DE667629C - Vorrichtung zum Einfaerben von Zwei- oder Mehrtrommelrotationsschablonendruckern - Google Patents

Vorrichtung zum Einfaerben von Zwei- oder Mehrtrommelrotationsschablonendruckern

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DE667629C
DE667629C DEG93381D DEG0093381D DE667629C DE 667629 C DE667629 C DE 667629C DE G93381 D DEG93381 D DE G93381D DE G0093381 D DEG0093381 D DE G0093381D DE 667629 C DE667629 C DE 667629C
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DEG93381D
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Geha Werke GmbH
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Geha Werke Gebrueder Hartmann
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L13/00Stencilling apparatus for office or other commercial use
    • B41L13/18Inking units

Landscapes

  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Einfärben von Zwei oder 1Vlehrtromrnelrotationsschablonendruckern Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einfärben von Zwei- oder Mehrtrommelrotationsschablonendruckern.
  • Derartige Schablonendrucker werden bisher meistens so eingefärbt, daß man die Farbe aus dem Versandgefäß auf die Drucktrommeln oder die Farbverreibewalze gießt. Zu diesem Zweck befindet sich in dem sonst geschlossenen, triebriemenartig um die Drucktrommeln laufenden Farbträger eine Öffnung. Ist man gewohnt, z. B. bei einem Zweitrommelvervielfältiger die Farbe auf die obere Trommel zu gießen, dann hält man die Maschine so an, daß die Öffnung des Farbträgers oben ist, d. h. daß ein Teil der oberen Trommel freigelegt ist. Man nimmt nun das Farbgefäß in die Hand und gießt aus der vorher geöffneten Schrauböffnung des Farbgefäßes Farbe auf die Drucktrommel. Hierzu mußte von dem Farbgefäß die Verschlußkappe abgeschraubt und dafür eire Gießtülle aufgeschraubt und nun das Gefäß in der Hand so verdreht werden, daß die Gießtülle. nach unten zeigt, um das Auslaufen der Farbe zu ermöglichen. Da die Vervielfältigungsfarbe sirupartig zähflüssig ist, dauert es eine Weile, bis die Farbe aus der Ausgußtülle herausläuft. Ist das Farbgefäß nur noch halb voll oder ist gar noch weniger darin enthalten, so dauert es besonders lange, bis die Farbe ausläuft, da ja die zähe Farbe zuerst an den Wänden des Gefäßes herunterlaufen muß, um sich dann schließlich durch die verhältnismäßig enge - Ausflußöffnüng hindurchzubahnen. Sind nur noch geringe Farbmengen in dem Gefäß enthalten, so dauert das Auslaufen der Farbe meistens so lange, daß das allmähliche Herauslaufen der Farbe gar nicht mehr abgewartet wird. Die Gefäße werden dann einfach mit der noch darin befindlichen Restmenge weggeworfen, und dadurch entsteht ein laufender wesentlicher Verlust an Vervielfältigungsfarbe. Nachdem man genug Farbe dem Versandgefäß entnommen hat, muß man dasselbe in der Hand wieder so verdrehen,- daß die Ausflußtülle wieder nach oben .zeigt. Dabei läuft regelmäßig Farbe an der Ausflußtülle herunter und beschmutzt das Gefäß. In. der Praxis will man dem Übelstand dadurch begegnen, daß man Tropfenfänger um die Ausflußtülle legt. Diese Tropfenfänger vermeiden aber den Nachteil nur so lange, wie sie noch nicht gesättigt sind. Nach einiger Zeit läuft die Farbe dennoch an dem Gefäß herunter. Wenn man erneut einfärben muß, beschmiert man sich durch den mit Farbe beschmutzten Kanister die Hände und überträgt diese sehr leicht auf die Kleider usw. Nach dem Einfärbeprozeß, der sich beim Vervielfältigen bekanntlich alle .paar Minuten wiederholt, muß man das Gefäß abstellen können, da man die Hand für andere Arbeiten frei haben muß. Für das wohl fast immer mit Farbe beschmutzte Versandgefäß hat ma:n nur selten in der Nähe der Vervielfältigungsmaschine den geeigneten Platz. Es ist einleuchtend, daß ein derartiges Ein- und Nachfärben der Vervielfältigungsmaschinen bisher die unangenehmste Arbeit beim Vervielfältigen überhaupt war. Die nachstehend beschriebene Neuerung beseitigt alle diese Nachteile restlos. Diese Neuerung besteht darin, daß man über der oberen Trommel oder über der Farbverreibewalze oder wo man sonst die Faxbe aufzui tragen geviohnt ist, ein Farbversandgefäß mit seiner durch ein Ventil o. dgl. verschließbaren Ausflußöffnung nach unten in der Längsrichtung der Trommel oder Walze verschiebbar anordnet. Das Farbversandgefäß kann z. B. an einer oder mehreren Führungsstangen, die am Maschinengestell befestigt sind, verschiebbar sein. Auf den Führungsstangen kann auch ein mit einer durch ein Ventil, Schieber o. dgl. absperrbaren Durchflußöffnung versehener Schlitten verschiebbar angeordnet sein, auf den das Farbversandgefäß mit seinem Ausflußstutzen aufschraubbar ist. Beim Einfärben öffnet man die Farbaustrittsöffnung und führt das Farbgefäß mit dem Schlitten über die darunterliegende Drucktrommel oder Farbwalze. Ist die Einfärbung beendet, so wird die Farbaustrittsöffnung geschlossen, und das Farbvorratsgefäß verbleibt für ein weiteres Einfärben auf der Führung.
