DE182989C - - Google Patents

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DE182989C
DE182989C DENDAT182989D DE182989DC DE182989C DE 182989 C DE182989 C DE 182989C DE NDAT182989 D DENDAT182989 D DE NDAT182989D DE 182989D C DE182989D C DE 182989DC DE 182989 C DE182989 C DE 182989C
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DE
Germany
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gears
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chain
shaft
gear
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02HWARPING, BEAMING OR LEASING
    • D02H13/00Details of machines of the preceding groups

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

iset t'icjjcjι $a tciιΙ'α \wIs.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-Λ* 182989-KLASSE 86«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Oktober 1905 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Meß- und Zeichenvorrichtungen für Kettenscheer- und Bäummaschinen, bei welchen die Meßwalze durch die Kette angetrieben wird und unter Zwischenschaltung von Zahngetrieben die Welle der Zeichenwalze antreibt.
Daß Neue der Erfindung besteht darin, daß zwischen Meßwalze und Zeichenwalze mehrere Gruppen von Zahnradgetrieben angeordnet sind, welche durch Wechselgetriebe so ein- und ausgeschaltet werden können, daß mit derselben Meßvorrichtung die Länge der Kette nach verschiedenen Arten von Maßen (Yards, Fuß, Metern usw.) in Zehnern angegeben werden kann.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι ist ein Aufriß aller arbeitenden Teile in einer Ebene, wodurch ihre Stellung und ihr Eingreifen ineinander deutlich erscheint. Fig. 2 zeigt einen Aufriß ähnlicher Teile, wie sie in Fig. 1 dargestellt sind, jedoch sind die Teile im Gestell mehr zusammengedrängt. Fig. 3 ist ein Aufriß im Schnitt auf der Linie X- Y der Fig. 2 und zeigt die Teile in der Richtung des Pfeiles Z gesehen. Fig. 4 ist ebenfalls ein Aufriß im Schnitt auf der Linie X-Y von Fig. I, und zwar zeigt sie die Teile in entgegengesetzter Richtung des Pfeiles Z gesehen. Fig. 5 zeigt die Übertragung der Bewegung auf eins der Übersetzungsräder mittels des Schaltriegels. Fig. 6 zeigt die Einstellung des Hebels, der die Übertragungsräder trägt. Fig. 7 zeigt die Alarm- und Zeichenvorrichtung.
W ist das Gestell, welches die Meßvorrichtung aufnimmt, α ist die Meßwalze, deren Umfang von der Kette bestrichen wird, wodurch die Meßwalze gedreht wird, und da ihr Umfang, im vorliegenden Falle ein Fuß, bekannt ist, läßt sich nach der Umdrehungszahl von α die Länge der durchgegangenen Kette bestimmen.
Durch die verschiedensten Rädergetriebe kann nun die Zeichenwalze c gedreht werden, die nach jeder Umdrehung ein Glockenzeichen gibt oder aber ein Farbzeichen auf der Kette macht. Von der Wahl der Räderübersetzungen hängt es ab, wann die Welle c sich einmal gedreht hat und wieviel Kettenlänge in dieser Zeit durchgegangen ist. Für die verschiedenen Arten von Maßen hat man verschiedene Gruppen von Rädergetrieben, und zwar dient die Gruppe b1 bis b1G zum Messen nach Inches, Gruppe c1 bis c7 zum Messen nach Fuß, dl bis dli zum Messen nach Yards, und ein anderes Getriebe/1 bis /13 stellt die Zehner von Yards dar. Diese Hauptgruppen sind weiter durch ihre Wellen b,c,d und f mit den Hilfsgruppen von Zahnrädern in Eingriff gebracht. So steht Welle b mit Welle c durch Räder B, B1 und B2 in Verbindung, wobei die Übersetzung von B nach S2 12 : 1 beträgt für 12 Inches auf 1 Fuß. Welle c ist mit Welle d durch Zahnräder C, C1 und C2 verkuppelt, die Übersetzung von C nach C'2 beträgt 3 : 1 für 3 Fuß auf 1 Yard. Die Welle d ist mit Welle / durch Räder D, D1 und D2 verbunden , wobei die Übersetzung von D nach D2
