DE854106C - Dosier-Automat zum Speisen eines Drucksystems - Google Patents

Dosier-Automat zum Speisen eines Drucksystems

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DE854106C
DE854106C DEP39582A DEP0039582A DE854106C DE 854106 C DE854106 C DE 854106C DE P39582 A DEP39582 A DE P39582A DE P0039582 A DEP0039582 A DE P0039582A DE 854106 C DE854106 C DE 854106C
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Germany
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feeding
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Expired
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DEP39582A
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English (en)
Inventor
Eugen Dipl-Ing Ebinger
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/68Treatment of water, waste water, or sewage by addition of specified substances, e.g. trace elements, for ameliorating potable water
    • C02F1/685Devices for dosing the additives
    • C02F1/686Devices for dosing liquid additives

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)

Description

  • Dosier-Automat zum Speisen eines Drucksystems Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum automatischen Speisen einer Druckleitung mit einem zusätzlichen Medium in Abhängigkeit von der Durchflußmenge des Hauptmediums. Als An, wendungsbeispiel sei die Chlorierung des Trinkwassers genannt, wobei der Druckleitung des Wassers automatisch und genau dosiert Natronbleic hlauge zur Entkeimung zugesetzt wird.
  • Es hat sich erwiesen, daß zu diesem Zweck die bekannten Tropfapparate, die unabhängig vom veränderlichen Wasserverbrauch in einen Sammelbehälter arbeiten, ebenso unvorteilhaft sind wie Anlagen, die in die Saugleitung der Pumpen dosieren. In letzterem Fall verursacht das chlorhaltige Wasser auf die Dauer in den Pumpen nicht unerheblichen Schaden. Eine weitere Ausführungsart besteht in einer elektrisch angetriebenen, gesteuerten besonderen kleinen Pumpanlage, die in die Druckleitung arbeitet und ihren Zweck wohl voll erfüllt, aber mit ganz beträchtlichen Kosten verbunden ist. Eine andere Dosieranlage arbeitet mit dem durchströmenden Wasser als Steuer- und Dosierelement, indem nach einer bestimmten, mechanisch gemessenen Durchflußmenge der Wasserdruck eine kleinePumpe einenEinspritzhub machen läßt. Wenn auch die zuletzt erwähnte Einrichtung keine elektrische Anlage benötigt, so handelt es sich doch um Geräte, die ihren Effekt auf rein mechanischem Wege erreichen, was in bezug auf Verschleiß und Wartung ebenso unvorteilhaft ist.
  • Die Erfindung besteht in einer Verbesserung urid wesentlichen Vereinfachung derartiger Dosieranlagen. Ihr Ziel ist, durch weitgehende Ausschaltung von mechanischen Vorgängen eine größtmögliche Zuverlässigkeit und durch zweckmäßige Konstruktion möglichst niedrige Anschaffungskosten zu erreichen.
  • Die Anlage besteht aus einem Strömungsteil a, das in die Hauptleitung b zwischengeschaltet ist, und einem Speisebehälter c. Diese sind durch Rohrleitungen d und' e miteinander verbunden. In dem Strömungsteil a .ist zur Veränderung des Stauquerschnitts eine Reguliernadel f angebracht, die, federnd gelagert, einen mehr oder weniger großen Querschnitt freigeben kann. Der Speisebehälter c enthält eine Blase g, die mit der Rohrleitung d verbunden ist. Rohrleitung e führt in den Speisebehälter c. Die Blase g nimmt .das zuzusetzende Medium auf. Zum Füllen dient ein besonderer Rohranschluß h, der durch das Ventil i abgesperrt werden kann. Zwei weitere Ventile k und L in den Rohrleitungen d und. e erlauben ein Absperren des Speisebehälters c von der Hauptleitung b. Das Ventil l ist mit einem Entleerungshahn m versehen.
  • Die Wirkungsweise der Anlage beruht auf der bekannten Erscheinung des Staudrucks. Mit Hilfe des Staudrucks werden z. B. Strömungsmengenmessungen in Rohrleitungen durchgeführt, wobei an einer zu diesem Zweck angebrachten Querschnittsverengung die Druckdifferenz H vor und hinter der Meßstelle bestimmt wird. Diese Druckdifferenz steht in ganz bestimmtem Verhältnis zur Querschnittsverengung und Strömungsgeschwindigkeit, so daß .die Durchflußmenge sich @daraus errechnen bzw. unter gewissen Voraussetzungen aus Tabellen ablesen läßt.
  • Bei vorliegender Erfindung wird diese Druckdifferenz umgekehrt dazu benutzt, um das zuzusetzende Medium in die Hauptleitung zu bringen. Bei veränderlichen Durchflußmengen macht - sich aber der quadratische Charakter der Funktion störend bemerkbar, d. h. bei doppelter Strömungsgeschwindigkeit steigt die Druckdifferenz H auf das Vierfache, womit eine gleichbleibende Dosierung hinfällig wird. Durch entsprechende Formgebung und Federung der Reguliernadel f wird nun erreicht, daß bei Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit der Querschnitt an der Verengung in dem Maße freigegeben wind., daß sich die Druckdifferenz 'H proportional der Durchflußmenge verändert. Bei doppelter Geschwindigkeit entsteht demnach die doppelte Druckdifferenz H, womit die Voraussetzung für gleichbleibende Dosierung durch Staudruck auch bei stark schwankenden Durchflußmengen gegeben ist. Die Ventile k und l geben die Möglichkeit, den Zusatz von einem bestimmten Maximum bis Null einzustellen. Die Blase g dient zur Trennung des Zusatzmediums vom Hauptmedium, z. B. Natronbleichlauge vom Wasser, um eine Mischung zu vermeiden. Ist die Natronbleichlauge im Speisebehülter c aufgebraucht, d. h. durch Wasser aus der Hauptleitung verdrängt worden, so werden die Ventile k und l geschlossen, Ventil i und der Entleerungshahn m geöffnet. Dann strömt aus dem höher gelegenen Vorratsbehälter n neue Natronbleichlauge durch die Rohrleitung h in die Blase g, die ihrerseits das Wasser wieder aus dem Speisebehälterc verdrängt und an dem Entleerungshahn m austreten läßt, bis die Blase g gefüllt ist. Hierauf werden die Ventile umgekehrt betätigt, i und m geschlossen und k und l in ihre alte Stellung gebracht, womit die Anlage wieder für durchschnittlich 3 bis 4 Wochen betriebsklar ist.
  • Bei in bestimmten Grenzen gleichbleibender Durchflußgeschwindigkeit kann die Reguliernadel f in Fortfall 'kommen und das Strömungsteil a durch eine starre Querschnittsverengung ersetzt werden.

Claims (3)

  1. PATEN TANSPRCCt1C: i. Dosier-Automat zum Speisen eines Drucksystems, dadurch gekennzeichnet, daß der durch eine Querschnittsverengung der Hauptleitung erzielte Staudruck ein Zusatzmedium aus einer Parallelleitung in die Hauptleitung bringt und bei veränderlichem Hauptstrom der Staudruck durch Veränderung des Stauquerschnitts in direkte Abhängigkeit vom Hauptstrom gebracht wird.
  2. 2. Dosier-Automat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Speisebehälter c in das Drucksystem einbezogen ist (Parallelleitung).
  3. 3. Dosier-Automat nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Speisemedium ,im Speisebehälter c durch eine Membran oder Blase g vom Hauptmedium getrennt ist.
DEP39582A 1949-04-12 1949-04-12 Dosier-Automat zum Speisen eines Drucksystems Expired DE854106C (de)

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DE854106C true DE854106C (de) 1952-10-30

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