DE3434227A1 - Polieraggregat zum polieren stangenfoermigen gutes, wie wellen, rohre, draht o.dgl. - Google Patents

Polieraggregat zum polieren stangenfoermigen gutes, wie wellen, rohre, draht o.dgl.

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DE3434227A1
DE3434227A1 DE19843434227 DE3434227A DE3434227A1 DE 3434227 A1 DE3434227 A1 DE 3434227A1 DE 19843434227 DE19843434227 DE 19843434227 DE 3434227 A DE3434227 A DE 3434227A DE 3434227 A1 DE3434227 A1 DE 3434227A1
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Hans Lindemann
Wolfgang Dipl.-Phys. Dr.-Ing. 4800 Bielefeld Lindemann
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B39/00Burnishing machines or devices, i.e. requiring pressure members for compacting the surface zone; Accessories therefor
    • B24B39/04Burnishing machines or devices, i.e. requiring pressure members for compacting the surface zone; Accessories therefor designed for working external surfaces of revolution
    • B24B39/045Burnishing machines or devices, i.e. requiring pressure members for compacting the surface zone; Accessories therefor designed for working external surfaces of revolution the working tool being composed of a plurality of working rolls or balls

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft ein Polieraggregat zum Polieren stangenförmigen Gutes, wie Wellen, Rohre, Draht od.dgl. gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Es sind verschiedene gattungsgemäße Polieraggregate bekannt.
  • Bei diesen bekannten Polieraggregaten ist die Verstellung der Polierrollen nur im Stillstand des Aggregates und damit der gesamten Bearbeitungsstraße möglich. Auch muß die Verstellung manuell vorgenommen werden. Dies verursacht große Rüstzeiten.
  • Insbesondere der Polierdruck kann bei den bekannten Aggregaten während des Laufes nicht nachgestellt werden. Da der Poliereffekt von vielen Faktoren, wie z.B. dem Werkstoff des zu bearbeitenden Materials bzw. von der Oberflächenbeschaffenheit des geschälten Gutes abhängt, ist die richtige Einstellung der Polierrollen bei den bekannten Maschinen nicht nur schwierig, sondern auch zeitaufwendig.
  • Da die Polierrollen der bekannten Aggregate im wesentlichen starr in diesen gelagert sind, sind die Polierrollen bei einem Bruch eines Schälmessers stark gefährdet. Man hat zwar schon bisher mindestens eine Polierrolle mit einem Federweg ausgerüstet, sodaß diese Polierrolle geringfügig öffnen konnte. Der Federweg ist jedoch bei den bekannten Aggregaten so begrenzt, daß ein Bruch der Polierrolle bzw. der sie tragenden Achse nicht verm#ieden werden kann, wenn durch Bruch eines Schälmessers plötzlich rohes, ungeschältes Material in das Polieraggregat gelangt. Dieses Problem kann durch Schnell-Halts nicht gelöst werden, da der die Polierrollen lagernde Polierkopf durch eine zu große träge Masse nicht schnell genug angehalten werden kann. Die nach Bruch der Polierrolle bzw. der sie tragenden Achse zum Auswechseln des zerstörten Teils notwendige Stillstandszeit ist beträchtlich. Dies macht sich insbesondcre durch die durch den Stillstand der gesamten Bearbeitungslinie entstehenden Kosten bemerkbar.
