DE3523605C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3523605C2 DE3523605C2 DE19853523605 DE3523605A DE3523605C2 DE 3523605 C2 DE3523605 C2 DE 3523605C2 DE 19853523605 DE19853523605 DE 19853523605 DE 3523605 A DE3523605 A DE 3523605A DE 3523605 C2 DE3523605 C2 DE 3523605C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- polishing
- straightening
- rollers
- frame
- roller
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D3/00—Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts
- B21D3/02—Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts by rollers
- B21D3/06—Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts by rollers arranged inclined to a revolving flier rolling frame
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B39/00—Burnishing machines or devices, i.e. requiring pressure members for compacting the surface zone; Accessories therefor
- B24B39/04—Burnishing machines or devices, i.e. requiring pressure members for compacting the surface zone; Accessories therefor designed for working external surfaces of revolution
- B24B39/045—Burnishing machines or devices, i.e. requiring pressure members for compacting the surface zone; Accessories therefor designed for working external surfaces of revolution the working tool being composed of a plurality of working rolls or balls
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Straightening Metal Sheet-Like Bodies (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Polierrichtmaschine für
durchlaufendes stangenförmiges Gut, insbesondere Wellen,
gemäß Oberbegriff des Anspru
ches.
Solche Polierrichtmaschinen mit einem umlaufenden Rahmen wa
ren schon vor Jahrzehnten bekannt. Sie werden z. B. in der
Zeitschrift "Werkstatt und Betrieb", 1955, Heft 2, Seite
59, gezeigt und beschrieben. Diese bekannten Richtmaschi
nen besitzen in dem Rahmen angeordnet Richt- und Stützwal
zen. Alle Walzen in dem Rahmen sind hyperbolisch ausgebil
det. Zwei am Maschineneinlauf gelegene, sich gegenüberlie
gende Walzen dienen vor allem der Vorschubunterstützung.
Ein- und auslaufseitig wurden zwar Spannwagen eingesetzt,
diese dienten jedoch nur zur Aufnahme des Drehmomentes und
wurden axial durch das bewegte Gut mitgenommen. Am
Maschinenauslauf ist in der Regel in einer zur Achse des
Rahmens senkrechten Ebene nur eine Stützwalze angeordnet.
Weiterhin können über die Länge des Rahmens verteilt noch
weitere, jeweils einzelne Walzen angeordnet sein.
Solche Maschinen mit einem umlaufenden Rahmen haben
den großen Vorteil, daß das Gut, wie in einer Schälmaschi
ne, nicht umläuft. Eine solche Maschine kann deshalb einer
Schälmaschine unmittelbar nachgeordnet werden.
Das Ergebnis, das diese bekannten Polierrichtmaschi
nen mit umlaufenden Rahmen in bezug auf die Richt- und
insbesondere auf die Polierqualität brachten, war jedoch
so unbefriedigend, daß sich nicht diese kombinierten
Maschinen, sondern die sogenannten Zweiwalzenrichtmaschi
nen, in denen das Gut umläuft und auf die unten noch ein
gegangen wird, als technischer Standard durchgesetzt ha
ben.
Bei den bekannten Polierrichtmaschinen mit einem um
laufenden Rahmen üben die umlaufenden Walzen, d. h., die
Stützwalzen und auch die Richtwalzen einen - verglichen mit
den Walzen einer Zweiwalzenrichtmaschine - kleineren Druck
auf das zu bearbeitende Gut aus. In einem umlaufenden Rah
men angeordnete Walzen dürfen wegen der dabei auftretenden
Fliehkräfte bestimmte Größen nicht unterschreiten. Die Wal
zen der Richtmaschinen mit umlaufendem Rahmen sind deshalb
verglichen mit den Walzen von Zweiwalzenrichtmaschinen re
lativ klein. Die Kontaktlänge zwischen den Stütz-Polier
walzen bzw. den Richtwalzen und dem zu polierenden Gut ist
wesentlich geringer, als zwischen den Polier-Richtwalzen
einer Zweiwalzenrichtmaschine. Aus diesem Grund sind die
herkömmlichen bekannten Polierrichtmaschinen mit einem um
laufenden Rahmen den bekannten Zweiwalzenrichtmaschinen
insbesondere in bezug auf das Polierergebnis unterlegen.
