DE577636C - Farbwerk fuer Rotationsschablonendrucker - Google Patents

Farbwerk fuer Rotationsschablonendrucker

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DE577636C
DE577636C DED60767D DED0060767D DE577636C DE 577636 C DE577636 C DE 577636C DE D60767 D DED60767 D DE D60767D DE D0060767 D DED0060767 D DE D0060767D DE 577636 C DE577636 C DE 577636C
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Germany
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lever
roller
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arm
inking
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DED60767D
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RONEO DEUTSCHE GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L13/00Stencilling apparatus for office or other commercial use
    • B41L13/18Inking units

Landscapes

  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

  • Farbwerk für Rotationsschablonendrucker Die Erfindung betrifft -ein Farbwerk für Rotationsschablonendrucker mit einer im Innern der Schablonentrommel angeordneten, durch eine Kurvenscheibe gesteuerten Einfärbewalze und einer Farbkastenwalze, die in einem mittels eines Handhebels auch während des Druckens heb- und senkbaren Farbbehälter gelagert ist.
  • Bei den bekannten Farbwerken dieser Art kann wohl die Farbzufuhr zu der Einfärbewalze unterbrochen werden, indem der Farbkasten mit der Farbkastenwalze gesenkt wird. Jedoch ist es hierbei nicht möglich, die Einfärbewalze von der' -Trommelinnenwand anzuheben, um ein übermäßiges Einfärben der Schablone bei vorbereitenden Arbeiten an der Maschine, z. B. Einstellen der Druckkopfhöhe der zu bedruckenden Bogen, wie auch während des Druckens zu verhindern.
  • Bei Rotationsschablonendruckern ist es zwar bekannt, eine im Innern der Schablonentrommel angeordnete und in dem Farbbehälter umlaufende Einfärbewalze während des Betriebes von der Trommelin.nenwand abzuheben.
  • Um nun bei Farbwerken an Rotationsschablonendruckern der zuerst bezeichneten Art eine möglichst feine und beliebig einstellbare Regelung der Farbzufuhr zu erzielen, wird der Farbkasten mit der Farbkastenwalze beim Bewegen des Handhebels in bekannter Weise gesenkt; jedoch wird erfindungsgemäß bei weiterer Bewegung des Handhebels, d. h. beim weiteren Senken des Farbbehälters, die Einfärbewalze in einer solchen Stellung verriegelt, in der sie weder die Trommelinnenwand noch die Farbkastenwalze berührt.
  • Durch diese Anordnung kann die Farbe von der Farbkastenwalze über die Einfärbewalze der Druckform zugeführt oder die Farbkastenwalze und der Farbkasten teilweise abgehoben werden, so daß nur die an der Einfärbewalze haftende Farbe aufgetragen wird, oder es kann die Farbzufuhr zu der Druckschablone ganz unterbunden werden.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist beispielsweise auf der Zeichnung dargestellt; es zeigen Abb. i einen Schnitt durch den Schablonendrucker, bei dem das Farbwerk abgestellt ist, Abb. 2 einen Schnitt durch den Schablonendrucker mit halb angehobenem Farbkasten, Abb. 3 einen Schnitt durch den Schablonendrucker mit vollständig angehobenem Farbbehälter, Abb. q., 5 und 6 Einzelheiten.
