DE488893C - Maschinenanlage zum Giessen und Bearbeiten von Stereotypdruckplatten - Google Patents

Maschinenanlage zum Giessen und Bearbeiten von Stereotypdruckplatten

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DE488893C
DE488893C DEW74112D DEW0074112D DE488893C DE 488893 C DE488893 C DE 488893C DE W74112 D DEW74112 D DE W74112D DE W0074112 D DEW0074112 D DE W0074112D DE 488893 C DE488893 C DE 488893C
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DE
Germany
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casting
machine
processing
stereotype
processing machine
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Application number
DEW74112D
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Wood Newspaper Machinery Corp
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Wood Newspaper Machinery Corp
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41DAPPARATUS FOR THE MECHANICAL REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES FOR STEREOTYPE PRINTING; SHAPING ELASTIC OR DEFORMABLE MATERIAL TO FORM PRINTING SURFACES
    • B41D3/00Casting stereotype plates; Machines, moulds, or devices therefor

Description

  • 1Viaschinenanlage zum Gießen und Bearbeiten von Stereotypdruckplatten Gegenstand der Erfindung ist eine Maschinenanlage zum Gießen und Bearbeiten von Stereotypdruckplatten. wird eine solche Anlage sowohl in ihrem Aufbau als auch in ihrer Arbeitsweise vereinfacht.
  • Es ist bereits bekannt, eine Maschine zum Fertignachen der Stereotypplatten in Verbindung mit zwei Gießmaschinen zu benutzen. Hierbei ist es möglich, die Platten in der gleichen Zeit herzustellen, die man früher benötigte, als man noch mit je .einer Gießmaschine j e eine besondere Maschine zum Fertignachen der Platte benutzte. Dies hat darin seinen Grund, daß das Fertigmacher der Stereotypplatten ungefähr in der halbem Zeit erfolgen kann, welche die Gi@eßvorrIchtun;g braucht, um eine Platte zu liefern.
  • Bei den bekannten Anlagen, bei denen das Gießen der Platten. für eine Bearbeitungsmaschine in zwei Gießvorrichtung enerfolgt, wird die jeweils gegossene Platte mittels eines besonderen Drehtisches von der Gießmaschine zu der Bearbeituntgsmaschine hin befördert. Abgesehen davon, daß eine solche Anlage an sich umständlich ist, da hierbei die Platte nicht unimittelbar von der Gießvorrichtung auf die Bearbeitungsmaschine gebracht wird, läßt sich eine selbsttätige Bedienung des Drehtisches mit wirtschaftlichen Mitteln schwer durchführen. Demgegenüber bedeutet die Anlage nach der Erfindung eine wesentliche Vereinfachung, da bei ihr der Drehtisch vollständig in Fortfall kommt und die Platten von der Gießvorrichtung sogleich der Bearbeitungsmaschine zuggeführt werden. Hierbei ergibt sich der weitere Vorteil, daß die ganze Anlage mehr oder weniger selbsttätig und ohne Zeitverlust mit unmittelbar aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen betrieben werden kann.
  • Das Ziel der Erfindung wird dadurch erreicht, daß die Bearbeitungsmaschine ,eine Ausbildung erhält, bei der sie um eine senkrechte Achse schwenkbar ist.
  • Auf den Zeichnungen zeigt Abb. z einen Grundriß einer Anordnung, bei der zwei Gießvorrilchtungen, d. h. also zwei vollständige Gießmaschinen, die Platten in senkrechter Stellung .gießen und die Platten in waagerechter Richtung einer einzigen schwenkbaren Maschine zum Fertignachen gemäß der Erfindung übergeben, Abb. a in Seitenansicht eine dieser Gießmaschinen mit der Maschine zum Fertigmachen, teilweise in einem Schnitt durch die Längsachse dieser Maschine, Abb.3 eine Vorderansicht des Ausgabeendes der Maschine zum Fertigmacher der Stereotypplatten, wobei einzelne Teile im Schnitt dargestellt sind,
    Abb.4 eine Aufsicht, teilweise firn Selmitt,
    welche die Einzelheiten der TeÜe wdueder#ht, _
    durch die die Maschine zum Fertiigmachen
    betätigt wird, mit gewissen Änderungen, .die .
    in den ersten drei Abbildungen nifeht -dar-
    gestellt sind,
    A.bb. 5 in Aufsicht eine abgeänderte An- -
    ordnung, die nach demselben Grundsatz ausge-
    führt ist und schematisch veranschaulicht, daß
    die Erfindung auch in der Weise durchge-
    führt werden kann, daß drei Gießmaschinen -
    mit einer Maschine zum Fert@gmachen der