Den bekannten Richtmaschinen mit umlaufendem Rahmen
wird deshalb in der Regel ein getrennter Polierkopf mit
mindestens drei balligen Polierwalzen zugeordnet. Dieser
Polierkopf läuft mit einer hohen Drehzahl um, z. B. bei ei
nem Gutdurchmesser von 20 bis 60 mm mit 2000 U/Min. Dabei
beträgt der Anstellwinkel der Walzen etwa 5°, um eine aus
reichende Überdeckung der Polierspuren und damit ein be
friedigendes Polierergebnis mit voreingestellter Polier
stärke zu erhalten.
Wesentliche Nachteile dieser Bauform sind wegen der
zwei Einheiten der größere Platzbedarf und die großen
Kosten.
Man hat zwar schon Richtmaschinen mit einem umlaufen
den Rahmen und mit balligen Walzen gebaut, dabei wurde
aber in einer Ebene nur eine Stützwalze als Polierwalze
ausgebildet, weshalb auch diese Maschinen bezüglich des
Polierens kein befriedigendes Ergebnis lieferten.
Aber auch die sich durchgesetzt habenden Zweiwalzenrichtma
schinen weisen Nachteile auf. Da das Gut in der Zwei
walzenrichtmaschine umläuft, im Schälkopf dagegen nicht
dreht, müssen die beiden Einheiten mindestens um die Gut
länge voneinander beabstandet sein. Auch müssen in der Re
gel noch besondere Vorschubelemente, z. B. Vorschubketten,
verwendet werden, um die Forderungen nach kurzen Gutlängen
überhaupt annähernd erfüllen zu können. Beim Umlaufen des
Gutes entsteht eine große Lärmentwicklung, was eine große
Beeinträchtigung der Umwelt darstellt. Ein Verändern des
Polierdruckes, und damit ein Verändern des Polierergebnis
ses ist hierbei nicht immer unabhängig vom Verändern des
Richtergebnisses möglich. Darüber hinaus sind für die Füh
rung des Gutes wegen der nur zwei Walzen Führungslineale
notwendig.
Andererseits ist bei den Zweiwalzenrichtmaschinen der
Polierdruck sehr groß. Zum einen ist die Kontaktlänge zwi
schen den Walzen und dem Gut sehr groß, zum anderen ist
der Einstellwinkel der Walzen relativ klein, so daß sich
relativ viele Überwalzungen in Richtung des axialen Gut
vorschubes ergeben. Die Polier- und Richtwalzen, die -
beim Betrieb - ortsfest gelagert sind, weisen einen rela
tiv großen Durchmesser auf. Auch können diese ortsfest ge
lagerten Walzen selbst schneller umlaufen, wodurch sich
andererseits auch das schnelle Umlaufen des Gutes ergibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gat
tungsgemäße Polierrichtmaschine so zu verbessern, daß sie
befriedigende Ergebnisse liefert, die mindestens denen der
Zweiwalzenrichtmaschine entsprechen.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst. Dies
wird dadurch erreicht, daß zumindest ein Teil der Stütz
walzen jeweils durch die bzw. eine Gruppe Polierwalzen ersetzt ist,
wobei die Gruppe mindestens drei Polierwalzen umfaßt.
Durch diese Ausbildung kann ein viel besseres Polier
ergebnis erhalten werden, als mit der seit Jahrzehnten be
kannten, gattungsbildenden Polierrichtmaschine.
Die Erfindung ist durch das im
folgenden anhand der Zeichnung beschriebene Ausführungs
beispiel erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen umlaufenden
Richtrahmen einer Polierrichtmaschine, der in
einem Gehäuse gelagert ist, und
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Richtrahmen und das
Gehäuse gemäß Fig. 1 im Bereich von Polierwal
zen, wobei allerdings die Walzen einer Ebene ei
nen anderen Winkel einschließen.
