DE341098C - Maschine zum Schleifen von Glasschneidraedchen - Google Patents

Maschine zum Schleifen von Glasschneidraedchen

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DE341098C
DE341098C DE1920341098D DE341098DD DE341098C DE 341098 C DE341098 C DE 341098C DE 1920341098 D DE1920341098 D DE 1920341098D DE 341098D D DE341098D D DE 341098DD DE 341098 C DE341098 C DE 341098C
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grinding
cutting
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wheels
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DE1920341098D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/60Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of tools not covered by the preceding subgroups

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

  • Maschine zum Schleifen von Glasschneidrädchen. Die bisher gebräuchliche Art des-, Schleifens der üblichen Stahlrädchen zum Schneiden von Glas -war äußerst zeitraubend und lieferte keine gleichmäßigen Schliffe. Das, Schleifen der Rädchen geschah meist in der Weise, daß die Rädchen mittels eines geeigneten Halters von Hand an einer in Umdrehung versetzten zylindrischen C-@.ißscheibe oder auch einer mit einem Kupferband überzogenen Scheibe vorbeigeführt wurden, wobei das Rädchen um seine Achse eine Eigendrehung infolge der Schleifreibung erfuhr und d'ad'urch auf seinem ganzen Umfang einen Schliff erhielt. Als Schleifmittel wird @ dabei feiner Schmirgel verwendet. Dieses 'Verfahren besitzt verschiedene Nachteile; denn es hängt dabei sehr viel von der Geschicklichkeit dies Schleifers ab, dem Rädchen dien gewünschten gleichen Schnittwinkel zu geben. In den meisten Fällen wird der Anschliff zu lang ausgeführt, und die Schneidwinkel wechseln vielfach über den Umfang des Rädchens. Dieselben werden infolgedessen nicht nur frühzeitig abgenutzt, sondern es werden dadurch fehlerhafte Glasschnitte und Glasverluste bedingt, die von großem wirtschaftlichen Nachteil sein können. Durch die Erfindung werden diese Übelstände beseitigt, und es wird in jedem Falle auf dem ganzen Umfange des Rädchens ein gleichmäßiger, gleichartiger Schliff erhalten, und zwar in der Form, wie er als am zweckmäßigsten erkannt ist, nämlich als. ein mäßig keilförmiger mit leicht nach außen gewölbten Flächen versehener Schliff. Dies wird dürch eine Maschine erzielt, bei der die Schneidrädchen an einer im Kreisbogen konvex gewölbten umlaufenden Schleiftrommel nach einem gleichen Kreisbogen vorbeigeführt werden.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht. Diese zeigt in: Fig. r einen Querschnitt bzw. Aufriß, Fig. a einen Horizontalschnitt, teilweise Grundriß der Maschine, nach der Erfindung. a ist eine gußeiserne Schleiftrommel, deren Achse b in nach allen Richtungen verstellbaren Lagern ruht. Dieselbe ist durch eine Riemenscheibe d antreibbar. Die Schleiffläche der Schleiftrommel a ist konvex, d. h. nach innen gewölbt, und zwar nach einem Kreisbogen, durch dessen Mittelpunkt die Drehachse des Werktisches f hindurchgeht. Der Werktisch kann durch eine auf der Schleiftrommelwelle b sitzende Schnurschei:be g, die auf :eine Schnurscheibe h einer Vorgelegewelie des Werktisches antreibend wirkt, durch Vermittlung eines Schraubengetriebes i, hin langsame Umdrehung versetzt werden.
  • Auf der Werkscheibe f sind zweckmäßig eine Mehrzahl (im vorliegenden Falle zehn) Werkstückhalter angeordnet. Zur Befestigung derselben sind aufrecht stehende Bolzen in angebracht, die liegende Schnei,drädchenhalter L schwingbar tragen. In das schwingende Ende ist ein Zapfen p einsetzbar, der zwei an ihren Enden durchbohrte Blattfedern sz trägt, die das Lager für das zu schleifende Rädchen r bilden. Die Zapfen p sind drehbar und mittels einer Stellschraube o im Halter feststellbar, wodurch dem Rädchen y jede gewünschte Lage in bezug auf die Schleifscheibe cc gegeben werden kann. Die Schwingbewegung der Halter L auf das Werkzeug zu erfolgt durch den Druck einer Feder q, deren im Halter l sitzender Führungsstift an einem mit dem Werktisch f verbundenen Bolzen s angeordnet ist (Fig. 2 -und 3).
