DE731097C - Brennkraftmaschine, insbesondere Zweitaktbrennkraftmaschine, mit vom Arbeitskolben geteuerten Einlassschlitzen - Google Patents

Brennkraftmaschine, insbesondere Zweitaktbrennkraftmaschine, mit vom Arbeitskolben geteuerten Einlassschlitzen

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DE731097C
DE731097C DEA91020D DEA0091020D DE731097C DE 731097 C DE731097 C DE 731097C DE A91020 D DEA91020 D DE A91020D DE A0091020 D DEA0091020 D DE A0091020D DE 731097 C DE731097 C DE 731097C
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DE
Germany
Prior art keywords
combustion engine
internal combustion
guide vanes
inlet slots
working piston
Prior art date
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Expired
Application number
DEA91020D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Walter Boxan
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Audi AG
Auto Union AG
Original Assignee
Audi AG
Auto Union AG
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Publication date
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Description

  • Brennkraftmaschine, insbesondere Zweitaktbrennkraftmaschine, mit vom Arbeitskolben gesteuerten Einlaßschlitzen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Brennkraftmaschine, insbesondere Zweitaktbrennkraftmaschine, mit vom Arbeitskolben gesteuerten Einlaßschlitzen, bei der die Einlaßschlitze durch Leitschaufeln unterteilt und die Leitschaufeln gemeinsam verstellbar sind.
  • Bei einer bekannten Maschine dieser Art sind die Leitschaufeln in beliebiger Anzahl und :im gleichen Drehsinn zueinander verstellbar. Hierbei ist es unwesentlich, wieviel Leitschaufeln verwendet werden, da die Verstellung der Leitschaufeln nur den Zweck hat, die Spülluft in gleiche und in bezug auf den Zylinderumfang gleichgerichtete Einzelspülströme zu unterteilen. Auf diese Weisse kann nur eine kreisende Bewegung der Spülluft um die Zylinderachse, ohne die Möglichkeit einer anders gerichteten Bewegung, erzeugt werden. Bei der bekannten Maschine erfolgt die Verstellung der Leitschaufeln mit Hilfe Beines drehbar gelagerten Zahnkranzes, in den mit den Drehzapfen der Leitschaufeln verbundene Ritzel gleichzeitig eingreifen. -Abgesehen davon, daß die Lagerung des Zahnkranzes. innerhalb der Maschine zu unwirtschaftlicher Unterteilung des Zylinders in der Höhe zwingt, in der der Zahnkranz gelagert werden soll, läßt sich bei gleicher Stellung der Leitschaufeln. zum Zahnkranz auch nur eine einzige, gleichgerichtete Bewegung derselben ableiten..
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß bei Verwendung von mindestens einem Paar Leitschaufeln. die Verstellung der Leitschaufeln im entgegengesetzten Sinne zueinander und durch einen von Hand oder vorn Regelorganen der Maschine Medienbaren Heh l erfolgt. In diesem Falle unterteilt jedes Paar Leitschaufeln den Spülstrom im Überströmkanal in drei Einzelströme, die nach der jeweiligen Stellung der Leitschaufeln in bezug auf die Längsmittelebene des Einlaßkanals verschieden gerichtet sind und auch einen verschieden großen Fließquerschnitt haben. Dadurch kann, wenn die beiden Leitschaufeln sich beim Verstellen einander nähern, der mittlere Teilstrom stärker beschleunigt werden .als die beiden seitlichen Teilströme, die mittlere Zone des Zylinders also stärker vom Spülmittel erfaßt werden als die beiden seitlichen Zonen, während umgekehrt, wenn sich die beiden Leitschaufein beim Verstellen voneinander entfernen, die seitlichen Teilströme stärker beschleunigt werden als der mittlere Teilstrom und damit die seitlichen Zonen des Zylinders vom Spülmittel stärker erfaßt werden als die mittlere Zone. Auf diese Weise gelingt es, je mich Art und Einrichtung der Einlaßkanäle, eine Verbesserung der Spülung in dem Sinne herbeizuführen, daß die mit Abgas stärker vermischten Zylinderzonen von dien .entsprechend gerichteten und beschleunigten Teilströmen besser erfaßt werden als die anderen, weniger abgashaltigen Zylinderzonen. Durch die Bedienung mittels eines einfachen Hebels, an dem jedes Leitschaufelpaar angelenkt und der außerhalb der Maschine., gelagert ist, können die Leitschaufeln auch während des Betriebes der Maschine leicht verstellt und die Wirkung ihrer Verstellung durch die Leistung und den Verbrauch. der Maschine bequem beobachtet «-erden. Dadurch soll es ermöglicht werden, diejenige Stellung der Leitschaufeln entweder von Hand oder aber selbständig in. Abhängigkeit von Belastung und Drehzahl der Maschine von außen her einzuregeln, die praktisch den besten Wirkungsgrad der Maschine ergibt.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung näher veranschaulicht. Es eigen Fig. i einen. senkrechten Hauptschnitt durch den Zylinder einer Zweitaktbrennkraftmaschine, Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-11 in Fig. i, Fig.3 und 4. Schnitte längs der Linien III-III in Fig. i bzw. IV-IV in Fig. 2 im ver größerten Maßstab.