  • Der die Schablone tragende Siebzylinder i ist mit seinen Seitenteilen 2 in bekannter Weise lose drehbar auf der Welle 3 gelagert. An der Innenseite des Zylinders sind an den Seitenteilen 2 Kurvenscheiben ¢ befestigt. Auf der feststehenden Welle 3 ist ein ebenfalls feststehender Arm 5, 6 befestigt, der an seinem oberen Ende eine Querschiene 7 trägt. Um diese Querschiene 7 ist ein bekannter, die Einfärbewalze 8 tragender Hebel 9 schwenkbar gelagert, der an seinem anderen Ende mit einer Gleitrolle.i.o versehen ist, die gegen den Umfang der Kurvenscheibe .I anliegt. Eine an dem Zapfen i i des Hebels 9 angreifende und an dem Arm 6 befestigte Zugfeder 12 ist bestrebt, die Rolle io ständig in Eingriff mit dem Umfange der Kurvenscheibe d. zu halten. An der Stange 7, die die beiden an jeder Seite der Einfärbewalze 8 angebrachten Hebel 5 verbindet, ist mit einem hakenartigen Ansatz 13 der Farbbehälter 14 schwenkbar aufgehängt, dessen freies Ende durch einen Hebel 15 unterstützt gehalten wird und in verschiedene Lagen gehoben bzw. gesenkt werden kann. In dem Farbbehälter 14 ist in bekannter Weise eine Farbzuführwalze 16 um die Achse 17 drehbar gelagert. Der Farbbehälter 14. ist oben teilweise überdeckt und nur auf einer Strecke, die zum Eintauchen der Farbverreibwalze genügt, offen. An dieser oberen üffnung sind die Wandungen des Farbbehälters 14. hoch geführt oder Spritzbleche 18, i 9 (Abb. i bis 3) angeordnet. In den Seitenwandungen des Farbbehälters 14 ist, auf einer Welle 2o befestigt, ein Rührflügel 21 angeordnet. Mit der Welle 2o fest verbunden ist außerhalb des Farbbehälters 14 ein Hebel 2-2 vorgesehen, der an seinem Ende eine Führungsrolle 23 trägt, die durch eine an der ebenfalls finit der Welle 20 fest verbundene Scheibe 24 angreifende Zugfeder 25 gegen den Umfang der Kurvenscheibe gepreßt gehalten wird. Ein auf der Scheibe 24 vorgesehener Anschlag 26, der sich gegen die Wandung des Farbbehälters 14 legen kann, begrenzt den Hub des Rührflügels 21 v.,ährend des Betriebes.
  • Die feststehende Welle 3 hat eine Bohrung 27, in der eine weitere Welle 28 drehbar und seitlich verschiebbar gelagert ist. Die Welle 28 ragt seitlich über das Ende der Welle 3 und über die Schablonentrommel hinaus und ist an ihrem äußeren Ende mit einem Handgriff 29 versehen. Die Welle 28 hat ungefähr eine bis zu der Mitte der Trommel reichende Länge. An dieser Stelle ist die feststehende Außenwelle 3 mit einem Ausschnitt 30 versehen, durch den der Hebel 15, der mit der Welle 28 fest verschraubt ist, hindurchgeführt wird. Der Ausschnitt 30 ist doppelt so breit als der Hebel z 5, so daß sowohl durch eine seitliche Bewegung des Handgriffs 29 in der Längsrichtung der Welle 28 als auch durch die im Innern der Bohrung der Welle 3 gelagerte, auf den Gleitkolben 32 wirkende Feder 33 ein seitliches Verschieben der Welle 28 mit dem Hebel 15 in dem Ausschnitt 3o der Welle 3 erfolgen kann. Das über den Farbbehälter 14 hinausragende Ende des Hebels 15 ist in einem Arm 34 in einem Schlitz 35 geführt, der nach oben durch eine Nase 36 abgeschlossen ist, aber eine seitliche, der Höhe des Hebels 15 entsprechende Durchtrittsöffnung 37 besitzt. Der Arm 34 ist auf dem festen Arm 6 befestigt.
  • Auf der Welle 3 ist erfindungsgemäß lose drehbar ein Doppelhebel 38, 39 vorgesehen, dessen Arm 39 mit einem Zapfen 4o versehen ist, der unter- den Farbbehälter 14 greift, so daß durch das Gewicht des Farbbehälters 14 die Hebel 38, 39 irr den in den Abb. i und 2 dargestellten Lagen - gehalten werden. Am äußeren Ende des Hebelarmes 38 ist eine Aussparung .4.1 vorgesehen, die in der in Abb_ i dargestellten Lage des Farbbehälters, in der der Hebelarm 38 gehoben ist, in den Bereich des auf dem Hebel 9 vorgesehenen Zapfens ii gelangt und denselben entgegen. der Wirkung der Feder 12 in solcher Lage festhält, daß die Rollen io den Umfangsteil geringeren Durchmessers der Kurvenscheibe :I nicht berühren können. Der Abstand der Gleitrollen io von dem Umfang der Kurvenscheibe ist so gewählt, daß der Umfangsteil mit dem größten Durchmesser der Kurvenscheibe ,I ein geringes Anheben der Führungsrolle und somit des Hebels 9 und des Zapfens i1 bewirken kann.