  • Es ist ersichtlich, daß infolge der getroffenen Anordnung gleichzeitig eine Mehrzahl von Rädchen geschliffen werden kann.
  • Die Benutzung und Wirkung der neuen 1 d folgende: Die zu bearbeitenden T Maschine sid Schneidrädchen r werden :durch Spreizen der Blattfedern n mit ihrer Achse in die Halter-.l_. eingesetzt, so daß sie sich drehen können. Dann werden die Zapfen p der Blattfedern ia ' so in ihren Haltern eingestellt (welche Einstellung für .dieselbe Rädchenart naturgemäß nur einmal zu erfolgen braucht), daß die Rädchen die gewünschte günstigste Lage zur Schleifscheibe haben, und dann mittels der Stellschraube o festgestellt. Bei dem darauffolgenden Antrieb der Schleifscheibe werden durch .den gleichzeitigen Umlauf des Werktisches die Schneidrädchen in stetiger Folge an der Schleifscheibe vorbeigeführt, wobei sie mit leichtem Drucke federnd gegen diese gedrückt werden. Dabei befinden sich immer einige Rädchen gleichzeitig in Schleifberührung mit der Scheibe. Die Art der Einstellung der Rädchen in.bezug auf die Scheibe, sowie deren besondere Formgebung bedingen, daß die Rädchen, wie gewünscht, beim Vorbeigang an der Schleifscheibe einen gleichmäßigen Umlauf um ihre Achse erfahren und dabei einen vollkommenen gleichmäßigen Anschliff von etwas nach außen gewölbter Form unter dem gewünschten vorteilhaftesten Schneidenflächenwinkel erhalten. Nachdem die eine Seite des keilförmigen Schliffes der Rädchen fertiggestellt ist, werden diese in ihren Lagern umgesteckt, so daß nun die andere Seite von der Schleifscheibe bearbeitet wird. Rädchen, die wiederholt auf der Maschine geschliffen werden, werden dann bei einmaligem Vorbeigang an der Schleifscheibe ihre Schneidfähigkeit wiedererhalten.
  • Es ist ersichtlich, daß das Schleifen der Schneidrädchen auf diese Weise sehr rasch und stets gleichmäßig bewirkt wird, so d,aß infolge der immer gleichbleibenden Exaktheit des Anschliffes die Lebensdauer der Rädchen wesentlich verlängert, eine zweifellos bessere Schneidfertigkeit erreicht und.damit ein erheblich geringerer Bruchverlust beim Glasschneiden bedingt wird. Außerdem werden Fehlschliffe vermieden. Auch wird durch alle diese Umst'ä'nde eine wesentliche Verbilligung erreicht.
  • Natürlich könnte die eine oder andere Anordnung auch anders getroffen sein,. olüie daß dadurch der- Geltungsbereich der Erfindung überschnitten würde. So könnte der Schleifscheibe gegenüberliegend auf der anderen Seite des Werktisches eine zweite derartige Schleifscheibe angeordnet sein, wodurch die Schleifdauer um die halbe Zeit verringert würde. -

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i-. Maschine zum Schleifen von Glasschneidrädchen, dadurch gekennzeichnet, ' daß die Schneidrädchen in einer ihrem Schneidenflächenwinkel entsprechenden Schräglage an einer im Kreisbogen korhav gewölbten umlaufenden Schleiftrommel (a), um eine Achse durch das Kreisbogenzentrüm kreisend, vorbeigeführt werden.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidrädchenhalter (l) zu mehreren auf einem umlaufenden Werktisch (f) sitzen, dessen Drehächse im Mittelpunkt der Wölbung der Schleiftrommel Biegt,' die ihrerseits verstellbar gelägert sein kann.
  3. 3. Maschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß- die Schneidrädchenhalter (L) - um zur Werktischdrehachse parallele Achsen (m) schwingbar gelagert sind und durch eine Feder (q) an das Werkzeug zur Erzielung des notwendigen Schleifdruckes argedrückt werden;
DE1920341098D 1920-05-18 1920-05-18 Maschine zum Schleifen von Glasschneidraedchen Expired DE341098C (de)

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