DE249825C - - Google Patents

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DE249825C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C7/00Crushing or disintegrating by disc mills
    • B02C7/10Crushing or disintegrating by disc mills with eccentric discs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 249825 KLASSE 50 ft.'GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Mai 1909 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zerkleinerungsmaschine und besteht im wesentlichen darin, daß durch eine durch den Mahlkörper hindurchgehende Welle dem Mahlkörper gleichzeitig eine im Kreise schwingende und eine Drehbewegung und daher zermalmende und mahlende Bewegung gegeben wird. Dadurch, daß jeder Mahlkörper durch eine durch ihn hindurchgehende Welle angetrieben wird, wird
ίο nicht nur die Bauart äußerst einfach gegenüber den bekannten Maschinen, bei denen die Bewegung durch mehrere außerhalb der Mahlkörper liegende Exzenter hervorgebracht wird, sondern es ist auf einfache Weise möglich, dem Mahlkörper neben der ihm durch das Exzenter mitgeteilten Schwingung eine um seine Achse drehende Bewegung mitzuteilen. Denkt man sich nämlich einen Mahlkörper durch ein auf der hindurchgehenden Welle angeordnetes Exzenter angetrieben, derart, daß der Mahlkörper vollständig frei ist, so wird der Mahlkörper sich so bewegen, als ob er mit der Welle direkt verkuppelt wäre, weil die Reibung zwischen Exzenter und Mahlkörper den letzteren einfach im Kreise zur Achse der Antriebswelle mit herumnimmt. Denkt man sich anderseits aber den Mahlkörper durch eine Vorrichtung festgehalten, die eine hin und her gehende Bewegung ermöglicht, beispielsweise also durch eine Geradführung oder Kurbelführung, so wird sich der Mahlkörper nicht mehr drehen können, sondern ausschließlich hin und her gehen. Wenn man aber den Mahlkörper sich drehen läßt, ihn aber in geeigneter Weise bremst, so wird eine doppelte Bewegung eintreten, er wird gleichzeitig hin und her schwingen und sich um die Achse der antreibenden Welle drehen. Diese Doppelbewegung ist für die Mahlwirkung von ganz besonderem Vorteil. Sie tritt bei Mahlarbeit leistenden Mahlkörpern ohne weiteres ein, weil die erwähnte Bremsung durch die Arbeit des sich drehenden Mahlkörpers gegen den festen oder gegen das zwischen beiden vorhandene Mahlgut eintritt. Man kann aber auch bei dieser Anordnung anstatt das Exzenter unmittelbar durch die durch den Mahlkörper hindurchgehende Welle anzutreiben, es durch ein geeignetes Zwischengetriebe antreiben, oder das Exzenter erst unter Vermittlung eines Zwischengetriebes auf den Mahlkörper wirken lassen. Man hätte in jedem Falle ein Mittel, um die Umdrehungszahl des Exzenters oder Mahlkörpers unabhängig von derjenigen der Welle zu machen.
Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist auf beiliegender Zeichnung dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht, teilweise Höhenschnitt durch die Zerkleinerungsmaschine der neuen Art.
Fig. 2 ist ein Querschnitt.
Fig. 3 und 4 sind Einzeldarstellungen der in Fig. ι und 2 gezeichneten Bauart, zum Teil etwas abgeändert.
Fig. 5 ist eine weitere Abänderung der letz- 6g teren.
In einem Maschinengestell wird durch eine Riemenscheibe 1 eine stehende Welle 4 in Umdrehung versetzt. In dem Gestell ist ein feststehender Stein 10 derart gelagert, daß seine Höhenlage und somit seine Entfernung von dem unter ihm liegenden Mahlkörper geregelt werden

Claims (2)

