DE814405C - Mehrfach-Schleifmaschine fuer Glas - Google Patents

Mehrfach-Schleifmaschine fuer Glas

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DE814405C
DE814405C DEB2062A DEB0002062A DE814405C DE 814405 C DE814405 C DE 814405C DE B2062 A DEB2062 A DE B2062A DE B0002062 A DEB0002062 A DE B0002062A DE 814405 C DE814405 C DE 814405C
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glass
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rods
grinding
grinding device
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DEB2062A
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DE1610669U (de
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Walter Bock
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B19/00Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
    • B24B19/006Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding hollow glassware, bottles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

  • Mehrfach-Schleifrnaschine für Glas Vorliegende Erfindung betrifft eine Mehrfach-Schleifvorrichtung für Glas, bei der in laufender Folge mehrere Stücke gleichzeitig geschliffen werden, so daß die Vorrichtung halbautomatisch arbeitet.
  • Bisher wird Schleifglas, wie Hohlglas, Kristallglas u. dgl., Stück für Stück von Hand geschliffen. Da jeweils nur ein Stück geschliffen werden kann, so erfordert dies viel Zeit und verteuert das Schleifglas. Bei dieser Arbeit von Hand muß beim Schleifen ein starker Druck ausgeübt werden, was für den Schleifer anstrengend und ermüdend ist.
  • Durch die Erfindung werden diese Nachteile abgestellt. Bei Schleifglas, an dem allgemein überwiegend größere plane Flächen zu schleifen sind, werden mehrere Stücke gleichzeitig automatisch bearbeitet. Nach der Erfindung wird auf dem waagerecht umlaufenden Schleifstein die Vorrichtung so aufgebaut, daß sie unabhängig von dem Schleifstein ist, andererseits mit demselben in gleichmäßigem Rhythmus zusammenarbeitet. Auf der Welle des Schleifsteins gelagert, läuft in entgegengesetzter Richtung die Schleifvorrichtung, die ihren eigenen Antrieb hat. Auf der Welle der Schleifvorrichtung sitzen, verschiebbar angeordnet, der obere und der untere Führungskranz. Am oberen Führungskranz ist in gleichmäßigen Abständen eine Anzahl Druckstangen mit ihren Gewichten angebracht. Am unteren Führungskranz sind die Mitnehmerstangen, die parallel zu den Druckstangen verlaufen, befestigt. Damit Druckstange und Mitnehmerstange in gleicher Lage bleiben, sind die beiden Fühfungskränze gegen axiale Drehung gesichert. Die Druckstangen mit den Gewichten sitzen gelenkartig am oberen Führungskranz und lassen sich nach oben bewegen. Die auf den Druckstangen längs verschiebbaren Gewichte sind auswechselbar. Die parallel mit den Druckstangen verlaufenden Mitnehmerstangen ändern die zwischen ihren Mittellinien bestehenden Abstände nach der Breite der Schleifgläser und müssen von Fall zu Fall gegen mehr oder weniger stark gekröpfte Stangen ausgewechselt werden. Diese gekröpften Stangen sind gegen Drehung in ihrer Lagerung gesichert. Die Antriebswelle der Schleifvorrichtung erhält ihren Antrieb von oben und läuft auf dem Ende der Antriebswelle des Schleifsteines entweder im Zapfen oder in der Spitze oder im Kugellager. Der obere und der untere Führungskranz hat je eine Stellschraube.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführung der Erfingung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die Schleifvorrichtung im Schnitt A-B, wobei die rechte Druckstange hochgeklappt ist, Fig. a die Draufsicht auf Fig: i.