Fig. 1 zeigt eine Polierrichtmaschine mit einem Ge
häuse 1 und einem umlaufenden, hohlzylinderförmig ausge
bildeten Richtrahmen 2, der an seinen beiden axialen Enden
3 und 4 einen kleineren Durchmesser aufweist, als in sei
nem Mittelbereich 5, in dem sich mehrere Walzen 6 bis 10
befinden.
Die beiden axialen Enden 3 und 4 des Rahmens 2
sind in Wälzlagern 11 und 12 gelagert, die in dem Gehäuse
1 angeordnet sind. In der Achse 13 des Richtrahmens 2 wird
das zu bearbeitende Gut geführt. Das Gut wird dabei hier
am linken Ende in den Richtrahmen 2 eingeführt und rechts
abgeführt.
An dem einen axialen Ende, hier dem in der Fig. 1
linken Ende des Richtrahmens 2, also einlaufseitig, ist
außerhalb des Gehäuses 1 ein Antriebsrad, hier eine Rie
menscheibe 34, angeordnet, welche über Keilriemen von ei
nem Motor angetrieben wird.
Benachbart zu dem Einlaufende 3 des Richtrahmens
2 sind um die Achse 13 des Richtrahmens 2 verteilt hier
drei Polierwalzen 6, 7 und 8 angeordnet, die eine ballige
Lauffläche besitzen. Diese Polierwalzen 6, 7 und 8 dienen
gleichzeitig für das Richten als einlaufseitige Stützwal
zen. Gemäß Fig. 2 sind diese drei Polierwalzen 6, 7 und 8
gleichmäßig um die Achse 13 des Richtrahmens 2 verteilt,
wodurch die Achsen benachbarter Polierwalzen 6, 7 und 8
einen Winkel von 120° einschließen.
Es können aber auch vier oder mehr Polierwalzen in
einer Ebene angeordnet sein.
Die Polierwalzen 6, 7 und 8 können gemäß einer nicht
dargestellten Ausführungsform auch ungleichmäßig um die
Achse 13 des Richtrahmens 2 verteilt angeordnet sein, so
daß der Winkel zwischen den drei Walzen 6, 7 und 8 von
120° abweicht.
Gemäß Fig. 1 ist die Achse der Walze 6 und die Achse
der Richtwalze 9 in der gleichen, auch die Achse 13 des
Richtrahmens 2 aufnehmenden und hier mit der Zeichenebene
übereinstimmenden Ebene angeordnet. Auch ist die Walze 6
auf der gleichen Seite der Achse 13 des Richtrahmens 2 an
geordnet, wie die Richtwalze 9. Gemäß einer nicht darge
stellten Ausführungsform ist die Polierwalze 6, auf die
noch eingegangen wird, auf der anderen Seite der Achse 13
des Richtrahmens 2 angeordnet, wie die Richtwalze 9, d. h.
die Anordnung der Polierwalzen 6, 7 und 8 gemäß Fig. 2
steht auf dem Kopf.
Die schon erwähnte Richtwalze 9 ist hier etwa mittig
im Richtrahmen 2 angeordnet. Ausgangsseitig ist hier noch
eine Stützwalze 10 vorgesehen. Sowohl die Richtwalze 9,
als auch die Stützwalze 10 sind hier hyperbolisch ausge
bildet.
Die Polierwalzen 6, 7 und 8 können aber auch aus
gangsseitig und die Stützwalze 10 eingangsseitig angeord
net sein, z. B. dadurch, daß man das Gut in der entgegenge
setzten Richtung durch die Polierrichtmaschine führt. Da
durch wird ein Polieren nach dem Richten möglich. Dies ist
z. B. auch möglich durch Drehen des Richtrahmens 2 im Ge
häuse 1. Auch kann anstelle der "Nur"-Stützwalze 10 noch
eine weitere Gruppe Polierwalzen vorgesehen sein.
Alle Walzen 6 bis 10 sind drehbar in Haltern 14 bis
18 gelagert, die in senkrecht auf der Achse 13 des Richt
rahmens 2 stehenden Bohrungen gelagert sind. Diese Halter
14 bis 18 sind nicht nur radial auf die Achse 13 des
Richtrahmens 2 zu und von dieser weg einstellbar, sondern
auch um ihre eigene Achse drehbar. Insbesondere die radia
len Einstellungen werden jedoch auf verschiedene Art und
Weise vorgenommen.