    Platte vereinigt werden können, und -
    Abb. 6 eine Aufsicht auf eine weitere Aus-
    führungsform der Anordnung -nach Abb. 5.
    In Abb. i ist ein Ofen io mit zwei Rurnpen -
    r i veransichaulicht, deren Einzelheiten häer
    nicht beschrieben werden sollen, da jede be-
    liebige Pumpe benutzt werden kann. Jede
    Pumpe wird nabhänigig von der anderen
    durch einen Einrückhebel i=2 in "Wixlcung ge-
    bracht. Jede Pumpe liefert ,das Gi,eßrnetall
    durch einen -besonderen Trichter oder Lei-
    tung 13 an die Gießfarm.
    Bei der hier dargestellten Ausführungsform
    der Erfindung sind zwei Gießmasichinen be-
    kannter Bauart dargestellt, in denen, wie
    Abb.2 erkennen läßt, das Gießen in serik-
    rechter Stellung in einer Formschale 14 er-
    folgt, worauf .dann die ,gegossene Platte in
    waaigerechter Stellung auf einen Kern 15
    weiterbefördert -wird, der @ebenso- =wie -die
    Schale -14 -von einem Rahmen getragen wird.
    Es kann bei der Erfindung jede bekannten
    Art vorn Gießvorrichtungen Verwendung
    finden.
    Zwei solcher Gießvorrichtuagen Bind in
    fester Stellung mit ihren Längsachsen in
    einem spitzen Wznkel zueinander angeordnet.
    Dagegen .dient zum Fertigmachender @Stereo-
    typplatten eine einzige Maschine. Die Gieß-
    maschinen werden .abwechselnd derart betä-
    tigt, -daß die Maschine zurr Fertägmachen
    einer Platte .diese von. der einen =Güeßma-sehinne
    empfängt, die .dann während des Arbeitens
    der ,anderen Gießmaschine wieder mit Metall -
    gefüllt wird. Dabei -hat .das Metall genügend '
    Zeit, sich in ihr abzukühlen.
    Die Maschine zum Fertigmacher -oder Be-
    arbeiten der gegossenen Stereotypplatten ist
    so angeordnet, daß sie -um einen Zapfen 17
    sich schwenken läßt, der zweckmäßig mit
    Kugellagern ausgerüstet ist. Die Bearbei-
    tungsmaschine umfaßt -Eine Grundplatte 2o
    mit -einem :gebogenen Geleise 2 i, das :konzen- -
    trisch zu dem von dieser Grundplatte 2o ge-
    tragenen senkrechten -Drehbolzen 17 liegt. .
    Auf diesem Drehbolzen sitzt drehbar ein-
    Rahmen 22, der sich schwer en `läßt -und mit
    zwei oder mehr radialen Zapfen-23 ausge-
    stattet ist, deren jeder eine Tragrolle 24 an
    seinem Ende trägt, di,e auf der Schiene 21 auf-
    ruhen, Daraus ergibt sich, daß dieser Rahmen
    um :den Drehbolzen 17 schwingen kann, so
    daß .er, -wie die Abb. i erkennen läßt, ab-
    avachselnd am Ende jeder S.chwenkbewmgung
    ,mit einer der Gießmaschinen :genau zusam-
    menpaßt. Jede Gießmaschine ist mit einem
    Riege125 -ausgestattet, der mit einem Vor-
    sprung oder Zapfen 26 an der Bearbeitungs-
    maschine Zusammenarbeiten kann, und zwar
    am 'Ende der Schwenkbewegung, so daß die
    Bearbeitungsmaschine genau ausgerichtet mit
    der Gießmaschine gehalten wird, um die neu
    ,gegossene Platte zu empfangen.
    Es sind hier keine besonderen Hilfsmittel
    zum Abheben der ;gegossenen Platte darge-
    stellt, da dies entweder in .der üblichen Weise
    von Hand oder-auch selbsttätig -erfolgen .kann,
    je nachdem wie es gewünscht wird, oder
    auch, wenn die -Maschine schräg gestellt ist,
    'lediglich durch 'Schwerkraft.
    Zur Bewegung der Bearbeitungsmaschine
    ist ein Motor 3o vorgesehen, obwohl natürlich
    irgendwelche anderen Hilfsmittel benutzt
    werden können, um die erforderliche Kraft
    -zuzule ten. Dieser Motor 3o wirkt durch ein
    ZwischeAgelege auf eine Welle 3i, die 'n
    'be`kannter Weise durch ein Untersetzungsge-
    triebe mit der Hauptwelle 33 der Maschine
    verbunden ist. Diese Hauptweale trägt, wie
    üblich, das Schabemesser 34 zum Ausschaben
    er T,nnaanläche ,der :gegossenen Matte P
    (Abb.-3). Von =der :Welle 33 wird -dann in
    bekannter Weise Nraft :auf die -Zurichtesäigen
    3q.=1 .übertragen, was hier -nicht im -eiinzelnen
    beschrieben werden :braucht.
    Von der Welle 33 -wird Kraft durch ei
    Zahnrad und Kette-35 auf eine Welle 36
    übertragen und -von dieser durch Kegelzahn-
    räder 37 .auf P7rren senkrearhten Wellenstutzen
    38. Diese Welle 38 trägt einen -Kurbelarm
    3g mi.t -einem Zapfen 40. #D-er Rahmen-22 -hat
    einen radial .verlaufenden 'Längsschltz -.i, in
