DE259633C - - Google Patents
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- DE259633C DE259633C DENDAT259633D DE259633DA DE259633C DE 259633 C DE259633 C DE 259633C DE NDAT259633 D DENDAT259633 D DE NDAT259633D DE 259633D A DE259633D A DE 259633DA DE 259633 C DE259633 C DE 259633C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B9/00—Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor
- B24B9/02—Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground
- B24B9/06—Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain
- B24B9/08—Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain of glass
- B24B9/10—Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain of glass of plate glass
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
verschiedener Körnung.
Das Fassettenschleifen an Glasplatten setzt sich aus mindestens drei verschiedenen Arbeitsvorgängen
zusammen:
I. dem Grobschleifen,
I. dem Grobschleifen,
2. dem Feinschleifen,
3. dem Polieren.
3. dem Polieren.
Seit dem Bestehen dieser Industrie geschieht das. Grobschleifen gewöhnlich mittels einer
Eisenscheibe, auf welche nasser Sand oder körniger Schmirgel geschüttet wird. Man hat sich
in letzter Zeit vielseitig bemüht, einen Kompositionsschleifstein zu schaffen, welcher die mit
losem Sand oder Schmirgel arbeitenden Eisenscheiben ersetzen soll. Da jedoch die mit den
Kompositionssteinen eizielten Erfolge nicht günstig genug waren, um deren wirtschaftliche
Anwendung zu ermöglichen, weil die neuen Steine eine Umwandlung der alten Maschinen
und eine neue Arbeitsmethode erforderlich machen, so benutzen heute noch viele Schleifereien
noch immer losen Sand oder Schmirgel als Schleifmittel.
Man hat noch versucht, künstliche Schleifsteine zu erzeugen, welche das Grob- und Feinschleifen
in einem einzigen Vorgange auszuführen gestatten. In theoretischer Hinsicht kann dieser Erfolg nur durch Anwendung einer
so feinkörnigen Schleifscheibe erzielt werden, daß auf der Fassette keine groben Risse entstehen,
welche beim Polieren nicht verschwinden würden. Es ist klar, daß dieser Erfolg nur
auf Kosten der Gesamtleistung durch Verlängerung der Arbeitsdauer erzielbar ist, so
daß die Herstellungskosten viel höher werden als beim alten Verfahren. In der Praxis war
diese Methode somit nicht mit Vorteil anwendbar.
Beim alten Sandverfahren mußte nun das Werkstück von einer Grobschleifmaschine zu
einer Feinschleifmaschine gebracht werden, oder es waren andere Handhabungen nötig,
um die vorgeschliffene Glasplatte zwecks späteren Polierens einem Feinschleifprozeß aussetzen
zu können. Um den kostspieligen Transport zu ersparen, lag es nahe, eine Einrichtung
zu schaffen, die es gestattet, beide Arbeitsvorgänge durchzuführen, ohne das Werkstück
umlegen oder von einer Maschine zur andern bringen zu müssen, und zu diesem Zwecke sind
auch bereits mehrere Anordnungen vorgeschlagen worden, z. B. eine Maschine mit mehreren,
verschieden gekörnten Schleifscheiben, die, auf einem drehbaren Tisch angeordnet, nacheinander
dem Werkstück zugeführt wurden. Es sind auch Schleifwerkzeuge konstruiert worden,
bei denen zwei verschieden gekörnte Schleifringe ineinandergesteckt auf einer umlaufenden
Welle angeordnet sind.
Die erstgenannte Einrichtung ist zu kompliziert hinsichtlich der Anordnung des Antriebes
der auf verschiedenen Wellen umlaufenden Schleifwerkzeuge.
Die zweitgenannte Einrichtung hatte den Nachteil ungleicher Durchmesser der ver-
schiedenen Schleifsteine und schwieriger Ein- ! stellung beider Schleifsteine in dieselbe Arbeitsebene.
Durch die nachstehend beschriebene Vorrichtung sollen die Mängel der bekannten
Maschinen beseitigt werden, und zwar unter Verwendung von Kunststeinen, ohne Benutzung
losen Sandes oder Schmirgel, was eine präzisere Arbeit gestattet.
