DE647291C - Vorrichtung zum Vervielfaeltigen von Schriften, Zeichnungen o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Vervielfaeltigen von Schriften, Zeichnungen o. dgl.

Info

Publication number
DE647291C
DE647291C DER82266D DER0082266D DE647291C DE 647291 C DE647291 C DE 647291C DE R82266 D DER82266 D DE R82266D DE R0082266 D DER0082266 D DE R0082266D DE 647291 C DE647291 C DE 647291C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valves
felt
moistening
liquid
fed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER82266D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DER82266D priority Critical patent/DE647291C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE647291C publication Critical patent/DE647291C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L7/00Apparatus for directly duplicating from hectographic originals, i.e. for obtaining copies in mirror image
    • B41L7/02Apparatus for directly duplicating from hectographic originals, i.e. for obtaining copies in mirror image by passing original and copy-sheet or -web between rollers
    • B41L7/08Apparatus for directly duplicating from hectographic originals, i.e. for obtaining copies in mirror image by passing original and copy-sheet or -web between rollers with means for moistening or drying

Landscapes

  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)

Description

  • Vorrichtung zumVervielfältigenvon Schriften, Zeichnungen o. dgl: Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Vervielfältigen von Schriften, Zeichnungen o. dgl. von einem mit abdruckfähiger Spiegelschrift versehenen Original auf vorher mit schnell verflüchtender Flüssigkeit mittels eines von einem Vorratsbiehälter regelbar gespeisten Anfeuchters befeuchtete Blätter, Bogen o. dgl. Besondere Schwierigkeiten macht bei diesen Vorrichtungen die richtige und gleichmäßige Anfeuchtung der zu bedruckenden Blätter, Bogen @o. dgl. Die hierfür bisher vorgeschlagenen Einrichtungen bestanden im wesentlichen aus einem Anfeuchtebehälter, der Filz und aufsaugfähiges Material enthält, und aus einem Vorratsgefäß, welches seitlich erhöht am Vervielfältigungsapparat angebracht ist und die schnell verflüchtende Flüssigkeit durch einen Schlauch o. dgl., gegebenenfalls mittels eines in die aufsaugfähigen Stoffe @eingebetteten Verteilungsrohres zugeführt erhält. Bei Vorrichtungen dieser Art ergab sich der Nachteil, daß der Anfeuchtefilz immer an der Zuführstelle besonders viel Flüssigkeit zugeführt erhielt. Die Flüssigkeit rnußte sich also in dem aufsaugfähigen Stoffe und dem Filz erst nach allen Seiten verteilen, damit der Filz das zu bedruckende Blatt auf seiner ganzen Breite anfeuchten konnte. Die Flüssigkeitsverteilung in dem Filz gelang aber meistens nicht so gleichmäßig, wie es für ein einwandfreies Arbeiten erforderlich ist, denn der Filz war meistens an der Zuführstelle genügend feucht, nicht aber an allen anderen Stellen, ,oder aber der Filz begann z. B. in der Mitte schon zu tropfen, wenn die Enden den richtigen Feuchtigkeitsgrad aufwiesen. Auch das Auswechseln des Anfeuchtefilzes war recht umständlich und bedingte jedesmal ein Ausbauen der ganzen Anfenchtevorrichtung.
  • Außerdem zeigte sich weiterhin der große Nachteil, daß der an den Seitenangebrachte Flüssigkeitsvorratsbehälter aus Glas beim Arbeiten hinderte und leicht, z. B. beim Verpacken, beschädigt werden konnte. Außerdem faßte er nur eine verhältnismäßig kleine Menge Flüssigkeit, so daß bei starker Inanspruchung der Maschine die Flüssigkeit oftmals nachgefüllt werden muß.
  • Alle diese Nachteile werden der Erfindung gemäß dadurch beseitigt, daß der Anfeuchtefilz, an mehreren Stellen über seine Breite verteilt, von Zuleitungen gespeist wird, die durch Ventile, einzeln für sich, ganz oder teilweise, absperrbar sind. Dementsprechend wird zweckmäßig hierbei der Vorratsbehälter @ für die Flüssigkeit wesentlich größer gehalten und hinter der Drucktrommel zwischen den Seitenwänden des Apparates angebracht, wobei man ihm die Form einer Walze gibt.
  • Hierdurch wird trotz der Platzersparnis .ein ganz bedeutend größerer Vorratsbehälter mit einem hohen Fassungsvermögen geschaffen und ein gefälligeres Aussehen der Maschine erzielt, ohne daß der Vorratsbehälter beim Arbeiten irgendwie im Wege wäre oder beim Verpacken oder Transport beschädigt werden könnte.
  • Ferner weist der Vorxatsbehälter nach der vorliegenden Erfindung statt des einen regulierbaren Ausflusses deren mehrere auf. Die Ventile dieser Ausflußöffnungen lassen sich jedes für sich öffnen und schließen und ebenso alle Ventile auf einmal. Von den einzelnen Ventilen führen Zuleitungsrohre an einer oder beiden Seiten des Apparates unter oder über der Trommelachse hindurch nach verschiedenen Stellen des Anfeuchtebehälters und führen auf diese Weise dem Anfeuchtefilz, welcher in dem Anfeuchtebehälter untergebracht ist, mit Gefälle überall gleichmäßig und genügend Feuchtflüssigkeit zu. Durch die Re gulierbarkeit der einzelnen Ventile kann z. B., wenn nötig, der einen Stelle des Anfeuchtefilzes mehr Feuchtflüssigkeit zugeführt werden als den anderen Stellen.