    den der Zapfen 40 :luneingaßt. `Daraus geht
    hervor, da.ß durch Drehen der Welle 38 -dex
    Rahmen 22 >um einem -bestimmten °Kreiäbogen
    hin und 'her geschwenkt :wird.
    Die Bearbeitungsmasc'üine -hat -weiter noch
    einen Kühlsattel :oder Kühlaufsatz 45, der in
    einer Life .mit der Sdhabmesserwelle 3-3 liegt.
    'Die Zahnradübertragungen sind derart -be-
    -.rnessen, daß, -wenn -die -Welle 33 des =Schäbie-
    messers -eine vollständige Umdrehung -macht,
    .die °Kurbel3g -nur eine -halbe Umdr&hung
    zurücklegt. Da -nun ein voller AT.beitskreslauf
    eiirre volle Umdrehung -der Scliabmesserwelle
    aßt, so ertgibt eich daraus, daß die Be-
    aTbeitungsmaschine während -jedes -vollen Ar-
    :beitskreislaufes sich von der einen. Maschine
    :zu . der anzlexen .und während des folgenden
    Kreislaufes wieder zurwckbzwQgt. Auf diese
    Weise wird 'die Zeit, die für das Bearbeiten der Platte verbraucht wird, ausgenutzt zur selbsttätigen Bewegung der Bearbeitungsmaschine .aus der einen Stellung in die andere, und zwar selbsttätig, ohne daß der Masichinenführer irgendwie .auf die Maschine zu achten hat.
  • In den Abb. 5 und 6 ist eine Anordnung gemäß der Erfindung dargestellt, bei der eine Bearbeitungsmaschine mit drei Gießvorrichtungen oder Gießmaschinen zusammenarbeiten kann.
  • Wenn es gewünscht ist, zuerst eine einzelne Einheit der Gesamtvorrichtung einzubauen, aber eine spätere Erweiterung zu ermöglichen, wird die Anordnung nach Abb. 5 vorgezogen. Hier sind drei Schmelztiegel 5o mit je einer Pumpe i i vorgesehen, die das Metall durch die zugehörigen Trichter oder Leitungen 13 zu drei Gießformen 14 liefern. Diese drei Gießvorrichtungen geben ihre Platten an eine einzige Bearbeitungsmaschine 22 .ab, die in drei verschiedenen Stellungen um einen Zapfen 17 schwenkbar ist. Wenn. es gewünscht wird, zunächst eine kleine Anlage aufzustellen und diese allmähllcl-1 zu vergrößern, wird zunächst die in vollen Linien in Abb. 5 dargestellte Anlage aufgestellt. Danach kann erst der eine, dann der andere der beiden übrigen Schmelztiegel, Pumpen und Gießformen, wie mit punktierten Linien angedeutet ist, hinzugefügt werden:, ohne daß dadurch die Bearbeitungsmaschine irgendwie verändert werden muß.
  • In Abb. 6 ist eine ähnliche Ausführung desgleichen Erfindungsgedankens dargestellt, jedoch nur mit einem Schmelztiegel 51, der drei Pumpen i i ,aufweist, wobei. die Gieß-und Bearbeitungsmaschinen genau so wie in Abb. 5 angeordnet sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschinenanlage zum Gießen und Bearbeiten von Stereotyp,druckp.latten, die .aus einer Mehrzahl von radial angeordneten Plattengießmaschinen oder Formen und einer ,einzigen, mit diesen zusammenarbeitenden Bearbeitungnaschine besteht, dadurch ,gekennzeichnet, daß die Bearbeitungsmaschine um ,einen senkrechten Zapfen (17) beweglich angeordnet ist und durch an sich bekannte Antriebsmittel (z. B. Kegelzahnrad 37, Kurbelarm 39, Zapfen ¢o) eine hin und her esschwenkende Bewegung derart erhält, daß sie in eine Mehrzahl von verschiedenen Stellungen gebracht werden kann, in denen sie die geraidlini:ge Verlängerung je einer der von der Schale (1q.) abgeschwenkten Kerne (15) bildet.
  2. 2. Maschinenanlage zum Gießen und Bearbeiten von Stereotypdruckplatten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bearbeitungsmaschine so ausgebildet ist, daß sie die Bearbeitung einer gegossenen Platte während ihrer Bewegung aus der einen Aufnahmestellung zu der nächsten vollführt.
  3. 3. Anlage zurr Gießen und Bearbeiten von Stereotyp,druckplatten nach Anspruch i oder 2, dadurch ,gekennzeichnet, daß j ejde Gießmaschine mit einem nachgiebigen Riegel (25) ausgestattet ist, der zum Ausrichten der Bearbeitungsanaschine mit einem an dieser befestigten Vorsprung oder Zapfen (26) zusammenarbeitet.
DEW74112D 1926-07-09 1926-10-30 Maschinenanlage zum Giessen und Bearbeiten von Stereotypdruckplatten Expired DE488893C (de)

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US488893XA 1926-07-09 1926-07-09

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DEW74112D Expired DE488893C (de) 1926-07-09 1926-10-30 Maschinenanlage zum Giessen und Bearbeiten von Stereotypdruckplatten

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