  • Ein weiterer wesentlicher Nachteil der bekannten Polieraggregate ist darin zu sehen, daß inzwischen, nach Vergrößerung der Schälgeschwindigkeiten der Schälmaschinen das Polieraggregat die maximale Vorschubgeschwindigkeit des Gutes durch die Bearbeitungsstraße hindurch beschränkt. Aufgrund der schweren Ausbildung der Polieraggregate ist die Drehzahl derselben beschränkt, wodurch der maximale Vorschub pro Umdrehung des Polierkopfes keine weitere Steigerung mehr zuläßt. Vielfach ist man deshalb schon dazu übergegangen, wenn das Polieren des geschälten Gutes nicht unbedingt notwendig war, auf das Polieren ganz zu verzichten, um den Durchsatz durch eine Bearbeitungslinic mit Schäl-, Richt-, Polier- und Prüfmaschinen od.dgl. zu erhöhen.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Polieraggregat zu schaffen, mit dem die vorgenannten Nachteile vermieden werden können.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Polieraggregat gemäß Anspruch 1 gelöst. Ein solches, erfindungsgemäßes Polieraggregat ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Polierrolle hydraulisch während des Laufs des Polieraggregates verstellbar ausgebildet ist. Mittels der Hydraulik wird die Polierrolle im wesentlichen gegen das zu bearbeitende Gut gedrückt. Wird der eine Halter der Polierrolle nicht mehr im Sinne Bearbeiten des Gutes hydraulisch beaufschlagt, so wird die Polierrolle zusammen mit ihrem Halter durch die Zentrifugalkraft nach außen von dem zu bearbeitendem Gut weg bewegt. Dies geschieht sehr schnell, sodaß bei Bruch eines Schneidmessers auch unbearbeitetes Gut durch das Polieraggregat durchgeführt werden kann, ohne daß es zu einem Bruch der Polierrollen oder der sie lagernden Achsen kommt.
  • Durch Regelung des Druckes auf den Halter der einen Polierrolle kann der Polierdruck auf das Gut bei umlaufenden Polierrahmen auf einfache Art und Weise verändert werden.
  • Die beiden anderen Polierrollen bleiben in der Regel in ihrer vorher eingestellten . radialen Lage. Es wird jedoch auch eine Möglichkeit vorgeschlagen, die beiden anderen Polierrollen während des Laufs mechanisch zu verstellen. Eine solche mechanische Verstellung kann allerdings verglichen mit der hydrauliscìlen Verstellung nur sehr langsam vorgenommen werden. Eine hydraulische Verstellung aller drei Polierrollen ist insofern problematisch, da das zu bearbeitende Gut durch die Polierrollen auch zentrisch geführt werden muß.
  • Durch die besondere Ausbildung des Polieraggregates kann dieses im Durchmesser insgesamt kleiner ausgebildet werden, sodaß nun auch höhere Drehzahlen möglich sind. Durch die während des Laufs einstellbaren Anstellwinkel der Polierrollen gegenüber dem zu bearbeitenden Gut, kann der Vorschub des Gutes pro Umdrehung des Polierrahmens geändert werden. Durch beide Maßnahmen kann der Gut-Durchsatz erhöht werden.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus im folgenden beschriebenen und in der r Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen.
  • Es zeigt: Figur 1 einen Schnitt durch ein Polieraggregat quer zur Vorschubrichtung des zu bearbeitenden Gutes; Figur 2 einen Schnitt durch das Polieraggregat entlang der Linie II-II gemäß Figur 1, und Figur 3 einen Schnitt durch ein ähnliches Polieraggregat.
  • Ein Polieraggregat besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse 1, in dem hier um eine horizontale Achse 2 drehbar gelagert ein Polierrahmen 3 angeordnet ist, der mit seinen axialen Enden 4 und 5, die einen wesentlich kleineren Durchmesser aufweisen, als der den Mittelteil des Polierrahmens 3 bildenden Polierkopf 6, aus dem Gehäuse 1 seitlich hervorstehen.
  • Der Polierrahmen 3 ist in zwei Lagern 7 und 8 gelagert, die hier als Kugellager dargestellt sind und sowohl axiale, als auch radiale Kräfte aufnehmen müssen. Diese Lager 7 und 8 sind hier ihrerseits in den quer zur Vorschubrichtung des zu bearbeitenden, in der Achse 2 des Polierrahmens 3 zu bewegenden Gutes 9 angeordneten Seitenwänden 10 und 11 des Gehäuses 1 gelagert.
  • Der Polierrahmen 3 ist längs seiner Drehachse 2 hohlzylinderförmig ausgebildet, damit das zu bearbeitende Gut 9 durch ihn hindurchgeführt werden kann. Der maximale Durchmesser des Gutes 3 muß geringer sein, als der Innendurchmesser des Rahmens 3 in Bereich seiner Lager 7 und 8. Im mittleren Bereich des Poliorrahnens 3 ist dessen lnnendurchlnesser hier geriiigfügig größer.