  • . Wie man bisher mit der Tube oder Kanne von Hand einen Strich Farbe auflegt, so trägt man diesen Farbstrich jetzt viel gleichmäßiger mechanisch auf. Die Farbgefäße sollen nach dem Anschließen an die Führungsstange oder den Schieber im Boden ein Luftloch erhalten, so daß die Farbenach dem öffnen der jeweiligen Verscblußvorrichtung besonders schnell ausfließt. Das Farbgefäß befindet sich stets in der Einfärbestellung. Jeglicher unnötiger Handgriff bleibt vermieden. Die Farbe steht stets auf der Verschlußvorrichtung (Ventil o. dgl.) und tritt in dem Augenblick aus, in dem diese geöffnet wird. Da das Farbgefäß stets in der Einfärbestellung verbleibt, sammelt sich -die Farbe bis auf den letzten Rest über der Ausflußöffnung, und es wird somit der letzte Rest des Farbinhaltes aus den Gefäßen zweckentsprechend verbraucht: Ein Verschmieren des Farbgefäßes ist ganz unmöglich. Infolgedessen ist auch ein Beschmutzen der Hände, Kleider usw. ausgeschlossen. Das Farbgefäß ist immer zur Hand und befindet sich bereits in der Farbgebestellung. Da fernerhin ein Luftloch am Boden des Farbgefäßes angebracht werden kann und die Farbe viel schneller durchläuft als bei den bisherigen Kannen ohne Luftloch, nimmt der Einfärbeprozeß nur einen Bruchteil der bisher dafür verwandten Zeit in Anspruch.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf . den Zeichnungen veranschaulicht; es zeigen: Abb. i eine Draufsicht ;,uf die Einfärbevorrichtung, Abb. a einen Schnitt durch dieselbe, Abb. 3 eine Vorderansicht der Vorrichtung mit aufgeschraubtem Farbversandgefäß, Abb. ¢ ein Versandgefäß mit einer verschließbaren Öffnung.
  • Die Führungsstangen »a und b sind im Maschinengestell befestigt. Auf diesen Führungsstangen a, b ist ein Schlitten c längsverschiebbar angeordnet. Der Schlitten c ist mit einer Längsbohrung d und einer Längsnut e derart versehen, daß der Schlitten c mit der Bohrung d auf der Führungsstange b und mit der Längsnut e auf der Führungsstange a geführt wird. Der Schlitten c zeigt etwa in der Mitte eine Durchbohrung f, die mit einem für das Versandgefäß g passenden Gewinde versehen ist. Das Farbversandgefäß g wird mit seinem Gewindestutzen in die Durchbohrung f geschraubt. Klappt man den Schlitten um die Führungsstange b herum, so kann das Aufschrauben des Farbversandgefäßes erfolgen,-wenn die Farbaustrittsöffnung desselben nach oben zeigt; es kann also während des Anschließens keine Farbe auslaufen. Die Durchbohrung f läßt sich durch einen Schieber h o. dgl. schließen. ' Abb. 3 zeigt die Vorrichtung mit angeschlossenem Farbvorratsgefäß und geöffnetem Schieber. Es ist zu erkennen, daß die Farbe, solange der Schieber geöffnet ist, auf die. darunterliegende Drucktrommel fließt und daß man nun' durch entsprechendes Bewegen des Schlittens am Handgriff i die Farbe wunschgemäß verteilen kann. Der Schieber oder ein andersgearteter Verschluß muß so artgebracht sein, daß er die Durchbohrung so verschließt, daß ein Nachlaufen der Farbe nicht stattfinden kann.
  • Der Schieber h oder ein anderer geeigneter Verschluß kann auch unmittelbar am Farbversandgefäß angebracht sein. Abb. ¢ zeigt ein Versandgefäß in einer Ausführung im Schnitt, das in seiner Farbaustrittsöffnung ein Kugelventil aufweist, ,das am Boden des Farbversandgefäßes mittels eines Drahtes zu öffnen ist. Ist dieses Farbversandgefäß mit dem Schlitten c verbunden, so erfolgt die Öffnung des Ventils durch Zug am Draht, .der durch die am Gefäßboden befindliche zweite Verschraubung hindurchragt und -geeignete Angriffsvorrichtungen aufweisen kann. Während des Versandes des Farbgefäßes sind die öffnungen in der .bekannten .Weise mittels Schraubkappen verschlossen.