Der hier untenliegende Halter 14 der Polierwalze 6
ist als Kolben eines Zylinders ausgebildet, wobei die Wan
dung der Bohrung den Zylinder bildet. Diese Wandung der
Bohrung ist abgestuft, wobei die Bohrung in ihrem der Ach
se 13 zugewandten Bereich einen kleineren Durchmesser auf
weist, als an dem anderen Ende. Der Bereich mit dem klei
neren Durchmesser dient als Führung für den Halter 14, der
den gleichen Durchmesser aufweist. Der andere Bereich der
Bohrung mit dem größeren Durchmesser dient als Zylinder
raum. Die Bohrung ist an ihrem der Achse 13 entfernten
Ende durch einen Deckel 19 abgeschlossen. Der Halter 14
besitzt an seinem der Achse 13 entfernten Ende eine Dich
tung 20, die den Zylinderraum in zwei Teile aufteilt. Wird
nun auf den einen oder anderen Teil des Zylinderraums über
nicht dargestellte Druckleitungen, die aus dem Gehäuse 1
herausgeführt sind und mit einer Druckquelle verbunden
sind, ein Druck ausgeübt, so wird der Halter 14 auf die
Achse 13 zu oder von ihr weg bewegt. Dadurch kann der Po
lierdruck hydraulisch auch während des Laufes der Polier
richtmaschine sehr leicht ein- und nachgestellt werden.
Sind in einer Ebene vier oder mehr Polierwalzen vorgese
hen, so sollten vorzugsweise mindestens zwei Polierwalzen
hydraulisch in dieser Art einstellbar sein.
Die Halter 15 bis 18 der beiden anderen Polierwalzen
7 und 8, der Richtwalze 9 und der Stützwalze 10, die ra
dial mechanisch einstellbar sind, besitzen hier an ihrem
Umfang ein Außengewinde 21, welches mit dem Innengewinde
eines Stellringes 22 kämmt, der an seinem Außenumfang eine
Schneckenverzahnung aufweist. Diese Schneckenverzahnung
kämmt mit einer Schneckenwelle 23. Der Stellring 22 und
die Schneckenwelle 23 sind ortsfest, aber drehbar in dem
umlaufenden Rahmen 2 gelagert. Wird die Schneckenwelle 23
gedreht, so dreht auch der Stellring 22, der seinerseits
auf den Halter 15 bis 18 einwirkt und diesen radial ver
schiebt. Dadurch wird die einzelne Walze 7 bis 10 auf die
Achse 13 zu bzw. von dieser weg bewegt.
Unmittelbar benachbart zu dem Stellring 22 ist hier
nun von diesem aus auf der Seite der Achse 13 des Rahmens
2 ein zweiter Stellring 24 angeordnet, der ebenso an sei
nem Außenumfang eine Schneckenverzahnung aufweist, die mit
einer zweiten Schneckenwelle 25 kämmt. Der zweite Stell
ring 24 ist drehfest mit dem jeweiligen Halter 15 bis 18
verbunden, so daß eine Drehung dieses zweiten Stellringes
25 eine Drehung des Halters um seine Achse bewirkt. Damit
lassen sich die Anstellwinkel der Walzen 7 bis 10 verstel
len. Eine solche Verdreheinrichtung läßt sich auch für den
radial hydraulisch einstellbaren Halter 14 der Polierwalze
6 verwenden.
Es kann darüber hinaus eine Einrichtung
vorgesehen sein, mit der die mechanische Verstellung und Dre
hung der Halter auch während des Laufes vorgenommen werden kann. Die
se kann auch hier, insbesondere soweit es die Richtwalze 9
betrifft, verwendet werden, so daß die Richtwalze 9 ent
sprechend dem Richtergebnis nachgestellt werden kann.
Im folgenden soll noch kurz auf den Betrieb der neuen
Polierrichtmaschine eingegangen werden, wenngleich sich
dies für den Fachmann aufgrund des vorbeschriebenen Auf
baus der Maschine ergibt.