  • Der Polierkopf 6 weist einen Außendurchmesser auf, der um ein Mehrfaches, hier etwa ein Vierfaches, größer ist, als der Außendurchmesser der axialen Enden 4 und 5 des Polierrahmens 3.
  • Die Breite des Polierkopfes 6 ist kleiner, als sein Durchmesser.
  • Dieser Polierkopf 6 weist nun drei radiale Bohrungen 12 auf, in denen die Halter 13 von drei Polierrollen 14 auf die Achse 2 des Polierrahmens 3 zu und von dieser weg - und damit radial -bewegbar gelagert sind.
  • Zwei dieser Halter 13, in Figur 1 die beiden unteren, in Figur 2 der untere und in Figur beide dargestellten Halter 13, clie einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen, besitzen an einem mittleren Teil ihres Umfanges ein Gewinde 15, welches mit einem entsprechenden Außengewinde je eines im Polierkopf 6 ortsfest gelagerten, aber drehbaren Stellring 16 kämmt. Dieser Stellring 16 besitzt an seinem Außenumfang eine Schneckenverzahnung 17, die mit einer ortsfest im Polierkopf 6 drehbar gelagerten Schneckenwelle 18 kämmt.
  • Wird diese Schneckenwelle 18 gedreht, so dreht auch der Stellring 16. Dadurch, daß das Gewinde des Stellrings 16 seinerseits mit dem Gewinde 15 des Halters 13 der Polierrolle 14 kämmt, kann der Halter 13 und damit die an seinem inneren zentralen Ende drehbar gelagerte Polierrolle 14 radial in Polierkopf 6 bewegt werden.
  • Unmittelbar benachbart zu dem zuvor beschriebenern Stellring 16 ist nun bei der ~Ausführungsform gemäß Figuren 1 und 2 auf der der Achse 2 des Polierrahmens 3 zugewandten Seite jeweils ein zweiter Stellring 19 angeordnet, der drehfest mit dem jeweiligen Halter 13 verbunden ist und an dessen Außenumfang eine zweite Schneckenverzahnung 20 vorgesehen ist, die mit einer zweiten, ortsfesten Schneckenwelle 21 kämmt. Wird diese zweite Schneckenwelle gedreht, so dreht sich der Halter 13 der Polierrolle 14 uni seine Drehachse, sodaß die Ausrichtung der Polierrolle 14 verändert wird.
  • Beide Schneckenwellen 18 und 21 werden gemäß Figuren 1 und 2 manuell im Stillstand des Polieraggregates eingestellt.
  • Eine mechanische Verstellung dieser beiden Polierrollen 14 während des Laufes mittels einer Stelleinrichtung wird weiter unte beschrieben.
  • Die dritte, in den Figuren obenliegende Bohrung 12' des Polierkopfes 6 weist zwei verschieden große Durchmesser auf, wobei der zur Achse 2 des Polierrahmens 3 benachbarte zentrale Abschnitt dieser Bohrung 12' den kleineren Durchmesser besitzt tlnd als Führung für den Halter 13 ' der Polierrolle 14 ' dient. Der der Achse 2 abgewandte Abschnitt der Bohrung 12' bildet den Zylinder eines Hydraulikzylinders, dessen Kolben durch den Halter 13' gebildet wird, der an seinem der Polierrolle 14' abgewandten Ende eine Dichtung 22 trägt, die den Zylinderraum, der durch den zweiten. Abschnitt der Bohrung 12' gebildet wird, in zwei Druckräume 23 und 24 unterteilt. In die beiden Druckräume 23 und 24 mündet je eine Druckleitung 25 und 26, die im Umfang des einen axialen Endes 5 des Polierrahmens 3 außerhalb des Gehäuses 1 münden. Dieser Abschnitt dieses axialen Endes 5 des Polierrahmens 3 ist von einer Manschette 27 umgeben, die an ihrem Innenumfang, der auf dem Ende 5 des Rahmens 3 gleitend aber dichtend aufliegt, zwei Ringkanäle 28 und 29 aufweist, in die die beiden Druckleitungti 25 und 26 münden. Die Manschette 27 ist an der Seitenwand 11 des Gehäuses 1 festgelegt und so ausgebildet, daß sie auch das hier angeordnete Lager 8 des Polierrahmes 3 abdeckt.