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: In der Stellung der Teile nach Abb. i ist die Einfärbewalze 8 von dem Siebzylinder i entfernt und steht auch außer Berührung mit der im Farbbehälter 14 gelagerten Farbwalze 16. Bei einem Antrieb der Maschine, also bei-Drehung des Siebzylinders i, wird auch die Kurvenscheibe gedreht, und die Gleitrolle 23, die unter -Wirkung der Feder 25 gegen den Umfang der Kurvenscheibe gepreßt ist, wird hin und- her bewegt. Da die Rolle 23 mittels ihres Hebels 22 reit der Welle 2o starr verbunden ist, wird auch der auf dieser Welle fest angeordnete Rührflügel 2i ständig in hin und her gehende Bewegung versetzt. Ein zu weites Ausschwenken des Rührflügels 21 wird durch den auf der Scheibe 2.4 vorgesehenen Anschlag 26 (Abb. 2) verhindert.
  • Soll nun ein Einfärben des Siebzylinders erfolgen, so wird durch einen Druck auf den Handhebel 29 in Richtring -des Pfeiles .a.3 (Abb. i ) der Hebel 15 in berannter Weise gehoben, bis derselbe (Abb. 4.) gegen die Nase 36 des: Steuerungsteiles 34 trifft. Durch diese Bewegung ist der Farbbehälter (Abh. 2) in eine annähernd waagerechte Lage gehoben, in -der die Farbe .42 die Farbwalze 16 berührt, während Jeer Rührflügel 21 ständig weiter angetrieben -wird und die Farbflüssigkeit in Bewegung hält sowie der Farbwalze i0, .zubringt. Gleichzeitig ist aber der Hebel 38, 39 bzw. der an dem Arm 39 vorgesehene Zapfen 40 von dem Gewicht des Farbbehälters i4: entlastet, so daß der Hebelarm 38 infolge seines Eigengewichtes in die in Abb. 2 dargestellte Lage herabsinkt und der Zapfen i i des Hebels 9 freigegeben wird. Der Hebel 38 wird in dieser Lage durch einen seitlichen Stift 44, der sich gegen den festen Arm 6 anlegt, gesichert. Die Freigabe des Hebels 9 bzw. das Senken des Hebels 38 wird dadurch erleichtert, daß die Kurvenscheibe 4 mit ihrem größeren Durchmesser die Führungsrolle io auch bei eingestellter Fangvorrichtung etwas anhebt, so daß der Teil 38 ungehindert von dem Zapfen i i abgleiten kann. Es kommt nunmehr die Feder 12 zur Wirkung, die die Gleitrolle io ständig an den Umfang der umlaufenden Kurvenscheibe anpreßt, so daß die Einfärbewalze 8 während des ganzen Vorbeiganges des gelochten Teiles des Zylinders an diesem farbdurchlässigen Teil anliegt und durch denselben ebenfalls in Umdrehung versetzt wird. Soll nunmehr der Einfärbewalze Farbe zugeführt werden, so wird, da inzwischen unter Wirkung der Feder 33 der Bolzen 32 den Hebel 15 seitlich in die in Abb. 4 dargestellte Lage verschoben hat, durch einen weiteren Druck auf den Handhebel 29 der Hebel 15 mit dem Farbbehälter 14 in die in Abb. 3 dargestellte Lage angehoben, in der die Farbkastenwalze 16 mit der Einfärbewalze 8 in Berührung steht, hierdurch ebenfalls in Umdrehung versetzt wird und der Farbwalze 8 aus dem Behälter Farbe zuführt. Sobald der Farbwalze 8 genügend Farbe zugeführt ist, wird durch Loslassen des Hebels 29 der Hebel 15 mit dem Farbbehälter 14 wieder so weit gesenkt, daß der Hebel 15 auf dem Absatz.45 des Steuerungsteiles 34 aufliegt. In dieser Stellung ist die Farbwalze 8 außer Berührung mit der Farbkastenwalze 16, wird aber durch die Kurvenscheibe 4. während der Bewegung des Siebzylinders an die Innenfläche desselben angepreßt, um die aufgenommene Farbe gleichmäßig zu verteilen. Da die Wandungen des Farbbehälters bzw. die Spritzbleche 18, i9 auch in dieser Stellung die Farbwalze 8 zu einem großen Teil umfassen, wird jedes Fortspritzen von Farbe vermieden. Durch einfaches Niederdrücken des Handliebels 29 kann der Einfärbewalze ständig