  • Die einzelnen Ventile lassen sich genau einstellen, je nachdem, ob ein Tropfen oder Laufen der Flüssigkeit gewünscht wird. Auch ist es erfindungsgemäß möglich, alle Ventile gleichzeitig je nach Wunsch so einzustellen, daß die Flüssigkeit heraustropft oder herausfließt, was bei früheren Einrichtungen nicht der Fall war.
  • Bei einem schmalen Vervielfältigungsapparat, der infolgedessen auch einen verhältnismäßig kurzen Anfeuchtefilz bat, genügt es, beispielsweise zwei Ventile an einer Seite des Vorratsbehälters anzuordnen, von denen aus die Zufiußrohre zu zwei Stellen des Anfeuchtebehälters führen.
  • Bei einem breiteren Apparat mit einem längeren Anfeuclitetilz, in dem die gleichmäßige Zuführung und Verteilung der Flüssigkeit noch größeren Schwierigkeiten begegnet, werden erfindungsgemäh zweckmäßig an jeder Seite des Vorratsbehälters zwei oder mehr Ventile angeordnet, deren Rohre dann zu beiden Seiten des Apparates entlang geleitet werden und die dem Anfeuchtebehälter an vier oder mehr Stellen Feuchtigkeit zuführen. Auf diese Weise ist der Filz stets in allen Teilen gleichmäßig °feucht.
  • Die Ventile können auch über die ganze Länge des Vorratsbehälters verteilt angeordnet werden.
  • Unter jedem Ventil wird zweckmäßig in bekannter Weise ein Schauglas angeordnet, um den richtigen Tropfenfall ,oder das einwandfreie Ablaufen der Flüssigkeit kontrollieren zu können.
  • Ferner weist der Vorratsbehälter an leicht sichtbarer Stelle ein oder mehrere Glasfenster von beliebiger Gestalt und Größe auf, so daß die jeweils in dem Vorratsbehälter vorhandene Flüssigkeitsmenge stets erkennbar ist.
  • Der Vorratsbehälter hat eine breite Eingußöffnung zum Nachfüllen der Flüssigkeit, welche durch eine Verschlußschraube o. dgl. geschlossen wird.
  • Die Verbindung der Zuflußrohre mit dem Vorratsbehälter wird unterhalb der Ventile bzw. der Schaugläser durch eine spiritusdichte und trotzdem leicht lösliche und zugängliche Verschraubung hergestellt.
  • Um den Anfeuchtefilz leicht auswechseln zu können, besteht der Anfeuchtebehälter aus einem oberen und einem unteren Teil, dessen einer beispielsweise durch Hebel gegen den anderen gepref3t wird. Durch Zurückschwenken der Hebel wird der betreffende Teil mitsamt dem Filz von dem anderen gelöst und nach vorn geschoben, so daß ein neuer Filz schnell und bequem eingelegt «-erden kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Abb. t eine Vorderansicht der Umdruckvorrichtung, Abb. z eine Seitenansicht derselben, Abb.3 einen Schnitt durch die Ventile, Abb..I eine Seitenansicht des Anfeuclitebehälters.
  • Hinter der Drucktrommel i, zwischen den Seitenwänden, befindet sich ein mit einer verschließbaren Eingußöffnung z versehener Vorratsbehälter 3 für die Feuchtflüssigkeit, welcher eine beliebige Anzahl von Ventilen 5 an einer Seite oder an beiden Seiten oder verteilt über die ganze Länge aufweist, von denen aus dem Anfeuchtefilz 4 an mehreren Stellen durch die unter der Drucktrommelachse 9 hindurchführenden Zuleitungsrohre 6 die Feuchtfiüssigkeit zugeführt wird.
  • Die Ventile sind einzeln regulierbar eingerichtet, indem durch Drehen der mit Gewinde versehenen Kopfmutter 7 der Ventilstöpsel 5 mehr oder weniger angehoben und ein Tropfen oder Fließen der Flüssigkeit erzielt wird. Die Ventile lassen sich sowohl jedes für sich als auch alle auf einmal bzw. jede Gruppe Ventile auf einmal öffnen und schlie&en. Die einzelnen Ventilstöpsel 5 sind durch eine Lasche io verbunden, welche unter die Kopfmuttern 7 greift. Durch Drehen einer Mutter i i wird die Lasche i o angehoben, welche ihrerseits die einzelnen Ventilstöpsel 5 anhebt. Die Feder 12 drückt die Ventilstöpsel 5 wieder in ihre Ruhelage zurück.
  • Unter jedem Ventil befindet sich ein Schauglas 8, um den richtigen Tropfenfall oder das gleichmäßige Fließen der Flüssigkeit feststellen zu können. Durch ein Glasfenster 18 wird der Inhalt des Vorratsbehälters überwacht.
  • Zur Auswechselung des Anfeuchbefilves ¢ wird der Anfeuchtebehälter auseinandergenommen, indem das untere Blech 13, welches den Filz 4. trägt, abgenommen wird. Durch Verschwenken der seitlich angebrachten Hebel i.1 nach unten, die gegen die an den Blechen 13 befindlichen Bolzen 15 drücken, wodurch die Bolzen 15 auf den Kurvenstücken 16 emporgleiten, wird das Blech 13 gegen das obere Blech 17 gepreßt und der Filz ¢ gehalten. Durch einfaches Anheben des Hebels 1q. wird das untere Blech 13 infolge der Drehung des Exzenters 1q.' gegen den Bolzen 15 nach vorn geschoben und kann zusammen mit dem Anfeuchtefilz q. abgenommen werden.