kann. Dies kann beispielsweise von einem Handrad 13 aus unter Vermittlung einer Kette 5 geschehen, welche in bekannter Weise die den Stein tragenden Klauen auf den Ständern gleichzeitig verschiebt. Mit der Welle 4 ist eine Tragscheibe 7 (Fig. 4) verbunden, welche zur Lagerung des unteren Mahlkörpers 10? dient. Diese Tragscheibe 7 besitzt drei stehende drehbare Zapfen ya, auf deren oberen vorteilhaft abgerundeten oder mit Kugeln versehenen Köpfen der Mahlkörper ion lagert. Jeder Zapfen besitzt unterhalb der Tragplatte 7 eine Scheibe 6a und oberhalb eine Scheibe 6. Beide sind mit dem Zapfen ηα fest verbunden. Sämtliche Scheiben 6a unterhalb der Tragplatte 7 sind durch ein beliebiges Zugmittel derart untereinander und mit der Welle 4 verbunden, daß bei der Umdrehung der Welle 4 ein Antrieb der Scheiben 6a und somit auch der Scheiben 6 erfolgt (Fig. 3). Die Scheiben 6 laufen gegen einen Exzenterring 8, der fest mit dem unteren Mahlkörper verbunden sein kann. Bei der in den Fig. 1 und 4 dargestellten Anordnung ist jedoch der Exzenterring 8 nicht fest mit dem Mahlkörper verbunden, sondern er schwebt, durch einen glockenförmigen Körper von der Welle 4 getragen, frei zwischen den Scheiben 6 und greift in einen entsprechenden mittleren Ausschnitt des Mahlkörpers ein (Fig. 4). Um die Reibung zu verhindern, können an dieser Eingriffsstelle, wie Fig. 1 zeigt, auch Kugeln angeordnet sein. Es ist ersichtlich, daß mit dem Drehen der Welle auch der Träger 7 gedreht wird, und daß dieser unter Vermittlung der Scheiben 6a und 6 den Ring 8 hin und her zu schwingen bestrebt ist, was ein Hin- und Herschwingen des Tragsteins ioa zur Folge hat. Gleichzeitig wird aber auch der Ring 8 (Fig. 4) durch die Wirkung der Treibscheiben 6 gedreht und somit auch eine drehende Bewegung des Mahlkörpers hervorgebracht. Das Verhältnis der Umdrehungen der Welle hängt von dem Durchmesser der Scheiben 6" zum Durchmesser der Welle oder der auf dieser gegebenenfalls angeordneten Riemenscheibe ab, sofern die Verbindung von 8 und ioa starr ist. Ist diese Verbindung nicht starr, so hängt die Umdrehungszahl ferner noch ab von dem Widerstand, den das Mahlgut zwischen den beiden Steinen bietet. Das Mahlgut fällt durch die öffnung des oberen Steines hindurch und wird zwischen die Steine durch eine mit der Welle 4 verbundene, zwischen den Spalt der Steine greifende Scheibe 19 geführt. Besondere, einerseits auf der Welle dicht anliegende, anderseits mit dem sich drehenden Mahlkörper verbundene Schläuche ic/' (Fig. 4) können weiter noch zur Verhinderung des Durchfallens angebracht sein. Das Mahlgut' verläßt die Mahlkörper am Umfange, woselbst die die Mahlkörper ständig reinigenden Bürsten angeordnet sein können; ein Flügelrad 11 wird von der Welle 4 angetrieben. Außerdem wird von einer Riemenscheibe 2 aus ein Absauger 3 in Tätigkeit gesetzt. Das Gut fällt auf einen Sichter 18, der in ähnlicher Weise wie der bewegliche Mahlkörper in schwingende Bewegung gesetzt wird. Es ist zu diesem Zweck auf der Welle eine Scheibe 71 angeordnet, welche durch exzentrisch auf ihr gelagerte Rollen 61 einen mit dem Sichter verbundenen Kranz 8' bewegt. Der ganze Sichter wird durch Rohrstäbe 15 getragen, welche bei 17 in dem Maschinengestell befestigt sind. Bei der in Fig. 5 dargestellten Abänderung werden die Scheiben 6 durch eine auf der Welle 4 befestigte Platte 7 getragen, derart, daß sie auf einen exzentrischen Ring 8 von innen wirken. Es ist selbstverständlich, daß die Steine gegebenenfalls in Abwechslung mit Sichtern in ein und derselben Mühle mehrmals übereinander angeordnet sein können, ferner daß der hier als feststehend angenommene Stein 10, sei es zentrisch, sei es exzentrisch bewegt werden kann oder sich frei drehen kann, und daß die Steine mit Bezug auf ihre Lager auch vertauscht werden können, so daß man beispielsweise den oberen antreibt und den unteren frei stehen oder frei sich drehen läßt. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist der obere Stein 10 in seiner Mitte dem unteren Stein gegenüber hohlkegelartig gestaltet. Bei der wagerechten Verschiebung der beiden Steine gegeneinander muß daher ein Einklemmen großer Stücke des Mahlgutes zwischen diesen hohlkegelartigen Flächen des einen Steines und der gegenüberliegenden Seite des anderen Steines erfolgen, was eine Zerdrückung des eingeklemmten Gutes zur Folge hat. Pate nt-A ν Sprüche:
1. Mahl- und Zerkleinerungsmaschine mit einem gleichzeitig schwingenden und sich drehenden Mahlkörper, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Mahlkörper frei drehbar um seine Mitte angeordnet ist und von der Welle aus mittels mehrerer in einem zur Welle exzentrischen Kreise sitzender Scheiben (6a) bewegt wird, die von der Welle in Umdrehung gesetzt werden und ihrerseits Scheiben (6) antreiben, die auf einen mit dem Mahlkörper verbundenen kreisförmigen Flansch wirken.
2. Eine Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (8), gegen den die Laufscheiben wirken, frei um die Mittelwelle drehbar ist und nur durch Reibung mitnehmend auf den Mahlkörper wirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1988004577A1 (en) * 1986-12-17 1988-06-30 Maeder Linus Process and grinding-type device for the latter enabling processing of vital products

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1988004577A1 (en) * 1986-12-17 1988-06-30 Maeder Linus Process and grinding-type device for the latter enabling processing of vital products
EP0274697A2 (de) * 1986-12-17 1988-07-20 Linus Mäder Verfahren und mühlenartige Vorrichtung zu dessen Ausführung zur Behandlung von Gütern des Lebensbedarfs
EP0274697A3 (de) * 1986-12-17 1988-08-03 Linus Mäder Verfahren und mühlenartige Vorrichtung zu dessen Ausführung zur Behandlung von Gütern des Lebensbedarfs

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