ίο Das Wesen der Erfindung besteht in der Anordnung
zweier Schleifscheiben verschiedener Körnung auf einer senkrechten, in verschiedenen
Höhenlagen an verstellbaren Anschlägen feststellbaren Antriebswelle.
In der Zeichnung ist eine Ausführung des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und
zwar zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht, Fig. 2 und 3
die Vorder- und' Oberansicht der Schleifvorrichtung. Fig. 4 zeigt eine Ansicht des Griffhebels
mit Einkerbung, während Fig. 5 die Lage der Glasscheibe gegenüber den Schleifsteinen veranschaulicht.
Auf einer senkrechten Welle A sitzen zwei Eisenteller, auf welchen die Kunstschleifscheiben
gleichen Durchmessers, jedoch von verschiedener Härte und Körnung, befestigt sind. Der mit B
bezeichnete Schleifstein dient zum Grobschleifen und der mit C bezeichnete zum Feinschleifen.
Die Welle A ist in den Lagern D, E, F, G
achsial beweglich; ihre Verstellung nach oben und unten wird duich eine Muffe H zwischen
zwei an der Welle befestigten-Bunden / bewirkt,
an der das eine Ende eines Doppelhebels K mittels Stiften angelenkt ist. Der Hebel K
ist um den festen Zapfen L schwingbar am Gestell angebracht und am andern Ende mit
einem Gegengewicht M versehen. Der Doppelhebel ist über die von ihm getragene Muffe hinaus
verlängert und trägt an diesem Ende einen Zapfen O, an dem eine lotrechte, an ihrem
unteren Ende mit einem Handgriff versehene Stange N angelenkt ist. Diese Stange N hat,
nach der Antriebswelle zu liegend, eine Einkerbung P. An dem Säulengerüst ist auf Querschienen
ein Support Q befestigt, auf welchem ein Schlitten R mittels Spindel S verschiebbar
ist. Dieser Schlitten R hat an seinem unteren Teile einen Armansatz T. Auf seinem oberen
Teile gleitet als zweiter Schlitten ein Gleitstück U, welches durch die Schraubenspindel r
auf dem Schlitten R verschiebbar ist. Dieses Gleitstück U trägt an seinem oberen Teile einen
dem Arm T ähnlichen Ansatz W.
Diese beiden Ansätze umfassen mit Augenlagern die Antriebswelle A und sind mit Aussparungen
versehen, durch die der mit der Einkerbung P versehene Griffhebel N hindurchgesteckt
ist. Die mit Spielraum in den Armen W, T geführte Stange AT kann nun mit ihrer j
Einkerbung P je nach ihrer Höhenlage in die j zugekehrte Querwand des oberen Ansatzes W I
oder des unteren Ansatzes T unter Nachhilfe von Hand einschnappen, wodurch die Welle A
in zwei Stellungen arretiert werden kann, deren Höhenunterschied dem jeweiligen Abstande
der Arme T, W entspricht, und deren absolute Höhenlage durch gemeinsames Verschieben der
Arme T, W auf dem Schlitten Q verändert werden kann.
Wenn man also diese beiden Ansätze durch die Spindel r in ihrem gegenseitigen Abstande
verstellt, so wird der Abstand der Endlagen der Welle um ebensoviel verändert; wird der
Schlitten Q mit der Spindel S verstellt, so wird die absolute Höhenlage der Welle A mit ihren
beiden Scheiben B, C in den Endlagen geregelt.
Es sei z. B. angenommen, daß zwischen den Arbeitsflächen der beiden Schleifscheiben B1 C
ein bestimmter Abstand von z. B. 260 mm besteht, dann müssen die beiden Ansätze T, W
denselben Abstand haben, sofern die Arbeitsflächen der Schleifscheibe B und C in den verschiedenen
Endlagen der Welle A in genau der gleichen, wagerechten Ebene liegen sollen, die
durch die Fassettenebene geht.
