DE643152C - Spitzenlose Schleifmaschine - Google Patents

Spitzenlose Schleifmaschine

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DE643152C
DE643152C DEH142481D DEH0142481D DE643152C DE 643152 C DE643152 C DE 643152C DE H142481 D DEH142481 D DE H142481D DE H0142481 D DEH0142481 D DE H0142481D DE 643152 C DE643152 C DE 643152C
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Germany
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grinding
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screw thread
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Expired
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DEH142481D
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SIR ALFRED HERBERT
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B19/00Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
    • B24B19/02Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding grooves, e.g. on shafts, in casings, in tubes, homokinetic joint elements
    • B24B19/022Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding grooves, e.g. on shafts, in casings, in tubes, homokinetic joint elements for helicoidal grooves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft die Verwendung einer spitzenlosen Schleifmaschine, bei der das auf einer Stützleiste zwischen Schleifscheibe und Gegenscheibe liegende Werkstück von der Gegenscheibe in Drehung versetzt wird, zum Nachschleifen von auf dem Werkstück bereits vorgeschnittenen Gewindegängen mit einer in an sich bekannter Weise mit mehreren dem Fertigprofil des zu verbessernden bzw. fertig zu schleifenden Werkstückschraubengewindes entsprechenden Schleifrippen versehenen Schleifscheibe, wobei der notwendige Werkstücklängsvorschub in an sich bekannter Weise durch den Eingriff des vorgeschnittenen Werkstückgewindes mit der profilierten Schleifscheibeerzeugt wird. Zweckmäßig, obwohl es nicht notwendig ist, wird die Geschwindigkeit der Schleifscheibe verhältnismäßig hoch gewählt, die der Gegenscheibe dagegen verhältnismäßig niedrig. Die Stützfläche der Leiste steigt vorteilhaft nach der Schleifscheibe zu an, deren Drehrichtung so gewählt ist, daß' sie bestnebt ist, das Werkstück zwischen der Leiste und der Gegenscheibe festzukeilen. Die hierdurch bedingte Anpressung des Werkstückes ,an die Gegenscheibe bedingt, daß das Werkstück ebenfalls rotiert.
Die Achsen der Schleifscheibe und des Werkstückes müssen gegenseitig so ausgerichtet werden unter Berücksichtigung des Steigungswinkels des Gewindes, daß die Schleif rippen das Gewinde nicht beschädigen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann, wenn die Schleif oberfläche der Schleifscheibe die Form ringförmiger Rippen besitzt, durch die das Schraubengewinde des Werkstückes genau geschliffen wird, die Bewegung dieses Werkstückes in Richtung seiner axialen Längsachse infolge seiner Drehung durch Eingriff des Schraubengewindes des Werkstückes in ähnlich geformte Zahne. auf der Stützkante der zwischen den Scheiben angeordneten Leiste bewirkt werden. Diese Zähne sind jedoch für die Ausführung der Erfindung nicht unbedingt erforderlich.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
Fig. ι zeigt eine Ausführungsform der Erfindung in Seitenansicht. .
Fig. 2 ist ein Grundriß hierzu und
Fig. 3 eine Vorderansicht der Schleifvorrichtung unter Fortlassung der Gegenscheibe.
Fig. 4 ist eine Sonderansicht der Stützleiste und zeigt, wie diese ausgebildet wird, wenn sie zur Aufnahme eines mit Kopf versehenen Bolzens dienen soll.
Bei der Ausführungsform der Erfindung nach. Fig. 1 bis 3, die für ein Werkstück 11 bestimmt ist, welches keinen Kopf noch son-
stige Verstärkungen am Ende des Schraubengewindes 12 besitzt, deren Durchmesser größer ist als der geringste Durchmesser des Schraubengewindes, kann das Werkstück in die Bearbeitungslage entweder von Hand eingelegt oder einfach unter dem Einfluß der Schwerkraft fallen gelassen werden. Sobald es sich zwischen den beiden Scheiben befindet, wird es infolge seiner Anpressung an die Gegenscheibe 13, die sich in dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ebenso wie die Schleifscheibe 14 im Uhrzeigersinn dreht, in entgegengesetztem Drehungssinn in Rotation versetzt. Diese Drehbewegung des Werk- *5 Stückes zwingt das Werkstück, sich in Richtung seiner Längsachse zu verschieben, sobald sein Schraubengewinde in Eingriff steht mit irgendeinem in axialer Richtung unbeweglichen Zahn o. dgl., beispielsweise mit den Schleifrippen 15 der Schleifscheibe oder mit Rippen, welche beispielsweise an der Gegenscheibe 13 vorgesehen sein können. Zwischen den Rippen 15 verlaufen die ringförmigen Vertiefungen 16, und das Profil dieser Rippen ?-5 und Vertiefungen entspricht dem Profil von zwei, drei oder mehr Gewindegängen des zu bearbeitenden Werkstückes. Auf diese Weise wird nacheinander die ganze Länge des zu bearbeitenden Schraubengewindes auf das gewünschte Profil und die richtige Steigung fertig geschliffen.
Meistens ist es unerheblich, ob die Gegenscheibe ein entsprechendes Gewinde besitzt oder ob sie eine vollständig glatte, gerippte oder andere Oberfläche an ihrem Umfang besitzt. In dem gezeichneten Ausführungsbeispiel besitzt sie eine glatte LTmfangsfläche. Die Achsen 17, 17 der beiden Scheiben 13 und 14 verlaufen in dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel parallel oder fast parallel miteinander. Die Scheiben sitzen fest auf ihren Wellen, die gleichzeitig Zahnräder 18 und 19 tragen, die beiderseitig mit einem zwischengeschalteten Zahnrad 20 in Eingriff *5 stehen. Das Übersetzungsverhältnis wird so gewählt, daß sowohl die Schleif- als auch die Gegenscheibe mit der richtigen Geschwindigkeit angetrieben werden. Der Antrieb kann von einer auf der Welle der Schleifscheibe sitzenden Antriebsscheibe 21 aus oder auf irgendeine andere Weise erfolgen.