  • In die Ringkanäle 28 und 29 münden weiterhin zwei Druckleitungen 30 und 31, die über eine Drucksteuerung mit einer hydraulischen Druckquelle verbunden sind. Beide sind allgemein bekannt und nicht dargestellt, insbesondere, da, sie sich entfernt von dem Polieraggregat befinden können.
  • Der erste, am der Polierrolle 14 ' abgewandten Ende des Zylinders befindliche Druckraum 23 wird durch einen Deckel 32 dichtend abgeschlossen.
  • Wird nun die Druckleitung 30, und damit der Ringkanal 28, die Druckleitung 25 und der erste Druckraum 23 mit Druck beaufschlagt, während der zweite Druckraum drucklos bleibt, so wird der Halter 12' und damit die Polierrolle 14' auf die Achse 2 des Polierrahmens 3 und damit auf das zu bearbeitende Gut 9 zu bewegt und auf dieses gepreßt. Durch Beaufschlagen der anderen Druckleitung 31, des Ringkanals 29, der Druckleitung 26 und des zweiten Druckraumes 24 mit Druck bei gleichzeitiger Drucklosstellung des ersten Druckraumes 23 bewegt sich der als Kolben dienende Halter 13' von dem zu bearbeitenden Gut 9 weg.
  • Beim normalen Polieren kann nun mittels des auf den ersten Druckraum 23 aufgegebenen hydraulischen Druckes der Polierdruck während des Arbeitens stufenlos eingestellt werden. Bricht nun in der Schälmaschine ein Schneidmesser, was heutzutage aufgrund verschiedener, verwendeter Meßfühler elektronisch festgestellt werden kann, so wird mittels elektronischer Steuerung der Druck auf den als Kolben ausgebildeten Halter 13' der Polierrolle 14' durch Wechseln der Druckaufgabe geän<tert und der Halter 13' wird mitsamt der Polierrolle 14' nach außen vom Gut 9 wegbewegt.
  • Aufgrund der Zentrifugalkraft, die auf den Halter 13' und die Polierrolle 14' während des Betriebes des Polieraggregates wirkt, würde es sogar schon ausreichen, den ersten Druckraum 23 drucklos zu stellen, um die Polierrolle 14' nach außen zu bewegen.
  • Durch die insbesondere radial sehr kleine Ausbildung des Polieraggregates und die damit erreichte leichtere Ausbildung des Polierrahmens 3 kann dieser mit einer höheren Drehzahl als bisher betrieben werden.
  • Figur 3 zeigt nun anhand einer den Figuren 1 und 2 ähnlichen Ausführungsform, wie die beiden in Figur 1 unter dargestellten Polierrollen auch während des Laufs des Polieraggregates radial mittels der dem radialen Einstellen der Polierrollen 14 dienenden Stellringe 16 verstellt werden können.
  • Die dritte, hier nicht sichtbare Polierrolle entspricht der anhand der Figuren 1 und 2 beschriebenen; hydraulisch verstellbaren Polierrolle 14'.
  • Die eine Seitenwand 10 des Gehäuses trägt außerhalb desselben einen Stellmotor 33 und ein Differentialgetriebe 34.
  • Letzteres ist mit zwei zueinander koaxialen Zahnrädern 35 und 36 verbunden, die sich innerhalb des Gehäuses 1 benachbart zu dessen Seitenwand 10 befinden. Das der Seitenwand 10 unmittelbar benachbarte Zahnrad 35, welches einen kleineren Durchmesser aufweist, als das andere Zahnrad 3ti, kämmt mit einem in der Seitenwand 10 gelagerten Zahnritzel 37, welches seinerseits mit einem Zahnring 38 kämmt, der drehfest auf dem einen Ende 5 des Polierrahmens 3 befestigt ist und mechanisch die Drehzahl des Polierrahmens 3 von diesem abnimmt und über das Zahnritzel 37 und das Zahnrad 35 an das Differentialgetriebe 34 übergibt. Dieses Zahnritzel 37 kehrt die Drehrichtung um, sodaß das Zahnrad 35 eine dem Zahnring 38 entgegengesetzte Drehrichtung aufweist.