Nach der Zeichnung liegt die Arbeitsfläche C in einer Ebene X, und die Einkerbung P der
Stange N ist in den oberen Ansatz W eingeschnappt. Wenn man diese Einkerbung nun
durch Anheben des Gewichtes M am Hebel K zum Einschnappen in den unteren Ansatz T
bringt, so nfuß die Arbeitsfläche der Schleifscheibe B nach dieser Verstellung genau dieselbe
Lage und Ebene einnehmen, welche die Schleiffläche der Schleifscheibe C verlassen hat.
Solange die Abstände zwischen den beiden Arbeitsflächen und den beiden Ansätzen gleichgehalten
werden, lassen sich durch abwechselndes Einhacken derStangeiV in die Ansätze W oder
T die Arbeitsflächen der beiden Schleifscheiben B, C immer in dieselbe Ebene einstellen.
Verändert sich der Abstand zwischen den beiden Schleifscheiben je infolge ungleicher
Abnutzung, dann wird auch der Abstand der beiden Arme W und T entsprechend geändert,
damit die mehr abgenutzte Schleifscheibe nicht über die Ebene der weniger abgenutzten
Schleifsteine zu liegen kommt.
Soll nun, nachdem die Abstände zwischen den beiden Ansätzen W und T einerseits und den
beiden Schleifflächen anderseits eingestellt sind, die ganze Schleifvorrichtung zur Änderung des
Fassettenwinkels hoch oder niedrig gestellt werden, so wird die Spindel 5 gedreht, wodurch
der Gleitschlitten Q samt den beiden Ansätzen W, T verstellt wird, ohne daß der Abstand zwischen
den letzteren verändert wird.
Wenn man z. B., wie aus Fig. 5 zu ersehen ist, beim Grobschleifen in einer Lage des
Schleifsteines eine Fassette mit einer Abschrägung von 50 erhält, so würde, falls der
Feinschleif stein nicht genau die vom Grob-
Claims (1)
- Schleifstein verlassene Ebene einnimmt, beim Feinschleifen eine andere Abschrägung der Fassette entstehen, da sich dann die Schräglage der Tischplatte α für die Glasplatte ändert, die um den Zapfen Z des Werkstückwagens schwingbar ist, und mittels eines Gewichtes Y gegen den Schleifstein gedrückt wird.Paten τ-An SPRU c η :Maschine zum Schleifen von Fassetten mit mehreren Schleifscheiben verschiedener Körnung, deren einer nach der anderen das in verschiedene Schräglagen einstellbare Werkstück zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwei (oder mehr) Schleifscheiben (B, C) im festen Abstand voneinander auf einer senkrechten, durch einen Hebel (K) auf und ab verschieblichen Welle (A) angeordnet sind, die mittels einer in Anschlägen (T, W) einklinkbaren gekerbten Stange (N), die an das eine Hebelende (O) angehängt ist, in zwei (oder. mehr) Höhenstellungen festgestellt werden kann, und daß diese Anschläge (T, W) sowohl in ihrer mittleren Höhenlage durch Verschieben eines sie gemeinsam tragenden Schlittens (R) als auch in ihrem Abstande voneinander durch Verschieben eines den einen Anschlag (W) tragenden, auf dem gemeinsamen Schlitten geführten Gleitstückes (U) verstellt werden können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE259633C true DE259633C (de) |
Family
ID=517345
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE259633C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1210359B (de) * | 1962-04-12 | 1966-02-03 | Libbey Owens Ges Fuer Maschine | Vorrichtung zum Kantenschleifen von Glasscheiben |
DE2820459A1 (de) * | 1977-05-10 | 1978-11-16 | Inoue Japax Res | Schleifvorrichtung |
-
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- DE DENDAT259633D patent/DE259633C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1210359B (de) * | 1962-04-12 | 1966-02-03 | Libbey Owens Ges Fuer Maschine | Vorrichtung zum Kantenschleifen von Glasscheiben |
DE2820459A1 (de) * | 1977-05-10 | 1978-11-16 | Inoue Japax Res | Schleifvorrichtung |
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