  • Wie aus Fig. i und z ersichtlich, ist auf dem Schleifstein a das Schleifglas, in diesem Falle Flaschen b, deren vier Seitenflächen geschliffen werden, spiralenförmig versetzt angeordnet, so daß sich eine gleichmäßige Abnutzung des Schleifsteines ergibt. Der Schleifstein sitzt auf der Welle c fest und erhält von unten seinen Antrieb.
  • Auf der Antriebswelle des Schleifsteines läuft die Antriebswelle d, die die Schleifvörrichtung in entgegengesetzter Richtung des Schleifsteines langsam dreht.
  • Auf der Antriebswelle d der Schleifvorrichtung sind die beiden nach oben oder unten auf dem Wellenende verschiebbaren Führungskränze e und f so angebracht, daß sie in ihrer axialen Lage verbleiben.
  • Am oberen Führungskranz e sind gelenkartig die Druckstangen g in gleichen Abständen befestigt, die sich hochklappen lassen.
  • An den Druckstangen sind die längs verschiebbaren Gewichte h. Die Gewichte h werden in ihrer Stellung durch Flügelschraube k o. dgl. festgemacht.
  • Die Schleifvorrichtung läuft in entgegengesetzter Richtung und führt die Flaschen durch die Mitnehmerstange mit.
  • Die Mitnehmerstangen l sitzen fest im unteren Führungskranz f, sind am Befestigungsende gekröpft, so daß sie parallel zu den Druckstangen verlaufen.
  • Da serienweise breitere und schmälere Flaschen geschliffen werden, so müssen von Fall zu Fall mehr oder weniger gekröpfte Mitnehmerstangen eingesetzt werden.
  • Der obere Führungskranz e wird nach der Höhe des Schleifglases eingestellt und wird mit der Feststellschraube p arretiert. Erforderlichenfalls kann der untere Führungskranz f nach oben versetzt und mit der Schraube r festgemacht werden.
  • Die Antriebswelle d der Schleifvorrichtung läuft auf dem Ende der Antriebswelle c des Schleifsteines im Zapfens. Die Antriebswelle d kann auch in Spitze oder Kugellager laufen.
  • Bei der in der Zeichnung dargestellten Sechsfachvorrichtung. wird die sechs- bis achtfache Mehrleistung gegenüber der manuellen Bearbeitung von einem Schleifer erzielt.
  • Beim Schleifen wird die bei der langsamen Drehung der Schleifvorrichtung am Arbeitsplatz ankommende Druckstange aufgehoben, die Schleiffläche der darunterliegenden Flasche wird gegen eine unbearbeitete Fläche ausgewechselt, oder die Flasche wird, wenn fertig geschliffen, entfernt, und eine ungeschliffene Flasche wird aufgelegt.
  • Innerhalb einer Umdrehung der Schleifvorrichtung ist der Schliff fertig, so daß bei der in der Zeichnung dargestellten Vorrichtung sechs Flaschen an einer Fläche fertig geschliffen sind.
  • Sobald die Vorrichtung auf eine Serie eingestellt ist, beschränkt sich die Arbeit des Schleifers lediglich auf Auswechseln des Schleifglases wie am laufenden Band, wobei die Druckstange hochgeklappt und wieder aufgesetzt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Mehrfach-Schleifvorrichtung für Glas, die in entgegengesetzter Richtung des waagerecht umlaufenden, mit der ebenen Fläche wirkenden Schleifsteines sich drehend, auf dessen Antriebswelle gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein oberer und ein unterer Führungskranz auf der Antriebswelle der Schleifvorrichtung so angebracht sind, daß sie darauf längs verschiebbar, durch Feststellschrauben feststellbar und an ihrer axialen Drehung verhindert sind, wobei am oberen Führungskranz die mit den darauf verschiebbaren Gewichten und am unteren Führungskranz die parallel zu den Druckstangen verlaufenden Mitnehmerstangen derart befestigt sind, daß sich die Druckstangen gelenkartig. hochklappen lassen, während die am Befestigungsende gekröpften Mitnehmerstangen durch Mittel an ihrer Verdrehung verhindert sind.
DEB2062A 1950-02-14 1950-02-14 Mehrfach-Schleifmaschine fuer Glas Expired DE814405C (de)

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DE814405C true DE814405C (de) 1951-09-20

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