Claims (1)

  1. PATENTAN SPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Vervielfältigen von Schriften, Zeichnungen o. dgl. von einem mit abdruckfähiger Spiegelschrift versehenen Original auf vorher mit schnell verflüchtender Flüssigkeit mittels eines von einem Vorratsbehälter regelbar gespeisten Anfeuchters. befeuchtete Blätter, Bogen o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Anfeuchtefilz (.l), an mehreren Stellen über seine Breite verteilt, von Zuleitungen (6, 6...) gespeist wird, die durch Ventile (5: 5...) einzeln für sich, ganz oder teilweise absperrbar sind. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile (5, 5 ... ) der Zuleitungen (6, 6 ... ) in ihrer Gesamtheit oder in einzelnen Gruppen gemeinsam, ganz oder teilweise absperrbar sind. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anfeuchter, der den Anfeuchtefilz (q.) einschließt, aus einer. oberen und einer unteren, dicht gegeneinander schließenden Blechkappe (17 und 13) besteht, die mittels Hebel und Exzenters o. dgl. leicht lösbar zusammengehalten sind.
DER82266D 1931-07-23 1931-07-23 Vorrichtung zum Vervielfaeltigen von Schriften, Zeichnungen o. dgl. Expired DE647291C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER82266D DE647291C (de) 1931-07-23 1931-07-23 Vorrichtung zum Vervielfaeltigen von Schriften, Zeichnungen o. dgl.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER82266D DE647291C (de) 1931-07-23 1931-07-23 Vorrichtung zum Vervielfaeltigen von Schriften, Zeichnungen o. dgl.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE647291C true DE647291C (de) 1937-07-01