  • Das andere Zahnrad 36 mit dem größeren Durchmesser kämmt mit einem zweiten hier mittels eines Gleitlagers 39 auf einen Absatz des einen Endes 5 des Polierrahmens 3 gelagerten Zahnringes 40, der den' Polierkopf G urlrrlittell)ar herlal hl)art ist.
  • Dieser zweite Zahnring 40 ist somit gegenüber dem Polierrahmen 3 drehbar gelagert. Dieser Zahnring 40 besitzt eine Zahnbreite, die hier etwa der zweifachen Zahnbreite des Zahnrades 36 entspricht.
  • Mit diesem zweiten Zahnring 40 kämmt ein Zahnrad, welches an der Schnecke 18, die in die Schneckenverzahnung 17 des ersten Stellringes 16 eingreift, angeordnet ist.
  • Steht der Stellmotor 33 still, so drehen sich zwar die einzelnen Zahnräder, -ritzel und -ringe, der auch mit den Zahnrad der Schnecke 18 kämmende zweite Zahnring 40 dreht aber mit der gleichen Drahzahl, wie der Polierrahmen 3, in dessen Polierkopf 6 die Schnecke 18 gelagert ist, sodaß diese Schnecke 18 nicht gedreht wird und somit der Halter 13 der Polierrolle 14 radial in seiner Lage verbleibt.
  • Wird der Stellmotor gedreht, so erhält der Zahnring 40 über das Differentialgetriebe 34 eine gegenüber dem Polierrahmen 3 geänderte Drehzahl, wodurch die mit dem Polierkopf 6 des Polierrahmens 3 mitbewegte Schnecke 18 gedreht und damit der Halter radial in der einen oder anderen Richtung verschoben wird.
  • Eine solche Verstelleinrichtung kann auf der gegenüberliegenden Seite des Polierkopfes 6 auch für die Verstellung der Halter 13 um ihre Längsachse vorgesehen sein, dies wurde jedoch übersichtiichkeitstialber nicht dargestellt.
  • SelbsLverständlich kann auch der radial hydraulisch verstellbare Halter 13' der Polierrolle 14' mit einem Stellring versehen sein, der analog den Stellringen 19 der anderen beiden Halter 14 ein Verdrehen desselben um seine Achse gestattet.
  • Auf dem in Figur 2 der Manschette 27 bzw. in Figur 3 dem einen gezeigten Verstellmotor 33 gegenüber liegenden axialen Ende 4 des Rahmens 3 ist noch eine mit diesem drehfest verbundene Keilriemenscheibe 41 dargestellt, über die der Polierrahmen 3 in Drehung versetzt werden kann.
  • Bezugszeichenliste 1 Gehäuse 2 Achse des Polierrahmens 3 Polierrahmen 4 axiales Ende des Polierrahniens 5 axiales Ende des Polierrahniens .6 Polierkopf 7 Lager des Polierrahmens 8 Lager des Polierrahmens 9 zu bearbeitendes Gut 10 Seitenwand des Gehäuses 11 Seitenwand des Gehäuses 12 radiale Bohrung im Polierkül)f 13 Halter der Polierrolle 14 -Polierrolle 15 Gewinde 16 Stellring 17 Schneckenverzahnung 18 Schnecke 19 zweiter Stellring 20 zweite Schneckenverzahnung 21 zweite Schnecke 22 Dichtung 23 erster Druckraum 24 zweiter Druckraum 25 Druckleitung 26 Druckleitung 27 Manschette -28 Ringkanal 29 Ringkanal 30 Druckleitung 31 Druckleitung 32 Deckel des ersten Druckraumes 33 Stellmotor 34 Differentialgetriebe 35 Zahnrad 36 Zahnrad 37 Zahnritzel 38 Zahnring 39 Gleitlager 40 Zahnrad 41 Keilriemenscheibe

Claims (11)

  1. Polieraggregat zum Polieren stangenförmigen Gutes, wie Wellen, Rohre, Draht od.dgl.
    Patentansprüche 1. Polieraggregat zum Polieren stangenförmigen Gutes, wie Wellen, Rohre, Draht od.dgl.# mit einem umlaufenden Polierrahmen, der mit seinen beiden axialen Enden in einem Gehäuse gelagert ist und der in seinem Polierkopf drei Polierrollen aufweist, die radial verstellbar und um eine senkrecht auf der Gutachse stehenden Achse verdrehbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Polierrolle ( 14 ' ) während des Laufs radi al hydraulisch verstellbar ausgebildet ist.
  2. 2. Polieraggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polierrolle (14 1) an dem einen Ende eines als Kolben eines Hydraulikzylinders ausgebileten Halters (13') angeordnet ist, der in einer radialen, zum Teil als Zylinder ausgebildeten Bohrung (12') des Polierkopfes (6) radial auf das zu polierende Gut (9) zu- und von diesem wegbewegbar ist.
  3. 3. Polieraggregat nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem der Polierrolle (14') abgewandten Ende des Halters (13?) an diesem eine Dichtung (22) angeordnet ist, die einen zweiten Abschnitt der Bohrung (12') in zwei Druckräume (23, 24) aufteilt.
  4. Polieraggregat nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Abschnitt der Bohrung (12') einen größeren Durchmesser aufweist, als der andere Abschnitt dieser Bohrung (12') und in letzterem der kalter (13?) axial beweglich geführt wird.
  5. 5. Polieraggregat nach einem der vohergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in die beiden Druckräume (23, 24) je eine Druckleitung (25, 26) mündet, deren andere Enden im Umfaiig des einen Endes (5) des Polierrahmens (3) außerhalb des dieser umgebenden Gehäuses (1) münden.
  6. 6. Polieraggregat nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß auf diesem einen aus dem Gehäuse (1) des Polieraggregates hervorstehenden Ende (5) des Polierrahmes (3) eine an der einen Seitenwand (11) des Gehäuses (1) festgelegte Manschette (27) angeordnet ist, die an ihrem Innenumfang zwei umlaufende Ringkanäle (28, 29) aufweist, in die die beiden Druckleitungen (25, 26) münden.
  7. 7. Polieraggregat nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß in die beiden Ringkanäle (28, 29) der Manschette (27) je eine weitere Druckleitung mündet, die über einen Drucksteuerung mit einer Druckquelle verbunden ist.
  8. 8. Polieraggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden anderen Polierrollen (14) von Haltern (13) getragen werden, die je in einer aus jeweils zwei Abschnitten bestehenden Bohrung (12) gelagert sind und von jeweils mindestens einem, vorzugszugsweise zwei,in dem Polierkopf (6) ortsfest aber drehbar gelagerten Stellring(en) (16, 19) umgeben si nd.
  9. 9. Polieraggregat nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (13) an seinem Umfang über einen Teil von dessen axialer Länge ein Gewinde (15) aufweist, das mit dem Innengewinde des ersten gegenüber dem Halter (14) und gegenüber dem Polierkopf (6) drehbar gelagerten Stellringes (16) kämmt, an dessen Außenumfang eine Schneckenverzahnung (17) angeordnet ist, die mit einer ersten Schnecke (18) kämmt.
  10. 10. Polieraggregat nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Stellring (19) drehfest mit dem Halter (14) verbunden ist und an seinem Umfang eine Schneckenverzahntlng (20) aufweist, die mit einer zweite Schnecke (21) kämmt.
  11. 11. Polieraggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die dem ersten Stellring (16) zugeordneten Schnecken (18) und die dem zweiten Stellring (19) zugeordneten Schnecken (21) jeweils mittels einer einen Stellmotor (33) und ein Differentialgetriebe (34) sowie mehrere Zahnräder aufweisenden Stelleinrichtung während des Laufs des Polieraggregates drehbar ausgebildet sind.
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