IO : I beträgt. Dadurch kommen zehn Teile von Einern auf einen Teil der Zehner von Yards. Indem so die verschiedenen Wellen durch die Hilfsgruppen von Zahnrädern verkuppelt werden, behält jede bei allen ihren Umdrehungen ihr bestimmtes Verhältnis zu den anderen bei, wie z. B. Inch zu Fuß, Fuß zu Yards und Einer von Yards zu Zehnern von Yards.
ίο Zum Verkuppeln der Hauptgruppen von Zahnrädern untereinander und mit der Meßwalze α kommen drei Differentialgetriebe E, F und G ,in Anwendung. Das Stirnrad bW: ist mit dem Kegelrad g verbunden und dreht sich mit diesem, Stirnrad c7 sitzt am Kegelrad g1 fest, du sitzt an g2 und f13 an g3. Die Kegelräder g, gl und.g2, g3 stehen mit den Kegelrädern h, h1 und h3 in Eingriff, und letztere sind drehbar in ihren Stirnrädern E und F gelagert, die sich frei auf ihrer Welle drehen. E und F werden durch hi und /?5 getrieben, die mit den Kegelrädern k, k1 verbunden sind, und letztere stehen mit k2, k3 in Eingriff, die wieder drehbar im Stirnrad G sitzen. G dreht sich frei auf seiner Welle und erhält Antrieb durch Zahnrad H auf der Welle der Meßwalze α. Das Verhältnis der Zähnezahl der verschiedenen Räder ist folgendes: Die Räder H, Λ4 und hh haben die halbe Zähnezahl im Vergleich zu den Rädern E, F1 G, das Rad ble hat dieselbe Zähnezahl wie b13, c1 und c* haben die gleiche Zähnezahl, ebenso du, dli und die Räder/12 und f13.
Zur leichten Berechnung haben die Räder b™, c3, d10 und fn je 10 .Zähne, ebenso hat bl IO Zähne, b2 20 Zähne usf. bis bli, welches 110 Zähne hat, c1 hat 10, c2 20 Zähne, d1 und da haben 10 bis 90 und f1 bis /10 von 10 bis 100 Zähne.
Die Zahl der Zähne der Zwischenräder ist derartig, daß sie die zugehörigen Räder verbinden, dabei ist Hauptbedingung, daß so viel Zwischenräder vorhanden sind, daß sich die Wellen b, c, d und f in ein und derselben Richtung drehen.
Die verhältnismäßig breiten Zahnräder ■ b12,c3,/10 und d11 sind mit einer der zugehörigen Rädergruppen b1 bis bn, c1 bis c2, d1 bis d9 und f1 bis /10 durch Zwischenräder m verbunden. Letztere sitzen in einstellbaren Schaltriegeln s,s\s2 (s. Fig. 3 und 5), so daß sie die Verbindung zwischen irgend einem Rade der Gruppe und dem zugehörigen breiten Rade herstellen.
Wird die Meßwalze α, wie beschrieben, mit der Zeichenwelle c durch die zwei Sätze von Zahnrädern verkuppelt, und werden die Zahnräder durch die Differentialräder E, F und G getrieben, so wird Welle c während der ganzen Drehungen der Meßwalze α in Inches, Fuß, Yards und Zehnern von Yards einmal herumgedreht. Soll z. B. die Zeichenwelle c sich einmal drehen während der Zeit, in der die Meßwalze α 54 Yards, 2 Fuß und 7 Inches abmißt, so geschieht dies, indem Rad bvi durch sein Zwischenrad m mit Rad b1 zur Maßangabe der 7 Inches, Rad c3 mit c'2 zur Maßangabe von 2 Fuß, d10 mit dl zur Maßangabe der 4 Yards und endlich fn mit /r> zur Maßangabe der 50 Yards verkuppelt wird. Die Hilfsgruppen B, B'2, C, C2 und D, D2 stellen eine Beziehung der Hauptgruppen untereinander derart her, daß, wenn die Bewegung einer Gruppe verzögert oder beschleunigt wird, die Differentialräder E, F, G in Tätigkeit kommen.
