DE321983C - Vervielfaeltigungsgeraet - Google Patents

Vervielfaeltigungsgeraet

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Publication number
DE321983C
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DE
Germany
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roller
inking
pressure roller
box
axis
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Expired
Application number
DE1919321983D
Other languages
English (en)
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HENRY ZAENGER
Original Assignee
HENRY ZAENGER
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Publication date
Application filed by HENRY ZAENGER filed Critical HENRY ZAENGER
Application granted granted Critical
Publication of DE321983C publication Critical patent/DE321983C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L13/00Stencilling apparatus for office or other commercial use
    • B41L13/02Stencilling apparatus for office or other commercial use with flat stencil carriers

Landscapes

  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

  • Vervielfältigungsgerät. Bei den gewöhnlichen, gegenwärtig im Gebrauch befindlichen Vervielfältigern wird die Farbwalze aus Gelatine von Hand auf der gelochten Schablone entlanggeführt, nachdem die Walze vorher für jeden Abzug auf einer unabhängigen Einfarbfläche mit Farbe versehen ist. Die Vorbereitung dieser Einfarbfläche ist unbequem und unsauber; außerdem vermehrt das ständige Einfärben der Walze auf der Fläche den Übelstand in Hinsicht auf die Sauberkeit und beeinträchtigt stark die Schnelligkeit in der Herstellung der Abzüge.
  • Zahlreiche Versuche, die darauf hinzielten, das Einfärben und das Abziehen verhältnismäßig selbsttätig vonstatten gehen zu lassen, haben nur zur Schaffung von mannigfachen Geräten geführt, die sich vermöge ihrer Umständlichkeit weit von dem verfolgten Ziel entfernten.
  • Die Erfindung behält .die Einfachheit der gewöhnlichen Vervielfältiger bei, indem sie den Nachteil des getrennten Einfärbens vermeidet, Leichtigkeit der Handhabung und große Sauberkeit verbürgt. Außerdem wird eine sehr schnelle- Arbeitsweise ermöglicht, so daß in dieser Beziehung den teuren kreisenden Maschinen nahe gekommen wird. Das Vervielfältigungsgerät kennzeichnet sich wesentlich durch folgende Merkmale: i. Anbringung eines Oberkastens, der die Farbfläche enthält, a. Einrichtung für das vorhergehende Einfärben der Fläche durch die Druckwalze selbst, in Verbindung mit einer Farbwalze, die von der Druckwalze bedient wird, 3. Einrichtung zum selbsttätigen Hervorbringen einer Ouerbewegung der Farbwalze zu dem Zweck einer vollständigen Verteilung der Farbe, und 4. Druckwalze, die vermöge eines geeigneten Getriebes eine selbsttätige Verstellung von unten nach oben und umgekehrt erfährt, damit die Walze zunächst Farbe aufnimmt und dann den Druck hervorbringt.
  • Mit dem Gerät geht das Abziehen in drei Zeiten vonstatten: i. Vollbringung eines; Hubes zum Einfärben der Druckwalze, Zurückbewegen derselben Walze zum Hervorbringen des Abdruckes, und 3. Entfernen des bedruckten Blattes und Ersatz durch ein leeres Blatt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsformen beispielsweise veranschaulicht; es sind: Fig.i eine Seitenansicht des geschlossenen Geräts, Fig. a ein- wagerechter Schnitt nach der Linie A-A in Fig. 3, Fig. 3 ein senkrechter Schnitt in der Stellung beim Beginnen des Einfärbens, Fig. 4 ein senkrechter Schnitt in der Stellung beirr Beginnen des Druckens, Fig. 5 ein senkrechter Schnitt bei ange= hobenem Oberkasten zum Auswechseln des Bogens, Fig.6 und 7 Darstellungen anderer Ausführungsformen für die Bewegung .der Druckwalze gegen die Einfärbfläche oder gegen die Schablone, und Fig. 8 die Darstellung einer anderen Ausführungsform für die notwendige zeitweilige Berührung zwischen der Farbwalze und der Druckwalze.
  • Gemäß den Fig. i bis ,5 hat das Gerät wie bei den gewöhnlichen Vervielfältigern einen doppelten Rahmen a zum Spannen des Siebes b, unter welchem die Schablone c zu liegen kommt. Dieser Rahmen a ist durch ein Gelenk d mit der Grundplatte e des Geräts verbunden. Auf dem Rahmen a ist ein fester Kasten f angebracht, der den Rahmen vollständig abschließt und dessen Innenfläche die Einfärbfläche f1 bildet. Auf diese Weise bilden der Rahmen ä und der Kasten feinen Behälter mit dem Sieb b als Boden, auf dem sich die Gelatinedruckwalze g abwälzt.
  • Die Walze g ist in einem leichten Metallbügel h untergebracht, der sich über die ganze Länge des Geräts hin an Führungen i durch Zugstangen j mit dem Handgriff j' _ verschieben läßt. Schuhe lal an dem Bügel lt umfassen die Führungen i und sichern eine Parallelbewegung der Wälze.
