DE670353C - Vorrichtung zum mengenverhaeltnisgleichen Zumischen einer oder mehrerer Zusatzfluessigkeiten zu einer in ihrer Verbrauchsmenge schwankenden Hauptfluessigkeit - Google Patents

Vorrichtung zum mengenverhaeltnisgleichen Zumischen einer oder mehrerer Zusatzfluessigkeiten zu einer in ihrer Verbrauchsmenge schwankenden Hauptfluessigkeit

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DE670353C
DE670353C DEM133813D DEM0133813D DE670353C DE 670353 C DE670353 C DE 670353C DE M133813 D DEM133813 D DE M133813D DE M0133813 D DEM0133813 D DE M0133813D DE 670353 C DE670353 C DE 670353C
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D11/00Control of flow ratio
    • G05D11/006Control of flow ratio involving a first fluid acting on the feeding of a second fluid

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Accessories For Mixers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum mengenverhältnisgleichen Zumischen einer oder mehrerer Zusatzflüssigkeiten zu einer in ihrer Verbrauchsmenge schwankenden Hauptflüssigkeit In der chemischen Industrie und auf verwandten Gebieten wird häufig die Forderung gestellt, zwei oder mehr Flüssigkeiten verschiedener Beschaffenheit in ununterbrochenem Arbeitsvorgang mengenverhältnisgleich so miteinander zu mischen, daß dauernd ein Erzeugnis ganz bestimmter Eigenschaft entsteht. Solange die Eigenschaften der einzelnen zuzuführenden Flüssigkeiten sich nicht ändern, ist es zur Erreichung dieses Zieles nur erforderlich, während des Betriebes laufend gerade so viel von jeder Flüssigkeit dem Mischbehälter zufließen zu lassen, als notwendig ist. Man verwendet zu diesem Zweck für die Zusatzflüssigkeiten ständig gespeiste, sogenannte Regelgefäße, die dem eigentlichen Mischbehälter vorgeschaltet sind und aus denen die Flüssigkeit durch eine Ausflußdüse bestimmter Form und bestirrimten Querschnitts unter gleichbleibendem Gefälle dem Mischbehälter zugeführt wird. Dabei wird das gleichmäßige Gefälle dadurch erzielt, daß ein auf dem Flüssigkeitsspiegel im Regelgefäß befindlicher Schwimmer durch Einwirkung auf ein Zuflußventil den Flüssigkeitsstand hier gleich hoch hält und daß ein ähnlicher Schwimmer im Mischbehälter auch dort durch Bedienung eines Abflußventils den Flüssigkeitsstand gleich hält. Durch Auswechseln der Düse und andere bekannte Mittel kann die Zuführung der Flüssigkeit zum Mischbehälter den gewünschten Verhältnissen angepaßt werden.
  • Es gibt nun eine Reihe von Prozessen, in denen während des Arbeitens mit wechselnder Beschaffenheit der einen oder anderen zufließenden Flüssigkeit gerechnet werden muß und gleichwohl die Forderung erhoben wird; daß die fertige Flüssigkeit dauernd eine gleichmäßige Beschaffenheit aufzuweisen hat. Für diese Betriebsbedingung gibt die Erfindung ein Hilfsmittel an. Voraussetzung ist dabei, daß entweder nur zwei Flüssigkeiten miteinander gemischt werden sollen oder daß mehrere zu mischende Flüssigkeiten sich nicht ihrer Art nach, sondern nur in Konzentration oder Dichte unterscheiden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht in folgender Anordnung: Die Zuführung der Zusatzflüssigkeiten in den Mischbehälter erfolgt über die vorbeschriebenen Regelgefäße, also mit gleichbleidendem Druck (und gleichbleibender Menge usw.). Die in ihrer Verbrauchsmenge schwankende, weil dem gewünschten Endergebnis anzupassende Hauptflüssigkeit, z. B. Wasser, oder die in größter Menge bzw. gleichmäßigster Beschaffenheit zur Verfügung stehende Flüssigkeit wird unmittelbar in den Mischbehälter eingeleitet, und es ist in diesem einerseits ein Aräometerschwimmer und andererseits ein Spiegelschwimmer vorgesehen. Beide Schwimmer steuern gemeinsam über ein Differentialgestänge sowohl das Zuflußventil für die Hauptflüssigkeit als auch das Abflußventil für das fertige Flüssigkeitsgemisch.
  • An Stelle der Zusatzflüssigkeiten können auch feste Stoffe beigefügt werden, z. B. durch unmittelbare Auflösung im Mischgefäß und Zuspeisung mittels eines bekannten Fördergerätes. Es sei erwähnt, daß Aräometerschwimmer und Spiegelschwimmer an sich zu ähnlichen Zwecken bereits bekannt sind. Ihre Benutzung erfolgte aber auf andersartige Weise als im vorliegenden Falle.
  • An Hand der Zeichnung, welche ein Ausführungsbeispiel wiedergibt, soll die Erfindung näher erläutert werden In dem Mischgefäß ä ist der Schraubenschaufler b angeordnet, der den Behälterinhalt lebhaft umwälzt. Die Entnahme des fertiggemischten Erzeugnisses erfolgt durch eine Leitung c, die an dem Druckstutzen des Schauflers angeschlossen ist und zu einem am Behälter außen vorgebauten Entnahmeraum d - ffibrt, von dem aus der Abfluß über das Regelventil e erfolgt.