Auf der Zeichenwelle c sitzt ein Exzenterp, welches sich in der Pfeilrichtung dreht (Fig. 7). Schließlich springt der durch Federp1 beeinflußte Hebel p2 von der Spitze auf den niedriegen Teil des Exzenters über, p'2 wirkt dann auf q und q auf ql ein, welch letzterer Hebel in bekannter Weise mittels Farbband ein Zeichen auf der Kette schlägt. Auch kann durch j?2 irgend ein Glockenzeichen hervorgebracht werden, um den Durchgang einer gewünschten Kettenlänge anzuzeigen.
Um ein breites Zahnrad mit einem der Wechselräder zu verkuppeln, sind Zwischenräder in auf einem Schaltriegel s befestigt. Das innerste Zwischenrad m sitzt seitlich verschiebbar auf einer Welle t, die in Armen j1, s'2 ruht. Letztere können frei um die Welle schwingen, welche das breite Rad 612, c3, d10 oder fu trägt. Der Schaltriegel 5 ruht auf einer der Stufen 5 des Gestelles W, wobei ein federnder Riegelstift 8 in eine Öffnung 4 eintritt. Dadurch wird der Schaltriegel s mit seinen Rädern m festgestellt (Fig. 3, 5 und 6).
Soll ein Satz von Wechselrädern auf den Wellen b, c, d,f überhaupt nicht arbeiten, so schiebt man den Hebel s zur Seite, so daß die Räder m nicht mehr eingreifen können. In dieser Stellung tritt der Riegelstift 8 in die große Bohrung 4a (Fig. 6) und rückt weiter auf die Räder m zu, wobei sich ein gezahnter Riegel in das nächste Rad m einlegt. Dadurch werden die Räder m festge- no stellt, das betreffende breite Rad b12, c3, d10 oder fu und ebenso die übrigen Räder bis zu dem gehörigen Differentialgetriebe stehen still. Das tritt ein, wenn die Maßangabe eines bestimmten Getriebes nicht berücksichtigt zu werden braucht, wenn z. B. nur eine bestimmte Zahl Yards und Inches gemessen werden sollen, dagegen keine Fuß. Die Differentialgetriebe können nach Zeichnung oder in irgend einer anderen Weise ausgeführt sein.
Die verschiedenen Rädergruppen stehen in
bestimmtem Verhältnis.bezüglich der Zähnezahl zueinander und geben Maße in Zehnern von Yards, Fuß und Inches an. Das Verhältnis kann jedoch auch so gestaltet werden, daß Zehner von Metern, Meter und Zentimeter bemessen werden können.

Claims (2)

  1. Pate nt-An Sprüche:
    i. Meß- und Zeichenvorrichtung für ίο Kettenscheer- und Bäummaschinen, bei welchen die durch die Kette gedrehte Meßwalze unter Zwischenschaltung von Zahnradgetrieben die Welle der Zeichenvorrichtung antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zeichnen der Kette nach verschiedenen (Arten von) Maßen zwischen der Meßwalze (α) und der Zeichenwalze (c) mehrere Zahnrädergetriebe in Gruppen fbl... bia, B, c1.. . c\ C, dl ...du,D, P .. .fu) angeordnet sind, welche durch Dififerentialgetriebe (E, F, G) verbunden und aus- und einschaltbar sind.
  2. 2. Meß- und Zeichenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausschalten und Feststellen derjenigen Zahnradgruppe, deren Maßangabe für die jeweilige Kettenlänge nicht benutzt wird, ein einstellbarer Schaltriegel fs) dient, an welchem Zwischenräder fm) angeordnet sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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