  • - Die Einlaßschlitze 2 und die Auslaßschlitze 6 sind' etwa in gleicher Höhe einander gegenüberliegend in der Zylinderwand 7 angeordnet, die mit einem Kühlmantel 8 versehen ist. Die Einlaßschlitze 2 befinden sich am oberen Ende des Überströmkanals i, :der durch einen abnehmbaren Deckel 4. verschlossen ist. Am Deckel 4 ist ein: Paar Leitschaufeln 3 symmetrisch zur Längsmittelebene E befestigt, -die: gemeinsam mit dem Deckel vom Zylinder abgenommen werden können. Die Leitschaufeln 3 sind um je eine zur Zylinderachse parallelen Achse im entgegengesetzten Drehsinn gegenüber dem Deckel q. verstellbar.
  • jede Leitschaufel 3 bestellt aus zwei Bleche» i i, die zu einem Hohlkörper zusammengesetzt sind. Die inneren Enden der Bleche i i laufen spitz zusammen, die äußeren Enden sind halbkreisförmig ausgebördelt. Die Bleche i i sind umlaufend bei 12 verlötet. Die umgebördelten Enden der Bleche i i bilden einen in sich federnden Drehzapfen i.-, der in einer durchlaufenden Nut 14 des Deckels drehbar gelagert ist uni diesen: gasdicht nach außen abschließt. Die inneren Kanten der durchlaufenden Nut 14 sind mit Abschrägungen g zur Freistellung der Leitschaufeln 3 versehen. Mit dein Drehzapfen 13 ist ein Stift 15 verbunden, der durch eine Ausnehmung Io des Deckels nach außen- ragt und .ein gegabeltes Ende 16 aufweist. Zwischen zwei nach außen ragenden Fortsätzen 22 des Deckels 4 ist ein doppelarmiger Hebel mittels eines Zapfens a r drehbar gelagert. Der Hebel 2o ist durch Zapfen i 9 mit Laschen i 8 wechselseitig verbunden, die an den gegabelten Enden 16 der Stifte 15 angreifen. Der Hebel 2o ist entweder von Hand oder von einem Regelorgan der Maschine, das nicht näher dargestellt ist, bedienbar.
  • Die Leitschaufeln 3 unterteilen in ihrer dargestellten Mittelstellung den Einlaßschlitz in. drei Einzelschlitze von annähernd gleicher Größe. Hierdurch wird der Spülstrom in drei Einzelströme geteilt, die im wesentlichen parallel zur Längsmittelebene E in den Zylinder fließen. Verstellt man den Hebel 2o nach links (_L), so werden die Leitschaufeln 3 zwangsläufig gegen die Längsmittelebene E hin verschwenkt, wobei der mittlere Überstromschlitz 2 verkleinert und die äußeren Einlaßschlitze 2 vergrößert werden. Hierdurch erhält der Mittelstrom eine straffere Führung in der Längsmittelebene; außerdem wird sein Fließquerschnitt verkleinert, so daß er die Mittelzone des Zylinders -tit auszuspülen vermag. Verstellt man den H=ebel 2o nach rechts i R 1, so werden die Leitschaufeln: 3 zwangsläulig von der Längsmittelebene E weggeschwenkt, wobei die äußeren Schlitze 2 verkleinert und der mittlere Schlitz:! vergrößert wird. Hierdurch erhalten die Außenströme eine straffere Führung; sie werden unter Verkleinerung ihres Fließqttersch:n:ittes nach der Zylinderwand ,-hin. abgelenkt, so daß sie die Seitenzonen des Zylinders gut ausspülen können. Man kann auf diese Weise dien Spülvorgang jeweils so, einriegeln, daß der beste Wirkungsgrad der Maschine erreicht wird. Die Regelung braucht nicht von Hand vorgenommen zu werden, sie- kann %n Abhängigkeit von der Drehzahl oder Belastung der Maschine nach einer bestimmten Regelkurve auch mechanisch durch ' ,ein Regelorgan der Maschine erfolgen, das in geeigneter Weise mit dem Hebel 20 gekuppelt ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Brennkraftmaschine, insbesondere Zweitaktbrennkraftmaschine, mit vom Arbeitskolben gesteuerten Einlaßschlitzen, bei der die Einlaßschlitze durch Leitschaufeln unterteilt und die Leitschaufeln gemeinsam verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von mindestens einem Paar Leitschaufeln (;) die Verstellung der Leitschaufeln im entgegengesetzten Sinne zueinander und durch einen von Hand oder von Regelorganen der Maschine bedienbaren Hebel (2o) erfolgt. z. Brennkraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschaufel (3) aus zwei zu einem Hohlkörper zusammenigesetzten Blechteilen (i i ) besteht, deren äußere Enden zur Bildung eines durchlaufenden Drehzapfens 13) ausgebördelt sind. ;. Brennkraftmaschine nach Ansprach i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzapfen (13) der Leitschaufel (3) in einer durchlaufenden -Tut (14) -dies Deckels (4.) gasdicht gelagert und die Nut (i-1) mit Abschrägungen (9) zur Freistellung der Schaufel (3) versehen ist.
DEA91020D 1940-03-07 1940-03-07 Brennkraftmaschine, insbesondere Zweitaktbrennkraftmaschine, mit vom Arbeitskolben geteuerten Einlassschlitzen Expired DE731097C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5040496A (en) * 1988-11-24 1991-08-20 AVL Gesellschaft fur Verbrennungskraftmaschinen und Messtechnik m.b.H. Prof.Dr.Dr.h.c. Hans List Two-stroke internal combustion engine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5040496A (en) * 1988-11-24 1991-08-20 AVL Gesellschaft fur Verbrennungskraftmaschinen und Messtechnik m.b.H. Prof.Dr.Dr.h.c. Hans List Two-stroke internal combustion engine

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