Farbe in dem gewünschten Maße zugeführt werden. Ist einstweilen genügend Farbe dem Siebzylinder i zugeführt, so wird durch einen seitlichen Druck auf den Handhebe129 derselbe entgegen der Wirkung der Feder 33 mit der Welle 28 und dem Hebel 15 in die in Abb. 5 dargestellte Lage verschoben, in der der Hebel 15 unterhalb der Nase 36 liegt, so daß durch ein Nachlassen des Druckes auf den Handhebel der Hebel 15 mit dem Farbbehälter 14 wieder in die in Abb. i dargestellte Lage gesenkt-.werden kann: Durch das Senken des Farbbehälters 14 wird mittels der Anschlagstifte 4o auch der Hebel 38, 39 wieder in die in Abb. i dargestellte Lage gedreht, so daß der Stift i i durch den Ausschnitt 41 der Fangvorrichtung festgehalten wird und die Einfärbewalze 8 außer Eingriff mit dem Siebzylinder i gehalten wird.
  • Die Fangvorrichtung kann auch in der Weise ausgebildet sein, daß die beiden Arme 38, 39 auf der feststehenden Welle 3 drehbar gelagert sind und durch eine Feder 48 miteinander gekuppelt sind (Abb.6). Ebenso kann die Einrichtung in der Weise getroffen werden, daß der Hebel 38, 39 statt durch Eigengewicht infolge Federwirkung in die Freistellung bei Entlastung durch das Farbbehältergewicht gebracht wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Farbwerk für Rotationsschablonendrucker mit einer im Innern der Schablonentrommel angeordneten, durch eine Kurvenscheibe gesteuerten Einfärbewalze und einer Farbkastenwalze, die in einen mittels eines außerhalb der Schablonentrommel angeordneten Handhebels heb-und senkbaren Farbbehälter gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß beim Bewegen des Handhebels ein den Farbbehälter tragender, abwärts bewegter Arm (15) in bekannter Weise an einem Anschlag feststellbar ist und bei einer weiteren Bewegung des Handhebels bzw. einem weiteren Senken des Farbbehälters die Einfärbewalze (8) in einer derartigen Stellung verriegelbar ist, in der sie weder die Trommelinnenwand noch die Farbkastenwalze berührt.
  2. 2. Farbwerk nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen auf der Welle (3) des Handhebels lose drehbar gelagerten zweiarmigen Hebel (38, 39), dessen einer Arm (39) gegen den Boden des Farbbehälters anliegt und dessen anderer gewichts- oder federbelasteter Arm (38) bei ganz gesenktem Farbbehälter mit einer Aussparung (41) einen Zapfen (ii) des von der Kurvenscheibe (4) gesteuerten Tragarmes (9) der Einfärbewalze festhält, bei angehobenem Farbkasten dagegen durch sein Gewicht oder eine Feder v erschwenkt wird und den Zapfen (i i ) freigibt.
  3. 3. Farbwerk nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Arme (38, 39) lose drehbar auf der Welle (3) gelagert sind und durch eine Feder (48) miteinander verbunden sind.
  4. 4. Farbwerk nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß- der mit dem Handhebel (z9) verbundene, den Farbkasten (z4) unterstützende Hebel (i5) in einem geschlitzten Arm (34) geführt wird, der mit einem Anschlag (36) versehen ist, durch den der den Farbbehälter - bewegende Hebel (i5) annähernd in der Mitte -seines Gesamthubes festgehalten wird, so daß der Hebel (x5) seinen Hub erst nach einer durch Federwirkung oder von Hand veranlaßten Seitwärtsbewegung vollenden kann.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5357856A (en) * 1991-09-13 1994-10-25 Riso Kagaku Corporation Squeege device for supplying ink in a stencil printing device

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5357856A (en) * 1991-09-13 1994-10-25 Riso Kagaku Corporation Squeege device for supplying ink in a stencil printing device

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