  • Die Einführung der verschiedenen Zusatzflüssigkeiten erfolgt durch die im Boden des Behälters ä angeordn3ten Stutzen f, die. mittels getrennter Rohrleitungen mit den Regelgefäßen g (nur eines dargestellt) in Verbindung stehen, in denen die Flüssigkeit durch die Schwimmer h und die Regulierventile i auf einer beliebig einstellbaren konstanten Höhe gehalten wird. Der Ausfluß aus den Regelgefäßen erfolgt durch auswechselbare Meßdüsen h., der Zuflüß zu den Regelgefäßen durch die Leitungen 1.
  • In dem Mischgefäß a ist ein Spiegelschwimmer na angeordnet, der das Abflußventil e derart betätigt, daß ein bestimmter, einmal eingestellter Wasserspiegel. stets genau eingehalten wird. Es könnte möglich erscheinen, durch Einbau eines einfachen Überlaufes hier den Spiegelstand der Flüssigkeit auf gleicher Höhe zu halten, jedoch arbeitet ein Überfall auch bei großer Breite nie genau genüg; wenn mit verschieden großen Flüssigkeitsmengen gerechnet werden muß: Im vorliegenden Fall dürfen die Schwankungen nur sehr gering sein, da sonst die Genauigkeit des Arbeitens der Gesamteinrichtung beeinträchtigt würde.
  • Weiter ist in dem Gefäß a ein Aräometerschwimmer n angeordnet, und ferner ist seitlich des Entnahmeraumes d ein weiterer Raum vorgesehen, an dem das Zuführungsrohr o der Hauptflüssigkeit angeschlossen ist, die also nicht durch Regelgefäße geleitet wird. Dieses Zuführungsrohr o trägt ein Regulierventil P. Beide Schwimmer stehen mittels des Differentialgestänges u bis v, dessen Wirkung unten beschrieben ist, sowohl mit dem Regulier-Ventil e als auch P in Verbindung.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist die folgende Es sei angenommen, daß durch mengenverhältnisgleiches Mischen aus Wasser (Hauptflüssigkeit) und einer hochprozentigen Lauge schwankender Dichte (Zusatzflüssigkeit) eine niedrigprozentige Lauge gleichbleibenderDichte hergestellt werden soll. Die Einführung der hochprozentigen Lauge erfolgt durch das Rohr l und Ventil i, die des Wassers durch Rohr o und Ventil p. Das fertige Erzeugnis fließt durch das Ventil e ab.
  • Der Aräometerschwimmer n wirkt auf das linke Ende des Hebels u und das rechte Ende des Hebels v, vom Mittelpunkt des Hebels ü führt eine Steuerstange zum Abflußventil c und vom Mittelpunkt des Hebels v eine solche zum- Zuflußventil p. Am rechten Ende des Hebels u und linken Ende von v greift der Spiegelschwimmer na an.
  • Ändert sich nun die Eigenschaft der bei zulaufenden Lauge, so ändert sich entsprechend die Dichte des Inhalts des Gefäßes a, worauf der Aräometerschwimmer it anspricht. Erhöht sich die Dichte, so steigt der Schwimmer n und verstärkt über den Hebel v den Wasserzufluß durch das Ventil P, so daß die ursprüngliche Dichte wieder hergestellt wird. Gleichzeitig wird über den Hebel u der Abfluß durch das Ventil e ebenfalls vergrößert. Wasserspiegelschwankungen werden durch den Spiegelschwimmer m ausgeglichen, der beispielsweise bei einem Steigen über den Hebel 2i das AbfluB-ventil e mehr öffnet. Das gleichzeitig eintretende Steigen des Aräometerschwimmers it wirkt über den Hebel zt im Öffnungssinne auf das Abflußventil e; eine gleichzeitige Einwirkung über den Hebel v auf das Zuflußventil P auch im Öffnungssinne wird durch die Beeinflussung des letzteren vom Spiegelschwimmer in her im Schließsinne unmöglich gemacht.

Claims (1)

  1. PATBNIANSPRBCI-? Vorrichtungzummengenverhältnisgleichen Zumischen einer oder mehrerer Zusatzflüssigkeiten zu einer in ihrer Verbrauchsmenge schwankenden Hauptflüssigkeit, bestehend aus einem Mischbehälter, dem die Zusatzflüssigkeiten mit gleichbleibendem Druck zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, däß in dem Mischbehälter (ca) ein Aräometerschwimmer (n) und ein Spiegelschwimmer (»t) vorgesehen sind, die gemeinsam über ein Differentialgestänge (at, v) sowohl das Zuflußventil (P) für die Hauptflüssigkeit als auch das Abflußventil (e) für das Flüssigkeitsgemisch steuern.
DEM133813D 1936-03-07 1936-03-07 Vorrichtung zum mengenverhaeltnisgleichen Zumischen einer oder mehrerer Zusatzfluessigkeiten zu einer in ihrer Verbrauchsmenge schwankenden Hauptfluessigkeit Expired DE670353C (de)

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