  • Die Anbringung der Walze g in dem Rahmen 1a weist zwei kleine Lenker k auf, die an eine gemeinsame Achse W angelenkt sind und an den freien Enden .die Zapfen g1 der Walze aufnehmen. Die Zapfen g1 werden von Blattfedern l durchdrungen, deren Enden von dem Rahmen h gestützt werden, wobei die Federn, nach oben oder nach unten durchgebogen, die Walze g entweder gegen die Einfärbfläche f1 oder gegen das Sieb b andrücken. Das Verstellen der Druckwalze g von oben nach unten oder umgekehrt wird durch Knaggen in der Achse le bewirkt, die gegen Anschläge n, n1 treffen.
  • Der Rahmen h nimmt außerdem die vorzugsweise aus Metall bestehende Farbwalze o auf, deren Achse Q mit flachen Enden in Schlitze q eingelassen ist, so daß sie sich nicht drehen kann. Der Anlagedruck der Walze o gegen die Walze g wird durch Schra:ubbolzen r mit Federn s geregelt, die von Rändelmuttern t bedient werden. Die Achse p trägt Gewinde, dessen Mutter eine Büchse oim Innern der Walze o ist. Hieraus folgt, daß die Farbwalze o, wenn sie -sich um ihre Achse dreht, von der Druckwalze g mitgenommen, gleichzeitig eine Verstellung in Richtung ihrer Längsachse erfährt, um das Auftragen ,der Farbe auf die Fläche f l- beim anfänglichen Einfärben zu regeln. Für die Verwirklichung des anfänglichen Einfärbens läßt man Farbe aus einem Rohr durch eine Öffnung f= des Kastens f derart treten, daß sie zwischen die beiden Walzen g, o gelangt, die für diesen Zweck an die betreffende Stelle unterhalb jener Öffnung f' geschoben sind (s. Fig. q.). Dann bewegt man die beiden Walzen derart hin und her, daß die Farbe, die sich zwischen den beiden @Yalzen befindet, gleichförmig von der Druckwalze über die ganze Innenfläche f l des Kastens f ausgebreitet wird, während diese Walze auf der Fläche abrollt. Ehe man das anfängliche Einfärben vornimmt, trägt man Sorge, den Anschlag n1 unwirksam zu machen,. damit die Druckwalze dauernd beim Hin-und Hergehen ihre obere Stellung beibehält.
  • Ist das Einfärben im Verlauf von fünf oder sechs Hin- und Herbewegungen in vollkommener Weise bewirkt, so entfernt man die Farbwalze o von der Druckwalze g, die weiterhin druch das Abrollen auf der oberen Innenfläche des Kastens oder der Einfärbfläche f1 ihre Farbe erhält. Die Trennung der beiden Walzen geschieht durch Anziehen der R ändelmuttern t.
  • Nachdem das anfängliche Einfärben vor-. genommen ist, bringt man die Schablone c unter das Sieb b, wie bei den gewöhnlichen Vervielfältigern, dann das zu bedruckende Blatt u auf den Boden e und schließt dann den Kasten f. Befindet sich die Druckwalze am einen Ende ihrer Bahn, wie Fig.3 darstellt, so übt man einen Zug mittels der Handhabe j1 aus, um dasEinfärben derDruckwalze vorzunehmen," wobei man einen Teil derjenigen Farbe abnimmt, welche die Walze selbst auf die Fläche f' gebracht hat. Gegen Ende des Hubes treffen die Knaggen m gegen die Anschlägen', wodurch die Arme k sich nach unten umlegen und die Druckwalze niedergeht, so daß sie sich gegen das mit der Schablone c ausgerüstete Sieb b legt. Die Federn 1 besorgen die Anpressung, wie aus Fig. q. ersichtlich ist. Nunmehr schiebt man die Walze g in der Pfeilrichtung der Fig. d. zurück, bis die Knaggen m die Anschläge n treffen, wodurch die Druckwalze g für eine neue Farbaufnahme bereitgestellt wird. Der Arbeitsvorgang ist beendet. Ohne Loslassen des Handgriffs J1 öffnet man das Gerät, ersetzt das gedruckte Blatt durch ein leeres Blatt und so fort.
  • Bei der geänderten Ausführungsform der Fig. 6 nimmt ein Arm k1, der bei v an dem Rahmen h gelagert ist, bei @ k2 die Achse g'-der Druckwalze g und hei k3 das Ende eines Lenkers x auf, der in einem Bolzen y verschiebbar ist, wobei eine Feder l- zwischen dem Gelenk kg und der Führung y -den Aren k'-in der dargestellten Lage hält. Ein nach unten auf die Achse g1 der Druckwalze ausgeübter Druck preßt die Feder h zusammen, wobei sich der Lenker x in der Führung y verschiebt. Bei Überschreitung ' der Totlage bringt die Feder h den entsprechenden Ausschlag des Armes k1 nach unten hervor. In den beiden Endlagen wird mithin die Druckwalze g entweder gegen die obere Einfärbfläche f l. oder gegen das untere Schablonensieb b gedrängt.
  • Bei der Au.sführungsfortn nach Fig. 7 trägt ein Stößel z eine Rolle z1, die unter der Einwirkung der Feder l= in steter Berührung mit dem Arm k¢ der Druckwalze k steht. Ein auf den Arm k4 ausgeübter ' Druck drängt den Stößel z zurück, der unter der Wirkung der Feder L= seine Lage wieder einnimmt, nachdem der Arm k4 die Totlage überschritten hat.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig.8 ist die Achse p der Farbwalze o mit ihren Enden in zwei Trägern ze .des beweglichen Rahmens h angebracht. Die Achse p kann in dem Kurvenschlitz zvl dieser Träger schwingen, und auf diese Weise läßt sich die Walze mit der Druckwalze in Berührung bringen oder von ihr entfernen. Diese Anordnung weist einen Lenker w=, einen kleinen Arm r1 mit flachen, die Drehung in der Stütze q1 verhindernden Enden auf, ferner eine Rückzugfeder s1.