Family

ID=7416682

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER82266D Expired DE647291C (de) 1931-07-23 1931-07-23 Vorrichtung zum Vervielfaeltigen von Schriften, Zeichnungen o. dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE647291C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974236C (de) * 1940-06-06 1960-10-27 Wilhelm Ritzerfeld Rotationsvervielfaeltiger zum genaeherten Abdrucken eines gleichbleibenden und eines wechselnden Textteiles von abdruckfaehigen Spiegelbildoriginalen
DE976642C (de) * 1942-10-06 1964-03-19 Franz Josef Friedrich Heldt Rotationsvervielfaeltiger zum zeilenweisen Umdrucken von Spiegelschriftdruckformen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974236C (de) * 1940-06-06 1960-10-27 Wilhelm Ritzerfeld Rotationsvervielfaeltiger zum genaeherten Abdrucken eines gleichbleibenden und eines wechselnden Textteiles von abdruckfaehigen Spiegelbildoriginalen
DE976642C (de) * 1942-10-06 1964-03-19 Franz Josef Friedrich Heldt Rotationsvervielfaeltiger zum zeilenweisen Umdrucken von Spiegelschriftdruckformen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE647291C (de) Vorrichtung zum Vervielfaeltigen von Schriften, Zeichnungen o. dgl.
DE667265C (de) Farbauftragvorrichtung fuer den Filmdruck
DE2824335A1 (de) Druckfarben-rueckfuehrkreis einer flexographie-druckeinrichtung
DE733600C (de) Rotationsvervielfaeltiger fuer hektographische Spiegelschriftoriginale
DE3105975C2 (de)
DE1954316A1 (de) Verfahren und Einrichtung zum Beschicken von Walzen in Druckwerken von Druckmaschinen mit einem fluessigen Medium,z.B. Farbe,und zum Dosieren des Mediums
DE1090682B (de) Offset-Druckmaschine mit Feucht- und Farbwerk
DE693909C (de) Maschine zum Lackieren von Blechen
DE647862C (de) Vorrichtung zum Vervielfaeltigen von Spiegelschriftoriginalen
DE516163C (de) Feuchtwerk fuer Flachdruckmaschinen, insbesondere Rotationsgummidruckmaschinen
DE567609C (de) Vorrichtung zum Vervielfaeltigen von Spiegelschriftoriginalen
DE816256C (de) Einstellvorrichtung fuer das Farbmesser am Farbkasten fuer Druckmaschinen
DE678542C (de) Feuchtwerk, insbesondere fuer Rotationsflachdruckmaschinen
DE662172C (de) Anfeuchtvorrichtung fuer Vervielfaeltigungsmaschinen
DE349744C (de) Mehrteilige Farbuebertragungswalze
DE478656C (de) Papierfuehrungsvorrichtung fuer Schreibmaschinen o. dgl.
DE846546C (de) Feuchtwerk fuer Rotationsflachdruckmaschinen
DE537923C (de) Rotations-Schablonendrucker zum Drucken von stehendem Text und wechselnder Adresse
DE599577C (de) Schlichtvorrichtung fuer Garnketten
CH330431A (de) Oberwalzentrag- und -belastungsarm für Spinnereimaschinenstreckwerke
DE573317C (de) Vorrichtung zum Bespruehen von frisch bedruckten Bogen mit fluessigen, erstarrenden Stoffen
DE696842C (de) Zylinderschnellpresse
DE592859C (de) Vorrichtung zum Einfuehren und Ausrichten eines von vorn in die Papierfuehrung von Schreibmaschinen einzufuehrenden Papierbogens
DE388963C (de) Vorrichtung zum Anfeuchten von Papierbahnen u. dgl.
CH467160A (de) Einrichtung zur Farbgebung an Schablonendruckmaschinen mit Rundschablonen