Claims (3)

  1. PATRNTANSPRÜCIiR: i-. Vorrichtung zum .Einfärben von Zwei- oder MehrtromsnelrotationsSchahlonendruckerm, bei der die. Farbe bei stillstehender Maschine aus einem Farbversandgefäß durch eine öffnung des Farbträgers auf die, obere Trommel aufgetragen wird; dadurch gekennzeichnet, daß über der oberen Trommel in deren Längsrichtung das Farbversandgefäß (g) mit seiner durch ein Ventil o. dgl. verschließbaren Ausflußöffnung auf beispielsweise an den Maschinengestellwänden befestigten Führungsstangen verschiebbar angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Führungsstangen (a, b) ein mit einer durch ein Ventil, Schieber o. dgl. absperrbaren Durchflußö fnung versehener, Schlitten(c) verschiebbar ist, auf deri der Farbversandbehälter mit seinem Ausflußstutzen aufschraubbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (c) zum Aufschrauben des geöffneten Farbversandbehälters um eine der Führungsstangen schwenkbar angeordnet ist.
DEG93381D 1936-02-29 1936-07-23 Vorrichtung zum Einfaerben von Zwei- oder Mehrtrommelrotationsschablonendruckern Expired DE667629C (de)

Priority Applications (3)

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DEG93381D DE667629C (de) 1936-07-23 1936-07-23 Vorrichtung zum Einfaerben von Zwei- oder Mehrtrommelrotationsschablonendruckern
CH200083D CH200083A (de) 1936-02-29 1937-02-12 Verfahren zum Einfärben von Rotations-Vervielfältigungsapparaten und Farbzuführeinrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens, insbesondere für Zwei- und Mehrtrommelapparate.
FR817883D FR817883A (fr) 1936-02-29 1937-02-16 Procédé et dispositif pour encrer des appareils duplicateurs

Applications Claiming Priority (1)

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DEG93381D DE667629C (de) 1936-07-23 1936-07-23 Vorrichtung zum Einfaerben von Zwei- oder Mehrtrommelrotationsschablonendruckern

Publications (1)

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DE667629C true DE667629C (de) 1938-11-17

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ID=7139893

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG93381D Expired DE667629C (de) 1936-02-29 1936-07-23 Vorrichtung zum Einfaerben von Zwei- oder Mehrtrommelrotationsschablonendruckern

Country Status (1)

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DE (1) DE667629C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1229108B (de) * 1961-01-13 1966-11-24 Miehle Goss Dexter Inc Einrichtung zur Zufuehrung von Druckfarbe zu den Farbstellen einer Druckmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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