Während der Richtrahmen 2 mittels des auf die Riemen
scheibe 34 einwirkenden Antriebes um seine Achse 13 ge
dreht wird, wird das stangenförmige Gut z. B. - in Fig. 1
- von links zugeführt, wobei die hydraulisch einstellbare
Polierwalze 6 mit einem kurzen Hub aufgefahren wird, um
den Gutanfang aufzunehmen. Ist der Gutanfang eingefahren,
so wird diese Polierwalze 6 auf das Gut zugefahren, wobei
der dabei aufgebrachte Druck entsprechend dem gewünschten
Polierdruck eingestellt wird.
Das Gut gelangt an der hyperbolisch ausgebildeten
Richtwalze 9 vorbei zur Stützwalze 10, hinter der es den
Richtrahmen 2 und damit die Polierrichtmaschine verläßt.
Je nach Durchmessers des Gutes wurden die anderen Polier
walzen 7 und 8 sowie die Stützwalze 10 zuvor radial einge
stellt. Die radiale Einstellung der Richtwalze 9 wurde zu
vor entsprechend dem Richtergebnis eingestellt. Ist eine
mechanische Verstellung insbesondere der Richtwalze 9 wäh
rend des Laufes möglich, so kann die Richtwalze 9 auch im
Lauf nachgestellt werden.
Da der Polierdruck unabhängig vom Richten einstellbar
ist, kann selbstverständlich, wenn dies gewünscht wird,
auch zu richtendes Gut die Polierrichtmaschine durchlau
fen, welches nicht poliert werden soll, was mit einer
Zweiwalzenrichtmaschine unabhängig vom Richtergebnis nahe
zu unmöglich ist.
Der wesentlichste Vorteil gegenüber Zweiwalzenricht
maschinen besteht aber darin, daß das Gut nicht schnell
dreht, weshalb der Platzbedarf einer Anlage mit Schäl-,
Polier-, Prüfmaschinen usw. viel kleiner ist. Auch ist die
Lärmbelästigung durch das nicht drehende Gut weitaus ge
ringer.
Gegenüber den alten Polierrichtmaschinen wird mit der
oben beschriebenen neuen Polierrichtmaschine ein besseres
Ergebnis sowohl in bezug auf das Richten, als auch in be
zug auf das Polieren erzielt, da das Polieren nicht nur im
Druck gesteuert vorgenommen werden kann, sondern durch die
ballige Ausführung der als Stützwalzen dienenden Polier
walzen 6, 7 und 8 ein grundsätzlich besseres Ergebnis er
zielt wird. Durch die Ausbildung mit mindestens drei bal
ligen Polierwalzen 6, 7 und 8 in einer zur Achse 13 des
Rahmens 2 senkrechten Ebene erhält man eine bessere Über
deckung der Polierspuren, als mit nur zwei hyperbolisch
ausgebildeten Walzen der herkömmlichen Polierrichtmaschi
nen.
Aufgrund der beschriebenen Ausbildung kann nun der
Richtrahmen 2 bei Gutdurchmessern im Bereich von 20 bis 60
mm mit 2000 U/Min. umlaufen, während herkömmliche Richtma
schinen mit umlaufendem Rahmen bei gleichem Gutdurchmesser
nur mit etwa 700 U/Min. und sogenannte Polierrichtmaschinen
nur mit etwa 200 U/Min. umlaufen konnten. Gegenüber letzte
ren, den gattungsgemäßen Maschinen kann die Drehzahl somit
um das zehnfache gesteigert werden.