Claims (5)

  1. PATENT-ANsPRÜCHE: r. Vervielfältigungsgerät, gekennzeichnet durch einen Kasten (f), dessen Deckel an der Innenseite mit der Einfärbfläche (f') versehen ist und die Druckwalze (g) sowie die Farbwalze (o) mit den Einrichtungen zur Bedienung dieser Walzen enthält.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckwalze (g) zum Aufbringen der Farbe auf die Innenfläche des Deckels dient, wobei ein aus Lenkern (in) und Federn (l) gebildetes Kippgetriebe die Druckwalze entweder oben gegen die Einfärbfläche (f1) des Kastens oder unten gegen das Schablonensieb (b) zu drängen vermag.
  3. 3. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Druckwalze (g) mitgenommene Farbwalze (o) gleichzeitig mit ihrer Längsbewegung eine Querbewegung vollführt, um die Farbe beim anfänglichen Auftragen gleichmäßig über die Druckwalze zu verteilen. .
  4. 4. Gerät nach Ansprüchen i- und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckwalze (g) selbsttätig bei ihrem Hin- und Hergehen nach oben zum Einfärben oder nach unten zum Drucken verstellt wird, indem das Kippgesperre (in) durch Anschläge (ia, W) umgesteuert wird.
  5. 5. Gerät nach Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Farbwalze (o) in Richtung ihrer Achse durch ein Schraubgetriebe (o1, p) hervorgebracht wird, indem die undrehbare Achse (p) der Walze Gewinde trägt, dessen Mutter durch eine Büchse (o1) im Innern der Farbwalze gebildet wird.
DE1919321983D 1916-10-27 1919-03-18 Vervielfaeltigungsgeraet Expired DE321983C (de)

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