetzten Walzen nehmen eine der
Drehrichtung des Tellers 1 entgegengesetzte Bewegung an. Diese entgegengesetzte Drehbewegung
der Walzen erfolgt dadurch, daß der umlaufende Teller 1 sich langsamer und das
Kreuzstück 7 sich schneller in der gleichen Richtung bewegt. Dadurch, daß die Walzen
sich entgegengesetzt zum Teller. 1 drehen, wird das Korn
ι. um die Walzen selber herumgeführt,
2. sich zwischen den Walzen und dem TeI-ler i, dann zwischen den Walzen und dem Teller 3 drehen,
2. sich zwischen den Walzen und dem TeI-ler i, dann zwischen den Walzen und dem Teller 3 drehen,
3. dem äußeren Umfange der Teller 1,3 zugeführt. Zu diesem Zwecke sind die Teller
in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise kegelförmig ausgebildet. Das Korn dreht sich bei der Bewegung
nach dem äußeren Umfange der Teller i, 3 hin gleichzeitig um sich selbst. Infolge der
durch die Schraubenbolzen 21 zu Anfang gegebenen Einstellung und der hierdurch gegebenen
Vergrößerung oder Verringerung des Ärbeitsraumes, ferner infolge der dem Teller'3
gegebenen Federung ist es ermöglicht, dem Korn die gewünschte Pressung zu.geben und damit
den Grad der Abschälung genau zu regeln. Der Austritt des Kornes erfolgt an dem Umkreis
zwischen den lippenförmig gebogenen glatten Kränzen beider Teller. Der Kranz des
Tellers 3 ist für sich verstellbar und federnd angeordnet, so ,daß er auf die für das Gut
nötige Austrittsweite eingestellt werden kann; das Korn kann also den Arbeitsraum nur bei
richtig erfolgter vorher regulierter Abschälung der Hülsen verlassen, um dann in den Sammelraum
20 zu fallen, von wo aus es auf eine1 im Mühlwesen bekannte beliebige Sortiermaschine
geleitet wird.
Claims (3)
1. Maschine zum Schälen von Getreidekörnern, dadurch gekennzeichnet, daß die
vorher in bekannter Weise geweichten Körner zwischen zwei an ihren ausgebuchteten
Innenflächen geriffelten Tellern (1, 3), von denen der eine (3) undrehbar, jedoch in
achsialer Richtung nachgiebig verschiebbar ist, der andere (1) dagegen umläuft, und
mehreren kegelförmigen, geriffelten Walzen (8), die gegen den umlaufenden Teller (1)
voreilen, sowohl eine Drehung als auch unter gegenseitiger Reibung gleichzeitig eine
nach dem äußeren Umfang der Teller (1, 3) gerichtete Bewegung erhalten.
2. Maschine zum Schälen von Getreidekörnern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die kegelförmigen, geriffelten Walzen (8) auf den zu Achsen ausgebildeten Armen eines von der Hauptwelle (2) angetriebenen
Kreuzstückes (7) lose laufen.
3. Maschine zum Schälen von Getreidekörnern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Teller (1, 3) wulstartig umgebogene Kränze besitzen, von
denen der Kranz (4) des in achsialer Richtung nachgiebig verschiebbaren Tellers (3)
für sich gegen den umlaufenden Kranz des Tellers (1) einstellbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE246541C true DE246541C (de) |
Family
ID=505412
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT246541D Active DE246541C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE246541C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2796028A (en) * | 1955-03-17 | 1957-06-18 | H & H Mfg Company Inc | Centrifugal pump |
-
0
- DE DENDAT246541D patent/DE246541C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2796028A (en) * | 1955-03-17 | 1957-06-18 | H & H Mfg Company Inc | Centrifugal pump |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2215312A1 (de) | ||
DE4213610A1 (de) | Bremseinrichtung fuer pneumatisch angetriebenes drehwerkzeug | |
DE102013002727A1 (de) | Antriebsvorrichtung zur Ausübung einer Schub- und Drehbewegung an einer Antriebswelle zum Antrieb eines Entgratwerkzeuges und Verfahren zum Betrieb | |
CH676940A5 (de) | ||
DE246541C (de) | ||
DE1777403C3 (de) | Vorrichtung zur Herstellung kunstharzgebundener Schleifscheiben | |
DE4022902A1 (de) | Mahlvorrichtung | |
DE2026479C3 (de) | Kontinuierlich arbeitende Zentrifuge | |
DE3523605C2 (de) | ||
DE494489C (de) | Schleifvorrichtung fuer Sichelmesser bei Strangzigarettenmaschinen | |
DE444262C (de) | Vorrichtung zum Verfeinern von Kakao- und Schokoladenmassen u. dgl. | |
DE738047C (de) | Abrichtvorrichtung fuer Schleifscheiben | |
DE903183C (de) | Vorrichtung zum Veraendern der Strahlrichtung an Sand-Putzmaschinen | |
DE110675C (de) | ||
DE2542994A1 (de) | Innen-schleif- oder polier-maschine | |
DE2053948A1 (en) | Bale opener - with rotary cutting units to process series of bales arranged in a circle | |
DE254681C (de) | ||
DE554381C (de) | Schlagstiftmuehle mit zwei schnell um eine waagerechte Achse gegenlaeufig umlaufenden Schlagstiftscheiben | |
DE249825C (de) | ||
DE464106C (de) | Ringwalzenmuehle | |
DE851144C (de) | Durchtreibmaschine | |
DE190552C (de) | ||
AT132940B (de) | Schneidvorrichtung für Strangzigarettenmaschinen. | |
AT138310B (de) | Vorrichtung zum selbsttätigen Verstellen des Wirkungszeitpunktes einer mit stark veränderlicher Drehkraft arbeitenden Vorrichtung, z. B. einer Einspritzpumpe oder eines Zündapparates von Brennkraftmaschinen. | |
DE851170C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Mischen und Durcharbeiten von Putz-, Kalk- und Zementmoertel od. dgl. |