Claims (1)
- Polierrichtmaschine für durchlaufendes stangenförmi ges Gut, insbesondere Wellen, mit einem umlaufenden Rah men, in dem in Durchlaufrichtung des stangenförmigen Guts aufeinanderfolgend jeweils abwechselnd gegenüberliegende, radial- und schrägverstellbare Stütz- und Richtwalzen so wie jeweils in einer zur Durchlaufrichtung des stangenför migen Guts senkrechten Ebene mindestens eine Gruppe das stangenförmige Gut umgebender, ebenfalls radial- und schrägverstellbarer Polierwalzen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Stützwalzen je weils durch die bzw. eine Gruppe Polierwalzen (6, 7, 8) ersetzt ist, wobei die Gruppe mindestens drei Polierwalzen umfaßt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853523605 DE3523605A1 (de) | 1985-07-02 | 1985-07-02 | Polierrichtmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853523605 DE3523605A1 (de) | 1985-07-02 | 1985-07-02 | Polierrichtmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3523605A1 DE3523605A1 (de) | 1987-01-15 |
DE3523605C2 true DE3523605C2 (de) | 1989-10-05 |
Family
ID=6274744
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853523605 Granted DE3523605A1 (de) | 1985-07-02 | 1985-07-02 | Polierrichtmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3523605A1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN103658239B (zh) * | 2013-11-30 | 2015-12-09 | 大连市旅顺钢模板修复机设备厂有限公司 | 一种校正直管机 |
CN109015284B (zh) * | 2018-09-21 | 2020-07-17 | 绿美泵业有限公司 | 一种陶瓷棒研磨机 |
CN117415190B (zh) * | 2023-12-18 | 2024-03-05 | 山西正大制管有限公司 | 一种加工镀锌管道用矫直机 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1069992B (de) * | ||||
DE474314C (de) * | 1927-02-26 | 1929-03-30 | Th Calow & Co | Richtmaschine fuer Wellen und Rohre |
-
1985
- 1985-07-02 DE DE19853523605 patent/DE3523605A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3523605A1 (de) | 1987-01-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE503092C (de) | Richt- und Poliermaschine fuer rundes Stangengut | |
DE3308586C2 (de) | Vorrichtung zur spitzenlosen, spanenden Außenfeinbearbeitung von länglichen Werkstücken | |
DE3416629C2 (de) | ||
DE3523605C2 (de) | ||
EP1005933A1 (de) | Mehrstössel-Schmiedemaschine | |
EP0917917A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Kaltumformen von Hohlteilen | |
DE3223232C2 (de) | Vorschubeinrichtung an einer mit einem umlaufenden Werkzeug versehenen Maschine, wie Schäl- oder Richtmaschine, für stangenförmiges Material, wie Wellen, Draht, Rohre o.dgl. | |
EP0016422B1 (de) | Richtmaschine für dünnwandige Rohre | |
DE4000251A1 (de) | Rotor an einer vorrichtung zum bearbeiten der oberflaeche von draehten und staeben durch schleifen | |
DE2502306A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum formen der aussenflaeche von gegenstaenden aus verformbarem material | |
AT11798U1 (de) | Rotorrichteinheit zum richten von baustahldraht | |
DE2531320A1 (de) | Einzugsvorrichtung an einer schaelmaschine | |
DE19710060C2 (de) | Vorrichtung zum Richten zylindrischer Werkstücke | |
DE10328052A1 (de) | Umformwerkzeug, insbesondere Knetwerkzeug | |
DE3227532C2 (de) | ||
DE2501408C2 (de) | Vorrichtung zum Schälen stangenförmigen Gutes | |
DE3050310C2 (de) | Maschine zum Richten von rundem Walzgut | |
DE922281C (de) | Richteinrichtung fuer Draht- oder Stabrichtgeraete oder -maschinen | |
DE2059145B2 (de) | Vorrichtung zum richten von flachund runddraht sowie schmalem bandmaterial | |
DE2424980A1 (de) | Vorrichtung zur herstellung von holzschliff | |
DE3434227A1 (de) | Polieraggregat zum polieren stangenfoermigen gutes, wie wellen, rohre, draht o.dgl. | |
DE3332338C2 (de) | Vorrichtung zum Veredeln von Florware | |
DE891665C (de) | Honwerkzeug | |
DE3500481A1 (de) | Vorrichtung zum richten von kalt verformbaren, rotationssymmetrischen werkstuecken | |
DE2015027B2 (de) | Vorrichtung zum Walzen, Polieren oder Richten von stangen- oder rohrförmigem Walzgut |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |