DE102978C - - Google Patents

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DE102978C
DE102978C DENDAT102978D DE102978DA DE102978C DE 102978 C DE102978 C DE 102978C DE NDAT102978 D DENDAT102978 D DE NDAT102978D DE 102978D A DE102978D A DE 102978DA DE 102978 C DE102978 C DE 102978C
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grinding
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B11/00Machines or devices designed for grinding spherical surfaces or parts of spherical surfaces on work; Accessories therefor
    • B24B11/02Machines or devices designed for grinding spherical surfaces or parts of spherical surfaces on work; Accessories therefor for grinding balls
    • B24B11/04Machines or devices designed for grinding spherical surfaces or parts of spherical surfaces on work; Accessories therefor for grinding balls involving grinding wheels
    • B24B11/06Machines or devices designed for grinding spherical surfaces or parts of spherical surfaces on work; Accessories therefor for grinding balls involving grinding wheels acting by the front faces, e.g. of plane, grooved or bevelled shape

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 67: Schleifen und Poliren.
Kugelschleifmaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. Juli 1897 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Kugelschleifmaschine, auf welcher Kugeln jeder Gröfse unter vollkommener Ausnutzung der Schleiforgane hergestellt werden können. Die Schleiforgane sind derart angeordnet und ausgebildet, dafs ein Schärfen derselben nicht nöthig ist. Beiliegende Zeichnung veranschaulicht in einem Längsschnitt beispielsweise die neue Kugelschleifmaschine.
A ist das mit den Lagern zur Aufnahme der drehenden Wellen versehene Maschinenbett. Auf der Platte α des Maschinenbettes A ist das durchbrochene Gehäuse b angeordnet, welches die stillstehende Schleifscheibe c trägt. Die in ihrer Höhenlage durch die Schraube d genau einstellbare verticale Welle e ist in dem Maschinenbett A gelagert und trägt den abnehmbaren Deckel/, in welchem die Schmirgelscheibe g befestigt ist. Dieser Deckel f ist vermittelst der Mutter h auf dem konischen Theile i der Welle e abnehmbar befestigt. Die Schmirgelscheibe g ist durch die die Eisentheile nicht angreifende Gufsmasse k in dem Deckel befestigt. Eine Riemenscheibe / ertheilt dem Deckel und der Schmirgelscheibe eine rasch drehende Bewegung. Das dritte Schleiforgan ist der Kegel m, welcher auf der mit einer Tragscheibe 0 versehenen Hülse η befestigt ist. Diese Hülse η ist mit der um die Welle e drehbaren hohlen Welle ρ auf dieser umdrehbar, aber in der Längsrichtung verschiebbar angeordnet. Auf der hohlen Welle ρ sitzt die Riemenscheibe q, welche der hohlen Welle ρ und somit dem Kegel.« eine um viermal geringere Geschwindigkeit verleiht als diejenige des Deckels f und der Schmirgelscheibe g. Aufserdem rotirt der Kegel m in umgekehrter Richtung wie die Schmirgelscheibe g. Ein um die Hülse η drehbarer Ring r ist mit Zapfen s versehen, an welche das geschlitzte Ende eines Hebels t angreift, der, mit einem verstellbaren Gewicht u versehen , den Kegel m nach oben drückt. Die Schutzbleche ν und w sowie der Ringansatz, χ verhindern, dafs Schleiftheilchen, Schmirgelstaub und dergl. zwischen die drehenden Organe gerathen. Die Rinne y sammelt die geschliffenen Kugeln und leitet sie zu der Auffangrinne £, von wo sie zu einer Sortirmaschine gelangen.
. Die Maschine wirkt folgendermafsen:
Nach Abnahme des Deckels f wird in den Zwischenraum zwischen der feststehenden Schleifscheibe c und dem oberen Ende des Kegels m eine Anzahl Kugeln eingelegt und der Deckel f mit Schmirgelscheibe g wieder auf der Welle e befestigt. Der Abstand der Schmirgelscheibe g von der feststehenden Schleifscheibe c wird vermittelst der Stellschraube d regulirt. Durch das einstellbare Gewicht u wird die Büchse η mit dem Kegel wi, je nach entstandener Abnutzung der feststehenden Schleifscheibe c und des Kegels m, nachgestellt und dient gleichzeitig zur Regulirung betreffs der Gröfse der herzustellenden Kugeln.- Sind die Kugeln fertig geschliffen, so wird durch Anheben des Gewichtes u die Hülse η mit dem Kegel m gesenkt, und die Kugeln laufen auf
dem Kegel abwärts in die Rinne y, von wo sie nach der Auffangrinne f geleitet werden. Der Antrieb der Riemenscheibe kann je nach Bedürfnifs durch gekreuzte Riemen oder auf eine andere Art erfolgen, jedoch müssen die Schmirgelscheibe g und der Kegel m sich in entgegengesetzter Richtung drehen. Je nachdem der Kegel m und die Schleifscheibe c sich abnutzen, wird das Gewicht u sinken und stets den gleichen Schleifraum für die Kugeln herstellen. Auf diese Art ist eine vollkommene Ausnutzung sämmtlicher Schleiforgane gewährleistet, ohne dafs hierbei ein Nachschärfen derselben erfolgen müfste. Selbstverständlich ist es, dafs der Kegel auch in anderer Form hergestellt sein könnte, derart, dafs die breite Seite oben und die schmale Seite unten ist. Entsprechend müfste dann auch die Schmirgelscheibe angeordnet sein.
Das Wesentliche der Erfindung liegt darin, dafs der Schleifprocefs zwischen drei Schleiforganen vor sich geht, von denen das eine ein rotirender Kegel und die beiden anderen derart angeordnete feststehende und rotirende Schleifscheiben sind, dafs durch die Abnutzung derselben der Kegel selbsttätig sich so einstellt, dafs stets der gleiche Schleifraum vorhanden ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Kugelschleifmaschine, gekennzeichnet durch eine feststehende Schleifscheibe (c), eine rotirende Schmirgelscheibe (g) und einen in entgegengesetzter Richtung rotirenden Schleifkegel (tn), welche den Schleifraum bilden, wobei der Schleif kegel fm) vermittelst Gegengewichtes (u) und Hebels (t) auf der Drehachse in der Längsrichtung verschiebbar ist, um je nach Abnutzung der feststehenden Schleifscheibe (c) und des Schleif kegeis (m) den gewünschten Schleifraum unveränderlich zu erhalten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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