DE634746C - Selbstverkaeufer fuer Gas, Wasser o. dgl. - Google Patents
Selbstverkaeufer fuer Gas, Wasser o. dgl.Info
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- DE634746C DE634746C DEK126358D DEK0126358D DE634746C DE 634746 C DE634746 C DE 634746C DE K126358 D DEK126358 D DE K126358D DE K0126358 D DEK0126358 D DE K0126358D DE 634746 C DE634746 C DE 634746C
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- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F15/00—Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity
- G07F15/08—Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity with means for varying the tariff or changing the price
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Description
Die Erfindung betrifft einen Selbstverkäufer für Gas, Wasser o. dgl., bei dem eine zur
Änderung des Rücktriebes des Vorgabewerkes durch den Verbrauchsmesser dienende,
Vorgelege verschiedener Übersetzung tragende und diese wechselweise mit dem Antrieb des Verbrauchsmessers in Eingriff
bringende feststellbare Räderschwinge vorhanden ist.
Die Erfindung besteht darin, daß bei an sich bekannter Anordnung eines zur Übersetzungsänderung
dienenden, auswechselbaren, also zugänglichen Räderpaares zwischen Meß- und Münzwerk an einem Selbst-Verkäufer
der eingangs genannten Art die Räderschwinge auf der einen Achse dieser auswechselbaren Übertragungsräder gelagert
ist. Durch die Anordnung des Umschaltgetriebes an einer Wechselradachse ergibt
so sich außer einer einfachen, gedrängten Bauart
noch der Vorteil, daß auch bei Änderung der Wechselräder das Verhältnis der beiden
vom ' Umschaltgetriebe einstellbaren Übersetzungen gleichbleibt. Das Umschaltwerk
wird beispielsweise dazu benutzt, vom Abnehmer über eine bestimmte Zeitspanne verteilte
Schulden einzuziehen, z. B. Raten für Gasgeräte, die der Benutzer vom Gaswerk erstanden hat.
Ändert sich nun während dieser Zeitspanne der Gaspreis, so stellt man durch
Änderung der Wechselräder den neuen Gaspreis ein. Es bleibt aber das Verhältnis der
Schuldenabzahlung zum neuen Gaspreise gleich.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel dar. Abb. 1 zeigt die Schaltanordnung
von der Seite, Abb. 2 von oben gesehen, wobei zwecks größerer Übersicht übereinanderliegende
Teile· in Abb. 2 teilweise als nebeneinanderliegend dargestellt sind.
Das Rad 1 (Abb. 1) wird vom Zählwerk angetrieben und treibt über eine Welle 2 das
Triebrad 3 an. Die weitere Übertragung vom Triebrad 3 aus erfolgt für Abgabe etwa von
Gas zum Normalpreis durch das Getriebe 3, 4, S, 6 auf die Welle 7 und damit durch die
Räder und Schnecken 8, 9, 10, 11, 12, 13 auf
das Planetengetriebe 14, 15, 16 und auf · die
Ventilwelle 17.
Nach Abgabe einer bestimmten Energiemenge zum höheren, die Schuld abgleichenden
Betrage soll nun der Einheitspreis der Energie billiger werden, ohne daß die Wechselräder 8 und 9 ausgewechselt oder
ähnliche Veränderungen am Werk vorgenommen werden müssen. Dazu dient eine an sich bekannte, Vorgelege verschiedener Art
tragende Räderschwinge, die auf der einen Achse 7 der auswechselbaren Übertragungsräder
gelagert 'ist. Durch Umschaltung dieser Räderschwinge wird nun eine größere Über- ,
Setzung im Werk bewirkt und dadurch eine langsamere Drehung der Welle 17 und ein
langsamerer Ventilschluß erzielt. Dadurch" wird eine größere Gasmenge auf eine Münz-
einheit freigegeben. Die Übertragung erfolgt in diesem Falle durch das Getriebe 3, 18, 19,
20 auf die Welle 7 und weiter durch Räder 8,-9, 10, ii, 12, 13 über das Planetengetriebe^^·
15, 16 auf die Ventilwelle 17. "^
Die auf der Welle 7 drehbar, gelagert1^
Räderschwinge besteht aus dem Hebel 21," mit dem die Lagerlasche 22 starr verbunden
ist. Der Hebel 21 und die Lasche 22 tragen einerseits die Zwischenräder 4, 5 und andererseits
die Zwischenräder 18, 19. Das Rad 5 ist mit dem Rade 6 und das Rad 19 mit dem
Rade 20 dauernd in Eingriff. Wird der Hebel 21 an seinem oberen Ende nach links
geschwenkt, so kommt das Rad 4 zum Eingriff in das Rad 3, während gleichzeitig das
Rad 18 aus dem Rade 3 gelöst wird. Bei einer Rechtsschwenkung des oberen Endes des
Hebels 21 wird das Rad 4 aus dem Zahngriff mit dem Rade 3 gelöst, während das Rad 18
eingerückt wird. Die Räder 4, 5, 18, 19 laufen lose auf ihren Lagerbolzen 23 und
dienen nur zur Übertragung.
