DE719509C - Zweitaktbrennkraftmaschine - Google Patents

Zweitaktbrennkraftmaschine

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Publication number
DE719509C
DE719509C DEB184360D DEB0184360D DE719509C DE 719509 C DE719509 C DE 719509C DE B184360 D DEB184360 D DE B184360D DE B0184360 D DEB0184360 D DE B0184360D DE 719509 C DE719509 C DE 719509C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flaps
cylinder
internal combustion
combustion engine
piston
Prior art date
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Expired
Application number
DEB184360D
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Diller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BRENNABOR WERKE AG
Original Assignee
BRENNABOR WERKE AG
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Publication date
Application filed by BRENNABOR WERKE AG filed Critical BRENNABOR WERKE AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE719509C publication Critical patent/DE719509C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B25/00Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders
    • F02B25/14Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders using reverse-flow scavenging, e.g. with both outlet and inlet ports arranged near bottom of piston stroke
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/02Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
    • F02B2075/022Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle
    • F02B2075/025Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle two

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Zweitaktbrennkraftmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Zweitaktbrennkraftmaschine mit vom. Kolbenboden gesteuerten, schräg nach dem Zylinderkopf gerichteten Spülschlitzen, bei der zwischen dem Arbeitszylinder und der Spülleitung verschwenkbare, 3h der Ruhestellung die Spülschlitze vollständig abschließende, unter dem Einfluß des Überdruckes in der Spülleitung sich öffnende Klappen angeordnet sind, die im geöffneten Zustand in den Arbeitszylinder hineinragen und beim Verdichtungshub des Arbeitskolbens durch diesen wieder geschlossen werden.
  • Durch diese bekannte Einrichtung wird ,hauptsächlich der Zweck verfolgt, zu verhindern, daß die unter hohem Druck stehenden Gase durch die Spülschlitze ausströmen, und deswegen sind die Klappen so angeordnet, daß sie sich während des Arbeitshubes des Kolbens erst dann öffnen, wenn nahezu ein Druckausgleich zwischen dem Arbeitszylinder und der Spülluftleitung herbeigeführt worden ist. Die öffnung der Schlitze vollzieht sich hierbei etwa, nachdem der Kolben die halbe Schlitzhöhe zurückgelegt hat.
  • Da bei dieser bekannten Einrichtung die Spülluft allmählich in den Zylindereingeführt wird, und zwar mit zunehmender öffnung der Ablenkklappe, neigt der Spülstrom zum Zerflattern und dringt nicht mit der erforderlichen Stärke in dien, Zylinderraum ein, so daß die Spülwirkung beeinträchtigt werden kann.
  • Durch die Einrichtung gemäß der Erfindung soll dieser Nachteil dadurch vermieden werden, daß bei um ein Gelenk verschwenkbaren Klappen die Gelenkstelle und bei aus elastischem Baustoff hergestellten Klapperu die Abbieg estelle unmittelbar in die Nähe der Zylinderinnenw,and gelegt ist.
  • Diese Maßnahme hat zur Folge, daß der Ablenker die öffnungsbewegung erst in dem Augenblick durchführt, -,vo der Kolben das untere Schlitzende überlaufen hat. Das aber bedeutet, daß die Spülluft mit gesammelter Kraft plötzlich in den Zylinderraum eintritt und auf diese Weise mit Leichtigkeit in der Lage ist, die Verbrennungsgase möglichst vollständig aus dem Zylinder auszutreiben.
  • In Ausführung dier Erfindung kann die Ablenkeinrichtung die verschiedensten Formen besitzen, beispielsweise die Form von abgewinkelten federnden Führungszungen und von gelenkig gelagerten Klappen.
  • - Der in den Zylinder eintretende Spülstrom° wird über eine größere Strecke zusammengehalten und ist frei von unerwünschten Wirbelbindungen, die bei den bekannten Einrichtungen mit Ablenker in den Spülschlitzen infolge des allmählichen Eindringens. des Spülstromes entstehen können.
  • Durch Einbau von Regelvorrichtungen, die von außen bedienbar sein können, können auch in an sich bekannter Weise bei einer erfindungsgemäß ausgebildeten Zweitaktbrennkraftmaschine die Zuführungen der Spülgase verändert werden, so daß eine größere Wirtwerd:enkann. schaftlichkeit der Maschine erzielt Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. In der Zeichnung zeigen: Abb. i .eine Zweitaktbrennkraftmaschine, zum Teil im Schnitt, mit einem Spülkanal, Abb.2 bis 5 besondere Formen der Ablenkeinrichtung, teilweise im Schnitt, teilweise in. Draufsicht, Abb. 6 ,eine die Verschwenkung der Klappen begrenzende Stelleinrichtung.
  • Bei dem in Abb. i gewählten Ausführungsbeispiel ist in dem Zylinder i in an sich bekannter Weise ein Flachkolben 2 geführt. Auf die Bauart des Zylinders und des Kolbens kommt es für die Erfindung im einzelnen nicht an, wesentlich ist aber, daß in den Weg des Spülstromes (s. die Pfeile pi bis p3 in Abb. i) ein am Zylinder bzw. an dem Kraftmaschin:engehäuse angebrachter Ablenker 3 hineingestellt ist. Der Ablenker hat in diesem Ausführungsbeispiel die Form einer Führungszunge, und er befindet sich in dichtester Nähe der Spülkanalöffnung. Die Wirkungsweise der Führungszunge 3 ist in diesem Beispiel so vorzustellen, daß die Zunge das Bestreben hat, in die gestrichelte Lage 3' überzugehen.
  • _ Die Arbeitsweise ist folgende: Wenn der Kolben 2 aus der in Abb. i gezeichneten Stellung nach unten wandert, dann verharrt die Ablenkzunge 3 so lange in der dargestellten Lage, bis der Kolbenkopf das untere Ende des Schlitzes freigelegt hat. Es liegt dies daran, daß die Abblegestelle der Zunge 3 in unmittelbarer Nähe des Kolbenumfanges, und zwar am unteren Ende des Schlitzes, angeordnet ist. Hat der Kolben die vorerwähnte Lage überschritten, so schnellt die Zunge 3 plötzlich in die bei 3' arge deutete gestrichelte Lage. Die Spülluft kann also plötzlich mit großer Stärke in gesammeltem Spülstrom in den Zylinder eintreten. Sie wird in dem Zylinder etwa in Richtung der Pfeile pz bis r= strömen. Auf diese Weise ergibt sich eine weitgehende kräftige Spülung des Zylinderraumes, und zwar sowohl der Zylinderwandungen als auch des Abgaskernes. Da die Zunge 3 erst verhältnismäßig spät in die Offenstellung übergeht, so ist auch die Gefahr vermieden, daß durch überdruck Verbrennungsgase in die Spülluftleitung zurückgedrückt werden.
  • Beim Aufwärtswandern des Kolbens wird die federnde Zunge 3 in die alte Lage zurückgeführt, und das Arbeitsspiel kann von neuem beginnen.
  • Um eine noch weitgehendere geordnete Strömung der Spülgase zu erzielen, sind nach den Abb.2 bis 5 noch besondere, an sich bekannte und nicht Gegenstand der Erfindung bildende Führungsflächen an den Ablenkern vorgesehen. So erkennt man in den Abb.2 und 3 seitliche Abbiegungen 4. In der Abb. 4 sind gewölbte zusätzliche Führungseinrichtungen 5 angedeutet. In Abb. 5 ist der Ablenker als Zunge 6 .ausgebildet.
  • Auch in diesem Falle sind noch Abänderungen verschiedenster Art denkbar, so beispielsweise in der Richtung von zusätzlichen Erhöhungen oder Vertiefungen, die eine fächerförmige Ausbreitung des Spülstromes begünstigen. .
  • Wie weiterhin schon angedeutet, ist es möglich, die Einstellung der Klappe, Zunge o. dgl. durch Federn selbsttätig oder von Hand zu ändern.
  • Eine verhältnismäßig einfache Regeleinrichtung zeigt Abb.6. Dort ist die Ablenkzunge 7 um ein Drehgelenk 8 gelagert, und die Einstellung wird begrenzt durch die von außen einstellbare Regelschraube g.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zweitaktbrennkraftmaschine mit vom Kolben gesteuerten, schräg nach dem Zylinderkopf gerichteten Spülschlitzen, beider zwischen dem Arbeitszylinder und der Spülleitung verschwenkbare, in der Ruhestellung die Spülschlitze vollständig abschließende, unter dem Einfluß des überdruckes in der Spülleitung sich öffnende Klappen angeordnet sind, die im geöffneten Zustand in den Arbeitszylinder hineinragen und beim Verdichtungshub des Arbeitskolbens durch diesen wieder geschlossen werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei um ein Gelenk verschwenkbaren Klappen die Gelenkstelle und bei aus elastischem Baustoff hergestellten Klappen die Abbiegestelle unmittelbar in die Nähe der Zylinderinnenwand gelegt ist.
  2. 2. Zweitaktbrennkraftmaschine nach Anspruch i mit um ein Gelenk verschwenkbaren Klappen, gekennzeichnet durch die Verschwenkung der Klappen begrenzende Stelleinrichtungen-
DEB184360D 1938-08-20 1938-08-20 Zweitaktbrennkraftmaschine Expired DE719509C (de)

