DE228227C - - Google Patents

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DE228227C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F15/00Details of, or accessories for, apparatus of groups G01F1/00 - G01F13/00 insofar as such details or appliances are not adapted to particular types of such apparatus
    • G01F15/06Indicating or recording devices
    • G01F15/065Indicating or recording devices with transmission devices, e.g. mechanical

Description

KAISERLICHES
/ I
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42 e. GRUPPE
Anzeigevorrichtung für Flüssigkeitsmesser. Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. April 1910 ab.
Es bestehen Flüssigkeitsmesser, welche die zufließenden Flüssigkeitsmengen selbsttätig messen, und ebenso können umgekehrt die abfließenden Flüssigkeitsmengen für sich gemessen werden. Weiterhin sind Flüssigkeitsmesser bekannt geworden, welche den Zufluß addiert anzeigen und eine Flüssigkeitsentnahme wieder selbsttätig abziehen, so daß man stets über die jeweils vorhandene Flüssigkeitsmenge unterrichtet ist. Diese Flüssigkeitsmesser hatten jedoch den Nachteil, daß nicht ersehen werden konnte, wieviel Flüssigkeit zugeflossen und wieviel entnommen worden war.
Durch vorliegende Erfindung wird nun dieser Ubelstand dadurch vermieden, daß ein Flüssigkeitsmesser mit doppeltem Zählwerk verwendet wird, wobei jedes Zählwerk für sich getrennt mit dem Meßorgan, ζ. B. deni Flügelrad, in Verbindung steht, und zwar derart, daß beim Zufließen und Entnehmen von Flüssigkeiten immer nur eines der beiden Zählwerke arbeitet,
d. h. es wird der Zufluß und die Entnahme selbsttätig sowie je für sich registriert.
Zu diesem Zweck stehen die Zählwerkachsen mit den Antriebachsen in loser Verbindung, und zwar derart, daß die Ubertragungsorgane jeder Verbindung nur in der einen Drehrichtung angreifen und arbeiten. Um den Bestand der Flüssigkeiten zu wissen, ist es nur erforderlich, die abzulesenden Zahlen beider Zählwerke voneinander abzuziehen. Auch können die Zählwerke so miteinander verbunden sein, daß die Subtraktion mechanisch vorgenommen wird.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
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Fig. ι zeigt den neuen Flüssigkeitsmesser in teilweisem Achsialschnitt;
Fig. 2 ist ein Seitenschnitt durch die Neuerung, teilweise im Schnitt, während
Fig. 3 in größerem Maßstab in Seitenansicht die Einrichtung zur Übertragung der Drehbewegung auf die Zählwerkachse darstellt.
Fig. 4 ist eine Draufsicht auf die Nockenscheibe der Fig. 3.
Im Innern des Gehäuses α der Flüssigkeitsmessers ist ein Woltmannscher Flügel b vorgesehen, der auf der Achse c sitzt und seine Drehung mit Hilfe geeigneter Ubertragungsräder e auf Achsen f überträgt, die zu den Zählwerken g führen. Die Achse c sowie die Ubertragungsräder e sind je von einem gleichartig ausgestalteten Gehäuse d umgeben, dessen Enden konisch verlaufen, um der Flüssigkeit einen möglichst geringen Widerstand zu bieten.
Gemäß vorliegender Erfindung sind nun zwei Zählwerke g vorgesehen, von denen das eine die einströmende Flüssigkeitsmenge anzeigt, während das andere die entnommene oder zurückfließende Flüssigkeit anzeigt. Um dies zu erreichen, stehen die vom Woltmannschen Flügel b gedrehten Achsen f mit den Zählwerkachsen m in loser Verbindung, und zwar ist diese derart eingerichtet, daß beim Eintritt von Flüssigkeit das eine und beim Zurückfließen von Flüssigkeit das andere Zählwerk g in Tätigkeit tritt.
Zu diesem Zwecke trägt die Achse f eine mit anlaufenden Ansätzen i versehene Scheibe h, während die zum Zählwerk führende Achse m mit um Bolzen I pendelnden Mitnehmern k versehen ist, so daß bei Drehung der Achse f die
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Ansätze i die Mitnehmer k hintergreifen und mitnehmen, wenn in der betreffenden Richtung gedreht wird. Die Mitnehmer k legen sich daher gegen Anschläge n, welche ein Widerlager bilden, d. h. die Achse m wird gedreht (Fig. i, 2 und 4), und es findet ein Registrieren der z. B. einströmenden Flüssigkeit statt. Um jedoch ein gleichzeitiges Registrieren des anderen Zählwerks g zu verhindern, sind die Ansätze i der anderen Zählwerkachse f auf der Scheibe h entgegengesetzt gerichtet, so daß bei Drehung der Achse f die Mitnehmer k von den Ansätzen i nicht hintergriffen werden, sondern es gleiten die Mitnehmer k über die Ansätze i weg, es findet somit eine Bewegung des Zählwerks g nicht statt (Fig. 3).
Wird nun Flüssigkeit entnommen, so geht der oben beschriebene Vorgang umgekehrt vor sich. Hierdurch erreicht man eine getrennte Registrierung der ein- und ausströmenden Flüssigkeit und erhält durch einfaches Subtrahieren der beiden anzeigenden Zahlen die durchgeflossene Flüssigkeitsmenge.
Die lose Verbindung der beiden Achsen / und m kann auch eine andere sein, so z. B. könnten die Ansätze * auch an der Achse m angeordnet und die beweglichen Mitnehmer k mit der Achse f verbunden sein. Fernerhin können auch die Scheiben der Achsen f und m
in Wegfall kommen und dafür Arme vorgesehen 30 sein.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Anzeigevorrichtung für Flüssigkeitsmesser, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe aus zwei Zählwerken besteht, die von einem gemeinsamen Meßorgan (Flügelrad) aus angetrieben werden, und von denen das eine nur die einströmende Flüssigkeitsmenge, das andere nur die in entgegengesetzter Riehtung strömende Flüssigkeitsmenge anzeigt.
2. Anzeigevorrichtung für Flüssigkeitsmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählwerkachsen mit der Antriebachse durch eine nur in der einen Drehrichtung wirkende Kupplung in Verbindung stehen.
3. Anzeigevorrichtung für Flüssigkeitsmesser nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung aus einer Scheibe (h) mit einseitigen Ansätzen (i) besteht, welche mit beweglichen Mitnehmern (k) nach der einen Drehrichtung zusammen arbeiten.
4. Anzeigevorrichtung für Flüssigkeitsmesser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (k) drehbar aufgehängt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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