Die zur Aufnahme des Werkstückes bestimmte Stützkante der Leiste 23 kann eine Zahnung 22 aufweisen. Die Zähne dieser Zahnung sind rechtwinklig zur Längskante ' geschnitten (obwohl dies nicht erforderlich ist und sie auch, falls gewünscht, schräg angeordnet sein können), so daß zwischen diesen Zonen der Zahnung 22 und dem Schrau-• 60 bengewinde des Werkstückes 11 nur Punktberührung vorhanden ist. Das Profil der Zahnung auf der Leiste 23 entspricht bzw. ähnelt dem einiger Gevvindegänge des Werkstückes 11. Bei einer solchen Ausführung des Erfindungsgegeilstandes wird die Wanderung des Werkstückes in Richtung seiner Achse mehr durch den Eingriff des zu bearbeitenden Schraubengewindes mit der Zahnung 22 als mit den Rippen 15 der Schleifscheibe bewirkt. Natürlich wird die Länge der Zahnung 22 nicht so groß gewählt, daß die Rotation des Werkstückes und infolgedessen seine axiale Wanderung aufhört, bevor das Werkstück aus dem Bereich der Zahnung herausbewegt ist. Wenn mit anderen Worten das Werkstück in Richtung des Pfeiles in Fig. 3 so weit bewegt ist, daß es gerade aus dem Bereich der Gegenscheibe herausgekommen ist und infolgedessen auch nicht langer gedreht wird, so muß es sich dann auch außerhalb des Bereiches der Zahnung 22 be: finden. Wie bereits oben gesagt, wird jedoch die Anordnung dieser Zahnung 22 nicht als entscheidendes Merkmal beansprucht.
Die Auflagekante der Leiste 23 für das Werkstück verläuft zweckmäßig -nicht horizontal, sondern ein wenig geneigt, so daß die durch diese Kante gelegte Längsmittellinie, die parallel zu der Linie 24 in Fig. 3 verläuft, mit der Achse 17 der Schleifscheibe einen Winkel einschließt. Bei der Bearbeitung linksgängiger Schraubengewinde entsprechend Fig. i, 2 und 3 wird die Neigung der Stützkante so gewählt, daß sie in" der Richtung, in der das Werkstück wandert,, ansteigt, so daß das Werkstück schräg aufwärts wandern muß. Für rechtsgängige Schrauben dagegen wird die Neigung der Stützkante gerade in umgekehrtem Sinne gewählt, so daß also das Werkstück schräg abwärts wandert. Der Grad dieser Neigung der Stützkante wird zweckmäßig so gewählt, daß die Neigung der Längsachse des Werkstückes gegenüber der Achse der Schleifscheibe von dem Steigungswinkel des Schraubengewindes 12 abhängt.
Es sei hier bemerkt, daß es bei Gewindeschleifmaschinen, bei denen die Werkstücke zwischen Spitzen gehalten werden, an sich schon bekannt ist, entweder den Werkstückhalter oder die Schleifscheibe entsprechend der Gewindesteigung schrägzustellen. :
Findet die Maschine Anwendung zur Verarbeitung von Werkstücken ohne Kopf, bei denen sich also an das Gewinde keine Teile anschließen, deren Durchmesser größer ist als der geringste Durchmesser des Gewindes selbst, entsprechend Fig. 1 bis 3, kann man unter Umständen die Drehachse der Gegenscheibe eine ganze Kleinigkeit, beispielsweise etwa um einen Winkel von 20, gegenüber der Drehachse der Schleifscheibe geneigt an-
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ordnen, und zwar zweckmäßig entgegengesetzt geneigt, wie die Mittellinie der Stützkante verläuft.
Falls gewünscht, kann das Werkstück senkrecht von oben in der Ebene 27 (Fig. 1) rechtwinklig zu der Ebene 2 5 eingeführt werden, welch letztere die Achsen 17, 17 der Schleif- und Gegenscheibe schneidet oder in ihrer Nähe liegt. Dies ist wichtig in den Fällen, in denen das Werkstück, wie es in Fig. 4 veranschaulicht ist, ein Bolzen o. dgl. ist, bei welchem der Durchmesser des Kopfes 28 größer ist als der geringste Durchmesser des Schraubengewindes.
In diesem Fall erfolgt die Anordnung so, daß der Schleif Vorgang an dem Ende des Schraubengewindes beginnt, welches dem Kopf 28 des Bolzens zugewendet ist, und daß infolgedessen die Fortbewegung des Werkstudies während der Bearbeitung auch in der Richtung verläuft, in der der Kopf liegt, d.h. in Fig. 4 nach links, so daß der Kopf jederzeit außerhalb des Bereiches der Schleifscheibe bleibt. Selbstverständlich wird es da, wo das Schraubengewinde des Werkstückes sehr nahe an den Kopf 28 heranreicht, notwendig sein,, in der Stützkante der Leiste 23 dicht neben der Schleifstelle bzw. dicht neben der Zahnung in der Oberkante der Stützleiste eine Ausnehmung 29 zur Aufnahme des Kopfes 28 anzubringen. In diesem Fall sind zweckmäßig auch, die Drehachsen der beiden Scheiben genau parallel zueinander.
Natürlich kann die zuletzt beschriebene Form der Maschine auch Verwendung finden zur Bearbeitung von Werkstücken, die keine Kopf verstärkung 28 ο. dgl. besitzen, deren Durchmesser den geringsten Schraubendurchmesser übersteigt.
Mit Hilfe der beschriebenen Maschine können Schraubengewinde von einer bestimmten Steigung in einfachster Weise unabhängig von dem Durchmesser des Werkstückes korrigiert werden, wobei nur eine Vorkehrung getroffen
♦5 zu werden braucht, um die Drehachsen 17, 17 der Schleif- und Gegenscheibe je nach dem Durchmesser des Werkstückes von der Stützleiste 23 fort oder auf diese zu bewegen zu können, soweit es jeweils notwendig ist zur Ausübung des erforderlichen Druckes auf das Werkstück. Sollen Werkstücke zur 'Verarbeitung gelangen, die eine andere Steigung des Gewindes aufweisen, müssen natürlich auch die Schleifscheibe und die Stützleiste, falls 'eine Stützleiste mit Zahnung Verwendung findet, gegen andere ausgetauscht werden, deren Schleifrippenprofil bzw. Zahnung der Steigung des anderen Schraubengewindes entspricht.
Natürlich ist die Erfindung nicht be- ^o schränkt auf die Behandlung zylindrischer Schraubengewinde, sondern kann auch für die Behandlung sich konisch verjüngender Schraubengewinde Anwendung finden.