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DE (1) DE719509C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0400338A2 (de) * 1989-05-30 1990-12-05 Cagiva Motor Italia S.P.A. Einrichtung für das Wechseln der Einspritzrichtung des Brennstoffes in einem Zweitakt-Brennkraft-Maschinenzylinder
WO1992003645A1 (en) * 1990-08-22 1992-03-05 Fahy Arthur J Variable flow gas passages
US5136989A (en) * 1990-05-15 1992-08-11 Albin Sterbenz Two-stroke cycle internal combustion engine

Cited By (4)

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EP0400338A2 (de) * 1989-05-30 1990-12-05 Cagiva Motor Italia S.P.A. Einrichtung für das Wechseln der Einspritzrichtung des Brennstoffes in einem Zweitakt-Brennkraft-Maschinenzylinder
EP0400338A3 (de) * 1989-05-30 1991-03-27 Cagiva Motor Italia S.P.A. Einrichtung für das Wechseln der Einspritzrichtung des Brennstoffes in einem Zweitakt-Brennkraft-Maschinenzylinder
US5136989A (en) * 1990-05-15 1992-08-11 Albin Sterbenz Two-stroke cycle internal combustion engine
WO1992003645A1 (en) * 1990-08-22 1992-03-05 Fahy Arthur J Variable flow gas passages

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