Die Räder 6 und 20 sind mit der Welle 7
fest verbunden. Um den Hebel 21 in seiner
jeweiligen, zum Zahneingriff der Räder 4 und 18 notwendigen Stellung feststellen zu
können, ist er mit der Verlängerung 24 versehen, die auf dem Lagerbolzen 25 die Sperrklinke
26 trägt. Die Sperrklinke 26 wird durch die Feder 27 dauernd nach oben gedruckt.
Die Sperrklinke 26 ist mit zwei Aussparungen 28 und 29 versehen, die in Linksoder
Rechtsstellung der Hebelverlängerung 24 den Feststellbolzen 30 umfassen und so durch den Druck der Feder 27 den Hebel 24
in der gewollten Stellung festhalten. Die unterhalb des Drehpunktes 25 an der Verlängerung
24 angebrachte Lagerstelle 31 trägt den Festhaltehebel 32. Er dient dazu,
die Sperrklinke 26 in der jeweils links oder rechts eingerückten Stellung starr festzuhalten,
ohne vom Druck der Feder 27 abhängig zu sein. Der Festhaltehebel 32 hat eine untere
•Verlängerung 33, die zur Handbetätigung des y'ifebels 32 dient. Die Fläche 34 dels.Hebels 32
ipgt sich, ebenfalls durch Wirkung der Feder 27, in jeder Stellung unter die Fläche 35 der
Sperrklinke 26 und hält diese in eingerückter Stellung fest. Die Nase 36 am Hebel 32 dient
als Anschlag der Feder 27, die also ihre Federkraft nach zwei Seiten, einmal auf die
Sperrklinke 26 und einmal auf den Festhaltehebel 32, ausübt. Der Hebelansatz 37 an der
Verlängerung 24 des Hebels 21 dient als Gegenlager für den Finger bei der Betätigung
des Festhaltehebels 32 und des Hebels 21. Die Umschaltung auf den billigeren Gaspreis
erfolgt durch den Kassierer nach Verbrauch einer vereinbarten verbrauchten Gasmenge.
Die Ausbildung der Festhaltevorrichtung ist jedoch nicht Gegenstand der Erfindung.
Claims (1)
- Patentanspruch:Selbstverkäufer für Gas, Wasser o. dgl. mit einer zur Änderung des Rücktriebes des Vorgabewerkes durch den Verbrauchsmesser dienenden,"Vorgelege verschiedener Übersetzung tragenden und diese wechselweise mit dem Antriebe des Verbrauchsmessers in Eingriff bringenden feststellbaren Räderschwinge, dadurch gekennzeichnet, daß bei an sich bekannter Anordnung von zurÜbersetzungsänderung dienenden auswechselbaren Rädern (8, 9) zwischen Meß- und Münzwerk, und zwar im Übertragungszuge hinter den Vorgelegen der Räderschwinge, die Räderschwinge (21) auf der einen Achse (7) der auswechselbaren Übertragungsräder (8, 9) gelagert ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK126358D DE634746C (de) | 1932-07-27 | 1932-07-27 | Selbstverkaeufer fuer Gas, Wasser o. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK126358D DE634746C (de) | 1932-07-27 | 1932-07-27 | Selbstverkaeufer fuer Gas, Wasser o. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE634746C true DE634746C (de) | 1936-09-02 |
Family
ID=7246106
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK126358D Expired DE634746C (de) | 1932-07-27 | 1932-07-27 | Selbstverkaeufer fuer Gas, Wasser o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE634746C (de) |
-
1932
- 1932-07-27 DE DEK126358D patent/DE634746C/de not_active Expired
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