Claims (3)

  1. 65 Patentansprüche:
    ι . Verwendung einer spitzenlosen Schleifmaschine, bei der das auf einer Stützleiste zwischen Schleifscheibe und Gegenscheibe liegende Werkstück von der Gegenscheibe in Drehung versetzt wird, zum Nachschleifen von auf dem Werkstück bereits vorgeschnittenen Gewindegängen mit einer in an sich bekannter Weise mit mehreren dem Fertigprofil des zu verbessernden bzw. fertig zu schleifenden Werkstückschraubengewindes entsprechenden Schleifrippen versehenen Schleifscheibe, wobei der notwendige Werkstücklängsvorschub in an sich bekannter Weise durch den Eingriff des vorgeschnittenen Werkstückgewindes mit der profilierten Schleifscheibe erzeugt wird.
  2. 2. Schleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß. die ,Oberfläche der Stützleiste (23) derart schräg verläuft, daß die Achsen der Schleifscheibe (14) und des Werkstückes (11) gegenseitig in Abhängigkeit von dem Steigungswinkel des Schraubengewindes (12) so ausgerichtet sind, daß die Schleifrippen (15) das Schraubengewinde nicht beschädigen.
  3. 3. Schleifmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkante der Stützleiste (23) eine Zahnung (22) aufweist, deren Profil dem Profil einiger Gewindegänge (12) des Werkstückes entspricht bzw. ähnlich ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH142481D 1934-04-12 1935-01-20 Spitzenlose Schleifmaschine Expired DE643152C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB643152X 1934-04-12

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Publication Number Publication Date
DE643152C true DE643152C (de) 1937-04-01

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ID=10489596

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH142481D Expired DE643152C (de) 1934-04-12 1935-01-20 Spitzenlose Schleifmaschine

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